Neue Festplatte gekauft - Was ist eure Testroutine?

Ich lasse die erstmal ein paar Mins im Idle laufen, dann fang ich mit Benchmarks an, die zuerst die sequentielle Transferrate messen, dann Zugriffszeit. Also sowas wie HD Tune und HD Tach.

Dann einen kompletten Error-Check mit HD Tune. Alternative: H2Testw von heise, screibt die Platte voll und liest dann wieder zurück. Dauert dann halt länger, ist aber wohl sicherer.

Auf diese Weise habe ich schon einige fehlerhafte neuen Platten enttarnt.
 
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1.) OEM prüfen
2.) Pladde mit HD TUne pro durchchecken
3.) alle ~4 Wochen für das erste halbe Jahr wiederholen

600h Festplatte testen ohne Daten.. Sry, was ein absoluter quatsch... die 600h wo der Rechner unnötig rennt und auf der Pladde rumnudelt - von dem Strom bekommt man schon ne neue... dann lieber für 100 EUR nen Raid1 NAS kaufen, hat man mehr von... Manche scheinen echt zuviel Freizeit zu haben oO
 
@Schranzmaster
nuja, das sollte man jedem überlassen. Mir wärs zu viel Aufwand. Ich hab die NAS (Raid5) und gut ist. Wenn mir dort ein drive abraucht, juckt mich das nicht. Neue HDD rein, fertig.

Vorher ein paar Benchmarks und einen Errorscan, mach auch ich. Aber die platte erst mal einen Monat im dauerbetrieb testen und beobachen - nö den Aufwand spar ich mir.

Und hey, mir ist noch keine Platte verreckt.
Man stellle sich das vor, ich hab zu Samsung HDD's ein so grosses vertrauen, die nehm ich quasi ab der ersten minute in Betrieb auf :fresse: - HDD Hersteller ist ne reine Glaubensfrage, es sei denn die Serie wird Deathstar geschriehen :fresse:

ps: das WD tool da, läuft auch mit Samsungs.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Paket abwarten
  • Paket öffnen
  • Festplatte auspacken
  • Festplatte einbauen
  • Stromkabel einstecken
  • Datenkabel einstecken
  • Rechner booten
Die letzten 3 nicht umbedingt in der Reihenfolge. Die Smartwerte überwacht mein Raidcontroller und wenn sie abraucht, raucht sie halt ab.
 
Barts stuff test ist ein burn in tool für festplatten.

  • Das schreibt erstmal sequentiell mit einem muster voll.
  • Liest dann komplett aus und vergleicht.
  • Dann wird random vollgeschrieben (wahre tortur für die platte)
  • Dann random lesen mit vergleichen (wieder tortur *rappel* *rappel*)
  • Dann Half stroke vollschreiben (also immer ein sprung von etwa der hälfte des kopfweges)
  • Dann Half stroke Auslesen mit vergleichen.
  • Dann fängts von wieder von vorne an.

HIER zu finden

wenn die platte etwa 2-3 durchläufe ohne fehler überlebt ist sie OK.


Entschuldige, aber ich halte sowas für Unfug. So ein Test ist absolut unnütz, die Platte kann dir auch danach noch "regulär" sterben, zumindest liegt das völlig im Rahmen. Du testet mit solchen fragwürdigen Progis gerade einmal ob sie 2-3mal völlig korrekt arbeitet, mehr nicht.
"Burn in" lohnt sich für Stabilitätstests von Ram/CPU/MB, ebenso um Wärmeleitpaste auf Maximalleistung zu bringen, aber nicht um ein mechanisches Bauteil, was durch Last deutlich schneller den Geist aufgibt, zu testen.

Mitunter ist es bei Platten gut möglich, dass Normaluser (ein bischen BS, Office, Web, ab und zu mal ein Filmchen etc.) in 10 Jahren keinen Plattentod haben, während HC Nutzer (täglich fast alle Daten lesen, gleichstarkes nutzen von allen Sektoren, womöglich täglich verschieben, kopieren usw.) schon nach einem Jahr etwas totes im Rechner haben.

Daher kann man sich getrost darauf verlassen, dass ernsthafte mechanische Herstellungsfehler nach einem Monat bis einem Jahr Nutzung auffallen dürften und es danach am Anwender liegt, wie lange das Stück noch mitmacht. Mit "Burn in" kann man mit Sicherheit jede Platte schneller ins Nirvana bringen, aber das gilt für jede Mechanik. Ein Lüfter wird wie auch ein Auto bei immer maximaler Geschwindigkeit auch schneller kaputt gehen. :rolleyes:
 
1. Festplatte einbauen
2. h2benchw laufen lassen
3. HD Tune Error Scan
4. Benutzen oder bei Fehler zurück
5. Bei Benutzung alle in irgendeiner Weise wichtigen Daten mindestens in 2-facher Ausführung haben, sprich: Backups. Wenn ne Platte stirbt kann ichs auch nicht ändern und hoffe, dass nur unwichtige bzw. wiederherstellbare Daten verloren gehen.
 
...

Naja, ich lass die ca ne Woche laufen. In der Zeit imme rmal wieder n paar tests durchlaufen lassen, und die Platte mehrmals vollkopieren und formatieren. Zum schluss dann mit TrueCrypt verschlüsseln und gut ist. In der Regel unterzieh ich sowieso jede Platte einmal monatlich nem Error Scan.
Ich schau aber auch das ich frühzeitig mein Speicher aufrüst und nicht erst in letzter Sekunde so das es eigentlich kein Problem ist wenn ich die Platte erst 1-2 Wochen nach einbau richtig nutzen kann. Das ganze bringt auch keine 100%ige sicherheit, aber mit den Regelmäßigen Scans und dem anfänglichen Test kann ich zumindest schonmal produktionsfehler die gleich am anfang auftreten, und langsam sterbende Festplatten nahezu ausschliessen. Ne wirkliche sicherheit bringt auch nur ein regelmäßiges Backup :)
 
Neue Festplatte gekauft - Was ist eure Testroutine?
Testroutine? Für was? :haha:

Kaufe immer im Doppelpack, daher:

Auspacken, anschließen, Raid0 aufbauen, Daten drauf, fertig!
 
Hat schon mal jemand von euch die ihr eure Platten in den ersten x-hundert Stunden intensiv testet auf die Weise tatsächlich einen Fehler gefunden?

Ich hab bisher nur geguckt ob eine Platte hochkommt und ein kurzer Benchmark in etwa die zu erwartenden Ergebnisse bringt und bin dann davon ausgehen, dass sie erstmal in Ordnung ist. Seit es Platten mit SMART gibt guck ich da natürlich auch zuerst mal rein, schon um zu wissen ob ich wirklich eine neue Platte bekommen habe. Platten fallen zwar leider häufig aus, aber bei mir passierte das bisher frühestens nach ein paar Monaten. Meine allererste Platte läuft aber heute noch ;)
 
platten auf garantie prüfen
platten an raid-controller packen
raid erstellen
daten drauf kopieren
nebenbei laufen lassen und für nen bissel zugriff sorgen
zwei wochen warten und mögliche defekte tauschen
controllerlog überpüfen
mögliche auffällige platten auch mit dem herstellertool testen und ggf umtauschen
daten auf die platten kopieren

meist dauert die testphase auch vier wochen

meiner erfarung nach fallen platten in den ersten wochen aus. sprich deng motor schrott oder platte klackert. sektorprobleme hatte ich bisher noch keine. alles weitere in der zeit nach den vier wochen regelt der controller
 
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Testroutine = null

Auspacken
Einbauen
Anschließen
Booten
Windows-Laufwerk erstellen
Benutzen

ich mach hier kein großes Tamtam bei sowas. Entweder sie geht auf Anhieb oder nicht. Datenbackups sollte man ebenfalls nicht vergessen. Die heutigen Festplatten sollten soweit entwickelt sein, dass man sie nach dem Auspacken sofort uneingeschränkt nutzen kann. Aber leider gibt es ab und zu auch Ausnahmen. Wäre ja so, als wenn man eine Klorolle vor dem Benutzen komplett erst einmal abrollt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon mal jemand von euch die ihr eure Platten in den ersten x-hundert Stunden intensiv testet auf die Weise tatsächlich einen Fehler gefunden?

Meld!

Meine übliche Routine besteht aus

- Garantieprüfung
- Auslesen der SMART-Werte (schließt schon mal Gebrauchtware aus)
- Kurztest des Herstellers
- Überschreiben mit DBAN (3- oder 7-fach, je nach Zeit)
- Langtest des Herstellers
- Auslesen der SMART-Werte

Vor kurzem hatte ich eine Hitachi, die am Anfang keine Fehler hatte, nach der Routine 2 defekte Sektoren.
 
wenn man mies gelaunt ist einfach nen blick ins forum werfen, da gehts einem gleich wieder besser :d

rofl
 
aktueller Stand?

Hallo zusammen,

darf ich diesen Thread ausgraben, um nochmal konkret nachzufragen:

Ich habe zwei neue externe WD-Platten, die für gespiegelte Backups dienen sollen. Ist es nach heutigen Stand sinnvoll, die Platten vorher zu testen?

Reicht es für den Normalfall mit Windows langsam zu formatieren und sich vorher/nachher die SMART-Werte anzusehen, oder wäre es sinnvoll mit dem WD Data LifeGuard Diag-Tool die Platte vollständig zu Nullen (um die Festplatte vollständig zu beschreiben) und dann ein Oberflächentest zu machen? Oder sollte man doch sogar einen kombinierten Schreib-/Lesetest machen (HD TunePro? h2testw?)?

Oder kann man heutzutage (oder in meinem Fall bei gespiegelten Daten) sagen, dass man ohne Tests die Platten nutzen kann?
 
Meine Prozedur:

1. Auspacken und einbauen.
2. Formatieren und SMART-Werte checken (Betriebsstunden, Einschalthäufigkeit und defekte Sektoren - sollte keine Retourware o.ä. sein.).
3. Mit Daten befüllen und nutzen.
 
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