Neue Kamera, nur welcher Typ? ( Anfänger )

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JoschiRS1

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Guten Abend Freund der Knipserei,

ich überlege mir eine ordentliche Kamera zuzulegen. Leider habe ich da 0 Erfahrung, worauf es ankommt.

Was ich damit gern tun möchte:
- Nahaufnahmen
- Weit / weiter entferntes nah ranholen ( Natur )
- Landschaftsbilder Panorama ( kann man das so nennen? )
- gute Fotos in "dunklen" Räumen, sowie am hellichten Tag ( z.b. Landschaft mit Himmel )
- Videos in FHD mit guter Tonaufnahme ( externes Mikro anschließbar )

Da ich keine Ahnung habe was es für eine Art Kamera sein muß damit das möglich ist, habe ich keine Ahnung was so etwas kosten kann / muß. Ansich wollte ich nicht so viel ausgeben, denke mal max. 400€. Ist sowas mit der Summe überhaupt möglich?
Ich benötige kein Profigerät, nur für 400€ will ich was erwarten dürfen.

Also, was sagt ihr dazu?
 
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Nein, du musst mehr ausgeben. Gute Fotos in dunklen Räumen setzen einen größeren Sensor voraus. Je größer der Sensor, umso teurer die Kamera. Mehr Zoom ist auch nicht günstig, wenn man brauchbare Bildqualität haben möchte. Ein externes Mikro kann man auch nicht an jede Kamera anschließen. Ein solches Feature ist meist teureren Kameras vorbehalten.

Spontan fällt mir die Panasonic FZ1000 ein, solltest du keine Objektive wechseln möchten. Sie hat eine Makro-Funktion, ein vergleichsweise lichtstarkes Objektiv mit viel Zoom und nimmt gute Videos auf. Ein externes Mikrofon kann man auch anschließen. Kostet aber €650. Alternativ könntest du eine Systemkamera und geeignete Objektive kaufen. Das kostet aber noch (deutlich) mehr.
 
Ehrlich gesagt musst du eine Frage vorher beantworten: Willst du dich tiefer mit der Materie beschäftigen oder willst du einfach nur Fotos schießen? Und: Willst du dein Equipment erweiterbar haben oder nicht? Ich rede jetzt nicht von Taschen, Akkus und Speicherkarten. Und: Wie hoch ist dein Anspruch?

Blöd gesagt, sind 400€ "für eine Kamera" nicht unbedingt viel. Bei den Kompakten bist du in der Mittelklasse und bei den Systemkameras im Bereich der Einsteigergeräte.
 
Sagen wir es mal so, ich will kein Profi werden. Allerdings möchte ich schon gute Fotos machen können.
Nur um mal eben n paar Bilder zu machen, dürfte jede Digicam reichen, aber es soll schon mehr sein. Nur "beruflich" mach ich das dann nicht ;)

Ansich dachte ich an eine Kamera die Nah und Fern kann. Also ne System oder Bridge. Allerdings kenne ich da nicht die Nachteile zu einer Spiegelreflex. Mit 2 versch. Objektiven will ich nicht rumlaufen. Wenn ich mit einer Spiegelreflex und nem 14-140 hinkomme, wäre das ja mal n Anfang. Oder?

Sicherlich kann ich auch mehr ausgeben, wenns denn notwendig is. Das muß ich ja erstmal rausfinden. Und wen sollte ich da fragen außer euch? ;)
 
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Systemkameras sind im Prinzip alle, bei denen du die Objektive wechseln kannst. Das heißt Spiegellose und Spiegelreflexkameras. Die entfalten ihr komplettes Potential nur mit Objektivwechsel und digitaler Nachbearbeitung.
Wobei der Faktor der digitalen Nachbearbeitung bei Fuji wegfällt, das sind die Fotos direkt aus der Kamera am Besten.

Wenn für dich kein Wechselsystem in Frage kommt, bist du bei den Kompakten Digicams, den Edelkompakten und den Bridges. Bridges wären z.B. die Panasonic FZ200 und FZ1000 oder die Sony RX10, entsprechende Pendants von Canon, Nikon etc.
Zur Unterscheidung: Kompakte haben meisten absolute Winzsensoren mit einem Cropfaktor von über 6. Der Cropfaktor gibt die "Verlängerung" im Bezug auf das Kleinbildformat an. Bei den kompakten Systemkameras in der Preisklasse liegt der bei 2 (mFT) und 1,6/1,5 (APS-C). Größere Sensoren haben den Vorteil, dass sie bei schlechten Lichtverhältnissen erheblich weniger rauschen.
Bei den Edelkompakten kommen größere Sensoren zum Einsatz (Richtung 1"), ebenso hochwertigere Objektive. Beispiele wären die Sony RX100 oder die Canon Powershot-Reihe.
Bridgekameras setzen noch eins drauf und sind mit extremen Zoomobjektiven ausgestattet, sind dazu als "Brücke" zwischen Kompakten, DSLRs und Videokameras gedacht. Das geht vor allem zu Lasten von Baugröße und Gewicht. LEIDER gibt es bei den Bridgekameras auch viel Blendwerk. Um hier dennoch kompakt zu bleiben, werden auch hier oft Winzsensoren verbaut, die die Vorteile von Lichtstärke wieder zunichte machen. Die derzeit beste Bridge ist IMHO die FZ1000.
 
Vielen Dank für die Einleitung, damit kann ich doch arbeiten.
 
Ich rate dir, mal in ein Fachgeschäft (oder auch Media Markt) zu gehen, um dort die Kameras zu testen.
Es geht vor allem darum, sich für eine Marke zu entscheiden - Nikon, Canon, Sony, ...
Musst dich für eine Oberfläche entscheiden und wirst sicher keine Kamera einer anderen Marke nehmen, wenn du dich gut eingearbeitet und paar Objektive dazu gekauft hast.
 
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Ja da is sicher was dran. Ich dachte ich frag erstmal vorher nach, welche Art ich wohl am ehesten nehmen sollte.
 
Wird das beste sein, wobei du ja bereits ein paar Tipps erhalten hast.

Wenn ich mir deine Vorstellungen oben so durchlese,
- Nahaufnahmen
- Weit / weiter entferntes nah ranholen ( Natur )
- Landschaftsbilder Panorama ( kann man das so nennen? )
- gute Fotos in "dunklen" Räumen, sowie am hellichten Tag ( z.b. Landschaft mit Himmel )
- Videos in FHD mit guter Tonaufnahme ( externes Mikro anschließbar )
klingt das für mich nach 1500€ Kamera-Ausrüstung. (für meine eigene Interpretation von "gut" etc deiner Kriterien)
Und natürlich sollte der Wille vorhanden sein, sich mit der Materie zu befassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich damit gern tun möchte:
- Nahaufnahmen
- Weit / weiter entferntes nah ranholen ( Natur )
- Landschaftsbilder Panorama ( kann man das so nennen? )
- gute Fotos in "dunklen" Räumen, sowie am hellichten Tag ( z.b. Landschaft mit Himmel )
- Videos in FHD mit guter Tonaufnahme ( externes Mikro anschließbar )

Ansich wollte ich nicht so viel ausgeben, denke mal max. 400€. Ist sowas mit der Summe überhaupt möglich?
Ich benötige kein Profigerät, nur für 400€ will ich was erwarten dürfen.

Also, was sagt ihr dazu?

Bei Deiner Preis- und Gestaltungvorstellung vergiss DSLR/DSLM mit Wechselobjektiven.
Für den Preis was Du bereit bist auszugeben wurde ja schon das richtige empfohlen.
Panasonic FZ1000 / FZ300, Sony RX-10.
Freistellen kannst Du mit der FZ300 aber vergessen, da ist die Kamera mit dem Objektiv umgerechnet auf Kleinbild bei Blende 16.
Gute Fotos in dunklen Räumen = externer Blitz mit ordentlicher Leitzahl.
Ansonsten Abstriche machen und mit einer APS-C Crop 1.5/1.6 und Standardobjektiv 50mm Blende 1.8 beginnen.
Als Einsteiger zu empfehlen: Der Fotolehrgang / Start

Viel Spaß.

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klingt das für mich nach 1500€ Kamera-Ausrüstung. (für meine eigene Interpretation von "gut" etc deiner Kriterien)

Da bin ich mit meinen Vorstellungen (ist aber auch Naturfotografie) bei einem guten Startpreis von 3500 / 9500 / 10350 EUR. :shot:
Für die knapp 10500 EUR hat man aber auch was anständiges (mir ist das aber zu viel).
Für Knipsen und nicht sehr hohe Ansprüche reicht auch eine Bridekamera oder Kamera mit Telefonfunktion = Smartphone.
Mit Ansprüchen und wenig Geld wie beschrieben, klein anfangen. :)
 
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Danke für die vielen Ratschläge. Werd ich mir zu Herzen nehmen beim Kauf. Es wird wohl die FZ1000 werden. Dazu werd ich die aber erstmal live angucken und anfassen. Mal sehen wie die in der Hand liegt.

Den Fotolehrgang zieh ich mir nachher rein ;) Danke dafür.
 
Danke für die vielen Ratschläge. Werd ich mir zu Herzen nehmen beim Kauf. Es wird wohl die FZ1000 werden. Dazu werd ich die aber erstmal live angucken und anfassen. Mal sehen wie die in der Hand liegt.

Den Fotolehrgang zieh ich mir nachher rein ;) Danke dafür.

Da Du die FZ1000 favorisierst, hier interessant in der Vorstellung. Da bekommst Du einen recht guten Eindruck was sie kann.
Im Video ausführlich vorgestellt -> Video: Bridgekamera-Knüller Lumix FZ1000 im Test (Teil 1) - Traumflieger.de
Reisetagebuch -> Panasonic Lumix FZ1000 - Reisetagebuch - Traumflieger.de
Praxithread: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1461192
Videothread: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1462190
Beispielbilder: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1460075

Jetzt hast Du erstmal genug Lesestoff. :d
Viel Spaß. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jung Junge..... :bigok:
Jetzt is das WE verplant......:haha:

Dankeschööööööööön
 
Im DSLR Forum wirst du als Anfänger aber oft nicht gut behandelt und im DSLR Forum geht es sehr oft auch nur um technische Dinge. Man bekommt den Eindruck, dass gute Bilder nur mit richtig teurer Ausstattung zu machen sind.
In erster Linie musst du dich aber mit der Theorie auseinandersetzen. Du kannst sehr gut Profikameras von 2010/2011 gebraucht kaufen (Nikon D700, Canon 5D Mark I und II) und dazu 1-3 einfache Festbrennweiten. Das ist ein super super Einstieg und man gibt "nur" um die 1000€ aus.

Lies auch ein wenig in den Threads/ Links, die in meiner Signatur gelistet sind. Danach schnacken wir nochmal darüber, was du dir vllt anschaffen könntest ;)
 
So ist es. Ein guter Fotograf macht mit ner "Einsteigerknipse" bessere Fotos als Laien mit einer Ausstattung für zigtausend Euro, eben weil er Ahnung von der Materie hat. Gute Bilder sind mit fast allem machbar finde ich.
 
Ich bin auch gerade auf der Suche und noch immer an Schwanken. Ein Fotografenfreund von mir hat mir das gleiche ans Herz gelegt, was hier im Thread empfohlen wird.
Panasonic FZ1000 / FZ300, Sony RX-10.
Hilft mir jetzt bei der Entscheidung auch nicht schrecklich weiter. Bislang habe ich eine uralte FZ30 im Gebrauch, aber die ist schon sehr altersschwach. Die FZ1000 als Nachfolgerin wäre mir schon sehr sympathisch, aber da gibt es nun leider nicht die Möglichkeit das Objektiv wechseln zu können.
Die spannende Frage bei mir ist nach wie vor: wie oft würde ich im normalen Gebrauch WIRKLICH das Objektiv wechseln wollen?
 
Die erste Frage ist: Was willst du fotografieren?
Bist du bereit einige hundert Euro für zusätzliche Objektive auszugeben?
 
Bislang habe ich eine uralte FZ30 im Gebrauch, aber die ist schon sehr altersschwach. Die FZ1000 als Nachfolgerin wäre mir schon sehr sympathisch, aber da gibt es nun leider nicht die Möglichkeit das Objektiv wechseln zu können.

Ja, und? Der Objektivwechsel ist kein Selbstzweck, sondern dient darum, die Kamera besser deinen Bedürfnissen anzupassen. Wenn deine Bedürfnisse von der FZ1000 erfüllt werden, ist ein Objektivwechsel überflüssig. Und wenn die FZ30 deine Bedürfnisse bisher zufriedenstellend erfüllt hat, und nur der Wunsch da ist, jetzt mal einen Schritt nach vorn zu machen, dann spricht nichts gegen die FZ1000 (wobei die in vielen Punkten deutlich mehr als nur "einen Schritt" vorn liegt).
 
Gebrauchte canon 550D /650D / 700D (300-400€) mit 50mm 1.8 Objektiv(100€) <- externes Micro anschließbar

Bis du dich mit der Kamera auskennst, hast du schnell rausgefunden ob du bereit bist weiter zu investieren (Objektive).
 
luflaff, bitte keine Threads wiederbeleben, die mehr oder weniger abgeschlossen sind. Zumal dein Kommentar keine nennenswerten Erkenntnisse enthält.
Da du ganz neu bist, lasse ich Dir das noch einmal durchgehen. Nächstes Mal nicht.

@TE
Ich mache dicht, bei Bedarf auf Öffnung bitte mich anfunken. Danke!
 
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