Neue NAS u.a. für paperless-ngx : Synology DS224+ vs. QNAP TS-253E-8G? Alternativen?

Lacos

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Hallo liebe Community,

aktuell ist bei mir noch eine DS216play mit 2x2TB WD Red Festplatten / mit RAID-1 (Alter ca. 8-10 Jahre denke ich) im Einsatz. Die NAS wurde früher für Fotos und wichtige digitale Dokumente / Dateien genutzt. Zumindest Fotos sind aber seit längerer Zeit in der Apple iCloud...

Ich beschäftige mich wieder mit dem Thema NAS, weil ich mir einen Dokumentscanner bestellt habe und nun (endlich) meine Dokumente digitalisieren möchte.
Ich hatte verstanden, dass dafür paperless-ngx auf einer NAS eine gute Option wäre?!

Ich habe als NAS die DS224+ oder alternativ die QNAP TS-253E-8G ins Auge gefasst und frage mich, ob diese für meinen Anwendungsfall richtig wäre? Ich würde der NAS gerne direkt 16GB RAM (bzw. bei QNAP evtl. 32GB?!) "spendieren". Dazu würde ich auch neue Festplatten anschaffen. Aktuell würde ich davon ausgehen, dass 2TB Platz (also 2x2TB im Raid 1) ausreichen würden. Frage wäre, ob hier nicht SSD dem Ganzen einen erheblichen Geschwindigkeitsschub verschaffen würden? Gerade so ein oder zwei Docker Container benötigen doch viel Performance oder?

Einsatzzweck wäre bei mir:
  • Docker-Container für paperless-ngx und entsprechende Datenablage der Dokumente
  • Allgemeine Datenablage für wichtige Dokumente
  • evtl. Hausautomatisierungssoftware (Docker)

Die QNAP hat anscheinend den Vorteil, dass sie einen NVMe Platz hätte. Wie muss ich mir das vorstellen? Kann man das Betriebssystem und Docker etc. auf dieser NVMe laufen lassen und dann z.B. normale HDD's für die Daten nehmen?
Leider ist das ganze Thema NAS maximal verwirrend und es wirkt z.B. als würde Synology im Gegensatz zu QNAP die weniger performante Hardware verbauen. Dafür "soll" das Betriebsystem deutlich besser sein.
Wie kommt man hier zu einer Entscheidung? Ich kenne das Synology-Betriebssystem von meiner DS216 und komme damit gut zurecht. Wie würdet ihr das von QNAP bewerten wenn ihr mit beiden schon zu tun hattet?

Würde mich wirklich sehr über Feedback / Rückmeldungen freuen. Herzlichen Dank schon mal!
 
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die besten "fertig-nas" die man aktuell kaufen kann sind von ugreen , in deinem fall wenn du ein 2bay möchtest wär das ein ugreen nasync dxp2800

vorteile

- n100 cpu
- sehr wenig stromverbrauch
- möglichkeit für trueNAS / unraid
- ram upgrade bis 32gb DDR5 (inoffiziell) möglich
- 2x nvme , 2x hdd (beim ugreen nasync dxp2800)
- 2.5gbit out of the box
- günstig (~300euro)
 
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Aktuell würde ich davon ausgehen, dass 2TB Platz (also 2x2TB im Raid 1) ausreichen würden. Frage wäre, ob hier nicht SSD dem Ganzen einen erheblichen Geschwindigkeitsschub verschaffen würden?
Ja jein ja.
Logisch ist mit SSD schneller.
aber wirklich spürbar wird das erst sein wenn du 15 Apps gleichzeitig uppdatest.
Ansonsten kannst du für deine Anwendungszwecke auch locker noch HDDs verwenden.


2TB HDD würde ich aber wirklich nicht mehr kaufen. Wenn schon gleich 6TB oder 8TB

Oder einfach 2TB SSD und dann anstatt Raid1 einfach alles von der SSD täglich auf die HDD klonen?

Performance benötigen die Docker Container so gut wie GAR nichts. Paperless-ngx benötigt für 5 sekunden CPU Leistung um die Blätter zu kategorisieren, OCR usw. Aber das wars dann. Das kriegste auch auf nem Pi zu laufen.

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Auf dem system mit AMD 5600 laufen 26 Docker container und eine Home Assistant VM.
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die besten "fertig-nas" die man aktuell kaufen kann sind von ugreen
Wobei man an das "beste" in dem Fall nen großes Fragezeichen ranmachen muss.
Richtig FertigNAS zeichnen sich durch die Software und Apps aus.
Und da hat ugreen einfach nichts zu bieten. TrueNAS ist im Vergleich zu QNAP/Syno auch nicht in der Lage etwas entsprechendes zu bieten.

Wenn man also etwas lauffähiges haben will, ist ugreen absolut keine Wahl.
Wer spielen will und sich das zutraut oder das know hat, kann das mit ugreen versuchen/machen.

Technisch nehmen sich die Systeme nicht viel.
Ja, der N100 ist gegen über dem J6412 die moderne/schnellere/sparsamere Plattform.
Das 253E hat aber auch so genug Dampf für den üblichen Spielkram, ist aber dem ugreen ansonsten gleich ausgestattet.
2x NVMe (x2), 2x HDD, 2x 2,5GBE und 2x SO-DIMM. Beim RAM hat das QNAP den Vorteil. dass es noch DDR4 hat und damit 1/3 weniger RAM Kosten hat. (ist am Ende bei der Menge nicht viel, aber dennoch)
Dafür kostet das im Vergleich ganz grob das Doppelte.
Man erkauft sich also im wahrsten Sinne des Wortes den Mehrwert der Software. (ist dann aber auch nicht so flexibel, auf dem ugreen kannste auch ohne weiteres Windows laufen lassen, das ist eigentlich nen normaler PC)

EDIT:
Ich hab das 253D mehrfach seit Jahren unauffällig im Einsatz.

2ndEDIT:
Grundsätzlich wählst du bei der Erstinbetriebnahme aus, wo das OS hin installiert werden soll.
Das kann 3,5" HDDs sein oder eben auch die NVMe. NVMe hätte den Vorteil, dass die HDDs nicht immer rödeln müssen.
Es macht also durchaus Sinn, wenn man die NVMe als OS/APP Laufwerk nimmt. (ich würde immer 2 im RAID1 nehmen)
Aber auch Daten könnte man da ablegen. Das macht bei Regeldaten sogar viel Sinn, da so die HDDs länger schlafen können.

3rdEDIT:
Nachteil bei FertigNAS ist auch, dass irgendwann der Support für das OS durch den Hersteller ausläuft. ~7 Jahre
D.h. will man weiterhin aktuell sein, muss man neu kaufen. Das ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn man das OS/NAS im Internet haben will.
Kommt man ohne dem aus, kann man ggf. auch das aktuellste System verzichten.
Bei "Selbstbaulösungen" wie ugreen hingegen ist die Software in der Regel nach nicht an ein Gerät gebunden. D.h. solange die Entwicklung weitergeht, bekommt man auch Patches.
(das kann aber auch genau in das Gegenteil umschlagen, dass TrueNAS also morgen eingestellt wird - auch QNAP/Syno kann pleite gehen)
Ansonsten kann man halt auch einfach was anderes drauf machen, wenn man was anderes will.
 
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Richtig FertigNAS zeichnen sich durch die Software und Apps aus.
Und da hat ugreen einfach nichts zu bieten. TrueNAS ist im Vergleich zu QNAP/Syno auch nicht in der Lage etwas entsprechendes zu bieten.
Recht hat der Mann.
Nachteil bei FertigNAS ist auch, dass irgendwann der Support für das OS durch den Hersteller ausläuft. ~7 Jahre
Is jetzt aber nicht so schlimm, da nach 7 Jahren das ganze System technisch höchstwahrscheinlich überholt ist.
 
da nach 7 Jahren das ganze System technisch höchstwahrscheinlich überholt ist.
Würde ich so nicht sagen. Bei niedrigen Workloads reicht so nen NAS gefühlt 30 Jahre.
Die internen Interface sind ausreichend schnell, nach außen hin ist mit 2,5GBE vermutlich auch genug da.
Meine 253D haben noch einen PCIe Slot (anstelle der M.2), daher lässt sich da auch ne NIC nachrüsten.
Auch ist bei QNAP eine spätere Aufrüstung möglich. Durch die Erweiterungsgehäuse kann man aus dem 2bay auch nen 6bay oder glaube auch 10bay machen. Man muss das NAS also nicht verschrotten, wenn sich der Usecase mal ändert.
Ich für meinen Teil werde die 253D noch ne ganze Weile weiterbetreiben. (die machen bei mir echt nur NAS)
 
Ja, gefühlt.
Aber wir reden da ja von eher überschaubaren Investitionssummen...

Die Welt und auch die Technik beiben ja nicht stehen, ich bin da schon bei dir, aber wer weiss, was sich tut die nächsten 5-10 Jahre... täts das nocht so eng sehen.
Ich hatte hier son QNAP (4 bay 19"), etwa in dem Alter, das war einfach so unverwenbar lahm, lag wsl. an der aktuellen Software auf der alten Hardware.

Ich tät einen Lifecycle von 7 Jahren jetzt nicht als Ausschlussgrund sehen...
 
Ein Ausschluss ist es nicht, nicht perse. Man muss sich dessen nur bewusst sein.
Man muss auch die Umgebung beachten, worin das Ding betrieben wird.
Also nur in internen Netzen oder auch aus dem Internet direkt erreichbar. Letzteres ist bei ein grundsätzliches NoGo.
Bei dem Internetding will man aber nen aktuelles System haben und das muss man mit einplanen.
FertigNAS machen ja auch Spaß, weil es für einiges fertige Apps fürs Smartphone gibt. Das ist schon komfortabel.
 
Aber wenn man sich heutige Technik ansieht, z.B. P/L von M.2 SSDs (wobei der Peak da vor 1-2 Jahren war) oder die Leistungsfähigkeit, Sparsamkeit von diesen Intel N100 (und ähnlichen) Systemen... das war vor 7 Jahren nicht entfernt denkbar.
Wer weiss, was uns der AI Boom noch bescheren wird... wsl. weniger als manche denken würden, aber auch mehr als wiederum andere denken.

Tät mir da nicht den Kopf machen.
 
Das kommt auf den Usecase an.
Der N100 ist bei mir im Vergleich überhaupt keine sinnvolle Option. Mein NAS ist, was die Effizienz angeht, unschlagbar. (das rechnet aber auch nichts)
RAM habe ich 32GB, das reicht für allen möglichen (nicht genutzten) Spielkram aus.
AI tangiert mich hier @home nicht die Bohne, solange die mir nicht den Arsch abwischen kann.
Es kommt dabei auf das Einsatzgebiet an.
Wer die Features solcher FertigNAS halbwegs ausnutzt, der ist mit modernen Systemen besser dran, auch sparsamer.
Und wenn die Nutzung stetig wächst, ist nach z.B. 7 Jahren ein Upgrade ggf. eh sinnvoll.
Wie gesagt, ich mache mir da persönlich auch keine Gedanken, weil es bei mir eh keinen Sinn macht zu updaten, weil es keine tech. Notwendigkeit gibt.
 
Na aber so was das eh gemeint, dass ich finde, dass ~7 Jahre für son 500€ NAS schon okay sind als geplanter Nutzungszeitraum.
Wenns länger tut, super.

Was ich meine ist, dass ich nicht wüsste was ich sagen solte (ausser, dass ich den Wusnch für unrealistisch halte), dass ein NAS eine Nutzungsdauer von >10 Jahren haben soll.
Allgemein der Computerkram.
So 5 Jahre lassen sich ja halbwegs abschätzen, aber was in 10 Jahren sein wird, das kann ja niemand sagen. Drum würde ich so einen Horizont auch nicht großartig "planen"...



Bei TrueNAS sieht man das ja auch, Sclae als Core Nachfolger ist halt nicht ganz das gleiche, nicht jede Anwendung lässt sich 1:1 ohne Mehraufwand migrieren.
Wer weiss, obs in 7 Jahren noch TureNAS Sclae geben wird.
Klar, das openZFS Pool wird man schon irgendwo importiert bekommen, aber mit einem Klick tut sich da nix.

Insofern find ich nicht schlimm, dass QNAP oder Synology hier irgendwie "proprietär" sind... bis du ein Ugreen oder irgend nen N100 Selbstbau per TrueNAS etc. mal soweit hast, wie ein QNAP/Syno mit den mitgelieferten Handyapps... vergeht viel Zeit. Sehr viel.
Insofern wollte ich dich da bestätigen.
 
Insofern find ich nicht schlimm, dass QNAP oder Synology hier irgendwie "proprietär" sind... bis du ein Ugreen
Um hier nochmal einzuhaken.
Ugreen ist leider auch proprietär. Nicht was die SW angeht, aber die HW.
Die HW ist so schön NAS like -das hat zweifelsohne was für sich- nur ist es eben auch so, geht da was an der Elektronik kaputt oder die HW ist überaltert, schmeißte auch da alles in die Tonne.

Da hat sowas:
und ein Standard ITX MB + ggf. Netzteil eine andere Reichweite. Das MB kannste tauschen, der Rest bleibt gleich. Das ist im Vergleich zu einem 2bay deutlich und zu einem 4bay etwas größer. Damit ist alles nach Standards und damit easy tauschbar.
 
Moin zusammen,

selbst gebaute Rechner kommen für mich nicht in Frage. Eigentich will ich das Teil einrichten und dann quasi vergessen. Das soll einfach zuverlässig laufen und sicher sein.
Ich habe noch ca. 10 Jahre alte WD Red (2x3TB), die könnte ich ja in ein neues NAS einbauen. Ich frage mich nur, ob das so schlau ist.

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass beim Einsatz von Docker die Festplatten nie in den Ruhemodus gehen. Stimmt das?
Und noch eine Frage: Habe aufgeschnappt dass es für Docker optimal wäre, wenn die Prozessoren AVX unterstützen. Das ist bei vielen NAS wie der Synology DS224+ nicht der Fall, der Celeron unterstützt das nicht. Ist das überhaupt so relevant?

Ugreen ist von der Hardware richtig toll wie es scheint. Aber die Software gehört auch dazu. Bei Synology habe ich das Vertrauen, dass das OS sicher ist und meine Daten sicher bleiben. Wie ist es mit den anderen Herstellern? Ich möchte das NAS auch nicht ins Netz hängen, aber trotzdem.

Das Problem was ich sehe ist, dass da kaum Updates kommen - z.B. bei Synology. Das DS224+ ist von der Hardware auch schon angestaubt und preislich immer noch hoch angesetzt. Ich würde mich ärgern, wenn dann in 1-3 Monaten was aktuelles kommt. Sehr schwierig das ganze Thema finde ich.
 
Syno ist, was die HW angeht, immer angestaubt, selbst brandneue Geräte sind schon angestaubt.
Das ist Produktpolitik bei Syno.
An sich ist das 224+ ein Modelljahr 2024 NAS. Da ist aktuell nicht zu erwarten, dass da zwingend was Neues kommt. Kann Ende 2027 der Fall oder auch schon Ende diesen Jahres, wissen tut das wohl nur QNAP selber.

HW technisch ist QNAP im Bereich der (komplett) FertigNAS immer die bessere Wahl.
Wobei das 224+ und das 253E nur bedingt vergleichbar sind. (andere Freiklasse, vgl. 723+)
Grundsätzlich liefern beide Hersteller regelmäßig Updates aus.

Docker braucht perse kein AVX. Es gibt aber manche Software (und nen Docker Contrainer ist auch nur ne Software) die braucht/läuft besser mit AVX.

Und ob die HDDs immer laufen, ist keine Frage von Docker, sondern vom Contrainer. Je mehr Dienste aber laufen, desto mehr sind auch die Festplatten an oder gehen ggf. auch gar nicht aus.
Bei meinem QNAP drehe ich daher auch alle möglichen Dienste ab und arbeite mit nem Scheduler.

Ob man 10Jahre alte HDDs weiterverwenden will, muss man selber wissen. Ausgelegt sind die Dinger für 5 Jahre. Mit 10 Jahren haben die also eigentlich ihre Schuldigkeit getan. Da kann man schonmal in zwei neue HDDs investieren. Macht auch die Migration einfacher. Neues NAS aufbauen, Daten rüber und fertig. Was man an Kapa braucht, muss man selber wissen.

Am Ende ist es auch nicht so kompliziert. Man gleicht seine Anforderungen mit dem Preisbeutel ab.
Das 253E ist HW technisch sehr potent. Mit 2x HDD und 2x NVMe, 2x 2,5GBE und auch 32GB oder gar 64GB RAM kann das Ding schon ne Menge. Klar ist nen 4C Celeron jetzt kein Supercomputer, das sollte man im Hinterkopf behalten.
Das 224+ macht sicherlich seinen Job und für ne Workload am unteren Ende durchaus mehr als ausreichend.
Da würde sogar nen ARM basiertes NAS ausreichend sein.
 
Danke dir! Hast du vielleicht eine Empfehlung für mich, welche NAS für meinen Anwendungsfall sinnvoll wäre?
Bei Synology hätte ich vermutlich die DS224+ mit 2x 2TB SATA SSD gewählt.
Bei QNAP wäre die Serie 253E oder 264 mit 2x 1TB NVMe + HDDs eine Option.

Für mich als Laie sehr schwierig da durchzusteigen. Sicherheit ist bei beiden (Synlogy und QNAP) hoch nehme ich an? Mir wäre wichtig, dass einmal eingerichtet alles möglichst vernünftig läuft. Was ich nicht möchte ist jedes Mal bei OS-Updates irgendwelche Probleme oder Neueinstellungen oder generell Unzuverlässigkeit (z.B. Zwang, alle 2 Wochen einmal durchzustarten etc..)
 
Für nen bisschen OCR Kram im Heimumfeld braucht man keine Rechenpower.
Datenablage und Co erst recht nicht.
Grundsätzlich tut es auch nen ARM NAS für sowas.
Wenn man also nen ARM NAS mit dem 253E vergleicht, gewinnt die HW bei QNAP natürlich deutlich. Dafür kostet das aber auch das 2,5-fache.

Bei der Syno bist du halt vom Kopf her gleich einsatzbereit. QNAP ist an sich ne Umstellung.
Man muss keinen Dr. in IT haben, das geht schon mit QNAP.
QNAP richtet sich eher an den etwas professionelleren User. Man kann da mehr machen als bei Syno, aber man muss das dann auch machen.

Ich denke, dass du auch mit einem ARM NAS wie nen 223j hinkommst. Wenn du eh SATA SSDs einsetzen magst und das reicht, brauchst du auch kein NVMe.
Ich würde versuchen da möglichst günstig zu werden und das gesparte Geld in ein (oder ein paar) Backups investieren.
(ich backuppe meine NAS untereinander über verschiedene Standorte)

EDIT:
Das mal bezogen auf genau diese Workload. Wenn man beim Essen auf den Geschmack kommt, kann schon sein, dass man dann mehr Bums haben mag. Meine 253D sind an sich völlig overpowered. Das war mal fürs Rumspielen und ansonsten geht es mir nur um den PCIe Slot für ne 10GBE NIC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Synology hätte ich vermutlich die DS224+ mit 2x 2TB SATA SSD gewählt.
Bei QNAP wäre die Serie 253E oder 264 mit 2x 1TB NVMe + HDDs eine Option.

ich versteh immer noch nicht wieso man sich derartig alte hardware anschafft für neupreise ...

cpu :

ds224+ > Intel Celeron J4125
qnap253E > Intel CeleroJ6412
ugreen dxp2800 > intel 12gen n100

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tdp :

ds224+ > 10watt
qnap253E > 10watt
ugreen dxp2800 > 6watt

ram :

ds224+ > ddr4
qnap253E > ddr4
ugreen dxp2800 > ddr5
 
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Ich habe keine Zeit und keine Lust zu basteln. Man bezahlt die gute Software halt mit. Mir ist meine Zeit wichtiger als 100 Euro zu sparen und dafür immer daran zu basteln.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

UGreen ist mir zu neu auf dem NAS Spielfeld, irgendwie fällt das für mich raus.
 
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Ich habe keine Zeit und keine Lust zu basteln. Man bezahlt die gute Software halt mit. Mir ist meine Zeit wichtiger als 100 Euro zu sparen und dafür immer daran zu basteln.
UGreen ist mir zu neu auf dem NAS Spielfeld, irgendwie fällt das für mich raus.

das lustige ist, das es günstiger und schneller ist und dazu noch weniger strom verbraucht ... und auch die software out of the box läuft top. aber gut wenn es dir zu "neu" ist dann ist das auch okay

das ds224+ würde ich aufjedenfall nicht kaufen das ist mega schlecht , (laut und von der leistung her) ich weis wovon ich spreche ...das beste fertig nas was ich bisher hatte war das ugreen , das performt out of the box top und ist super leicht einzurichten. der 92mm lüfter ist out of the box fast unhörbar und gummi gelagert , man brauch kein werkzeug weder für die 2x m2 noch für die hdd's und es bootet in <5sec

6DaLG1L.png

hic7uNx.png


ich hatte 2/3 deiner ausgewählten fertig nas schon selbst.
 
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Mir ist die (Daten-)Sicherheit sehr wichtig. Ist denn davon auszugehen, dass das Ugreen OS genauso gut, stabil und sicher ist wie das der bekannten/bekannteren von Synology und QNAP?
 
Mir ist die (Daten-)Sicherheit sehr wichtig. Ist denn davon auszugehen, dass das Ugreen OS genauso gut, stabil und sicher ist wie das der bekannten/bekannteren von Synology und QNAP?

schau dir dazu am besten ein paar youtube videos an, ich seh aber kein grund wieso es jetzt schlechter laufen soll als ein synologie oder qnap - neuer und moderner bedeutet ja nicht gleichzeitig schlechter und unsicherer.

viele schwören auf synologie andere wiederrum auf qnap und andere wiederrum mögen eher truenas , am besten wär auch einfach mal bestellen und testen und selbst eine meinung bilden. (es gibt ja 14 tage rückgaberecht , ugreen nennt das sogar "14-tägige risikofreie Probe" also ist der test auch gewollt)
 
Zuletzt bearbeitet:
@xST4R
Schön, dass du immer so daher redest, aber anscheinend doch wenig Ahnung von der Gesamtmaterie hast.

Das sieht man ja auch an deiner Aktion mit dem MJ11 MB, 3x links rum, 3x rechts rum. Ist das schlimm? Nein. Wenn das dein Ding ist, sei es dir gegönnt.
Auch wenn wir ein Hardwareforum sind, evtl. sogar Enthusiastenforum, hat dennoch nicht jeder die Muße sich mit allem ausgiebig zu beschäftigen.

Glaube mir, wenn ich dir Sage, dass ich nach >30 Jahren IT-Geraffel in der Lage bin, das ein oder andere Zusammenzubauen, aufzusetzen und zu debuggen.
Und dennoch habe ich mir QNAPs gekauft. Warum wohl? Weil die HW besonders spannend war, weil alles andere besonders scheiße war?
Nee, es hat in der Konstellation Sinn gemacht. Fertig ist die Laube, trotz der Tatsache, dass ich genug x86 für 20 Haushalte dahabe.

ich seh aber kein grund wieso es jetzt schlechter laufen soll als ein synologie oder qnap - neuer und moderner bedeutet ja nicht gleichzeitig schlechter und unsicherer.
Doch, genau bedeutet das.
Eine Firma wie Ugreen ist eigentlich ein Hardwarehersteller und damit meine ich eher unterkomplexe Hardware. Die haben kein historisches KnowHow was NAS oder gar Software angeht.
Das ist gerade bei Syno/QNAP komplett anders. Deren Hauptbetätigungsfeld ist NAS und das seit Jahrzehnten.
Dementsprechend sind die auch aufgestellt, auch bei den Prozessen. Das heißt nicht, dass deren Software/Apps fehlerfrei (das gibt es nicht in der IT) ist. Es geht da um was anderes als nur Preis oder Hardwarestand.

Daher ist Ugreen eine ganz andere Hausnummer als Syno/QNAP.
Kann aus Ugreen was werden? Freilich! In 5 Jahren kann man dann nochmal schauen. Weitere gute Player sind immer gewollt.

Und ja, ich habe ein Haufen Ugreen-Geräte @home, ich habe also perse nichts gegen die Firma.
Aber die NAS (inkl. OS) von denen muss sich erstmal beweisen. Und solange das nicht der Fall ist, kann man sich entweder mit seinem Basteltrieb austoben (daran ist erstmal nichts schlechtes) oder aber, wenn man seine Ruhe haben will, sich eben mit dem alt Bewährten begnügen. Hat man dann die top modernste Hardware? Nee. Tuts das Not? Nee.
Wir haben ja schon festgestellt, dass auch nen ARM-NAS hier seinen Dienst tun würde.
Nicht immer muss es die modernste Hardwareplattform sein.
(Wir schon gesagt, selbst mein 4 Jahre altes NAS ist sehr stromsparend und kommt locker mit einem N100 mit.)

Nur um das nochmal in den Kontext zu heben. Die NAS von Ugreen sind nicht mal 1 Jahr alt. Anhand welcher Parameter außer Preis und Leistung, will man denn da eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen? Dazu ist das Produkt einfach viel zu neu auf dem Markt. Das mag für einen kein Problem sein, weil man das Risiko einfach akzeptiert. Das ist bei anderen aber nicht der Fall.

EDIT:
Warum ist DDR5 RAM soviel geiler als DDR4 RAM?
Wir reden hier ja nicht von 12 Channel Server, deren CPU derart am RAM hängt, dass die Performance des Gesamtsystem elementar vom RAM abhängt.
Das sind scheiß Celeron CPUs mit 4 Kernen und sonst nichts und das auch noch in einem NAS mit ein paar Dockern. Da spielt der RAM, besonders in dem Usecase hier, sowas von keine Geige, dass kann man sich nicht vorstellen.

Wenn einem Ugreen zusagt, dann ist das schön, gut und auch wichtig, damit wird dem Hersteller ermöglicht, sich auch zu etablieren. Man sollte dann aber doch auch anderen zugestehen und auch verstehen (verstehen heißt nicht, dass man das für sich auch so ansetzt) etwas anderes zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheißegal was das kostet, wenn man die Funktionen nutzen will, die das Synology mitbringt, muss man eben eins kaufen.


Was hilfts dir, 500€ gespart zu haben, wenn du dann nicht machen kannst, was du wolltest?
 
Das nützt tatsächlich garnichts, wenn das so ist. Wenn eins davon etwas grundsätzlich benötigtes nicht kann, dann sollte es aber auch garnicht in einem Vergleich auftauchen.
Wenn doch, dann kann man auch darauf schauen.

Ich würde ugreen kaufen, wenn ich es mit einem unabhängigen NAS-System (Software) fahren kann. Sonst eher weniger. Auf solche Kisten die ab Werk auf Effizienz getrimmt sind UND so ausgelegt, daß man was unabahängiges drauf aufspielen kann, warte ich schon ewig ;)
 
Oder XigmaNAS oder egal was. Da aber OMV auch Arm kann (Docker geht da imho auf x86 eh) wäre das schon ziemlich spannend. Mit XFS ;)
Oder halt mit N100. Die beste Intel-CPU seit 8 Jahren :coolblue:
 
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