Neue Objektivfilter

DugFace

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10.12.2012
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Hey alle zusammen,

ich will demnächst wieder anfangen mich mehr mit meiner Spiegelreflex auseinanderzusetzen.
Ich habe früher schon so einiges damit gemacht, aber nach einem Umzug ist meine Kamera verschwunden und erst vor kurzem habe ich mir wieder eine neue gekauft.

Nun würde ich mir auch gerne Objektivfilter für meine Kamera kaufen, ich weiß aber nicht wo ich fangen soll und welche Filter gut sind, hat da jemand Vorschläge?


Liebe Grüße!
 
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Hey alle zusammen,

ich will demnächst wieder anfangen mich mehr mit meiner Spiegelreflex auseinanderzusetzen.
Ich habe früher schon so einiges damit gemacht, aber nach einem Umzug ist meine Kamera verschwunden und erst vor kurzem habe ich mir wieder eine neue gekauft.

Nun würde ich mir auch gerne Objektivfilter für meine Kamera kaufen, ich weiß aber nicht wo ich fangen soll und welche Filter gut sind, hat da jemand Vorschläge?


Liebe Grüße!

Was ist denn das Ziel der Aktion? Längere Belichtung, IR, blauerer Himmel, ...? :) Und welche Objektive nutzt du? Je nachdem kannst du 20 Euro ausgeben oder 2000 Euro.
 
Wenn du nicht weißt, was für einen Filter du brauchst, brauchst du keinen. Der ganze Käse was immer emfohlen wird (UV-Filter, Polfilter,...) braucht eigentlich kaum jemand.
 
Üb-Filter sind wirklich Mumpitz, die nehme ich nur als Schutz für die Linse wen ich Steinschlag o. Ä befürchten muss.. Pol und Grauberlaufsfilter sind für Fortgeschrittene schon sehr sinnvoll.
Natürlich hängt das absolut vom Einsatzgebiet bzw fotografischem Ziel ab.
 
Speziell Polfilter werden Anfängern immer als wichtiges Equipment angedreht. Die meisten Polfilter-Beispiele sind allerdings in ganz speziellen Situationen aufgenommen, wo der Effekt besonders hervortitt. In so eine Situation muss man erst mal kommen, den zu brauchen. Ich habe anfangs auch mal einen besessen und ich habe kein einziges Bild gemacht, wo er von Nutzen wäre.
 
Ein starker Graufilter ist für verwaschene Wolken- und Wassereffekte am Tag ganz nett. Das setzt aber voraus, dass man mit Stativ, Fernbedienung usw. arbeitet. Polfilter kann man, muss aber nicht. Der Rest ist für 99% der Anwender quatsch.
 
Filter sind eine Sache die total überschätzt wird. UV-Filter sind ein Relikt aus der Analogzeit und eigentlich nur noch als Objektivschutz brauchbar. Mit der Nebenwirkung, dass wenn du Staub rein bekommst (zwischen Objektiv und Filter) der Staub natürlich auch überall sichtbar ist.
Was ich ganz interessant finde sind Polfilter, allerdings muss man da wissen wie sie funktionieren und man sie sinnvoll einsetzt. Mit der Atmosphäre hatte ich vorletzte Woche den Effekt erzielt:

Venezia 2015 by BX_Orange, on Flickr

Man beachte den Blauverlauf am Himmel...

Grau- oder ND-Filter verwendet man um Langzeitbelichtungen bei Tag zu machen. Damit bekommst du Verläufe, Lichtspuren (ok, eher weniger) oder gefüllte Plätze Menschenleer. Geht aber nur mit Stativ.

Ansonsten gibt es noch jede Menge Effektfilter, bei denen ich mir beim besten Willen nicht so recht vorstellen kann was diese bewirken sollen. Vieles macht im Analogbetrieb schon Sinn, im Digitalen mit Bildbearbeitung dann schon wieder weniger.
 
habe auch noch nie einen Filter benutzt. Kaufst dir ne teure Linse mit Offenblende für 800 Ocken und machst dann die Optik mit nem 20 Euro Filter wieder kaputt. Ich denke ein Anfänger braucht so was nicht, die Streulichtblende schützt eigenlich genug das Glas.
Ich meine Filter ist nur was für Leute die auch wissen was sie machen.
 
habe auch noch nie einen Filter benutzt. Kaufst dir ne teure Linse mit Offenblende für 800 Ocken und machst dann die Optik mit nem 20 Euro Filter wieder kaputt. Ich denke ein Anfänger braucht so was nicht, die Streulichtblende schützt eigenlich genug das Glas.
Ich meine Filter ist nur was für Leute die auch wissen was sie machen.

Korrekt. Ich habe aber - nicht mehr Anfänger - mir für alle (3) Objektive je einen Grau-, Pol- und UV-Filter gekauft. Die Graufilter in verschiedenen Abstufungen. Bei ebay gibt es ja Filter mittlerer Qualität teilweise für 1-2 Euro. Für alle 9 Filter hat mich das keine 50 Euro gekostet - meist war das Porto das Teuerste. Alle Filter in eine kleine Kosmetiktasche (Wollt ihr ein Bild sehen?) und die dann in die Fotoasche.

Eingesetzt habe ich die Filter in den 5 Jahren, seit ich sie habe, durchschnittlich 1 mal pro Jahr. Dann allerdings auch bewußt und mit (für meine Begriffe) recht brauchbarem Ergebnis. Bei ca. 5000 Bildern/Fotos pro Jahr (überwiegend Urlaub, Eisenbahn, technische Sachen (Fabriken, Schiffe, Gebäude)). Ich wäre auch ohne ausgekommen, aber mit hat es einfach mehr Spaß gemacht.

Also: Nicht auf Verdacht kaufen, sondern nur bei Bedarf. Gewicht und Volumen beachten. Meine Fototasche wiegt ohne Filter 3,8 kg. Mit Filter 4kg. Die Tasche für die Filter nutzt ein Fach voll aus.

Und noch eins: Vieles an Bildeffekten läßt sich mit elektronischer Bildbearbeitung nachträglich genauso hinbekommen. Aber nicht alles. Und schon gar nicht mit so wenig Aufwand wie ein 20 Sekunden "Filter vorschrauben-Aufwand".

Thomas
 
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