Sony hat mit Blick auf die Marke PlayStation in der Vergangenheit viel richtig gemacht. Wenn es um First-Party-Spiele geht, kennen sie beispielsweise (im Gegensatz zu Microsoft) ihre Nische und bedienen diese auch effektiv. Persönlich mag ich die "Movie-Games" die dabei herauskommen besonders in jüngster Generation (TLOU2, GOW: Ragnarok, Horizon: Forbidden West, Spider-Man 2), zwar überhaupt und absolut nicht, trotzdem muss man sagen, dass Sony wohl weiß, was ihre Kundschaft diesbezüglich will und erwartet.
Aber: In jüngster Zeit mischt sich doch einiges an Unsinn in die Firmenpolitik. Die PlayStation Portal ist als Handheld in Zeiten von Steam Deck und co. ein schlechter Witz. Die "neue" PlayStation 5 mit ihrem Online-Zwang, dem künstlich erhöhten Preis und dem "neuen" Design (das "alte" Accessories teils unbrauchbar macht), wenn die eigene Konsole mal ersetzt werden muss, ist reine Geldmacherei und bietet dem Kunden dabei keine Vorteile, zumal die "originale" PlayStation 5 intern schon zwei Revisionen gesehen hatte. Und dann treten auf der Software-Seite noch die unnötigen "Remaster" der TLOU-Reihe hinzu.
Man bekommt das Gefühl, dass Sony in seiner Gaming-Division jeden möglichen Euro abgreifen möchte, bevor ... was genau passiert? Warum ist man auf diese Art von "easy cash grabs" angewiesen? Es scheint, als wäre die eigene Pipeline tatsächlich neuer Releases so ziemlich zum Erliegen gekommen - Spider-Man 2 wirkt nicht umsonst, als wäre es nicht fertig entwickelt worden. Das musste raus, sonst hätte es dieses Jahr an Sony-Exclusives komplett gemangelt.