Neue Wohnung, verstehe Anschlüsse nicht für das Internet

M0rg0th

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01.09.2020
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Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich ziehe in eine neue Wohnung und verstehe da die Anschlüsse nicht. Bisher habe ich einen Router mit der Telefondose verbunden und hatte Internet. In der neuen Wohnung habe ich jeweils in den Räumen eine Kombination aus drei Steckdosen, einer Dose mir 2 Ethernet-Anschlüssen und einer Dose mit 2 Sat / 1 TV / 1 R Anschlüssen.
Dazu ist noch, neben dem Sicherungsschrank, eine Schrank in der Wand, welche unten 3 Steckdosen hat, einige Kabel und oben Ethernet-Anschlüsse die beschriftet sind mit Wohnzimmer etc.
Ich dachte zuerst das ich den Router in den Schrank packe und dann von Router Kabel zu den Ethernet-Anschlüsse stecke um LAN Verbindungen in den Räumen aus den Dosen der Wand zu haben, falls man die braucht. Aber ich habe keine Ahnung wo ich eine Router an sich anschließen muss um überhaupt Internet zu haben. Eine Telefondose habe ich nicht. Habe von Koaxialkabeln gelesen, bin aber nicht sicher wo die reich müssen, vielleicht in den Anschluss mit R, der aber nur in den Wänden ist und nicht im Schrank. Mich verwirrt das und ich habe leider selber nichts gefunden was mir geholfen hat. Bin ich auf der Richtigen Spur? Muss das koaxialkabel in R gesteckt werden, nur was mache ich dann mit den Anschlüssen im Schrank? Ich wäre sehr dankbar für Hilfe, auch schon für passende Suchbegriffe.
Habe ein paar Bilder drangehängt die das beschriebene zeigen:
 

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R ist Analogradio, da kommt kein Internet raus.

Frag mal den Vermieter oder Vormieter, ob der Internetzugang zuvor per TV-Kabel realisiert wurde.

Dass es GAR KEINE Telefondose geben soll, ist eher seltsam (sofern das kein Wohnheim ist)

Was sagen denn die gängigen Verfügbarkeits-Checks im Internet zu deiner Adresse?
 
Danke für deine Antwort. Werde ihn mal fragen.
Vefügbarkeitschecks sagen Kabel Internet bis 500 MBit/s.
Schaue nachher nochmal ganz genau nach einer telefondose. Ist kein Wohnheim, sondern ein Mehrfamilenhaus, so vor einem Jahr saniert worden.
 
In den Schrank hängst du auf jeden Fall einen (Gigabit-)Switch und patcht die Räume. Theoretisch steht auch dein Router/Modem in dem Schrank. Aber woher das Signal bezogen wird frage ich mich auch gerade...

gruß
hostile
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ach... über Kabelmodem... steckst du bei SAT wahrscheinlich rein und geht dann zurück Richtung Schrank..

gruß
hostile
 
Danke für deine Antwort. Werde ihn mal fragen.
Vefügbarkeitschecks sagen Kabel Internet bis 500 MBit/s.
Schaue nachher nochmal ganz genau nach einer telefondose. Ist kein Wohnheim, sondern ein Mehrfamilenhaus, so vor einem Jahr saniert worden.

Dann wirst du auch einen Kabel-Internetvertrag brauchen.

Frag beim Vermieter am besten mal doof "wie geht hier Telefon" und wenn der dir irgendwas mit entweder "per Kabelanschluss" oder "nur über Internet" erzählt, dann gibt es keinen Telefonanschluss.

In dem Fall kommt dann der Kabel-Router in das Schränkchen da und von einem der weissen Kabel versorgt (eines davon sollte die Zuleitung sein, mindestens 2 gehen in die Räume)
 
Ich sehe da 2 Anschlüsse "Keller".
Ich würde daher auch mal da schauen, ob es einen Telefonanschluß gibt.
Wenn das Haus nicht gerade ein Neubau ist, ist es sehr unwahrscheinlich, das es keinen herkömmlichen Telefonanschluß gibt.
Telefonie über Kabel gibts ja erst seit wenigen Jahren.
 
In dem Fall kommt dann der Kabel-Router in das Schränkchen da und von einem der weissen Kabel versorgt (eines davon sollte die Zuleitung sein, mindestens 2 gehen in die Räume)
Genau das wird nicht passieren.
Es kommt eine Leitung vom Haus an und wird dann auf die Wohnung, verteilt. (mittels des silbernen "Kastens" rechts)
Damit ist die Installation fertig.
An der Antenneninstallation wird auch nichts weiter rummontiert, weil das nämlich auch alles genau so eingepegelt ist.
Andreas würde jetzt sagen:
Alles bleibt so wie es ist!

Von daher:
Das Kabelmodem, wenn man sich dafür entscheiden sollte, kommt in ein Zimmer der Wahl. Am besten ins Schlagzimmer neben das Kopfkissen. ;)
Von da wird dann verteilt. Je nach Anzahl der Geräteverteilung entweder dort alles lassen, sich ggf. im Verteilerkasten durchpatchen, wenn man 1 "entferntes" Gerät/Raum anschließen will oder, wenn es mehr Geräte/Räume sind, die angebunden werden müssen, ggf. einen kleinen Switch im Kasten montieren.
Ansonsten ist an dem Kasten nix spezielles.

Ansonsten;
Telefon dürfte in der Tat aus dem Keller über die ersten beiden Ports kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, das kannste du, wie jeder andere auch, an der TV-Dose abgreifen. Kannst auch nochmal 20m Leitung dranmachen und damit aufm Lokus gehen, wenn es sein muss.

An Antennenverkabelung macht niemand etwas, der das Handwerk nicht versteht.
Diese "Verteiler" sind nicht einfach Verteiler, die haben angepasste Dämpfungsglieder drin und genau darum geht es. Und da die Antenneninstallation ein verteiltes Netz ist, wirken sich Eingriffe auf die anderen Teilnehmer an der Leitung aus. Und wehe dem, es findet jemand raus, dass da gefummelt wurde, dann kannst du den ggf. Entstöreinsatz, der unter Umständen in die Tausende gehen kann, schön selber bezahlen.
Von daher: Der Übergabepunkt ist die TV-Dose.
 
Was die Coaxialkabel angeht ist ja jetzt denke ich alles klar. Bleibt die Frage was genau im Keller ist, denn dort geht ja offensichtlich ein LAN Port hin... Hat das Haus eventuell FTTB bekommen und das Glasfasermodem sitzt im Keller? Das bitte mal beim Vermieter nachfragen... Irgendwo muss ja eigentlich ein normaler DSL Anschluss möglich sein.
 
Oder einfach ne 0815 TAE Dose ;)
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Hat das Haus eventuell FTTB bekommen und das Glasfasermodem sitzt im Keller?

Das wäre durchaus möglich. Z.B. bei Netcologne wird das FTTB zur Versorgung der eigenen Wohneinheiten dann in die Kabelverdrahtung eingespeist (Auf jeden Fall für den 1000er Tarif). Das macht deren höherwertige Tarife zwar ziemlich witzlos aber das würde dann wohl im Keller passieren.
 
Hier stand Mist...btw: ich sehe da kein DVBC-C sondern nur Sat.
Angenommen das unten im Schaltschrank ist DVB-S / Sat, würde das dann bedeuten das man nur eine Dose nutzen kann und die Verteilung lediglich der Faulheit wegen installiert ist? Sat ist ja normalerweise wegen V/H Umschaltung im LNB nicht parallel mit mehreren Receivern an einer Leitung nutzbar?!
 
Nochmal danke für die rege und freundliche Beteiligung.
Also in der Wohnung ist keine Telefondose. Einen Keller hat die Wohneinheit nicht, aber es soll einen Heizungskeller geben, werde schauen was da zu finden ist. Ich denke die Funktion des Kastens habe ich jetzt verstanden: ich kann wenn ich LAN in einem Raum haben will in dem nicht der Router steht das dadrüber weiterleiten und die Dose aus der Wand nutzen.
Den Vermieter habe ich gestern nicht erreicht, kann aber durch euch einige sinnvolle Fragen stellen.
Echt tolles Forum :-)
 
Sat ist ja normalerweise wegen V/H Umschaltung im LNB nicht parallel mit mehreren Receivern an einer Leitung nutzbar?!

Das war mal vor Urzeiten so.
Bei halbwegs aktuellen Installationen kannst du an einen LNB mehrere Receiver (bis zu 32) hängen und alle können unterschiedliche Programme auf unterschiedlichen Transpondern gleichzeitig sehen.
Nennt sich Unicable. Die Receiver müssen das allerdings unterstützen.
 
Na ja. Die gesamte Installation muss das unterstützen, sprich der Multiswitch muss Unicable herausgeben.
 
@passat3233
Ja, Unicable ist bekannt. Die Frage wäre ob so eine Verdrahtung vorgesehen ist oder nicht.

Ich denke die Funktion des Kastens habe ich jetzt verstanden: ich kann wenn ich LAN in einem Raum haben will in dem nicht der Router steht das dadrüber weiterleiten und die Dose aus der Wand nutzen.
Korrekt. Im Prinzip sind Kabel in die Wand gezogen und im Kasten (Bild oben) ist das Patchpanel angebracht wo alles zusammenläuft. Normalerweise packt man nun einen Router oder Switch da rein und kann so in jedem Raum Geräte per Lankabel anschließen. Das was nun noch offen ist ist die Frage wie du Internet und Telefon in den Kasten bekommst. Entweder dein Router muss in den Hausanschlussraum oder du musst die Internetleitung in den Kasten bekommen. Von daher wäre (wie du schreibst) als nächstes die Besichtigung des besagten Hausanschlussraums und das Gespräch mit dem Vermieter fällig.
 
Mir fällt da noch etwas auf:
In den Zimmern sind Doppeldosen, am Patchpanel hat jeder Raum aber nur 1 Anschluß.
Das heißt dann:
Entweder ist in den Doppeldosen nur einer der beiden Anschlüsse angeschlossen oder es sind beide angeschlossen, aber dann geht da nur max. 100 MBit.
Denn das Kabel hat 8 Adern, die werden für GBit auch alle benötigt. Für 100 MBit braucht man nur 4 Adern.
Da wurde also bei der Installation am falschen Ende gespart, insbesondere, da es Doppelkabel gibt, die kaum teurer sind als Einzelkabel und auch, da das Patchpanel noch 7 freie Plätze hat, wovon 3 benötigt würden.
 
Vielleicht mal bei den Nachbarn klingeln und fragen wie die das gelöst haben?
 
Mir fällt da noch etwas auf:
In den Zimmern sind Doppeldosen, am Patchpanel hat jeder Raum aber nur 1 Anschluß.
Das heißt dann:
Entweder ist in den Doppeldosen nur einer der beiden Anschlüsse angeschlossen
Eher das, sonst müsste man zur Nutzung der beiden Buchsen im Schrank einen Splitter verwenden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eher das, sonst müsste man zur Nutzung der beiden Buchsen an einer Nw-Dose im Schrank einen Splitter verwenden.
 
So heute habe ich es endlich in den Keller geschafft. Da ist aber nichts außer dem Stromzähler und Sicherung für den Abstellraum. Dieser hat nur eine Steckdose und Licht, also auch nichts was Internetspezifisch ist. Eine Telefondose gibt es wirklich nicht. Der Vermieter ist echt schlecht zu erreichen, aber der Vormieter hat mir gesagt er habe den Router im Wohnzimmer angeschlossen und den Kasten nie genutzt. Also ist jetzt zumindest klar, das ich wohl den Router an SAT anschließe. Wie und ob ich den Verteilerkasten nutze muss ich noch schauen. Eigentlich hätte ich die xbox gerne im LAN aber vielleicht ist wlan auch ok.
 
Gibt es keinen Gemeinschaftskeller oder Technikkeller?
Irgendwo müssen ja die Anschlüsse (Kabel, Strom, etc.) ins Haus kommen.
 
Gibt es keinen Gemeinschaftskeller oder Technikkeller?
Irgendwo müssen ja die Anschlüsse (Kabel, Strom, etc.) ins Haus kommen.
Nein, weder noch. Nur den Heizungskeller im Nebenhaus mit den Kellerräumen dieses Hauses und allen Stromzählern im Gang. Was anderes ist nicht bekannt.
 
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