[Kaufberatung] Neue Workstation

surdox

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Ich brauche einen neuen PC für folgende Anwendungen:
Autodesk Autocad und Revit, Photoshop, Blender, Office, Kalkulationsprogramm (Datenbank, Speicherintensiv), gelegentliches Spielen (Anno 1809)

CPU: i9-9900K
Mainboard: Z370 - unschlüssig welches, da es mit maximaler RAM bestückung auf mindestens 3400 laufen soll
RAM: 64GB DDR4 - unschlüssig da es zu Mainboard passen soll mit mindestens 3400
Kühler: Noctua NH-U12A
Grafikkarte: GeForce RTX 2060 SUPER, 8 GB, GDDR6
Netzteil: Seasonic Focus PX 650
Laufwerke:
1x M.2 Samsung 970 Pro 1TB
1x Samsung 860 EVO 2.5" Sata 6 (Bestand)
Gehäuse: Coolermaster Silencio S600

Was sagt ihr dazu, und was für Board und Ram könnte ich nehmen?
Danke!
 
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Das Z370 Board würde ich durch ein gutes Z390 ersetzen. Das Gigabyte Z390 Gaming X wäre hier die günstige Variante. Das Aorus Elite besitzt die bessere Spannungsversorgung/Kühlung.

Ebenso die überteuerte Samsung 970 Pro ersetzen durch eine Alternative wie ADATA SX8200 Pro, PNY XLR8 CS3030 oder Corsair Force MP510.

RAM nach Lust und Laune. Ich würde hier zu DDR-3200 CL16 greifen --> G.Skill Aegis DIMM Kit 64GB, DDR4-3200 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ich bezweifle, dass du den Unterschied / Aupfreis zu 3400+ MHz bemerkst.
 
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Hast du bewusst keinen AMD genommen? Was sind die Gründe dafür? Was ist dein Budget?
 
Autocad?
CAD-Software braucht eine möglichst hohe Singlecore-Performance, da bei CAD die Tasks prinzipbedingt kaum parallelisierbar sind und CAD-Software daher kaum von vielen Kernen profitiert.
Nur beim Rendern machen sich viele Kerne sehr positiv bemerkbar.
 
Das ist mir schon klar, ist nur die Frage ob der (relativ kleine) Performancegewinn 150 € Aufpreis (bspw. gegenüber einem 3700X) es wert sind. Kommt auch auf die Gewichtung seiner Anwendungen an, würde ich sagen.
 
Selbst bei der Ausgabe ist der 9900k bei den häufig genutzten H.264/265 Formaten die bessere Wahl als der preisgleiche AMD, unabhängig von den Kernen.
 
Budget? Ist bspw. für die Frage 9900K oder 3700X schon entscheidend.
Welcher Monitor? Ohne Angabe wird die Auswahl der richtigen Grafikkarte schwierig.

Aber bei der aktuellen Konfiguration kann man auch schon einiges optimieren.

Das Z370 Board würde ich durch ein gutes Z390 ersetzen. Das Gigabyte Z390 Gaming X wäre hier die günstige Variante. Das Aorus Elite besitzt die bessere Spannungsversorgung/Kühlung.

Ebenso die überteuerte Samsung 970 Pro ersetzen durch eine Alternative wie ADATA SX8200 Pro, PNY XLR8 CS3030 oder Corsair Force MP510.

RAM nach Lust und Laune. Ich würde hier zu DDR-3200 CL16 greifen --> G.Skill Aegis DIMM Kit 64GB, DDR4-3200 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Ich bezweifle, dass du den Unterschied / Aupfreis zu 3400+ MHz bemerkst.

Das sehe ich auch so und zusätzlich noch:
Mit dem 9900KF hast du ein paar Euro gespart. Die IGP brauchst du ja eh nicht.
Der NH-U12A ist bestimmt ein super Kühler, aber 100€... Für knapp 10€ mehr gibts schon ne gute AiO von Corsair. Oder den Dark Rock Pro 4 für 30€ weniger.
Beim Netzteil würde ich auf ein beQuiet SP11 550W setzen.
 
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Ich habe mir in der Tat gedanken gemacht zu AMD.
Zum einen die Geschichte mit der Singlecore Performance und die AMD Alternative wäre für mich ein 3900X gewesen, aber dort habe ich keinen Händler gefunden der unter 500€ inkl. Versand liegt, bei Intel schon.
Und zu guter letzt hab ich noch nie einen PC mit AMD gebaut und ganz subjektiv fühle ich mich deshalb mit Intel wohler, auch wenn es nicht das beste Preis/Leistungs Verhältnis ist.

Monitor: 2x Samsung U32R592C (Bestand)
 
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Selbst bei der Ausgabe ist der 9900k bei den häufig genutzten H.264/265 Formaten die bessere Wahl als der preisgleiche AMD, unabhängig von den Kernen.

Halt stop ^^
Das gilt nur wenn auch Quicksync benutzt wird, und ned jeder will das. Ich mag QS zb echt ned, für gscheide Videos.
An purer Renderzeit für zb h264 bei gleichen Settings ist ein 3700/3900 als absolut gleichwertig zu sehen, durch den besseren Preis als erhaben in diesem Szenario.

Rendering, Encoding, Compression, Encryption - AMD Ryzen 9 3900X and Ryzen 7 3700X Review: Zen 2 and 7nm Unleashed

Kommt dann noch ne gute Kühlung hinzu, was bei dem Preis machbar ist, und die ständigen optimierungen bei AMD die auch mal 1-5% oben drauf geben können, würde
ich hier absolut ohne mit der Wimper zu zucken den 3700/3900 nehmen, mich freuen, und mit der Frau essen gehen, ohne mehr zu zahlen....
 
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So lange es kein Budget gibt, macht die ganze Diskussion um Intel oder AMD doch gar keinen rechten Sinn. Mir persönlich wäre die Mehrleistung von 9900K(F) + Z390 (oder auch 3900X + X570) im Vergleich zu 3700X + B450 zu gering, aber ich würde für einen Rechner mit diese Anforderungen auch nur Summe X ausgeben wollen. Vielleicht ist das hier aber nicht so entscheidend.

Bei den 4K Monitoren müssten wir dann wohl auch nochmal über die Grafikkarte sprechen, bzw. wie häufig/wichtig eigentlich "gelegentlich" ist und welche Kompromisse eingegangen werden können. 4K und 2060S hört sich jetzt zumindest erstmal eher ambitioniert an.
 
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Budgetlimit gibts nur in der Hinsicht, dass keine Komponente über 500€ inkl. Versand kosten darf.

Gelegentlich heißt am Wochenende und das Spiel könnte man ja in einer geringeren Auflösung laufen lassen?
 
Das ist ein ziemlich seltsames Limit... In das auch ein Dual Xeon Sockel 3647 System mit 4x 2070S passen würde... :d
 
Ist vom Chef, der mich den PC zusammenstellen lässt weil ich an einigen Tagen von zuhause aus arbeiten muss.
Es hieß: "Stell dir zusammen und bau was du willst, aber kein Teil darf mehr als 500€ kosten!"
Ich glaube das ist dem Chef seine Art zu sagen keine Spiele Karte und keine Quadro. Ich versuch nun halt das maximum rauszuholen.
 
Ist vom Chef, der mich den PC zusammenstellen lässt weil ich an einigen Tagen von zuhause aus arbeiten muss.
Es hieß: "Stell dir zusammen und bau was du willst, aber kein Teil darf mehr als 500€ kosten!"
Ich glaube das ist dem Chef seine Art zu sagen keine Spiele Karte und keine Quadro. Ich versuch nun halt das maximum rauszuholen.

Könnte auch damit zusammenhängen, dass Anschaffungen bis 410€ (netto) als Firma sofort abgeschrieben werden können.Höherwertigere Anschaffungen werden dann lt. Afa abgeschrieben, Limit wurde aber imho erhöht.
 
Bzgl. Grafikkarte gibt es aber dann nur eine sehr ausgeschränkte Auswahl, die ggf. besser wäre.

Von den 2070 Super Customs fällt nur eine unter 500,-€, die nicht mit Blower daherkommt:

PCIe mit GPU NVIDIA nach Serie: RTX 2070 SUPER Preisvergleich Geizhals Deutschland

Beim Rest würde ich hier (für mich eher ausnahmsweise) bei Intel bleiben; grade auch, wenn wir nach o.g. Gesichtspunkten gehen (mit denen auch das Essengehen vom Restgeld rausfällt^^).

Bei AMD käme für mich in dem Fall auch keine günstige B450-Kombi in Frage, da wir hier von Anwendungsfeldern reden, bei denen recht schnell auch eine zweite/dritte M.2 Sinn macht, die dann auch voll (PCIe 3.0 bei Z390 oder 4.0 x4 bei X570) angebunden sein sollte, was bei keinem empfehlenswerten B450 Board der Fall ist.

Also entweder Z390, X570 oder halt direkt noch zusätzlich in Richtung Threadripper mit Quad Channel suchen. Auch da gibt es 12 Kerne usw. für je unter 500,- € (was bei Intel leider nicht der Fall ist).
Darunter leidet dann klar die Spieleleistung ein wenig, aber für 60 FPS im Minimum sollte das auch reichen und zudem reden wir ja primär von einer Workstation.
 
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Könnte auch damit zusammenhängen, dass Anschaffungen bis 410€ (netto) als Firma sofort abgeschrieben werden können.Höherwertigere Anschaffungen werden dann lt. Afa abgeschrieben, Limit wurde aber imho erhöht.

Das gilt aber nur für Dinge, die für sich alleine funktionsfähig sind.
Eine CPU ist ohne Mainboard, RAM, Netzteil etc. nicht funktionsfähig.
Und dann wird das nicht einzeln abgeschrieben, sondern das Gesamtpaket.
Auch ein PC-Monitor ist kein GWG, auch kein Drucker, weil die sich auch nicht selbstständig betreiben lassen.
Ein MPF dagegen wäre ein GWG, da man die i.d.R. auch ohne PC als Kopierer o.Ä. nutzen kann.
Die aktuelle Grenze für GWG liegt übrigens seit 2018 bei 800 € netto.

Baut man sich also einen PC aus Einzelkomponenen zusammen, so kann man die Einzelkomponenten nicht als GWG abschreiben, sondern nur den kompletten zusammengebauten PC, sofern die Summe der Kaufpreise der Einzelteile unter 800 € liegt.

Die 500 €-Vorgabe des Chefs macht also so oder so abschreibungstechnisch keinen Sinn.
Zum einen nicht, weil die Abschreibungsgrenze für GWG bei 800 € liegt und zum anderen nicht, weil sich die Einzelkomponenten nicht als GWG abschreiben lassen.
 
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Bei AMD käme für mich in dem Fall auch keine günstige B450-Kombi in Frage, da wir hier von Anwendungsfeldern reden, bei denen recht schnell auch eine zweite/dritte M.2 Sinn macht, die dann auch voll (PCIe 3.0 bei Z390 oder 4.0 x4 bei X570) angebunden sein sollte, was bei keinem empfehlenswerten B450 Board der Fall ist.

Wenn eine zweite PCIe M2 mit voller Geschwindigkeit angebunden werden soll, fallen auch Z390 und (zumindest theoretisch) X570 weg. Du kannst nicht direkt am Prozessor angebundene Lanes herzaubern wo keine sind. Da können die auch 5 M2 Steckplätze auf das Board kleben.
Der 9900K hat 16x PCIe 3 für die Grafikkarte und 4x PCIe 3 für den Chipsatz. Da hängt also schon die erste M2 shared am Chipatz und nicht mehr direkt an der CPU.
Der Ryzen 2 hat 16x PCIe 4 für die Grafikkarte, 4x PCIe 4 für die erste M2 und nochmal 4x PCIe 4 für den Chipsatz (bzw. I/O). Hier würde die zweite M2 shared am Chipsatz hängen. Eine PCIe 3 SSD am Chipsatz könnte in dem Fall aber natürlich durch die PCIe 4 Verbindung trotzdem voll genutzt werden
Zusätzlich gibts dann auch noch Boards, wo der zweite M2 Steckplatz per PCIe-Switch umgesetzt ist. Dann hat aber der Slot für die Grafikkarte nur noch 8x, was ja auch nicht der Sinn sein kann.
Wenn man also mehr als eine PCIe M2 direkt an der CPU anbinden will geht der Weg eigentlich nur über die größeren Plattformen (TR4, 2066 etc.)
 
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