[Kaufberatung] neuer Hifi-Receiver bis 500 EUR gesucht

Hi,
es gibt zwar so etwas wie Kabelklang bei LS strippen allerdings beruht das auf zu geringen Querschnitten, gab mal sog. "Analytische Kabel" das waren Klingeldrähte die jede Tieftonwiedergabe verweigert haben. Aber den Klang bekommst du durch andere Kabel nicht wärmer..... Ein schönes LS Kabel ist das Oehlbach Streamline, sehr flexibel und lässt sich angenehm verlegen.(Empfehle es nur weil ich es selbst habe und keinen Vergleich außer zu anderen Oehlbach Kabeln.) Aber du kannst auch bedenkenlos jedes billigere LS Kabel holen da LS und Kabel schon in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen sollten.... Lass dich also nicht von dem ganzen Voodoo Gesülze einwickeln.

Hab seit 12-13 Jahren ein Kimberkabel (ohne Stecker), dass ich nun mal neu abisoliert habe (korrodiert mit den Jahren an den Enden). Die Es besteht aus 4 Strängen pro Kanal, die einzeln isoliert verflochten sind.
Viel Geld für Kabel will ich nicht in die Hand nehmen. Es sollte Kupfer sein.
Für das bi-Amping brauch ich 4 x 1,5 Meter. (Abstand je Box zum Receiver ca. 1m)

Machen vergoldete "HiFi"-Bananenstecker Sinn? Sind 2,50 EUR pro Stück ein fairer Preis?

---------- Post added at 14:44 ---------- Previous post was at 14:43 ----------

Danke für die Beschreibung :hail:

Aber bitte fall nicht auf diesen Kabelquatsch rein, das kann sehr schnell sehr teuer werden.

Bitteschön.
Ich bin auch etwas skeptisch. Hast du Erfahrungen mit Bi-Amping?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
bi-amping also 2 verstärker?
oder bi-wirring? (2 mal verkabeln an einem gerät) welches nix bringt
 
der yamaha hat doch ganz viele DSP einstellungen und auch nen EQ.. vllt solltest erstmal daran rumspielen.. dafür ist das zeug ja da :)

habe ihn mir übrigens auch bestellt für 499 euro in schwarz. habe aber zusätzlich noch nen reinen stereo verstärker für damals 300 euro (yamaha ax 497) dann kann ich ja mal die stereo fähigkeit der geräte vergleichen.
boxen sind bei mir jedenfalls die heco metas 500 (nicht die XT) also etwas mehr bass betont oder "musikalisch) die kombo passt jedenfalls zusammen für meinen geschmack.


mit kabeln wirst den klang jedenfalls nicht verändern, eher wenn dich mit raum akkustik beschäftigst :)

Hi Mavea, tja von Signalveränderungen halte ich nicht sooo viel - bin da eher puristisch veranlagt. Bei alten, muffigen Quellen ist das mal ganz hilfreich, aber eine an sich ordentliche Produktion würde ich nicht "verbiegen" wollen. PURE Direct ist meine Lieblingstaste, aber den Enhancer nutze ich auch gerne, wenn die Quelle entsprechende Schwächen aufweist. Die DSP-Pesets sind mir zu speziell und m.E. auch nicht praxisgerecht. "Rumspielen" trifft es dann wohl ganz gut ;-)

Du bleibst beim selben Hersteller (Yamaha). Bin auch mal gespannt, was zur Musikwiedergabe berichten kannst. Meine Canton haben auch einen tiefgehenden Bass. Die Entkopplung der Boxen stößt somit bereits an ihre Grenzen. Die Impulsgenauigkeit zwischen mittleren Tiefen und den Tiefen ebenfalls.
Ob der Verzicht auf die Frequenzweichen mittels Bi-Amping das Ganze verbessert?! Keine Ahnung...
Mittels Pre-Out könnte ich vergleichsweise noch mal den Panasonic dranhängen.
 
BiAmp.JPG

Ich nutze ja keine Rearspeaker. Hier die Anschlussfelder am Receiver.
 
Hi,
ob Bananenstecker/Kabelschuhe/Aderhülsen Sinn machen musst du für dich selbst entscheiden. Wenn du sie verlötest/anständige Quetschverbindung dann oxidiert das Kabel an der Kontaktstelle nicht mehr. Des weiteren ist es einfach angenehmer zu verkabeln da man nur umstecken muss und nicht ständig am Kabel verdrillen und verschrauben ist. Ich verwende selbst Bananenstecker nur bei einem der Verstärker weil die Kabelaufnahme eine Zumutung ist wenn es etwas dicker sein soll.
Zum Thema Bi Amping: In der Regel umgehst du damit nicht die Frequenzweiche, der Gedanke dahinter ist eigentlich das der leistungshungrige Tieftöner getrennt versorgt wird und falls die Endstufe nicht genug Power hat bzw deren Stromversorgung knapp dimensioniert ist dies nicht die empfindlicheren Mitten/Höhen beeinflusst. Nun ist es bei einem AVR(oder zumindest bei den meisten) aber so das alle Endstufen sich eine Stromversorgung teilen und die Endstufen selbst eigentlich ausreichen sollten weswegen mich diese Idee nicht so wirklich überzeugt. Kannst es aber ja gerne mal ausprobieren und dann berichten. Schaden kann es ja nicht^^
 
hab auchn billiges kupfer kabel mit 2mm durchmesser irgendwas. hab sleeve drum gemacht das es nach was aussieht, das reicht. vom subwoofer an stereo verstärler hab ich momentan sogar nen ganz dünnes kabel und stört auch nicht
 
Und wenn du ein gutes Kabel brauchst: Cordial CLS 240 Lautsprecherkabel

Zwischen diesem und einem 20000€ Kabel wird klanglich keine Unterschiede geben ;)

Vielen Dank für die Empfehlung. Hab mir jetzt ein paar Meter bestellt.
Bin angefixt und will ein bisschen testen...

@Simel;
Trotz der sehr ambivalenten Berichterstattung im Netz bzgl. Sinn und Nutzen und mehr oder weniger sinnvollen Voraussetzungen von Bi-Amping (hier: separates Netzteil für Endstufen) werde ich es mit dem Anschluss den der 771 von Haus aus bietet einfach mal testen.
Vielleicht gibt es ja doch hörbare (und weniger imaginäre) Unterschiede von denen ich dann berichten kann.

Eine rein physikalische (NF-mäßige) Einschätzung ist bei intensiver Recherche schon jetzt möglich, denke aber, dass man ohne empirische Daten kein quantifizierbares Urteil abgeben kann.

Ich werde dann berichten, was die unterschiedliche Speisung für meine Canton bzw. mich bedeutet (oder auch nicht).


@all; noch ein schönes Wochenende!

Gruß,
Nice 23
 
Hallo Leute,

wie versprochen noch mal eine Ergänzung zu meinem Receiver-Kauf.
Ich hatte vor ein paar Wochen den Yamaha 771 bestellt und vom Klangeindruck berichtet.
Zur Erinnerung:

Für den reinen Musikgenuss empfinde ich diese "aufgebohrte" Räumlichkeit der Mitten nicht ganz so angenehm. Mein Eindruck ist, dass der Dynamikumfang etwas leidet und die Präsenz der Instrumente "hinter einen Vorhang" verschwindet und bei einigen musikalischen Arrangements gar ins Verwaschene abdriftet.
Die Bässe haben einen sehr guten Tiefgang, die Höhen sind brillant. Unbestritten.
Mir ist das Klangbild insgesamt nicht dynamisch und akzentuiert genug. Mir fehlen etwas die trockenen, impulsiveren Bässe - so mein Eindruck.

Der Klangcharakter ist mir pers. schon etwas zu analytisch. Die Kombo mit meinen Canton 200DC ist wohl (für mich) nicht optimal. Insbesondere für den intensiven (emotionalen) Musikgenuss kann ich nur empfehlen den Yamaha ausschließlich mit musikalischeren Boxen zu betreiben. Wer bereits Boxen mit neutralem Klangcharakter besitzt, sollte vielleicht von der Anschaffung eines Yamaha Abstand nehmen. Hochauflösende Hochtöner können so recht schnell nervig werden.

An diesem Fazit ändert sich nicht viel. Ich habe mir zum Vergleich zu dem Yamaha 771 den Denon 1912 dazugeholt.
Da ich mit den Canton Ergo 200 DC (Regal-LS) zwei sehr linear abgestimmte Schallwandler habe kann ich die Klangeigenschaften beider Receiver sehr gut miteinander vergleichen.

Der Yamaha kommt wesentlich räumlicher und tonal natürlicher daher als der Denon. Der Yamaha 771 ist authentischer und formal betrachtet (HiFi-mäßig) der Bessere Receiver.
Die Aufbereitung der Mitten macht den Yamaha 771 zu einer guten Wahl für den Video-Einsatz (Ortbarkeit). Die Natürlichkeit im Klang prädestiniert den Yamaha zudem für klassische Musik und Live-Konzerte.

Der Denon 1912 akzentuiert den tieferen Frequenzbereich. Der Denon spielt tonal wärmer und die Basswiedergabe wirkt im Vergleich zum Yamaha aufdringlicher. Details der Mitten und Höhen bleiben dennoch durchhörbar.
In den extremen Höhen ist der Denon mit dem Yamaha gleichauf. Eine Spur samtiger aber nicht weniger informativ.
Die Natürlichkeit und Räumlichkeit des Yamaha fehlt dem Denon; dafür überzeugt dieser mit mehr Dynamik und spielt gerade bei ca. 2-3KHz wesentlich harmonischer (unangestrengter).

Nach meiner Einschätzung ist der Yamaha 771 der bessere Receiver, wobei ich pers. glaube, dass der hohe tonale Anspruch (HiFi-Ideal) den sich der Receiver selbst stellt - in dieser Preisklasse - nicht ohne Einschränkungen zu realisieren ist. Ich empfinde die Wiedergabe oberhalb der Sprache/Stimme als zu scharf und auf Dauer (>30 Min.) sehr anstrengend.
Mögliche Lösungen sind musikalischere Boxen (welche in den Höhen weniger linear arbeiten) und natürlich ein Hörraum der reflexionsarm gestaltet ist.
Beides ist bei mir derzeit nicht gegeben und daher habe ich mich für den DENON 1912 entschieden und bin auch soweit zufrieden mit dieser Lösung.

Ich empfinde die unterschiedliche Klangcharakteristik zwischen den beiden Receivern als absolut signifikant und kann nicht verstehen, wie man der Meinung sein kann, es gäbe kaum hörbare Unterschiede.
Ich selber höre viel elektronische Musik und lege eher weniger Wert auf Authentizität, aber auch ohne große "musikalische Vorbildung" kann ich sehr gut unterscheiden ob ein "klassisches" Instrument natürlich wiedergegeben wird oder nicht. Hier ist der Yamaha z.B. echt gut auf seinem Gebiet.

Folgende Musik habe ich zum Vergleich gehört (CD/DVD bzw. SACD): (i.d.R. im DIRECT-Modus)

- ENIGMA (Love Sensuality Devotion)
- Man Doki (Soulmates)
- Human League (Secrets)
- chris rea (very best of)
- Depeche Mode (Ultra)

Als Video-Bluray habe ich spaßeshalber die Action-Szenen von "Sucker Punch" genossen...

Die MP3-Wiedergabe ist bei beiden Receivern nicht zu beanstanden. Es macht in beiden Fällen Sinn für viele MP3s (Denon als auch Yamaha) , die angebotene "Klangverbesserung" zu nutzen.

@Simel;
Trotz der sehr ambivalenten Berichterstattung im Netz bzgl. Sinn und Nutzen und mehr oder weniger sinnvollen Voraussetzungen von Bi-Amping (hier: separates Netzteil für Endstufen) werde ich es mit dem Anschluss den der 771 von Haus aus bietet einfach mal testen.
Vielleicht gibt es ja doch hörbare (und weniger imaginäre) Unterschiede von denen ich dann berichten kann.
...
Ich werde dann berichten, was die unterschiedliche Speisung für meine Canton bzw. mich bedeutet (oder auch nicht).

Beide Receiver (scheinbar fast alle 7.x AVRs) bieten es von Haus aus an 2 der 4 rückwärtigen Kanäle für ein Bi-Amping zu nutzen.
Dies habe ich beim Yamaha gemacht.
Ich konnte keine signifikante Verbesserung feststellen. Veränderungen nur im Nuancen-Bereich und da möchte ich kein Urteil abgeben.
Kommt wahrscheinlich auch stärker auf die Box an - probieren schadet sicher nicht.
Mir hat es keine neuen Erkenntnisse gebracht.


Soweit mein Gesamteindruck - vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Leser, dem ich so zu etwas mehr Orientierung verhelfen konnte.

Schönen Sonntag noch,
Gruß
Nice23
 
DR Database

Der Dynamik Umfang ist da aber arg eingeschränkt. Das Quellmaterial spielt eine sehr grosse Rolle.
Wer sich aber halt nur noch das Loudness verseuchte Zeug gewohnt ist, hört da keinen Unterschied.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh