[Kaufberatung] Neuer Homeserver Build

Nonaamee

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Hi zusammen,

ich spiele schon länger mit dem Gedanken, einen neuen Homeserver zu bauen/anzuschaffen, benötige aber etwas Expertise, da ich selber nur wenig Erfahrung habe.

Erst mal zur Ausgangssituation:
  • Fujitsu Esprimo D9560/E90+
  • I7 6700
  • 32GB Non-ECC Ram
  • 4x2TB Sata + 1TB NVMe
  • 18TB Externe HDD (Backups)
  • 2x 1GBit/s PCI-e x1 NIC
  • Ubuntu Server mit KVM/Qemu
Darauf laufen 24/7 6-7VMs, alle nur sehr leichte Kost (Teamspeak, IO-Broker, Pi-Hole, Samba, Nextcloud, ggf. mal ein ARK/Gamesver etc.).
Seit geraumer Zeit kann ich leider die NICs nicht mehr an meine VMs durchreichen, da es anscheinend einen BIOS Bug mit dem aktuellen Kernel gibt, der VT-x nicht mehr erkennt (natürlich im BIOS aktiviert). Außerdem würde ich gerne wieder auf ein ZFS gehen, da ich derzeit nur manuell Backups der VMs auf die Externe mache und dadurch immer eine Downtime entsteht. Ich bin auch nicht gegen einen Hardwaredefekt SSD-Seitig gewappnet.
Ich hatte davor einen HP Proliant G8 mit TrueNAS am laufen, damals aber noch mit Byhve als Virtualisierung, was mir arge Probleme bereitet hat. Jetzt teste ich in einer VM gerade wieder TrueNAS und fände die Option mit dem ZFS sehr angenehm. Dabei würde ich gerne ein RAIDZ1 aus 5x2TB SSD + Cache machen und das Ganze auf die 18TB spiegeln (ggf auch 2x 18TB, eine für Offsite-Backup). Aber das zu konfigurieren ist ein anderes Problem, erst mal zur Hardware.
Ich schwanke zwischen einem Fujitsu Primergy TX1320 M3, welcher ja hier öfters mal gefunden wird als Serverbuild. Daran stört aber das "Alter" und wieder bei Fujitsu gefangen zu sein. An sonsten würde er vermutlich in meine Anforderungen passen, mit entsprechender CPU + Ram auch im Preisrahmen, aber nicht viel Günstiger als Eigenbau.

Alternativ ein Eigenbau aus:
  • Ryzen 5 PRO 4650G
  • Mushkin Redline ECC White DIMM Kit 32GB, DDR4-3200
  • ASRock B550M Pro4

IPMI ist keine Priorität, auch wenn es durchaus angenehm sein kann...

TLDR: Spricht was gegen den Eigenbau für TrueNAS(ZFS) + VMs? Budget ist mit 600€ schon etwas überstrapaziert, aber Für Datensicherheit und etwas mehr Leistung/Zukunftssicherheit....
 
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Nachdem ich etwas in mich gegangen bin, wird es wohl der Ryzen Pro werden.

Eine Frage beschäftigt mich noch:
Ich werde den Ryzen vermutlich mit der cTDP auf 45W drosseln (silent) und der Server wird die meiste Zeit im Idle verbringen.

Wäre es, anstatt dem dicken 550W Platinum Netzteil sinnvoller eine 150W Pico PSU mit einem Leicke Netzteil zu verwenden, da so der Idle Verbrauch geringer sein könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann, muss aber nicht. Je nach Idle-Verbrauch fällt das teils kaum ins Gewicht. Ich nutze in meinen Datenservern ebenfalls Netzteile mit 450-650W. Je nach Festplattenanzahl und laufenden VMs kommt man dann schon in die "guten" Wirkungsgradbereiche des größeren Netzteils. Dann hat man wenigstens noch Luft nach oben. Die Pico-PSUs lohnen sich, wenn man auf Krampf das letzte Bisschen an Watt einsparen muss und kann.
 
Danke für die Antwort.

Auf Krampf geht es mir nicht, aber ich dachte bei <10% Last werden die großen Netzteile relativ ineffizient.

Ich habe 5x SSDs, 1x HDD und 5 Lüfter dazu geplant. Ich denke, dass selbst damit und voller cpu last noch Luft zu den 150W sind.

Falls nicht, werde ich doch das BeQuiet Straight Power 11 Platinum verwenden.
 
der 4650g pro war mal bei unter 100 und imho die beste option für ne monolitische ECC CGPu
Ja, wollte eigentlich schon einen 5xxxG nehmen, aber ich benötige die Leistung nicht und dann muss ich die 100€ nicht zusätzlich ausgeben.
 
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