[Kaufberatung] Neuer HomeServer möglichst sparsam für 24/7 Betrieb

bigmo

Neuling
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01.07.2024
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Hallo zusammen,

für einen Neuaufbau eines HomeServers suche ich Euren Input....

Specs:
CPU: ???
RAM: 32GB nonECC
2x 2TB SSD/NVMe RAID0
NIC: min 2,5Gbit, oder gleich 5Gbit

Zwei Aspekte sind mir hierbei besonders wichtig. Das wäre einmal ein Verbrauch von unter 15W Idle (besser unter 10W), denn viel zu tun haben wird er nicht, läuft aber 24/7, da kommt jedes Watt weniger dem Geldbeutel zugute. Es gibt keine Plex Transcodierungen, kein Rendern oder sonstige Spielereien. Das primäre Ziel ist tatsächlich die Bereitstellung von Speicherplatz mittels Dateifreigaben bzw. Netzlaufwerken. Zum Einsatz hier wird wohl TrueNAS kommen. Ich will jetzt aber auch keinen uralt Atom oder Raspi, denn eventuell kommt später noch HA oder andere Dienste hinzu, ein bisschen Reserve muss auch sein.

Der zweite Aspekt ist die Anbindung ans Netz. Da hier mindestens 2.5Gbit erforderlich ist oder besser gleich schon 5Gbit/10Gbit gehen, ist ja dann auch abwärtskompatibel.
Und diese Geschwindigkeit soll auch die NVMe liefern können. Also wenn ich das richtig verstehe entweder PCIe 4.0x1 oder 3.0x4 pro SSD.

Ich habe natürlich auch selber recherchiert. Zum einen den N100, da habe ich aber irgendwie kein Board gefunden, dass zwei m.2 Anschlüsse hätte, die auch jeweils mit mindestens PCIe3.0x2 angebunden sind. Es gibt zwar von ASrock glaub ein Board dass auch einen PCIe 3.0x16 Slot hat, da könnte ich einen Controller mit 2x m.2 drauf stecken. Und auf den 3.0x1 Slot dann eine 2.5Gbit bzw. 5Gbit Karte... Soweit richtig?

Zweite Idee wäre sowas wie der i5-8500T oder so und den dann im BIOS so kastrieren, dass er unter die 10W kommt.

Wollte mal Eure Meinung hören, bzw. bin auf Eure Ideen gespannt. Gibt es zu beiden CPUs Erfahrungsberichte was Verbrauch angeht? Gibt's noch andere Ansätze?
 
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Was du suchst ist das hier:
(Edit: ich hab HA docker bereits auf meinem OpenWRT Router mit Quad A53 laufen lassen... Ist also auch kein ding. ;) Nur TrueNAS läuft da nicht, da muss halt OMV her)


Zweite Idee wäre sowas wie der i5-8500T oder so und den dann im BIOS so kastrieren, dass er unter die 10W kommt.
Brauchst du nicht mal nen 8500T der Normale zieht im Idle gleich wenig Strom. Ganz ohne bios murks oder Limit.

HP EliteDesk 800 G4 oder G5 hat zweit NVME slot.
Ist aber irrelevant da auch die Prodesk 400 oder 600 bereits nen PCIE-e Slot oder zwei haben wo du NVME adapter und 2.5/5gbit Netzwerk Anschliessen kannst.
 
Brauchst du nicht mal nen 8500T der Normale zieht im Idle gleich wenig Strom. Ganz ohne bios murks oder Limit.

HP EliteDesk 800 G4 oder G5 hat zweit NVME slot.
Ist aber irrelevant da auch die Prodesk 400 oder 600 bereits nen PCIE-e Slot oder zwei haben wo du NVME adapter und 2.5/5gbit Netzwerk Anschliessen kannst.
Aha interessant...
Aber dann nehme ich doch lieber So eine HP Kiste dann spar ich mir das Gefummel mit dem NVMe Adapter.
Oder wäre ein Prodesk sparsamer?

Zu deiner ersten Idee...Das Ding hat nur einen NVMe Slot und ich bezweifle auch, das dieser schnell genug angebunden ist für 5G oder mehr.
 
PCIe 3.0x1 macht 1gb/s, 10gbit Netzwerk auch so in etwa.. wenn mans denn schafft mit dem ganzen SMB Krams.
 
Oder wäre ein Prodesk sparsamer?
Hab seit heute das schätzchen hier stehen...
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EliteDesk 800 G4.​


Genügend Platz für 2x3.5" HDDs
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Fett PCI-E Lanes und 2x NVME.
1732222380295.png




Windows 11 im Desktop. 5.5W

Gerade TrueNAS installiert und noch gar nix! eingerichtet, kein Monitor/Keyboard/Maus dran.
1732222428684.png



Und die dinger gibts für 150-200.- auf Ebay zu kaufen.
 
Kann ich auch nur empfehlen.
Insbesondere ist das vPro bei den Dingern interessant. (kommt auf die CPU an) Das ist ne Art IPMI für Arme.
Reicht aber aus.
Das besondere ist, dass das, was nen IPMI-Chip an Saft zieht, hier der ganze Rechner im Idle hat, inkl. der vPro Remoteschnittstelle.

Das einzige Problem ist, dass an den Dingern alles proprietär ist. NT sollte man sich also schonmal bereitlegen.
 
Wie funktoniert das denn mit der Remoteschnittstelle? Ist das eine Hardware oder Softwarelösung und wie funktioniert das genau?
 
 
Hab seit heute das schätzchen hier stehen...

OK, 5.5W sind ein Wort, ich bin überzeugt....
Auch DDR4 😍
Habe mal bisschen bei eBay gesucht, die Dinger gibt es ja mit versch. CPUs....8500 ohne/mit T usw. welchen soll ich denn da nehmen?

Bleibt nur noch die Frage wie die beiden m.2 angebunden sind?
 
Unterschied von T ist nur die maximale TDP von 35W. Wird im NAS Betrieb keinen unterschied machen. Höchstens du willst nen Game Server.



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Hab momentan nur eine verbaut...
Code:
01:00.0 Non-Volatile memory controller: Samsung Electronics Co Ltd NVMe SSD Controller SM981/PM981/PM983 (prog-if 02 [NVM Express])
                LnkCap: Port #0, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L1, Exit Latency L1 <64us
                LnkSta: Speed 8GT/s, Width x4
Aber die ist mit 4x angebunden.
Aber halt nur PCI-E 3.0
Davon auch maximal 16 Lanes.
Darum ist auch ein bridge Chip verbaut.
00:1b.0 PCI bridge: Intel Corporation Cannon Lake PCH PCI Express Root Port #21 (rev f0) (prog-if 00 [Normal decode])
LnkCap: Port #21, Speed 8GT/s, Width x4, ASPM L0s L1, Exit Latency L0s <1us, L1 <16us
LnkSta: Speed 8GT/s, Width x4



Edit:
Code:
root@truenas[~]# dmidecode --type 9 | egrep "Usage|Type|Designation"
        Designation: Slot1 / X16PCIEXP
        Type: x16 PCI Express 3 x16
        Current Usage: Available
        Designation: Slot2 / X1PCIEXP1
        Type: x1 PCI Express 3 x1
        Current Usage: Available
        Designation: Slot3 / X1PCIEXP2
        Type: x1 PCI Express 3 x1
        Current Usage: Available
        Designation: Slot4 / X4PCIEXP
        Type: x4 PCI Express 3 x4
        Current Usage: Available
        Designation: Slot5 / M2 WLAN/BT
        Type: x1 PCI Express 3 x1
        Current Usage: Available
        Designation: Slot6 / M2 SSD
        Type: x4 PCI Express 3 x4
        Current Usage: In Use
        Designation: Slot7 / M2 SSD
        Type: x4 PCI Express 3 x4
        Current Usage: Available
 
Zuletzt bearbeitet:
Was willst du denn mit passiv?
Nimm die TWR Varianten davon, die sind schon bald unhörbar unter niedriger Last.
Wenn dir das zu viel ist, investiere 20EUR in einen größeren Kühler und nochmal 20EUR in einen guten Lüfter, den runtergeregelt auf niedrigste Stufe ist zwar nicht passiv aber dennoch unhörbar.

Viele glauben, um etwas unhörbar zu bekommen, muss es passiv sein. Das ist nicht der Fall. Die Lüfterdrehzahl muss nur niedrig genug sein und es ist für das menschliche Gehör dennoch unhörbar.
Passiv hat zu viele Probleme, als dass sich der Aufwand lohnen würde.
 
Sehr interessant hab bisher n HA green und als NAS würde ich einfach eine externe USB HDD an die FritzBox anschließen aber bei dem niedrigen Verbrauch wäre so ne coole Station auch eine Option.
 
Nicht nur der Stromverbrauch ist interessant.
Unter (Voll)Last brauchen die auch ihren Strom, so ist das nicht. Aber die Plattformen, die die Großen da zusammengebaut haben, ist schon verlockend.
Das berühmte Fujitsu 3417-B1/2 kommt ja auch aus diesem Entryworkstation/Serverbereich. Ist freilich um Welten älter, aber da Konzept ist immer das Gleiche.
Stromsparende Office-Kisten.

Nebenvorteile von den Dingern sind halt, das schon angesprochene vPro als IPMI für Arme, aber für Homeserver schon nice und halt ne Windowslizenz. Wenn man da TrueNAS draufpackt, unsinnig, da man die nicht in der VM verwenden kann. Wer sowas aber als Officerechner verwenden will, oder lieber mit Windows (10/11) als Server klarkommt, hat da schon wieder Geld gespart. Und für so einfachen Kram sind die Dinger auch schon wieder fast zu performant.
Wenn man mit Office Windows arbeiten will, kann man sich ja VMware Workstation anschauen. Das ist mittlerweile kostenlos und damit kann man auch so einiges virtualisieren.

Hinzukommt, dass die Dinger ja auch abgestimmt sind und daher auch rock solide. Ich betreibe solche Kosten 24/7 mit nem Windows10. Da stützt nix ab.
(solche Feinheiten vergisst man manchmal beim Selbstbau)
 
Gerade sind die G4 und G5 wieder im Angebot, ich weiß nicht ob ich die Links hier posten darf, deswegen lass ich es lieber...

HP EliteDesk 800 G4 i5-8500T -> 159€
HP EliteDesk 800 G5 i5-9500T -> 189€

Welchen für mein Szenario?? Ich meine der G5 hat doch den Flex Port...kann ich da ein 2.5G Modul einbauen? Das würde mir für den Anfang ja reichen.
 
Hinzukommt, dass die Dinger ja auch abgestimmt sind und daher auch rock solide. Ich betreibe solche Kosten 24/7 mit nem Windows10. Da stützt nix ab.
(solche Feinheiten vergisst man manchmal beim Selbstbau)

Naja der letzte PC wo ich für den Zweck gebaut hatte lief auch 10 Jahre durch ohne Ausfall und für Dauerbetrieb sind die ja auch nicht gemacht, da würde ich jetzt keinen Vorteil sehen ^^
 
Kenn ich auch alles, mache sowas schon 30 Jahre.
Der Unterschied zwischen einer anekdotische Evidenz und einer systemischen Evidenz ist schon massiv.

Mit anderen Worten:
Jeder Elitedesk besteht aus einer getesteten Zusammenstellung.
Nicht jeder Selbstbau besteht aus einer getesteten Zusammenstellung.

Und daraus ergibt sich eine statische Herleitung für die Robustheit für das System.
Daraus ergibt sich, dass das beim Elitedesk der Standardfall ist. Dein Fall ist ein Sonderfall. Letzteres verstärkt sich, umso schlechter die Installation ist und das wiederum korreliert mit "je tiefer man in das Consumerregal" greift.

Nur weil man ein Fertigsystem (also nen echtes) hat, heißt das nicht, dass der nicht auch mal kaputtgeht oder abstützt.
Nur ist das Verhältnis quasi umgekehrt. Wenn man so will: Die Ausfallraten von Fertigsystemen entsprich der nichtAusfallrate von (billigen) Selbstbauten.

Wobei ich mit Selbstbauten Kombinationen meine, die nicht auf solide HW beruhen.
So nen Asus Consumerboard ist schon ne andere Hausnummer wie nen Fujitsu/Kontron oder Supermicro.

Und das macht diese Rechner hier so interessant. Die kosten quasi nichts, haben eine gute Robustheit, nette Features und Performance.

Sofern das ins Konzept passt (z.B. nonECC ), macht es fast keinen Sinn (auch preislich), sich nen System selber zu bauen.
Die Dinger haben freilich ihre Grenzen, aber für ein wenig rumspielen ohne ZFS oder massiv Storage reicht das aus.
Hier muss man sich quasi mit nichts beschäftigen, einfach 150EUR auf den Tisch legen und glücklich sein.

@bigmo
Ist am Ende fast egal. Die Plattform ist die selbe. Die CPUs sind nur ne andere Iteration vom selben Silizium.
 
Zuletzt bearbeitet:
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