Neuer PC geht nach dem Starten wieder aus und wieder an

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 111380
  • Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 111380

Guest
Hallo,

ich habe mir heute einen neuen PC zusammengebaut mit folgenden Komponenten:

i5 6500
Gigabyte GA-H110M-S2H
Sapphire R9 270X
Corsair Vengeance 400
Kingston HyperX Fury 1x8GB
Alpenföhn Ben Nevis
SanDisk 240GB SSD

Wenn ich den PC starte, dann leuchtet für etwa 5 Sekunden die LED vorne und die Lüfter beginnen sich zu drehen.
Danach schaltet sich der PC aus und nach einigen Sekunden beginnt das Spiel wieder von neuem, wie in einer Dauerschleife.

Anschlüsse hab ich schon überprüft, alles passend.

An was könnte es denn liegen bzw. habt ihr Lösungsvorschläge? Habe leider keine anderen Komponenten hier, mit denen ich testen könnte.

Besten Dank schonmal!
 
Könnte RAM, CPU, Graka sein...
Am besten wirst du bei der Fehlersuche voran kommen, wenn du den Fehlercode vom Board abliest (sofern dieses mit einem kleinen Code-Display ausgestattet ist), oder den Beeper anschließt und den Piepcode notierst und anschließend im Netz nach siehst, was dir der Board Error Code sagen will.
 
Leider hat das Board kein Code-Display und was meinst du mit Beeper anschließen? Beim Mainboard oder sonst wo kann ich sowas nicht finden.

Sorry, bin echt ein Laie auf dem Gebiet.
 
Hier ein Bild mit Anschlussbelegung ;)


Handbuch.PNG

An die beiden Buchsen "Speak+ und Speak-" einen anschließen. Dann gibt das Board Tonfolgen aus, anhand du im Handbuch nachsehen kannst, wo eventuell der Fehler liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist im Haushalt irgendwo noch ein anderer PC, vorzugsweise einer, der beim Einschalten kurz piept (also so nen Quäker drin hat)?
Dann könntest du den mini Speaker da einfach mal abziehen und "leihweise" an deinem Board anstecken, damit man den Fehlercode erhält.
 
Leider nicht und meine Nachbarn sind reiner Apple Haushalt, von daher wüsste ich im Moment leider nicht, woher ich eins nehmen könnte.
 
Alle Stecker auf Mainboard und Grafikkarte nochmal raus, neu einstecken (den 8-Pin Stecker nicht vergessen) und neu booten.
Hilft das nix, Grafikkarte raus und SSD komplett (Strom und Sata) abklemmen und neu booten. Monitor am Mainboard anschließen.
Hilft das auch nix, dann den RAM-Riegel im anderen Slot ausprobieren.

Den Rechner natürlich immer am Netzteil ausschalten und dann den Powerknopf nochmal drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Stecker auf Mainboard und Grafikkarte nochmal raus, neu einstecken (den 8-Pin Stecker nicht vergessen) und neu booten.
Hilft das nix, Grafikkarte raus und SSD komplett (Strom und Sata) abklemmen und neu booten. Monitor am Mainboard anschließen.
Hilft das auch nix, dann den RAM-Riegel im anderen Slot ausprobieren.

Den Rechner natürlich immer am Netzteil ausschalten und dann den Powerknopf nochmal drücken.
Alles neu eingesteckt, Grafikkarte komplett raus (hätte ja Onboard-Grafik), SSD abgeklemmt, RAM in einen anderen Slot.
Nichts, der PC läuft für gut 10 Sekunden, geht dann kurz aus und schaltet sich dann wieder an, auch wieder non-stop.
 
Ohne Error Code vom Board oder alternativ andere Teile/Rechner zum prüfen einzelner Komponenten, bleibt wohl nur der Besuch beim IT Fachgeschäft, oder bei versierten Leuten im Bekanntenkreis mit entsprechenden Möglichkeiten (z.B. Rechner mit gleichem Arbeitsspeicher-Typ zum prüfen des RAMs usw.).
 
Gehe einmal ins CMOS und speichere die Einstellungen - schaut irgendwie so aus als ob das Board automatisch OC Einstellungen/ beste Einstellungen für RAM etc vornehmen will und dabei scheitert. Du könntest vorher auch einen CMOS Reset probieren. Falls das nicht hilft würde ich einmal den RAM Takt etc. manuell einstellen. Weitere Möglichkeit wäre ein Kurzschluss (Abstandshalter, defektes Kabel - z. B. Reset Kabel). Weitere (eher unwahrscheinliche) Ursache könnte das NT sein, welches evtl. zu schwach ist.

l. G.
Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehe einmal ins CMOS und speichere die Einstellungen - schaut irgendwie so aus als ob das Board automatisch OC Einstellungen/ beste Einstellungen für RAM etc vornehmen will und dabei scheitert. Du könntest vorher auch einen CMOS Reset probieren. Falls das nicht hilft würde ich einmal den RAM Takt etc. manuell einstellen. Weitere Möglichkeit wäre ein Kurzschluss (Abstandshalter, defektes Kabel - z. B. Reset Kabel)

l. G.
Karl
Wie komme ich denn in das CMOS? Der PC startet zwar für gut 10 Sekunden, wirft aber auch kein Bild aus, bevor er sich abschaltet (und wieder anschaltet).
Für ein CMOS Reset bei dem Gigabyte Mainboard braucht man einen extra Aufsatz, der natürlich nicht beilag, somit ist das auch nicht möglich leider.
 
Kannst Du die CMOS Batterie entfernen oder ist die aufgelötet? Sonst könntest Du einmal den Speicher entfernen, PC starten, wieder ausschalten, Speicher wieder einbauen und dann neu starten. Vermute irgendetwas mit dem Speicher oder einen Kurzschluss. Ist leider schwierig per Ferndiagnose zu helfen. Meistens ist die Ursache trivial wo man sich nachher selbst nur wundert. Dein NT halte ich für Grenzwertig - obwohl ich das nicht als Ursache vermute. Ist aber nicht auszuschliessen. Weiss nicht wieviel eine AMD R 270x Strom zieht. Schaue Dir unbedingt alle Abstandshalter an ob nicht einer zu viel ist (wo kein Loch im Board ist)

Steht Dein Speicher auf der QVL Liste des MB Herstellers?

l. G.
Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit Aufsatz? Den kleinen Jumper? Das ist nichts anderes als eine Drahtbrücke um aufstecken. Diese kannst du genau so gut ersetzen, indem du einen beliebigen metallischen Gegenstand für ein paar Sekunden gegen beide Pins hältst (Bei ausgeschaltetem PC ohen Stromversorgung und falls möglich mit entnommerner Batterie).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe jetzt clear CMOS gemacht (danke für den Tipp, habe einen Schraubenzieher verwendet) und die BIOS Batterie für einige Minuten entfernt.
Die Grafikkarte habe ich ganz draußen gelassen, da ich so besser an die Komponenten und Anschlüsse komme.

Das Problem besteht leider weiterhin.
 
Hast Du gecheckt ob Du irgendeinen Kurzen mit den Abstandhaltern hast? Hast Du die Möglichkeit einen anderen Speicher bzw. NT zu testen? Das sind für mich die 3 möglichen Hauptursachen.

l. G.
Karl
 
Geh zum Fachmann, das wird nix. Fehler, die selbst eingebaut werden, werden gern übersehen. Und das passiert selbst Fachleuten. Nur die haben sämtliche Möglichkeiten einer sinnvollen Fehleranaslyse.
 
Abstandshalter stimmen alle, RAM könnte ich vielleicht sogar testen.
Kann ich das auch mit DDR3 RAM testen oder muss es bei dem Board mit DDR4 zwingend DDR4 sein?
 
Ja check das mal. Das könnte wirklich nen Kurzer sein. Hatte mal dasselbe Problem.

Offener Aufbau wäre hier noch ne Idee. Somit schliesst du das komplett aus.

Das Board kann nur DDR 4.

Du könntest das Netzteil überbrücken und nur einen Lüfter anschliessen.

Somit überprüfst du eine weitere Fehlerquelle. Am Besten mit Überbrückungsadapter, wenn du es nicht so mit Elektro hast. Sonst geht auch einfach ne Büroklammer. Aber vorsichtig, da fliesst Strom. :)

Das Netzteil sollte so nicht stundenlang laufen, da keine Last anliegt. Ist halt einfach zum Testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke.

Kann ich das Mainboard eigentlich auch schon geschrottet haben, als ich es nur mal kurz zum Testen in das Gehäuse gelegt hab, um zu sehen, welche Abstandshalter ich einschrauben muss?
 
Naja, eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Ich würde an deiner Stelle nen offen Aufbau machen. Damit schliesst du die Kurzen schon mal komplett aus. Und wenn schon alles draussen ist direkt das NT.

Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung wie gut deine Kenntnisse sind. Mit Büroklammer würde ich das nur machen, wenn du weisst was du da machst. Nicht das du nachher nen Schlag bekommst oder Masse falsch verbindest.
Durch nen Netzteil habe ich mein ersten Kugelblitz live gesehen. Der kann schon schnell rollen. Das war aber nen anderes Szenario. :banana:

Überbrückungsadapter kosten so gut wie nix und sollten in jeder guten Werkstatt eines Hobby Bastlers vorhanden sein. Du wirst ihn immer wieder mal nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt sich ein offener Aufbau leicht bewerkstelligen?

Bin da wirklich Laie und hab bis auf ein bisschen Werkzeug auch keine Materialien hier.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh