Neues NAS fürs Heimnetzwerk

Sporck

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Moin Leute,

in der nächsten Zeit soll ein relativ großes NAS die Aufgaben in meinem Netzwerk erledigen. Ziel ist es, alle Daten dort zentral zu lagern und meine Rechner nur noch per SSD betreiben, wo die dringendsten Sachen drauf liegen (Programme/Games etc.). Zudem soll ne eigene Cloud, nen Durckerserver, Musik- und Filmstreaming drauf. Habe gesehen, dass die großen QNAPS sogar Virtualisation können. Da könnte ich dann meinen Probeserver 2012 in Rente schicken. Hat da jemand Erfahrungen mit?
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, welches NAS ich nehmen soll. Ich habe momentan ein 1-Bay NAS von QNAP und bin damit soweit auch zufrieden.
Für das neue NAS soll es allerdings etwas größer sein. 4 Bays wären da momentan mein Minimum (Raid und oben genannte Anforderungen).

Ich habe mir folgende Geräte angeguckt:

Synology:
- DS415+
- DS 1515+

QNAP:
- TS-453A

Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten bzw. welches der Geräte würdet ihr empfehlen? Budget nur für das Gerät liegt ca. bei 500-700€!

Viele Grüße

Sporck
 
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ich hatte gaaaanz früher ein 4bay qnap und schon ein 2-3 synos und ich persönlich finde syno besser und ausgereifter aber ist Geschmackssache. Virtualisieren ist teils richtig, man kann container anlegen. Kannst dich da mal schlau machen im netz aber unterm strick ist es nichts anderes wie das die VM (Linux) abgeschottet läuft und den Kernel des NAS verwendet wird. Windows Host ist hier nicht möglich.

Für deine Anforderungen ist jedes NAS geeignet lediglich fürs Film streamen musst du wissen ob du nur reines streamen willst oder auch coding! Coding ist sehr Hardwarehungrig.
 
Ich betreibe zu Hause nen QNAP TS-853 Pro. Das gibt es wahlweise auch mit 4 bzw 6 Bays. 4 war mir allerdings zu wenig da ich nicht in absehbarer Zeit nen neues kaufen wollte. Das 6Bay waren dann nurnoch 70-100 weniegr als die 8Bay Variante und das war dann der Moment in dem ich mir gedacht hab "fuck it" :d

Nett ist wie du schon gesehen hast dass du damit virtualisieren kannst. Ich hab ne Windows 7 VM darauf laufen. Linux hab ich auch mal mir Grafischer oberfläche ausprobiert, ruckelte aber deutlich. Und machte wenig Spaß es zu bedienen. Das gilt auch für Lubuntu und Xubuntu als eigentliche Low Res Varianten von Ubuntu. Wenn du also ne GUI haben willst, dürfte Windows die bessere Wahl sein, zumal du damit ohne Probleme auch den emulierten Monitor auf 1080p stellen kannst, Linux ist da ein wenig uneinsichtig.

Abegsehen davon kannst du sogar eine Android VM auf dem QNap laufen lassen, als Testumgebung zur Entwicklung ganz nett :)

Zugriff erfolgt dann via Browser oder VNC Tool. Ich hab Ultra VNC, da VNC Viewer nicht funktionierte und da ich keinen Vorteil darin sah die Software zu verwenden hab ich keine Zeit in Ursachenforschung investiert.

Darüber hinaus sollte zu dem NAS noch gesagt werden, entgegen der Specs läuft die Kiste auch mit 16gb ram und nicht nur mit 8.


Synology vs Qnap, du bekommst bei QNap deutlich mehr Hardware und Funktionalität für den gleichen Preis. Ich hab den direkten Vergleich da wir nen Synology in der Firma stehen haben und ich zu hause auf nen QNap zugriff hab. Das WebInterface des Synology wirkt ein wenig mehr "fancy" aber wirklich mehr kann es nicht. Es verhält sich teilweise eigenwillig und fühlt sich nicht ganz so rund an.

Auch nett ist die Tatsache dass du an die TS-x53 Pro-Reihe auch nen monitor direkt mittels hdmi anschließen kannst, zusammen mit Tastatur und Maus, damit kannst du die darauf laufende VM auch direkt ansprechen ohne über das Netzwerk darauf zugreifen zu müssen. Filme können so ebenfalls wiedergegeben werden, dazu stehen verschiedene Apps aus dem QNap Appstore bereit, diese sind auch alle kostenlos gewesen.

Falls du noch irgendwas wissen willst, kannst dich gerne melden :)
 
Moin,

ich sehe es eigentlich wie Digi-Quick.
Um einfach mal einen Eindruck von Synology zu bekommen, kannst du auch mal eine VM mit Synology aufbauen und dir das System mal ansehen.
Sowohl Synology als auch Qnap haben Demo-Systeme, die im Netz zur Verfügung stehen (Google einfach mal danach).

Ich bin seit ca. 7 Jahren zufriedener Synology / XPenology Nutzer. Meine DS-211+ war damals der Anfang, hat aber nach 3 Jahren Probleme mit dem USB-Controller gehabt. Ich bin dann auf den o.g. HP Microserver Gen 8 umgestiegen, der verrichtet seinen Dienst unauffällig und zuverlässig.

Man sollte aber beachten, dass XPenology kein "Out-of-the-Box"-System ist, wie z.B. eine echte Synology DS.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist mit einem Microserver super. RAM bis 16 GB aufrüstbar, CPU tauschbar etc.
 
Ich bin eigentlich mit Synology sehr zufrieden. Würde eher zu dem 1515+ raten. Aber um ehrlich zu sein seit Jahren kein Zugriff auf QNAP gehabt. Früher hat mich Synology mehr überzeugt als QNAP.

Wenn man etwas günstiger haben möchte und etwas Bastelarbeit nicht scheut, wie Digi-Quick gesagt hat, nen MicroServer.

Ansonsten wie es bei mir aussieht:
-> auf Synology
Mac (Book, Pro) Backup
Steam/Origin Games Backup
Teils Musik/Video
Bilder
Cloud-Lösung mit Daten, Termin, Adressen

für Docker habe ich einen andern PC als Server, das werde ich aber bald auch auf Syno mergen.

Dazu habe ich noch nen kleinen Celeron passiv PC mit backup(test) Cloud, Game-Server und klein-Kram.
 
Erstmal vielen Dank für Eure Eindrücke. Sollte es denn auf jeden Fall eine Intel CPU sein? Habe gesehen, dass Qnap das erste NAS mit AMD rausgebracht hat:

https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=194

Scheint mir auch recht interessant!

Von der Geschwindigkeit sollten sich ja weder QNAP noch Synology in den gleichen Preisklassen groß unterscheiden, oder?
 
Hallo Sporck,

die Geschwindigkeitsunterschiede sollten minimal sein, ich denke das kann man zwar im Labor bemessen, in der täglichen Praxis wirst du keinen Unterschied merken.
Ich würde (wenn es Synology sein soll) zu einer Intel CPU tendieren und nicht auf Marvell Armada gehen.

Warum?
Die Package-Community ist für Systeme, die auf Intel basieren größer, sodass du im zweifelsfall "das Package" installieren kannst.
Ebenso ist nach meiner Einschätzung einfach mehr Performance vorhanden.

Wenn ich manchmal merke wie heftig der Leistungsunterschied zwischen meiner 211+ und dem Microserver ist, deutlich!
Ebenso kannst du dann auch mit Virtualisierung (Stichwort Virtual Box auf Synology) nach meinem Kenntnisstand mehr anfangen.

Zur AMD Cpu:
Ich kann da nicht viel zu sagen, bin bei sowas aber eher jemand, der auf etwas etabliertes setzt (da würde ich Intel und Marvell bei den o.g. NAS-Anbietern eher einordnen als AMD).

Ich würde mir tatsächlich mal die Demos im Netz ansehen.
Vielleicht steht ja auch noch ein alter Laptop rum, auf den man XPenology (Synology) mal aufspielen kann.

Gruß aus Oldenburg,
Moritz
 
Schliesse mich Nieter an. Bei Synology auf jedem Fall eine x86 CPU (wobei Intel/AMD da eher gleich sein sollten). Ob AMD 'nen Vorteil/Nachteil hat (bei QNAP) kann ich nicht sagen
 
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Erstmal vielen Dank für Eure Eindrücke. Sollte es denn auf jeden Fall eine Intel CPU sein? Habe gesehen, dass Qnap das erste NAS mit AMD rausgebracht hat:

https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=194

Scheint mir auch recht interessant!

Von der Geschwindigkeit sollten sich ja weder QNAP noch Synology in den gleichen Preisklassen groß unterscheiden, oder?

Hi,

ich schalt mich mal ein.

Ich habe genau dieses Modell seit dem Release gekauft und nutze es als Dateiablage sowie iSCSI Speicher (2-3 Hosts mit jeweils 4x 1 GBit Anbindung).
Performancetechnisch ist das Teil einfach geil. :d Das Webinterface rennt, was man natürlich erwarten kann bei dem Preis, als auch alle Verbindungen.
Datenübertragungen von NAS zu Windows laufen eben mit voller Gigabit Geschwindigkeit, außerdem ist noch mehr drin, da 10 GBit Supported ist. (Welches ich bald auch Umsetzen werde)

Ich war davor Synology-Fan und bin aber nun komplett von anderer Seite überzeugt. Synology wird mir, wie vorher schon gesagt, im Webinterface zu "fancy", gefällt mir nicht mehr.
Außerdem hat QNAP noch interessante Möglichkeiten wie Snapshots (Gibts bei Synology erst bei den dicken Teilen), viel mehr Backupmöglichkeiten, übersichtlichere Menüs und Datenträgerverwaltungen usw.
Das Interface fragt bei der Ersteinrichtung ob man Privat- oder Businessanwender ist, wobei bei letzterem das ganze "Fancy"zeug entfernt wird und nur nötige Apps installiert werden.

Die ganzen Multimediabereitstellungen funktionieren per se. Gerade das streamen von Filmen verläuft ohne Puffern oder ähnliches.
Eine Cloudanwendung gibt es ebenfalls, die habe ich allerdings noch nicht getestet, nur mal drübergeflogen aber sah ganz solide aus. Auch mit Geteilten Ordnern, Geräteverwaltung, etc.

Kann die Kiste wird empfehlen, vorallem wenn man einfach die Platten reinschieben mag und es läuft in ein paar Minuten. Find ich als ab und zu fauler Admin super. :d
Einziger Nachteil: Der AMD Prozessor nimmt sich etwas mehr Strom als z.B. die Boxen mit den Marvell oder Intel Prozessoren, hat aber dafür ordentliche Power zu einem guten Preis.
 
Sollte es denn auf jeden Fall eine Intel CPU sein? Habe gesehen, dass Qnap das erste NAS mit AMD rausgebracht hat:

https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=194

Scheint mir auch recht interessant!
Das Teil hat die alten Jaguar Kerne, die sind ja nicht so schlecht, aber mehr als ein um ein paar Schnittstellen aufgebohrte AM1 SoC ist das dann auch wieder nicht. Die CPU ist auch relativ egal, Du bist bei den Fertig-NAS ja immer an das OS des Anbieters gebunden, was eben bei Microservern wie dem HP Gen8 anders ist, da hast Du Standard x86er HW auf der Windows und Linux und sowas läuft. Dazu bekommst Du da für viel weniger Geld mehr Leistung und vor allem auch ECC RAM, was für den stabilen Betrieb und den Schutz vor Silent-Data-Corruption wichtig ist.

Das viele Geld für die Fertig-NAS gibt mal aus weil man Support und viele Apps haben, aber selbst möglichst wenig machen möchte. Dafür akzeptiert man hohe Preis für nicht selten recht veraltete Prozessoren, wie auch den AMD der schon 2013 erschienen sein dürfte.
 
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Die Nas gehäuse sind halt sehr handlich und brauchen mitunter weniger Strom als nen normaler Rechner mit Freenas, oder ähnlichem. Diese Nas Geräte sind halt so klein, die kann man auch einfach ins Regal stellen, wobei das schon ein gewisses Gewicht tragen können muss. Festplatten sind schwer, wenns viele sind ^^

Die Synologies, also auch das 1515+ hat vergleichen mit dem TS-653Pro die schlechtere Hardware. Im 1515+ werkelt nen Atom im TS-653Pro nen Intel Celeron Quadcore. Gerade beim transkodieren und schreiben auf gecryptete Platten bringt ne ordentliche CPU deutliche Vorteile.
 
Die Nas gehäuse sind halt sehr handlich und brauchen mitunter weniger Strom als nen normaler Rechner mit Freenas, oder ähnlichem.
Aha, das rechtfertigt also doppelte oder noch höhere Anschaffungskosten?
Rechnen wir doch mal aus wie viele Jahre das Ding 24/7/365 laufen muß, um die Mehrausgabe durch die geringeren Stromkosten einzusparen.

Gehen wir mal von 20 W Unterschied im Verbrauch, 25ct/KWh und 200 € Mehrkosten für das Fertignas aus.

200 € /(0,25€/KWh) = 800 KWh
800 KWh /0,02KW =40.000h
40.000h /(24h/Tag) = 1667 Tage
1667 Tage / (365 Tage / Jahr) = 4,5 Jahre Dauerbetrieb!
Nach 5 Jahren sollte man sich sowieso spätestens langsam Gedanken machen, wie weitergeht.

Diese Nas Geräte sind halt so klein, die kann man auch einfach ins Regal stellen, wobei das schon ein gewisses Gewicht tragen können muss. Festplatten sind schwer, wenns viele sind ^^
Warum hat der Teufel nochmal seine Schwiegermutter erschlagen? der HP Microserver ist kaum grösser - Er ist etwas grösser, weil noch ein Slim-ODD Schacht vorhanden ist, den ein Fertignas nicht hat/braucht. Er ist vieleicht sogar ein wenige schwerer, weil das gute Stück wirklich solide aufgebaut ist.

Die Synologies, also auch das 1515+ hat vergleichen mit dem TS-653Pro die schlechtere Hardware. Im 1515+ werkelt nen Atom im TS-653Pro nen Intel Celeron Quadcore. Gerade beim transkodieren und schreiben auf gecryptete Platten bringt ne ordentliche CPU deutliche Vorteile.
Der HP Microserver hat auch 'nen Celeron und zwar in der kleinsten Ausbaustufe - wenn man mehr Leistung braucht, entweder gleich den gösseren nehmen (die sind aber in meinen Augen unverhältnismässig teurer) oder selber aufrüsten (dürfte billiger sein). Das schöne ist, den HP kann man Aufrüsten.....
 
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Naja, dann ist bei dem HP Microserver der Mehraufwand für die Einrichtung. Ich weiß, jetzt kommt Digi-Quick und andere HP Befürworter und sagen soviel mehr ist es nicht :)
Ist aber doch. Bei Synology/Qnap gehen viele Sachen direkt out of the Box. Somit je nach Einsatz lohnt sich der Aufpreis von 200€ doch.
 
Vor allem hat der HP mal echte Server-HW wozu auch ECC RAM gehört und natürlich die durchgehende Unterstützung dafür. Wer sich mit Profi HW auskennt oder schon mal Ärger mit RAM Problemen hatte, verzichtet da nie wieder freiwillig drauf, aber bei den NAS Herstellern gibt es das erst bei Geräten für weit über 1000€. Der Mehraufwand beim Einrichten ist so hoch auch nicht, man muss halt bei beiden die HDDs einbauen, das RAID erstellen lassen, das Netzwerk sowie User und deren Rechte konfigurieren. Bei Microserver muss man ggf. noch eben die Schrauben hinten lösen um intern einen Stick oder eine SD-Karte als OS-Laufwerk einzusetzen und sich eben für eine OS Distribution entscheiden, die runterladen und installieren, was aber nun auch kein großer Aufwand ist und bei einigen Fertig-NAS muss man das OS ja auch erst noch installieren.

Der Mehraufwand hält sich schon noch sehr in Grenzen und ist nicht mit dem Selbstzusammenbau einer PCs zu vergleichen, die Server kommen ja fertig zusammengebaut an. Manche rechnen sich dann aber gerne den eigenen Stundensatz dafür an, den sie ihren Kunden in Rechnung stellen, nur frage ich wer sie denn für das daddeln am Rechner so gut bezahlt bzw. ob der Chef das weiterhin täte, wenn er davon wüsste :lol:
 
Naja, dann ist bei dem HP Microserver der Mehraufwand für die Einrichtung. Ich weiß, jetzt kommt Digi-Quick und andere HP Befürworter und sagen soviel mehr ist es nicht :)
Ist aber doch. Bei Synology/Qnap gehen viele Sachen direkt out of the Box. Somit je nach Einsatz lohnt sich der Aufpreis von 200€ doch.

Zeigt nur, daß du noch nie ein FreeNAS oder NAS4Free installiert hast - wobei FreeNAS "out of the Box" ein paar Funktionen/Services mehr mitbringt und wohl mit weiteren Plugins (ähnlich wie bei Qnap. Syno etc.) etwas leichter aufzubohren geht. Bei NAS4Free steht halt Storage an oberster Stelle.

Der zeitliche Mehraufwand beträgt gerademal 10 Minuten, die man braucht um vom Installationsstick/-CD zu booten und das System auf das Bootmedium (intern gesteckter USB-Stick oder SSD /2,5"HDD im ODD Schacht platziert). danach kommt das Einrichten, und das geht genauso komfortabel und schnell wie bei eiinem fertigem NAS.
 
Ich habe in der Tat noch nie ein NAS4Free installiert. FreeNAS habe ich installiert und benutzt seit 2008. Ja, es gibt Einsatzgebiete wo man auf DIY + FreeNAS setzen kann und damit günstig und schnell fertiges System hat. Deswegen weiß ich auch, dass bei FreeNAS nicht alles "out of the box" läuft und dann kommt Konsole etc..
Aber ja, Grundsystem ist recht schnell installiert und Bedienung ist "ok" bis "gut". Was ich mir Mehraufwand verstehe, wenn man weitere Dienste/Tools nutzen will, als einfach Storage/Freigaben und ein paar Plugins mit gängigen Cloud Lösungen und anderen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt doch hier kein richtig oder falsch. Alles eine Frage der Anforderungen und des Geldbeutels. Als Unternehmen ist die Fertiglösung mit Support und niedrigem Zeitaufwand eines Admins ein nicht zu unterschätzender Faktor und ich kenne auch diverse Admins, die keinen Bock haben, ihrem Job auch noch in der Freizeit nachgehen zu müssen. Wenn das Ding einfach nur Medien bereitstellt, es ein Backupkonzept dazu gibt, fein.

Kann ja verstehen, dass jeder seinen Weg für den richtigen hält, aber - mal übertrieben ausgedrückt - das persönliche Profil von einem der im Saturn die 2-4bay NAS-Boxen vergleicht und einem, der bei Geizhals nach Xeon Mainboards mit 2x10GBe sucht, sind einfach unerschiedlich und der eine würde mit der Lösung des anderen schlicht nicht glücklich. ;)
 
Der HP sieht in der Tat sehr vielversprechend aus, was meine Entscheidung nicht gerade einfacher macht�� Kenne mich mit FreeNas nicht so aus. Liefert das den selben Funktionsumfang wie bspw. qnap oder synology?
 
Nein tut es nicht ... in allen Punkten. Kann dafür aber manches besser, manches nur mit Nachhelfen und manches gar nicht. Das ist meine persönliche Erfahrung bisher. Damit Du genauere Antworten bekommst, musst Du glaube ich spezifizieren welche Funktionen Dir wichtig sind.
 
Nein tut es nicht ... in allen Punkten. Kann dafür aber manches besser, manches nur mit Nachhelfen und manches gar nicht. Das ist meine persönliche Erfahrung bisher. Damit Du genauere Antworten bekommst, musst Du glaube ich spezifizieren welche Funktionen Dir wichtig sind.

kann ich auch so bestätigen
 
Gibt es für den Mikroserver denn gute Tutorials? Habe mal den Fred hier im Forum überfolgen!

Grüße
 
Der HP sieht in der Tat sehr vielversprechend aus, was meine Entscheidung nicht gerade einfacher macht�� Kenne mich mit FreeNas nicht so aus. Liefert das den selben Funktionsumfang wie bspw. qnap oder synology?
Key Features NAS4Free - The Free Network Attached Storage Project
Features - FreeNAS Project

MMn hat FreeNAs mit dem PlexMediaServer wohl den "besseren" DLNA Server als Nas4Free mit fuppes oder MiniDLNA - wenn man DLNA/UPNP benötigt /haben will.

Was mich gerade extrem wundert, ist das FreeNAs immer noch auf FreeBSD 9.3 "rumdümpelt" - FreeBSD ist mit 10.2 schon 2 Majors weiter (10.3 und 11 sind in der Entwicklung). Nas4Free wird da scheinbar zeitnäher weiterwentwickelt.

XPenology ist natürlich auch einen Blick wert, soweit ich das überblicke ist der Installationsaufwand wohl etwas höher - und unterstützt kein ZFS, wenn ich das richtig verfolgt habe dafür aber BTRFS.
Auch OMV hat sicherlich seine Vorzüge und unterstützt mitlerweile via ZoL ZFS.

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Ich habe in der Tat noch nie ein NAS4Free installiert. FreeNAS habe ich installiert und benutzt seit 2008. Ja, es gibt Einsatzgebiete wo man auf DIY + FreeNAS setzen kann und damit günstig und schnell fertiges System hat. Deswegen weiß ich auch, dass bei FreeNAS nicht alles "out of the box" läuft und dann kommt Konsole etc..
Aber ja, Grundsystem ist recht schnell installiert und Bedienung ist "ok" bis "gut". Was ich mir Mehraufwand verstehe, wenn man weitere Dienste/Tools nutzen will, als einfach Storage/Freigaben und ein paar Plugins mit gängigen Cloud Lösungen und anderen .

So lange man mit dem Auskommt, was FreeNAs, Nas4Free, Syno, Qnap etc. von Haus aus an Funktionen / Diensten bietet dürfte sich das nicht viel nehmen.
Bei Systemen die darüberhinaus durch eigene (community) Plugins in den Funktionen erweiterbar sind wird es bei allen Systemen zu einem eventuellem Mehraufwand führen - hier kommt es ganz darauf an, wie gut hat der Programmierer gearbeitet bzw. naxch welcher Philosophie.
Es gibt gerade in der *nix/BSD Community genügend Programmierer, für die die Console "heilig" ist - ob man diese Kategorie bei qnap oder Syno etc. antrifft? (da halte ich Meinen raus ))
 
Zuletzt bearbeitet:
XPenology ist natürlich auch einen Blick wert, soweit ich das überblicke ist der Installationsaufwand wohl etwas höher - und unterstützt kein ZFS, wenn ich das richtig verfolgt habe dafür aber BTRFS.
Hast Du nicht richtig verfolgt. BTRFS können heute (DSM 5.2) auch nur einige originale Synology, die DS3615 in XPEnology kann es nicht. Alle hoffen, das es mit der neuen DSM 6 dann kommen wird und natürlich dass es dafür auch wieder XPEnology gibt.

So lange man mit dem Auskommt, was FreeNAS, Nas4Free, Syno, Qnap etc. von Haus aus an Funktionen / Diensten bietet dürfte sich das nicht viel nehmen.
Bei Systemen die darüberhinaus durch eigene (community) Plugins in den Funktionen erweiterbar sind wird es bei allen Systemen zu einem eventuellem Mehraufwand führen - hier kommt es ganz darauf an, wie gut hat der Programmierer gearbeitet bzw. naxch welcher Philosophie.
Es gibt gerade in der *nix/BSD Community genügend Programmierer, für die die Console "heilig" ist - ob man diese Kategorie bei qnap oder Syno etc. antrifft? (da halte ich Meinen raus ))
Von aussen betrachtet können alle im Netzwerk Speicher zur verfügung stellen. Klar! Aber haben alle Apps für iOS/Android (braucht man das)? Outofthebox Photo-Gallery inkl. Anbindung an das User-System? etc. Die Unterschiede stecken im Detail. Mehr nicht. Das große Ganze beherrschen alle.
 
Letztendlich kann ich doch auch alles mit nem Server 2012 R2 Essential realisieren! Da habe ich noch ne Lizenz rumfliegen!
 
Wer ZFS oder BTRFS wegen der Prüfsummen und zum Schutz vor Silent-Data-Corruption einsetzen will, der sollte eine HW mit ECC RAM und natürlich der entsprechenden Unterstützung dafür haben, was aber bei den großen NAS Herstellern eben bei über 1000€ losgeht. In dem Fall würde ich lieber die eine oder andere App verzichten und so einen echten HP Server nehmen, da gibt es ECC RAM auch schon bei Geräten für 200€ und weniger. Aber auch das muss jeder selbst wissen, technisch laufen diese Filesysteme ja auch auf Rechnern ohne ECC RAM, was manchem als Beleg genügt, dass es nicht zwingend nötig ist. Es sind ja nicht meine Daten!
 
Hast Du nicht richtig verfolgt. BTRFS können heute (DSM 5.2) auch nur einige originale Synology, die DS3615 in XPEnology kann es nicht. Alle hoffen, das es mit der neuen DSM 6 dann kommen wird und natürlich dass es dafür auch wieder XPEnology gibt.
Ok, ich habe es also verallgemeinert.


Von aussen betrachtet können alle im Netzwerk Speicher zur verfügung stellen. Klar! Aber haben alle Apps für iOS/Android (braucht man das)? Outofthebox Photo-Gallery inkl. Anbindung an das User-System? etc. Die Unterschiede stecken im Detail. Mehr nicht. Das große Ganze beherrschen alle.[/QUOTE]
Wie heisst es so schön im NAS4Free Forum: Nas4Free ist ein NAS, ist ein NAS, ist ein NAS....
Alles was an Funktionaltät über ein NAS hinausgeht und nicht bereits integriert kann funktionieren, muss es aber nicht - und muss eigentlich nahezu immer in Jails installiert werden. Anhand dieser Grundphilosophie ist es schon erstaunlich, daß seit einiger Zeit VirtualBox integriert ist

Auf jeden Fall gibt es immer irgendwo einen Punkt, wo man sich fragen muss, reicht ein NAS oder sollte man nicht doch lieber einen Server bauen - mit 'nem Server OS.
 
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