Neues Rad für Arbeitsweg

WutzDieSau

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Ich benötige ein neues Rad für den täglichen Weg zur Arbeit.
Bisher hab ich ein Gazelle aus 2008 aber das bekommt so langsam seine Wehwehchen.

Würde, da ich täglich damit rund 8km hin und zurück fahre (allerdings nicht bei jedem Wetter) schon gern etwas leichtes nehmen.

Ich habe mir zudem sagen lassen, dass Riemenantriebe sehr wartungsfreundlich wären.

Hat jemand aktuell einen Tipp für ein leichtes Rad?

Gänge sind nicht entscheidend, da es hier alles einigermaßen flach ist. Bisher hab ich fünf Gänge und komme damit völlig zurecht.

Preislich darf es ruhig vierstellig werden.


Die Fragestellung ist vll nicht konkret, aber ich bin etwas überfordert mit der Auswahl. In jedem Laden wird mir ein anderes Rad als "das Beste" empfohlen (die wollen natürlich auch verkaufen..).
 
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Das Rad soll dann am Wochenende auch mal für ne Tour ins Umland herhalten. Da wird es teils schon recht hügelig. Da nutze ich aktuell die fünf Gänge voll aus. Die sollte das Rad mindestens haben...

wollte damit eher darauf hinaus, dass ich keine 21 Gänge oder so brauche.
 
was haelst du von rennraedern?

und was haelst du ganz generell so von fahrraedern ohne federung mit und duennen reifen?
 
Bezüglich Sitzposition (Niveau Sattel über Lenker) finde ich die eher ungemütlich.

Will jetzt keine Rentnerposition mit hohem Lenker, aber wenn beides etwa auf einer Linie ist, finde ich das am angenehmsten. Der Lenker darf gerne noch minimal höher sein vom Niveau. Kann allerdings nicht abschätzen wie das mit der Belastung der Arme und Hände dann ist.
Das Gazelle ist diesbezüglich eher auf Sitzergonomie getrimmt und hat sehr breite Auflageflächen für die Hände. Schwerpunkt liegt hier definitiv eher Richtung Sattel als Richtung Lenker.

Federung hat mein Gazelle auch nicht. Das geht da maximal über die Reifen (da sind in der Regel 3bar drauf).
 
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Genau. optisch hab ich mir das in der Richtung vorgestellt.

Wäre da auch offen für Erfahrungen. In der Klasse bekommt man soviele Räder von Hersteller X bis Y und in jeder Preisklasse.

Worauf muss ich achten? bestimmte Schaltung, bestimmter Riemen?
 
Also ich bin Jahrelang 2x 25km pro Tag gefahren und kann dir sagen, dass Schutzbleche Pflicht sind. Für rundum sorglos noch Licht und Nabendynamo. Canyon hat im Urban Bereich ganz passende Fahrräder. Die gibts im oberen Preisbereich auch mit Riementrieb.
 
Wenn's mit Schutzblech sein soll, bietet Canyon bspw. auch das Commuter an :). Da geht's dann mit Riemen allerdings erst ab 1.400 Euro los.
Zum Thema Riemen: Hab einen Gates-Riemen drauf und rund 2 TKM mit dem Bike abgespult. Der Riemen ist auf rund 30TKM ausgelegt. Da passiert so schnell nichts :).
Der Riemen ist halt ne angenehme Sache: keine schmutzigen Hosen, Hände, Socken. Er ist wartungsarm und nahezu unhörbar.
 
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Das sind so die Vorteile die ich auch im Kopf habe.
Schutzbleche wären Pflicht. Will mich nicht am Ziel nochmal umziehen müssen. ;)

ich gucke mir die Canyons mal an.
 
Zu den Nabenschaltungen sollte man noch folgendes wissen bzw. berücksichtigen: Keine Schaltvorgänge unter Last ;). Das wird sonst sehr schnell recht aufwendig und teuer.
 
Nabenschaltung habe ich aktuell auch schon.
Kenne das auch nur so: Kettenschaltung unter Last (man muss die Kette ja von Ritzel zu Ritzel bekommen) und bei Nabenschaltung ohne Last.

Habe auf die Schnelle mal bei Canyon geguckt:

Die Commuter Modelle bis 6.0 haben alle die Leuchte vorne auf dem Schutzblech - das finde ich irgendwie optisch überhaupt nicht ansprechend. Da müsste ich mal schauen, ob das anders möglich ist....

Modelle 7.0 und höher fallen raus, weil mir der Rahmen nicht gefällt (mit dem Ansatz vorn am Lenker).
 
Nabenschaltung habe ich aktuell auch schon.
Kenne das auch nur so: Kettenschaltung unter Last (man muss die Kette ja von Ritzel zu Ritzel bekommen) und bei Nabenschaltung ohne Last.

Habe auf die Schnelle mal bei Canyon geguckt:

Die Commuter Modelle bis 6.0 haben alle die Leuchte vorne auf dem Schutzblech - das finde ich irgendwie optisch überhaupt nicht ansprechend. Da müsste ich mal schauen, ob das anders möglich ist....

Modelle 7.0 und höher fallen raus, weil mir der Rahmen nicht gefällt (mit dem Ansatz vorn am Lenker).

Wenn es nur die Optik ist könnte ich drüber hinwegsehen. Arbeitsrad muss funktionieren und nicht gut aussehen ;)
Du kannst dir ein unfertiges Rad kaufen und das in vielen Optimierungsschleifen umbauen, oder dir das Canyon holen bei dem alle Kriterien für Alltagsradler erfüllt werden und du garantie drauf hast. Eigentlich fehlt nur ein Spritzlappen am Vorderrad der bis zum Boden runter geht.


Das ist so mit Abstand das sinnloseste was ich mir für den Arbeitsweg vorstellen könnte.
:wink:
 
Ein neuer Original-Riemen von Gates kostet €60. Also ist das nicht wirklich so dramatisch wie Du es hier darstellst.

---

Zur Radsuche. Mach nicht den Fehler und suche nach einem Rad was bereits alle Teile die Du dir vorstellst hat. Such Dir ein Rad was dir von der Basis her gefällt und dann kannst Du die Schutzbleche und Lichter nach deinen Wünschen nachrüsten für wenig Geld. Und gerade bei den Lichtern würde ich immer an/absteckbare Akku-Lichter verwenden anstatt fest verbaute Lösungen mit Dynamo.

Warum würdest du Akkulichter vorziehen? Ich weiß, dass es im Akkubereich generell hellere Leuchten gibt, aber das wäre mir mit dem Laden zu nervig. Wenn man eh nur auf Asphalt fährt reichen auch die Dynamo betriebenen Leuchten.
 
Was n Quatsch. Die Dynamos bzw. Lampen heutiger Generationen speichern den Strom auch während einer Ampelphase ...
 
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Und die Laufzeit im Stand ist länger als jede Rotphase ;-)
 
Sie sind nicht nur heller, man kann sie auch vielseitiger z.B. als Taschenlampe nutzen oder eben an einem anderen Rad. Und das mit dem Aufladen ist nur dann nervig, wenn man den Fehler macht Leuchten mit fest integrierten Akkus zu benutzen anstatt wechselbaren Akkus.
Dynamos haben zudem die Eigenart keinen Strom zu liefern, wenn sich das Rad nicht bewegt, womit man an der Ampel/Kreuzung ohne Licht dasteht.
Und zu guter letzt sind die Leuchten eben nicht fest am Rad verbaut, womit sie besser gegen Diebstahl geschützt sind.

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Welche Scheiben? Oder meinst Du die Zahnkränze?
Ja die nennt man doch Riemenscheibe

freundliche Grüße :)
 
Naja, die Zahnkränze nutzen sich auch bei Ketten ab, und da sogar wesentlich schneller als beim Riemen.





Also haben die Leuchten einen Akku verbaut als Zwischenspeicher? Einen Akku den ich nicht wechslen kann und somit die Leuchte unbrauchbar wird, sobald der Akku den Geist aufgibt?

Sorry, aber das ist Müll. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ja genau riesige Akkus sind da verbaut. Böse Akkus. Akkus für die kinder mit ihren kleinen Fingern Lithium aus Vulkanen fischen müssen!
... Da sitzt irgendwo ein kleiner Kondensator in der Lampe. Das sind elektrische Bauteile die elektrische Energie kurzzeitig speichern können. So etwas hast du auch in deinem PC. Schonmal ein neues Mainboard kaufen müssen weil ein Kondensator kaputt war?
Kondensatoren halten ewig.
 
Also haben die Leuchten einen Akku verbaut als Zwischenspeicher? Einen Akku den ich nicht wechslen kann und somit die Leuchte unbrauchbar wird, sobald der Akku den Geist aufgibt?

Sorry, aber das ist Müll. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Bist Du eigentlich kognitiv so benachteiligt oder willste hier nur rumtrollen?!
Bevor Du hier so saudämliche Statements abgibst, lies Dich mal ein. HIER mal ein Bericht aus 2012. Ja, sowas gibt's tatsächlich schon seit mehr als 7 Jahren.
 
Ich will überhaupt nicht trollen. Ich finde Leuchten, welche mit dem Dynamo betrieben werden am Fahrrad einfach nur völlig unpraktisch, weil sie eben gegenüber Akku-Leuchten nur Nachteile bieten.

Bei den festen Leuchten kann man nichts falsch machen. Dadurch dass man alle paar Tage laden muss gehen manche Nachteile einher: Laden vergessen, nur so lange fahren wie der Akku hält, tagsüber lieber ohne Licht fahren um nicht noch früher zu laden, Diebstahl der Lampe weil werkzeuglos demontierbar, extra Geraffel am Lenker oder Rahmen das nervt.

Außerdem sagt man: Wenn es die Wahrscheinlichkeit gibt, dass etwas geschieht, dann ist nur die Frage WANN es geschieht (Poka Yoke). Also wann wirst du das erste mal morgens losfahren und merken, dass du gestern nicht geladen hast?

Ich seh hier zwei Gruppen von Leuten:
-Die Hipster mit Singlespeed und classic Rennrad
-Die, die sorglos damit an jedem Tag ankommen wollen

Edit:
Bitte nenne uns Nachteile von fest installierten Leuchten. Helligkeit zählt nicht, weil die ganzen 3000 Lumen Chinaböller solltest du eh nicht in Anwesenheit anderer fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei den Dynamos von vor 20 Jahren (die an den Reifen gekippt wurden) kann ich seine Argumente verstehen. Aber heute? Nabendynamos laufen wunderbar, fressen kaum Vortrieb und sind einfach sorgenfrei. Ich bin lange Jahre mit Stecklampen (damals noch Halogen - Cateye) gefahren und mir ging das laden trotz Wechselakkus einfach irgendwann auf den Keks. Wie oft musste ich morgens vorm Duschen noch fix nen Akku laden... :fresse2:
 
Ich kann die Diskussion abkürzen: Akku kommt nicht in Frage. Ich hab keine Lust noch etwas jeden Tag aufladen zu müssen, zudem fahre ich auch am Tag gerne mit Licht (einfach der Sicherheit wegen). Hier in Osna knallt es häufiger mal mit Autos, weil die Fahrräder übersehen.

Nabendynamo, LED am Rad, fertig. Kein Laden, keine defekten Birnen, Kaum Verlust beim Strampeln.
Eine Lampe am Rad wurde mir noch nie geklaut - Akku Lampe hab ich damals beim MTB sogar vergessen, und schon war sie weg.
 
Jetzt hast du nur noch die Qual der Wahl zwischen Riemen und Kette :wink:
Noch ein kleiner Tipp zur Sicherheit: Von der Seite wird man häufig schlecht gesehen, weil die Leuchtmittel einen Abstrahlwinkel < 180° haben. Deswegen habe ich mir noch auf die Felgenflanke Reflektoren gemacht.
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Zum Teil findet man diese aus China mit längerer Wartezeit noch günstiger. Nachteil: Die Reflektoren verdrecken - vor allem wenn man eine Felgenbremse fährt. Aber wie schon gesagt würde ich eh zu Scheibenbremse raten.
 
Reflektoren seitlich sind doch eh vorgeschrieben? Oder hat sich das geändert?

Auf jeden Fall Riemen.... Kette hatte ich jetzt viele Jahre. Bei den Probefahrten der letzten Monate hat mir Riemen am meisten zugesagt.

Welche Schaltung ist zu empfehlen? Gibt es da gute und schlechte? Oder ist alles namhafte (Shimano und Co) in Ordnung?
 
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