Neues Ryzen System muckt rum

Bela B.

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Nabend zusammen,

mein neues Ryzen System kostet mich die letzten Tage einige Nerven.
Insbesondere heute.

Das System steht in der Signatur, aber hier auch nochmal die Infos:
  • Ryzen 7 2700x
  • ASUS ROG Strix x470-f Gaming
  • Sapphire RX Vega 64 Nitro+
  • 16 GB G.Skill Tridenz RGB 3200 (laufen auf 3466@14-14-15-14-30)
  • Noctua NH-14us
  • BeQuiet Straight Power 11 650W
  • Samsung Evo 500GB (Windows + Windows Spiele)
  • Crucial MX100 128GB (Linux)
  • Crucial MX100 256GB (Linux-Spiele)
  • ASUS Xonar DGX Soundkarte
  • Fractal Design Define XL

Die Vega ist wie folgt über OverdriveNTool eingestellt:
ONT_1630MHz@1V_1030HBM@950mV.png

Mein RAM:
3466_Safe_14-15-14-30.png

Heute während Witcher 3 bekam ich (zum ersten Mal mit dem System) einen Bluescreen. Die Fehlermeldung dazu: "DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL"
Ich dachte dabei zuerst, dass doch evtl der RAM etwas rumzickt (habe ihn mit dem Ryzen Calculator SAFE übertacktet und er hat auch über eine Stunde AIDA64 Stresstest und 10k% Karhu mitgemacht), also habe ich nochmal AIDA für eine Stunde (=bestanden) und im Anschluss Karhu gestartet. Bin dann ab ins Wohnzimmer und als ich nach 1 1/2 Stunden zurück an den PC bin, sind die Monitor nicht mehr aufgewacht.

Die Energiesparoptionen sind auf Ausgewogen, wobei der Ruhezustand deaktiviert ist, nur die Monitore schalten sich nach 15 Minuten ab.
Da sie nicht mehr aufwachen wollten drückte ich den Power-Knopf, auch da ging nichts. Im Anschluss habe ich reset probiert, brachte auch nichts. Musste den PC dann vom Strom trennen.
Danach ließ er sich auch nicht mehr sofort wieder einschalten, erst nachdem er dann für eine längere Zeit vom Strom getrennt war, startete er wieder.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich PBO aktiviert, das habe ich gerade mal deaktiviert.
Die Temperaturen sind eig. mMn unauffällig. Unter Prime wird die CPU 80°C warm. Während AIDA64 Stresstest (CPU deaktiviert, FPU, Cache und RAM aktiviert) wird er 65-70°C warm. Bei Karhu 60°C. Während TimeSpy ist er auch so bei 60-65°C, die Vega dann nahe den eingestellten 55°C.
Der RAM ist jetzt gerade während Karhu schon knappe 1500% hat bei 46°C.

Fällt euch dazu was ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur so n gefühl aber hast mal ohne Soundkarte getestet?
Hatte seit dem 1803er Win 10 Update auch so fehler und am schluss wars der Phoebus-treiber von Asus.
Der letzte rotz die Asustreiber von den soundkarten von denen.
Sollte es dann laufen sparst dir viel zeit und nerven.
 
Habe jetzt die Soundkarte ausgebaut und bisher keinen Bluescreen mehr, aber das System friert nach genau 3 Stunden jedes mal ein, dabei ist völlig egal, ob ich nur auf dem Desktop bin oder etwas Spiele, kompletter Systemfreeze.
In der Windowsereignisanzeige steht nichts dazu (nur die Meldung, dass Windows nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde, musste das System ja über den Reset-Button neustarten).
 
Vielleicht ein Hitzestau, der so nicht gemessen werden kann? Hast du das Problem unter Windows und Linux der nur bei einem BS?
 
Sowohl unter Windows und Linux, daher irgendein Hardwareproblem. Die Temperaturen sehen eigentlich soweit i.O. aus, und dann würde es denke ich beim Zocken früher auftreten. Das komische ist die Regelmäßigkeit, kaum läuft der PC 3h freezt er.
 
Hast du schon Mal das BIOS zurück gesetzt und dann Stock getestet?
 
@unich: Bisher noch nicht, wobei ich gerade auch nicht auf der aktuellsten BIOS-Version bin. Vor ein paar Tagen ist eine neue Version mit neuem AGESA rausgekommen.
Denke ich update die Tage mal, da wird dann nämlich auch alles auf Defaul zurückgestellt.
 
Probier auch mal RAM@stock.. Da drauf würde ich tippen
 
Schmeiß mal sämtliche Überwachungstools wie z.B. AISuite etc vom System runter und stell ein das Monitore nicht in den Standby gehen sollen.
Im BIOS alles auf Stock stellen und natürlich immer das neuste BIOS aufspielen.

Kannst du evlt. ein Bild deines Innenraums posten?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bela B.: Zu Deinen Freeze= 80 Grad unter Prime95? Solche Temperaturen hatte ich letzten Monat auch noch, ich habe die durch Verschiedene Maßnahmen deutlich gesenkt bekommen—->Undervolting und Kühlung auf Push-Pull + angepasste Lüfterkurve geändert mit der Folge von ca 20 Grad weniger Last-Temperatur . Vielleicht bringen diese Maßnahmen bei Dir auch etwas in Sachen System-Stabilität;)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Das erste was ich getestet hätte wäre ja, ob das Problem mit dem RAM@Stock auch auftritt. Nur weil irgendein Kalkulator sagt das wäre ok, muss das ja noch nichts bedeuten.
 
So, hatte gestern alles auf Default zurückgesetzt und hatte sowohl gestern (während ich im Hauptmenü von BF5 war) und heute (unter Linux beim Surfen) einen Freeze. Syslog liefert nichts hilfreiches beim Crash.
Was könnte das denn sein?

Evtl. doch der Arbeitsspeicher einen Hardwaredefekt? Aber warum läuft dann Karhu (ist ja quasi wie Memtest) so lange? Aktuell läuft der RAM erst mal mit dem DOCP 3200@14.
 
Weil Karhu nicht der Bringer ist, wie viele behaupten. Alle Windows Ramtests können nur den freien Bereich testen - danach wars das. Was sonst so im Ram abgeht, bleibt aussen vor.

Gibt dem Ram einfach mal anstatt 1,35v direkt 1,375v und schau was dann passiert.
 
Lad das DOCP und stell danach 2933 ein mit 1,375v.

Das sollte laufen. Mehr würde für den IMC Overclocking bedeuten und kann laufen, muss aber nicht.

Vielleicht haste auch die IMC Krücke des Jahrhunderts erwischt. :d
 
Kann ich denn irgendwie testen, ob es am IMC liegt? Mich verwundet es etwas, dass das System 1 Stunde Prime und auch den AIDA Stresstest und zig Benchmarks und auch einige Runden zocken überlebt, aber dann plötzlich (sowohl mit als auch ohne Last) freezed.

EDIT: Und sollte da RAM-mäßig nicht mehr laufen, dann bekomme ich wohl das Kotzen. Ryzen mit dem 2933 RAM läuft bei den min FPS ja deutlich mieser. Da das System am Anfang stabil war, bin ich jetzt natürlich über den 14 Tage Rückgaberecht :mad:

EDIT2: Kann es evlt. daher kommen, dass mir einmal beim RAM-Übertakten beim Ryzen RAM Calculator passiert ist, statt bei DIMM Modules 2 den Memory Rank auf 2 gesetzt. Beim Aida Test mit diesen Settings ist dann schnell stop gewesen, weshalb mir dann der Fehler aufgefallen ist. Gelaufen ist der RAM also nur 15 Minuten mit den falsch berechneten Einstellungen. Leider kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, wie das zeitlich mit den Freezes zusammenhängt.

EDIT3: Was mir auch noch aufgefallen ist: Meine Linux System SSD (also die MX100 mit 128GB) hat bei SMART Lebensdauer nur noch 77%.

(Sorry für die ganzen Edits)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ob die SSD da Schuld zuzuweisen ist, ist schwierig nachzuvollziehen.

Hast du Windows neu installiert mit dem Systemwechsel oder nur Hardware gewechselt und Treiber installiert?

Klemm mal die Crucial Buden ab.
 
Mein 680Watt BeQuiet wurde durch meine Vega 56 augenscheinlich auch zu stark getrieben.
Das System lief mit einer 290x wunderbar, nachdem die vega kam hatte ich alle paar Stunden undefinierbare Monitorausfälle, beide Monitore wurden schwarz und System war oft eingefrohren, selten liefen noch der Sound inkl. Teamspeak.

Da es Jahre lang lief lag der Verdacht nahe, dass es entweder an Grafikkarte (bitte nicht, war so teuer) oder dem Netzteil liegt.

Das hier hatte ich mal für einen anderen ähnlich gelagerten Thread rausgesucht:
Radeon RX Vega 64 Drivers Support | AMD, klick dort mal auf Requirements.
Dort steht "PSU Recommendation: 750 W"

Könnte also mit einem neuen Netzteil durchaus behoben sein.
Der Bluescreen könnte -wie schon einige schrieben- von diesem Problem unabhängig an der Übertaktung des RAM liegen. Daher erst einmal auf Standard betreiben und System komplett stabil bekommen.
Dann wieder übertakten :)
 
So, hatte gestern alles auf Default zurückgesetzt und hatte sowohl gestern (während ich im Hauptmenü von BF5 war) und heute (unter Linux beim Surfen) einen Freeze. Syslog liefert nichts hilfreiches beim Crash.
Was könnte das denn sein?

Evtl. doch der Arbeitsspeicher einen Hardwaredefekt? Aber warum läuft dann Karhu (ist ja quasi wie Memtest) so lange? Aktuell läuft der RAM erst mal mit dem DOCP 3200@14.

Um einen Hardwaredefekt zu finden solltest du einen OS unabhängigen Speichertest wie Memtest86 verwenden. Wie ilovepancakes schon schreibt , können Speichertests unter Windows nicht auf den vollen Speicherbereich zugreifen. Sollte Memtest keine Probleme finden, dann kann man Karhu, HCI Memtest, TestMem 5 und Konsorten unter Windows verwenden um das RAM OC in seiner "natürlichen" Umgebung auf Stabilität zu testen.
 
Bluescreen kam von der Soundkarte und Netzteil wurde mir das "schwächere" im Forum empfohlen. Dagegen spricht auch, dass es bei keiner Last genauso freezed. Da zieht meine Vega dann 20W und das schafft jedes Netzteil denke ich. Auch bei meiner damaligen Rückfrage bei Sapphire haben sie nichts gegen das Netzteil gesagt.
Ich hoffe gerade, dass es doch irgendwie an den Crucials liegt, das wäre das geringste Übel.

Werde die morgen mal abklemmen und dann den RAM wieder mit DOCP-Profil laufen lassen. Mal schauen, ob dann was freezed.
 
So schauts aus.

SSDs abklemmen, Ram auf DOCP + 2933 Mhz einstellen, ggf. noch die Soundkarte raus.

Da ich mit allen 3 Dingen schon Probleme hatte ( dedizierte Soundkarte, diese blöden Crucial SSDs, Ram OC bei Ryzen ), musst halt leider durchtesten.

Hast du Windows beim Hardware-Wechsel auf Ryzen neu installiert oder nur Treiber neu installiert?
 
Habe sowohl Windows als auch Linux komplett neu aufgesetzt gehabt.
Die SSDs sind es schon mal nicht, hatte die jetzt abgeschlossen.

Die Einstellungen im UEFI waren dann wie folgt:
RAM mit DOCP-Profil auf 3200 mit 14er Timings, Aura aus, Lüfter von Board optimiert (wegen minimaler Anlaufspannung).
Direkt im Windows kam es dann bereits ein paar Minuten nach dem Login zum Freeze.

Jetzt habe ich wieder das DOCP-Profil aktiv, diesmal allerdings mit 2933 mit 14er Timings. Mal schauen, ob das stabil läuft.
Könnte es evtl. sein, dass ich durch mein RAM-OC entweder den RAM oder aber den IMC beschädigt habe?

Denn wäre es nicht komisch, wenn mein Ryzen so überhaupt gar kein RAM-OC mitmachen würde?
Oder vllt. doch ein Problem mit der Vega?

EDIT: Und die Soundkarte ist jetzt übrigens schon direkt nach dem Post von McItchy rausgeflogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles über 2933 ist bereits OC. Klar kann das sein.

Also ich fahr mit nem Straight Power 10 550W nen 2700X mit einer GTX 1080 Ti. Keine Probleme.
 
Ok, also auch der übertaktete RAM scheint es nicht zu sein. Hatte ebenfalls mit DOCP bei 2933MHz einen Freeze.
Was könnte es denn eurer Meinung noch sein?

Oder ist evlt. mit dem DOCP irgendetwas faul? Vega?
Die Vega läuft jetzt übrigens auch zum Testen mal auf dem Ausgewogen-Profil im WattMan und gestern habe ich auf den neuen Adrenalin 12.2.2 upgedated, keine Veränderung.
 
Latency Mon runterladen und schauen, was da geloggt wird.

Windows Ereignislog mal gecheckt?

Die CPU rennt komplett stock?

Ram mal mit 2400 getestet? Kann immernoch ein faulty Ram Modul sein, welches nicht mal den eigenen Takt schafft.
 
Die CPU rennt auf Stock-Settings.
Im Windows Ereignisanzeige sehe ich vor dem Crash nichts auffälliges, nur die von Zeit zu Zeit auftretenden, meines Wissens nach harmlosen DCOM 10016 Fehler.

Auf was muss ich bei LatencyMon achten? Soll/Muss das Tool laufen, wenn der Freeze passiert oder jetzt einfach starten und laufen lassen?
Denn heute wird der Freeze denke ich nicht mehr kommen, die Freezes kommen nämlich aktuell nur, wenn ich einen Kaltstart mache. Je länger der PC läuft, desto unwahrscheinlicher wird ein Freeze.

RAM hatte ich kurz auf 2400, aber noch nicht ausführlicher getestet, muss ich noch machen (morgen dann, da dann die Wahrscheinlichkeit einen Freeze zu haben höher ist).
 
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