[Kaufberatung] Neues Soundsystem mit Aufrüst-Potenzial

MGrashalmS

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Hallo allerseits!

Ich benutze nun seit etwa 5-8 Jahren das Logitech Z4 2.1 System, bestehend aus einem Subwoofer, zwei Speakern und einer Kabelfernbedienung.
Bisher war ich als Laie (ich bin nicht bewandert im Audiobereich und habe bisher auch nicht viel Geld für Audiogeräte ausgegeben) damit recht zufrieden,
nun aber gibt sie nach und nach den Geist auf (starker Lautstärkeverlust, Wackelkontakte an Steckern und minderer Kabelbruch), etwas neues soll her.

Ich möchte ungern wieder zu einem fertig produzierten 2.1 System von der Stange greifen, besonders nicht nachdem man sich hier mal ein wenig die Guides angeschaut hat.
Lieber soll es Aufrüstungspotenzial geben, dass ich jederzeit meine Lautsprecher austauschen kann und sogar um einen Subwoofer erweitern kann.
Ich brauche keinen 5.1 geschweige denn 7.1 Sound, da ich das Setup nur am Schreibtisch verwende und im Wohnheim auch kein größeres System aufbauen kann/will, Stereo reicht also völlig.

Die gängige Methode ist ja ein AV-Reciever oder ein Stereo-Verstärker mit zwei Lautsprechern und vielleicht einem Subwoofer, aber bevor ich nun unendlich viele Foren und Seiten durchstöbere,
wollte ich hier einmal anfragen, ob ihr mir vielleicht ein paar Empfehlungen geben könnt. :)

Mein Schreibtisch misst 150x75cm, ich benutze zwei Monitore (1x 70cm breit, 1x 57cm breit), es würde mich nicht stören, würde ich zwischen die Monitore Lautsprecher stellen.
Ich besitze weder eine externe noch interne Soundkarte, bin aber ohne weiteres bereit mir eine anzuschaffen, sollte das meinen Sound drastisch verbessern.

Mein Budget liegt bei etwa 200-300€, die ich bereit wäre für den Einstieg zu zahlen. Das zählt zuerst für die Lautsprecher + den Reciever, ein Subwoofer sollte aber aufrüstbar sein.
 
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Wenn du einen Monitor auf den AVR stellen kannst, würde ich den definitiv als Ausgangspunkt nehmen. Wichtig ist, dass du einen mit Toslink (optischer Eingang) nimmst. Die gibts gebraucht in der eBucht z.B. von Yamaha für 50-100€. Die haben in der Regel sehr gute Wandler verbaut, die sich vor gängigen Soundkarten nicht verstecken müssen.
Vorteil: es entstehen durch die optische Übertragung keine Brummschleifen.
Theoretisch ginge auch ein Stereoverstärker. Aber die kosten mit Digitaleingang meist deutlich mehr.

Wenn nur der Schreibtisch beschallt werden soll, bieten sich auch aktive Nahfeldmonitore an.
 
Meinen Monitor kann ich wohl auf den AVR stellen (denke ich mal, die sind ja robust genug?), ich glaube mein Schreibtisch im Wohnheim ist sowieso etwas niedriger als der daheim.

Toslink ist auf meinem Mainboard (Asus Maximus VII Ranger) vorhanden, das ist aber nicht wie der daneben befindliche HDMI-Port deaktiviert?

Nun habe ich aber keine Ahnung, was so ein AVR für Anschlüsse haben muss, denn alles, was ich bei eBay finde, hat unendlich viele Anschlüsse, die einen totalen Laien im Hi-Fi-Sektor erst mal ziemlich aus der Bahn werfen.
Nahfeldmonitore würde ich auch an den AVR anschließen? Hast du konkrete Empfehlungen?
 
Wenn du nur zwei Boxen und den PC (über Toslink) anschließen willst, musst du beim AVR nur auf Toslink achten. Sonst brauchst du ja nichts. Geräte mit HDMI sind teurer und deren Platinen mit der Zeit fehleranfälliger.

Für aktive Nahfeldmonitore brauchst du keinen AVR/Verstärker. Nur eine hochwertige Soundkarte. Die sind wie es der Name schon sagt, besonders gut für den Nahbereich (also so lange du an dem Tisch sitzst) optimiert.
 
Alles klar, welche AV-Reciever wären denn per se empfehlenswert? Es gibt unzählige Angebote, bei denen ich nicht weiß, was da besser verarbeitet ist bzw. notwendig ist, genau so verhält es sich mit Lautsprechern.

Wie verhält es sich bei Nahfeldmonitoren mit Subwoofer-Support? Den müsste man dann wahrscheinlich an die entsprechende Soundkarte anschließen?
 
Wie gesagt, alle Yamahas, die einen Toslink haben.
Also Yamaha RV-XXX, wobei XXX für eine Modellnummer steht.
Das Modell ist egal, so lange es einen Toslink-Eingang hat. Das siehst du ganz einfach an den Bildern der Rückseite, wenn du den jeweiligen Modellnamen googlest.
 
Nur sind nahfelder eklig aufrüstbar...

Solange man nicht bewusst bei 2.0 bleiben will, würde ich von "aktiven nahfeldmonitoren" die Finger lassen. Alleine schon, dass man 3 steckdosen braucht für 2.1....
Und wenn man an 5.1 denkt, bekomm ich vom Gedanken schon brechreiz^^

Ich würde 100%ig nen AV-Receiver + 2 passive boxen nehmen. Und yamaha ist auch nicht das einzig empfehlenswerte. Onkyo kann man sich ebenfalls anschauen.
Wenn möglich, ruhig auch auf HDMI achten, falls du da ein gutes angebot findest.
 
Ich sprech mit den Yamahas aus eigener Erfahrung. Die Teile sind schon teilweise 20 Jahre alt und laufen immer noch.
Viele Onkyos aus der Anfangszeit von HDMI hatten das Problem, dass die Kondensatoren auf den HDMI-Platinen eingegangen sind und Fehler produziert haben.
 
Was ist an Nahfeldern "eklig aufrüstbar"? Man benötigt mehr Steckdosen, das war es aber auch schon.

Subwoofer kann man über Controller einbinden oder die Soundkarte nutzen. Alternativ eine A/V-Vorstufe, bzw. ein A/V-Receiver mit Pre-Outs.
Manche Subwoofer besitzen auch ein Sat-Sub-Management.
neumann_kh870_backplate.jpg
 
Die Frage ist wohl eher ob nur der Schreibtisch beschallt werden soll. Falls andere Hörpositionen in Frage kommen, machen Nahfelder weniger Sinn.
 
Für den Fall, dass ich mir einen Av-Reciever anschaffe, hätte ich denke ich schon gerne HDMI-Anschlüsse, damit kann ich dann auch eine Konsole an meinen PC-Monitor anschließen, ohne mir über den Ton Sorgen zu machen. Ergibt für mich grad Sinn.

Ich sehe jetzt zum Beispiel auf eBay vermehrt Onkyos, Yamahas und Denons, an sich wäre der Hersteller (solange die Kritik stimmt) doch relativ egal, solange der Reciever die von mir benötigten Anschlüsse hat, oder?

Zum Beispiel sehe ich hier den Onkyo TX-SR 507 oder den Denon AVR-3312, solche Reciever wären doch denke ich mal durchaus geeignet für das, was ich vorhabe...?

Und ja, ich plane eigentlich nur die Beschallung meines Schreibtisches.
 
Wenn nur der Schreibtisch beschallt werden soll, spielen Nahfeldmonitore Ihre Stärken voll aus.

Adam A3X

Vorsicht, davon brauchst du dann zwei Stück, aber keinen AVR mehr.
 
Die Adam A3X sehen sehr gut aus, sagtest du nicht auch, dass bei Nahfeldmonitoren auch eine Soundkarte fällig wäre?
Ursprünglich lag mein Budget ja allerdings bei etwa 300€, hier wäre ich mit 2 Monitoren schon bei 500€, was dann wahrscheinlich aber sein muss, ich möchte lieber keine Kompromisse eingehen und dann eher noch ein wenig sparen für ein vernünftiges Setup.
Dann muss die Z4 halt noch ein wenig leben. :d
 
Und wenn man halbwegs tiefbass möchte, müsste noch ein subwoofer dazu...

Dieses "Nahfeld" wird sehr überschätzt. Meine damaligen nahfelder klangen auf 50cm entfernung genau so, wie auf 3m entfernung. Wenn überhaupt, klangen sie auf 3 meter eher besser..
Man kann sich genau so gut Regalboxen hinstellen, und das dürfte den meisten sogar deutlich besser gefallen vom klangbild.

Was ist an Nahfeldern "eklig aufrüstbar"? Man benötigt mehr Steckdosen, das war es aber auch schon.
Reicht ja. Wer will schon ne 6-er steckerleiste dazu stellen nur um Nahfelder in 5.1 laufen zu lassen?
Dazu noch das ganze grundrauschen, was die meisten Nahfelder haben.

bzw. ein A/V-Receiver mit Pre-Outs.

Und genau hier stellt sich mir die Frage: Warum zum Geier sollte ich doppelt und dreifach bezahlen? Du bezahlst die ganze Verstärker sektion in diesem AV-R (der zudem noch locker 300-400€ kostet, drunter gibt's preouts nicht wirklich), die du nichtmal nutzt. Weil die Nahfelder schon verstärker haben.
Sobald ein AV-R genutzt wird, sind Nahfelder keine sinnvolle Wahl (zumindest aktive...), da bleibt man besser bei Passiven Boxen.

Manche Subwoofer besitzen auch ein Sat-Sub-Management.
Anhang anzeigen 335433

Und wie liegen da die Preise? Da ist man sicher schon längst in den dimensionen, wo es überhaupt keinen Grund mehr gibt, auf aktive Nahfelder zurück zu greifen.

Ich bleibe dabei: Solange man bei stereo bleiben will, oder im grenzfall allerhöchstens 2.1, kan nman aktive nahfelder nehmen. Sobald es in richtung 5.1 geht, hat man mit AV-R + passiven Lautsprechern so ziemlich nur noch vorteile. Und vor allem mehr auswahl als nur analytisch langweilige studio nahfelder die absolut nicht jedermann's sache sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Angesicht dessen, dass ich zusätzlich zur Musik- und Filmwiedergabe das System auch stark für Gaming benutzen werde, gibt es da auch noch mehr zu beachten?

Ich werde an meinem Schreibtisch niemals mehr als ein 2.1-System haben, und für eine Heimkino-Anlage fehlt mir das Wohnzimmer, der TV und das Kleingeld, 5.1 steht also nicht im Raum. Allerhöchstens einen Frontspeaker kann man sich noch vorstellen, aber der ist auch eher nicht wirklich notwendig.
 
Und wenn man halbwegs tiefbass möchte, müsste noch ein subwoofer dazu...

Dieses "Nahfeld" wird sehr überschätzt. Meine damaligen nahfelder klangen auf 50cm entfernung genau so, wie auf 3m entfernung. Wenn überhaupt, klangen sie auf 3 meter eher besser..
...

1. Ja Subwoofer lohnt auf jeden Fall. Braucht aber Zeit um geeignete Einstellungen zu finden.

2. Schwer zu beurteilen und kann man pauschal so nicht sagen. Bewege ich mich 10cm nach vorne/zürück ändert sich das Klangbild stark.
Raumakustik hat einen unglaublichen Einfluss. Hätte ich vor einiger Zeit gar nicht geglaubt.
 
Im Angesicht dessen, dass ich zusätzlich zur Musik- und Filmwiedergabe das System auch stark für Gaming benutzen werde, gibt es da auch noch mehr zu beachten?

Ich werde an meinem Schreibtisch niemals mehr als ein 2.1-System haben, und für eine Heimkino-Anlage fehlt mir das Wohnzimmer, der TV und das Kleingeld, 5.1 steht also nicht im Raum. Allerhöchstens einen Frontspeaker kann man sich noch vorstellen, aber der ist auch eher nicht wirklich notwendig.

Dann, wenn du nichts dagegen hast evtl 3 Steckdosen zu brauchen, eben 2.0 mit aufrüstpotenzial auf 2.1, das passt dann.
Evtl die KRK Rokit RP5/6 G3 probieren, vll haben die dir ja schon genug bass.
Die haben zwar schlechtere mitten/höhen als die Adam A3x , aber dafür deutlich tieferen/mehr bass (sprich, deutlich spaßiger)
 
Kleine Erfahrung meinerseits, aktive Nahfelder (setze selbst die Adam A5F ein) sind IMO toll am Schreibtisch.
Im Vergleich zu meinen AKG's kann ich maximal die Höhen kritisieren (aber auf sehr hohem Niveau).
Zum zocken, Filme etc mehr als ausreichend. Musik ist ein anderes Level als ich es von PC Boxen kannte.

Mein olles Teufel Set kann sich jedenfalls in keinster Weise mit den Nahfeldern messen. Vom AKG ganz zu schweigen.
Wenn du natürlich irgendwann mal auf 5.1 gehen möchtest, dann würde ich Darkseth's Rat folgen, hin zu einem Receiver etc.
Hab ich bei meinen Eltern (Denon 1713, wenn ich das richtig im Kopf hab), mit Infinity und Technics Boxen. Die Möglichkeit einfach Boxen zu tauschen ist sehr sehr viel Wert...

P.s.: Ich würde mir die A7X anhören.

Gesendet von meinem KFTHWI mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht ja. Wer will schon ne 6-er steckerleiste dazu stellen nur um Nahfelder in 5.1 laufen zu lassen?
Dazu noch das ganze grundrauschen, was die meisten Nahfelder haben.
Ich hätte mit 6 Stromsteckern zumindest keine Probleme. Grundrauschen besitzt sowieso jeder Verstärker und bei ordentlichen aktiven Lautsprechern ist das kein wirkliches Problem, auch nicht im Nahfeld.

Und genau hier stellt sich mir die Frage: Warum zum Geier sollte ich doppelt und dreifach bezahlen? Du bezahlst die ganze Verstärker sektion in diesem AV-R (der zudem noch locker 300-400€ kostet, drunter gibt's preouts nicht wirklich), die du nichtmal nutzt. Weil die Nahfelder schon verstärker haben.
Sobald ein AV-R genutzt wird, sind Nahfelder keine sinnvolle Wahl (zumindest aktive...), da bleibt man besser bei Passiven Boxen.
Dreifach? Das einzige doppelte sind die Endstufen und sind wir mal ehrlich, die meisten A/V-Receiver besitzen keine wirklich stabilen Endstufen, geschweige den ein üppig dimensioniertes Netzteil um diese passend zu versorgen.

Und wie liegen da die Preise? Da ist man sicher schon längst in den dimensionen, wo es überhaupt keinen Grund mehr gibt, auf aktive Nahfelder zurück zu greifen.
Wieso sollten sich bei einem teuren Subwoofer keine aktiven Lautsprecher, bzw. Nahfeldmonitore lohnen?

In einem Punkt muss ich dir allerdings zustimmen, der Begriff "Nahfeld" wird oft falsch verstanden. Prinzipiell strahlen alle Chassis mit gleichen Durchmessern ähnlich ab. Um in diesem Belang etwas zu verändern benötigt man schon (bedeutend) größere Chassis. Der einzige andere Grund keine "Nahfeldmonitore" für "groß" Hörabstände zu nutzen ist der Maximalpegel.
 
Schon mal vielen Dank für die guten Rats Anregungen.
Rein preislich und der Einfachheit halber werde ich mir wahrscheinlich (sobald mein Budget das zulässt) ein Paar Nahfeldmonitore anschaffen, das ist weniger aufwändig für den puren Stereo-Betrieb, sollte ich jemals auf 5.1 umsteigen wollen, werde ich hierher zurückkehren.
Einen Subwoofer gibt's dann vielleicht auch, je nachdem was das Portmonnaie sagt.

P.s.: Ich würde mir die A7X anhören.

Die liegen vielleicht noch ein bisschen mehr über meinem Budget als die A3X.... :d

Und Steckdosen sind tatsächlich nicht das Problem, gerade nicht im Schreibtischbetrieb.

- - - Updated - - -

Eine Frage noch, wenn ich grad schon hier bin - die beiden Monitore müsste ich dann ja einzeln kaufen, aber wenn es die irgendwo im Doppelpack als Angebot gibt, darf man ja, solange die neu sind, bedenkenlos zugreifen?
 
Die liegen vielleicht noch ein bisschen mehr über meinem Budget als die A3X.... :d

Und Steckdosen sind tatsächlich nicht das Problem, gerade nicht im Schreibtischbetrieb.

- - - Updated - - -

Eine Frage noch, wenn ich grad schon hier bin - die beiden Monitore müsste ich dann ja einzeln kaufen, aber wenn es die irgendwo im Doppelpack als Angebot gibt, darf man ja, solange die neu sind, bedenkenlos zugreifen?

Kenne das Budgetproblem😂.
Kann dir Thomann sehr empfehlen, schnell und unkompliziert.
Aber egal was du tust, hör es dir vorher an. Ich habe viele Freunde die weder mit meinen AKG's noch den Adams glücklich werden würden. Ton ist halt immer extrem subjektiv . Und die vorgenannten gefallen lange nicht Jedem.
Deshalb auch der Wink zu den A7X, hab die einmal gehört, mittlerweile würde ich die sofort nehmen. Und das obwohl ich mit den kleinen A5F sehr glücklich bin, aber so das nächste Quäntchen hätte ich ja doch ganz gerne.

Gesendet von meinem KFTHWI mit der Hardwareluxx App
 
Was ja spannend ist, ist dass die Adam F5 neu bei Thomann im Paar für 400€ zu haben sind, während ich für die A3X im Paar 100€ mehr löhnen müsste.
So wie ich es verstanden habe, bekäme ich für die 100€ mehr ein etwas differenzierteres Klangbild (aber schwächere Bässe, hallo Subwoofer), Front-Lautstärke-Kontrolle (man kann sich immer daran gewöhnen, alles über die Systemlautstärke zu regeln, aber Frontalreglung sagt mir schon zu) und kombinierte Lautstärke (die A3X kann man verbinden und dann zusammen die Lautstärke regeln).

Ich werde mir wahrscheinlich auf irgendeine Art und Weise einmal beide Paare bei Thomann bestellen und nebeneinander Probehören müssen, um mich da entscheiden zu können, wobei natürlich 100€ gespart als Student ein Leuchten in meine Augen zaubern. :) Da regel ich dann lieber mal am Systemsound.
 
Hinzu kommt noch eine gescheite Soundkarte, verrenne dich mal nicht mit den Nahfeld, mit Sub und Soundkarte geht das richtig ins Geld !
ratz fatz bist 1000€ los und weißt nicht wie dir geschieht ;)

Gebrauchter AVR oder Verstärker dazu gescheite gebrauchte LS und sich mal langsam rantasten

eventuelles brummschleifen und grundrauschen wurde ja erwähnt bei nahfeld ^^
auch deine maus kann sich näckisch anhören oder cpu und gpu unter last
 
Zuletzt bearbeitet:
Importiert würden mich zwei Monitore wie die F5 keine 400€ kosten, einen Subwoofer brauche ich für den Anfang nicht, die Soundkarte muss mich auch nicht arm machen.

Beim AV-Reciever lande ich bei etwa 100€, wie teuer sind (gute) gebrauchte Lautsprecher für den Schreibtischbetrieb?
 
Hinzu kommt noch eine gescheite Soundkarte, verrenne dich mal nicht mit den Nahfeld, mit Sub und Soundkarte geht das richtig ins Geld !
Wozu eine gescheite Soundkarte? Mit einem einfach USB Dac wie zB Behringer U-Control UCA222 umgehst Du das Thema Brummschleifen etc. völlig.
Bei dem Budget werf ich mal für max. 300€ die JBL LSR 305 in den Raum oder die Tannoy Reveal 502 (gibts im Bundle). Und da kommt eigentlich auch schon gut Bass raus (zumindest nach meinem empfinden).

Wenn passive, dann aber kein AVR sondern ein kleiner SMSL 60. Für 2 Boxen am PC langt der völlig. Finde AVR etwas überdimensioniert.
 
Bei reiner Schreibtischbeschallung würde ich von richtigen Lautsprechern eh abraten. Ich hab ein paar Nubert nuBox 380, und zeitweise auch im Wohnheim am Schreibtisch gehabt. Klang immer noch ganz gut, aber davor hatte ich die halt ca. 1.5-2 Meter von mir aufgestellt (30 qm Einzimmerwohnung). Der Schreibtisch stand quasi in der Mitte der Wohnung damit ich genug Abstand zu den Lautsprechern hatte (zu nahe klingen die nicht...), die Lautsprecher genug Abstand zu den Wänden haben (auch wichtig für den Klang, dazwischen stand das Bett damit der Platz nicht völlig ungenutzt war), und hinter mir genug Platz war damit ich den Klang dämpfen konnte. Der Unterschied war riesig.

Ein Nahfeldmonitor, egal ob aktiv oder passiv, macht da wesentlich mehr Sinn, da die Teile deutlich unkritischer sind was die Platzierung an geht. Wenn du natürlich schon weißt dass du in eine größere Wohnung umziehst und die Lautsprecher im Wohnzimmer einsetzen möchtest, um den ganzen Raum zu beschallen, dann macht es wiederum Sinn in richtige Lautsprecher zu investieren, auch wenn die für den Moment eben nicht ihr volles Potential ausspielen. Ganz so einfach ist das alles leider nicht. :(

In deinem konkretem Fall wäre für mich auch ein aktiver Nahfeldmonitor die Lösung, es gibt auch welche die mit eingebauter Soundkarte kommen und eben optische/coax Eingänge bzw. manchmal sogar USB ausgestattet sind. Aktive Nahfeldmonitore haben den passiven gegenüber auch den Vorteil dass die Elektronik mehr aus dem Lautsprecher rausholen kann, da sie speziell für den Lautsprecher entwickelt wurden. So haben die dicken nuPro A300 einen Bass den man sonst nur aus großen Standlautsprechern oder gut dimensionierten (sprich nix von Logitech & Co.) Subwoofern kennt (da gibt es aber auch welche die noch ein gutes Stück tiefer können). Die Elektronik gibt einfach mehr Saft auf tiefe Frequenzen, und zwar genau so dass der natürliche Abfall in der Frequenzkurve ausgeglichen wird. Das kann man bei passiven Modellen nur eingeschränkt machen (die nuVero Serie von Nubert macht das zum Beispiel auf ihrer sehr aufwändigen Frequenzweiche, der Nachteil ist dann dass der Verstärker richtig Druck braucht).

Wenn es dann doch die Lautsprecher + Verstärker Lösung sein soll würde ich mir echt überlegen ob der optische Eingang wirklich so wichtig ist. Ich hatte einen Vintage NAD aus den 70ern an einer Audiotrak Prodigy 7.1 Soundkarte hängen, aber ehrlich gesagt, die heutigen Onboard Lösungen sind gar nicht so übel. Ich würde da kein Geld in eine bessere Soundkarte mehr investieren, dein Budget ist so schon viel zu knapp bemessen. :d Das kannst du machen wenn du sonst schon gut ausgestattet bist und Geld ausgeben willst... als ich die Audiotrak gekauft habe war das noch nötig, meine SB Live klang vergleichsweise schlecht, und Onboard noch schlechter. Heute höre ich keinen Unterschied zwischen Audiotrak und Onboard mehr. Der alte NAD hat jedenfalls ein wenig gebrummt, inzwischen ist da wirklich was defekt (hat sich denke ich lange Zeit angekündigt). Die Lautsprecher habe ich später an einen Yamaha 5.1 Receiver wie hier vorgeschlagen wird gehängt, und der Klang leidet definitiv darunter. Rauscht weniger, brummt weniger, aber ansonsten war der NAD deutlich überlegen. Der Klang ist einfach lebendiger gewesen, satter. Mehr Druck. Mit dem Yamaha sind mir die Lautsprecher etwas zu klinisch. Es gibt einen Grund warum 2.0 Verstärker kosten... Ein Gebrauchter der Mittelklasse, gerne mit rein analogen Eingängen wäre meiner Meinung nach die bessere Idee.

Einen analytischen Klang kann man immer noch mit leichtem EQ Einsatz warm und satt machen. Umgekehrt wird es deutlich schwerer.

Was Subwoofer angeht... mit den Nuberts + ABL (was versucht den Frequenzgang zu korrigieren/erweitern, siehe aktive Nahfeldmonitore) kam ich auf 41 Hz. Das reicht mir persönlich jetzt, einen Subwoofer brauche ich nicht. Ich will aber auch kein Erdbeben in der Wohnung haben, wenn dass das Ziel ist, dann ja. Du brauchst einen Subwoofer. Aber einen ordentlichen, und der wird definitiv nicht ins Budget passen. Für Musik ists finde ich nicht nötig.

So, und jetzt zu den konkreten Empfehlungen... ich bin wie erwähnt begeisterter Nubert Fan, und werde auch weiterhin vermutlich Nubert kaufen. Freunde von mir sind auch von allen möglichen Marken (inkl. ziemlich ordentlichen B&W) auf Nubert umgestiegen, und keiner hats bereut. Da Nubert nun auch Nahfeldmonitore baut, und die sogar USB eingebaut haben... nuPro A100? Oder wenn das Geld für mehr da ist gerne auch A200 oder A300? Subwoofer ist da definitiv möglich mit, wobei es bei den A300 wirklich nicht nötig ist. Wenn noch erhältlich tuts vielleicht auch die Vorgängerserie, also A10 und A20. Zweite Wahl ist bei Nubert kein Problem, meine nuBox waren auch zweite Wahl, in Sachen Klang macht das keinen Unterschied (die werden (damals zumindest, kA wie das heute aussieht) nochmals ausgemessen damit der Frequenzgang den Spezifikationen entspricht), es gibt nur (unsichtbare) optische Schäden. Damit lässt sich der Preis nochmals etwas drücken. Bei den A100 würde ich schon einen Subwoofer empfehlen, bei den A200 (kaum teurer, aber wenn dein Budget fest steht solltest du erst mal über Mono Sound nachdenken...) kann man IMHO darauf verzichten. Die kommen auf 39 Hz runter, was ungefähr meinen nuBox 380 entspricht. Reicht eigentlich, finde ich. Tiefer als deine Logitech sollte das schon sein, trotz fehlendem Subwoofer.
http://www.nubert.de/nupro-a-200/p1362/?category=218 z.B., da ist dann auch genug Bass drin damit man sich einen Subwoofer sparen kann (kann man wenn man wirklich genug Geld hat ja immer noch nachrüsten, aber bis dahin erleidet man dann keinen bassarmen Klang. Außerdem kann man dann eine schön tiefe Trennfrequenz einstellen, um die Ortbarkeit des Subwoofers zu vermeiden).

Andere Hersteller, Genelec z.B. stellen natürlich auch tolle Lautsprecher her, wobei in Sachen Preis-Leistung Nubert schwer zu schlagen ist. Die Adam A3X z.B. haben auf dem Papier einen Frequenzgang von 60 Hz - 50 kHz... aber dabei wird nicht angegeben wie viel Druck noch übrig bleibt bei diesen Werten. Und wenn ich dann lese 50 kHz... dann deutet das doch sehr darauf dass die bei -10 dB oder so messen, 20-22 kHz wären realistische Werte für gute Lautsprecher. Das hört man nicht, bzw. nur wenn man eben nur ein 60 Hz Signal ausgibt und laut aufdreht. Nubert gibt bei den A100 50 Hz bei -3dB an, DEN Bass würde man also noch hören. Wenn man sich dann den Preis der Adam ansieht... ich weiß nicht. Egal wie gut die sonst klingen mögen, Bass kommt da halt nicht wirklich, Subwoofer ist Pflicht.

Oh, btw., wenn du in der Nähe von einem Nubert Laden lebst (schau einfach mal auf deren Webseite) würde ich den Besuch empfehlen. Da kannst du dir die ganzen Optionen anhören, und nur dort werden auch Dritte Wahl Lautsprecher verkauft. Das sind dann welche mit echten (rein optischen) Schäden, wiederum zu nochmals besseren Preisen.
 
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