Next-Gen-Konsolen-Spiele sollen teurer werden

Für OOT habe ich damals 1099 Schilling bezahlen müssen, was etwa 150DM waren.
Kann mich erinnern, dass es da noch deutlich teurere Spiele gab.
Berücksichtige ich dann auch noch die Inflation, dann sind spiele heute im Vergleich dazu ziemliche Schnäppchen.
Nicht vergessen dass das Einkommen deutlich weniger geworden ist und jeder Mensch weniger Kaufkraft hat. Also die 99 %.
Ja, dafür können die Spiele nichts^^
Bruttoeinkommen lag im Jahr 2000 bei so ~ 4600 DM. Durch zwei teilen waren es 2001 eher +/-2200 €.
Reale jährliche Inflation von ~ 4 %. Gehalt müsste heute so bei ~ 3800 € liegen ;)
Der Dönner hingegen hat im Jahr 2000 so min. 5 Mark gekostet. Bei 4 % Inflation müssten es heute ~ 4,4 € sein. So viel kostet der heute auch. Passt.
Ähnlichen mit vielen anderen Dingen wie Wohnpreise, Kfz etc. pp.
 
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Ich kann mich noch erinnern für SNES Games 120-140DM bezahlt zu haben und das war damals richtig viel Geld. Nicht wie heute läppische 70€ womit man sich praktisch den Allerwertesten abwischen kann.
 
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Wann bitte soll ein normales Game, nicht irgendwelche Deluxe Sammlereditionen, bitte 150 oder 200DM gekostet haben?

Ich kann mich hingegen noch an Spiele wie MEchwarrior 2 erinnern für das ich zum Release 75,99DM zahlte bei einer UVP von IIRC 100DM.
aufm n64 hab ich damals diverse spiele gehabt auf denen 120DM drauf standen und das waren standard versionen.
pokemon stadium 2 evtl?
 
Es ist ja nett, dass man von gaaaanz früher noch Beispiele hochrechnen kann.
Das ist aber nur bedingt relevant in der Realität. Was zählt, ist die jüngere Vergangenheit UND vor allem auch die Konkurrenz AKTUELL.

Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal 70 Euro für ein Spiel bezahlt habe. Geschweige den 75+.
Borderlands 3 habe ich zwar 65 Euro bezahlt, das war aber direkt zu release und die absolute Deluxe Edition mit allen DLCs der Zukunft inkludiert. Die Baseversion war um die 40 oder 45 Euro.
Cyberpunk 2077 steht für 60 Euro auf Steam zur Vorbestellung und es ist wohl nicht zu erwarten, dass irgendein anderes Game auch nur im Ansatz an den Umfang und die Qualität herankommen wird.
Zumal es sicher bis zum Release irgendwo 10-20% Rabatt geben wird, was den Preis auf 50 Euro senken wird. Würde mich sehr überraschen, wenn das nicht so kommt.

Kleinere Spiele sind selten über 30 Euro und im Umfang weiß Gott größer als EAs "AAA" Titel.
Die besonders teuren Spiele sind normal die, die man nach 8-15h durch hat und nicht mehr anfasst.

Konsolen sind einfach verdammt teuer auf der Spieleseite. So richtig verdammt teuer. Absolut? Nö. Relativ zum Markt? Oh ja!
 
Die N64 Spiele wie Zelda, Mario, DonkeyKong etc. kann mich auch noch erinnern dass diese bis zu 150 DM gekostet haben. Ansonsten üblich ~ 100 DM für Konsolenspiele im Retail.
PC Spiele so um die 100 DM.
Ist wenig relevant ja, sollte auch nur als Vergleich dienen dass man früher einfach mehr Kaufkraft hatte.
Früher wogen 150 DM für ein Spiel, oder 1000 DM für eine Grafikkarte alle 1 - 2 Jahre einfach nicht so schwer.

Genau deswegen wird der Anstieg auf einen 70 € VK einfach so groß empfunden >.>
Mit der heutigen Kaufkraft, puhhh, k.A. wäre wohl ein 200 - 250 DM Spiel damals. Aber ist ja überall so.
 
Das letzte Spiel das ich gekauft habe ist The Witcher 3, ehrlich gesagt wüsste ich im Moment kein Spiel das für "MICH" auch nur ein Cent wert wäre, bei solchen Mondpreisen bleibe ich nur weiter fern, mir kommt es echt so vor als würden die Qualität der Spiele in den letzten 2 Jahrzehnten extrem nachgelassen haben. Aktuell sehe ich nur 1 Lichtblick am Horizont, Cyberpunk 2077, mal gucken ob es ähnlich gut wie TW3 wird.
 
Nicht wie heute läppische 70€ womit man sich praktisch den Allerwertesten abwischen kann.
Stimmt, wir sind ja im Luxx wo Geld nix wert ist :fresse:

Die Rechtfertigung mit "technischem Fortschritt" wäre imho der größte Witz überhaupt, das heißt für mich eigentlich genau das Gegenteil.
 
,als würden die Qualität der Spiele in den letzten 2 Jahrzehnten extrem nachgelassen haben

Auch in den 80ern/90ern gab es schon absolute Schrottspiele. Damals hat man meist davon nicht wirklich was mit mitbekommen weil sowas wenn überhaupt nur in Zeitschriften stand.
Heute gibts Reviews auf Steam und Co, es wird in Foren diskutiert und wenn ein großer AAA-Titel floppt, steht es auf jeder News-Seite. Zudem werden wir heute mit Spielen bombadiert, natürlich gibts auch da noch viel mehr Schrott.

Aber um nur mal einige Spiele der letzten Jahre aufzuzählen: The Last of Us 2, God of War, Uncharted 4, Zelda Breath of the Wild, Death Stranding, Mario Odysey, Horizon Zero Dawn, Red Dead Redemption 2, GTA5, Witcher 3, Sekiro

Ob einem diese Spiele gefallen oder nicht ist natürlich eine Sache. Aber von „schlechter Qualität“ kann man bei diesen Spielen nun mMn nicht wirklich sprechen
 
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Natürlich gab es auch damals Schrottspiele, da stimme ich dir zu, ist sowieso alles Geschmacksache, von deinen genannten sehe ich für "MICH", auch nur The Witcher als gut an, selbst Zelda/Mario ist nur noch ein Schatten seiner selbst, wie ich finde.

Vielleicht liegt es auch an mir 😉
 
Das letzte Spiel was ich gekauft habe war PUBG vor zwei Jahren mit Code zu 8,50€
Ich habe kein Verständnis für sich ständig wiederholendes, ob es Spiele oder Filme sind - Unsummen dafür auszugeben.

Warum wohl zögert man Cyberpunk heraus ?
Richtig, um pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit nextGen Konsolen mehr Kohle zu scheffeln, siehe in Anlehnung an die neue Preispolitik ....
 
Für alle die Sagen früher waren die Spiele teurer
Ist für mich auch gerechtfertigt.
Man hat Ordentlichen Inhalt bekommen, Dicke Bücher mit Anleitung, Große Box Datenträger und auch eine Richtige Geschichte,
Man hat das Spiel eingelegt Installiert gespielt mehrere Stunden wenn nicht Tage.

Heute Spiel Kaufen, Herunterladen, Installieren, Starten, Warten aufs Update
Keine Box mehr Keine Dokumentation mehr.
Keine Geschichte mehr. Spiele hat man heute in 2-3 Stunden Durch.
Dann kommt noch will man eine neue Farbe für irgendeinen Gegenstand so ist dieser mit Echtgeld zu bezahlen.
 
Spiele hat man heute in 2-3 Stunden Durch.

In welchem Paralleluniversum lebst du? Kann man dich da irgendwie besuchen? Oder wollen wir einfach nur mal Quatsch posten?
Ich hab in meinem Post weiter oben einige Games der letzten Jahre genannt und von den genannten Spielen schafft man eigentlich keins unter 20 Stunden und mit manchen davon kann man hunderte Stunden verbringen wenn man das möchte.
Und wenn ich mir die anderen „größeren“ Titel anschaue die dieses Jahr noch rauskommen ( Ghost of Tsushima, Cyberpunk, AC Valhalla, Halo Infinite, Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 ) sind das auch alles Spiele, die man nicht in 2-3 Stunden durch hat - wohl auch nicht in 10-20 Stunden )
 
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Secret of Evermore fürs SNES war damals auch verflucht teuer, ich hatte das schon längst vergessen gehabt. allerdings hab ich vor zig jahren mal den originalkarton wieder im schrank gefunden und war echt überrascht. ich weiss es jetzt nichtmehr genau, aber ich glaube es waren 160 oder sogar 180DM. das war wirklich lang taschengeld sparen damals, zumindest für mich. fürs n64 habe ich mir kaum spiele geholt, ich hab die kiste quasi nur gekauft um ocarina of time zu daddeln (keine ahnung mehr was oot gekostet hat). und für pc spiele hab ich niemals soviel geld ausgegeben. crysis 1 war das teuerste denke ich mal und das hat glaub 50€ gekostet. ich hatte auch mal ne ps2, aber zu zeiten als es schon die ps3 gab. spiele hab ich dafür gar keine gekauft, konnte mir alle von kumpels ausleihen (hab eigentlich eh nur gran turismo, devil my cry und resident evil 4 gezockt). aber damals ist mir schon aufgefallen dass konsolenspiele teurer waren als pc spiele.
ich denke das liegt daran, dass der kopierschutz der konsolen damals lange zeit nicht geknackt wurde und zocker halt jeden preis zahlen mussten. andersrum wäre die argumentation sowieso gewesen, die preise sind so hoch um die piraterie zu kompensieren. mittlerweile ist ja sowieso alles online und softwarepiraterie nichtmehr so ein großes thema, oder? ich zock seit jahren eigentlich nichtmehr, höchstens uralte spiele wie system shock 2, master of orion 2, fallout 2, mechwarrior 4, imperialism, jagged alliance 2, xcom ufo und terror from the deep und so krempel halt. letzten herbst war der league of legends client so buggy bei mir dass ich nichtmal mehr lol zocke (was besser ist, nach 5 jahren immernoch hardstuck silber/gold elo :d).
 
Das letzte Spiel das ich gekauft habe ist The Witcher 3, ehrlich gesagt wüsste ich im Moment kein Spiel das für "MICH" auch nur ein Cent wert wäre, bei solchen Mondpreisen bleibe ich nur weiter fern, mir kommt es echt so vor als würden die Qualität der Spiele in den letzten 2 Jahrzehnten extrem nachgelassen haben. Aktuell sehe ich nur 1 Lichtblick am Horizont, Cyberpunk 2077, mal gucken ob es ähnlich gut wie TW3 wird.
Ja, bei einem Schnitt von geschätzt ca. einem guten Spiel pro Jahr, da ergeben sich heute halt noch weitere Probleme, wie z.B, dass die Grafikkarte nach ca. vier Jahren spätestens veraltet ist, was dann einen Aufpreis von 50 bis 100 Euro pro Spiel bedeuten kann. Dass die Großen Publisher und Produzenten fast nur noch Onlinespiele herausbringen macht die Sache nicht besser :(
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Und wenn ich mir die anderen „größeren“ Titel anschaue die dieses Jahr noch rauskommen ( Ghost of Tsushima, Cyberpunk, AC Valhalla, Halo Infinite, Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2 ) sind das auch alles Spiele, die man nicht in 2-3 Stunden durch hat - wohl auch nicht in 10-20 Stunden )
Ist halt schwierig zu verallgemeinern, da auch nicht Jeder gleich spielt. Wenn man sich aber z.B. bei den typschen OpenWorld Spielen der letzten Jahre nur auf die Mainstory beschränkt, weil man keine Lust mehr auf generische CopyPaste-Massenquests hat (Leider müssen ja heute 90% des Budgets für die Grafik draufgehen), dann landet man schon leicht im einstelligen Stundenbereich.
 
4000 DM brutto macht weniger als 2K netto in Euro. Da kommen wir eher bei der heutigen Realität an.

Leider stimmt es, dank EA und co. sind die meisten Reihen der größte Müll. Spiele erscheinen unfertig, fraktioniert in 1000 DLCs damit man noch mehr kaufen muss und werden dann nach kurzer Zeit fallen gelassen. Da muss man konsequent sein und kein Geld verschwenden. EA hat von mir beispielsweise schon länger keinen Cent mehr gesehen, nach Mass Effect Andromeda kein Wunder. Es gibt aber auch gute Beispiele, wie Witcher 3 das in der kompletten Edition 20 -30 € kostet. Die kann man ruhig mal opfern wenn man dafür einige hundert Stunden hochqualitativer Unterhaltung möchte.

Ansonsten gilt heutzutage im Zweifel zuerst "kostenlos austesten" (bei Einzelspielern), denn Demos gibt es ja auch nicht mehr. Oder man wartet ein paar Jahre und kauft den Key für ein paar Euro. Bei den meisten Spielen mache ich das heutzutage so, keine Viren und kein großer Verlust wenn das Spiel dann nicht gut ist.
 
Das Beispiel passt nicht ganz, denn die Spiele sind keine Betriebskosten sondern Extraausstattung. Man könnte so eine Konsole nämlich auch als reine Multimedia-Station zum Filmchen gucken oder im Netz surfen benutzen.

Meine PS4 ist zu 90% Netflixstation :d
 
Ist halt schwierig zu verallgemeinern, da auch nicht Jeder gleich spielt. Wenn man sich aber z.B. bei den typschen OpenWorld Spielen der letzten Jahre nur auf die Mainstory beschränkt, weil man keine Lust mehr auf generische CopyPaste-Massenquests hat (Leider müssen ja heute 90% des Budgets für die Grafik draufgehen), dann landet man schon leicht im einstelligen Stundenbereich.

Welche waren das denn? Assassins Creed Odyssey oder Origins schafft man nicht unter 10 Stunden, Far Cry 5 auch nicht. Horizon Zero Dawn nicht, RDR2 nicht, Zelda nicht. Nicht mal ein Just Cause 4 schafft man unter 10 Stunden. Bei Rage 2 kratzt man am einstelligen Stundenbereich wenn man durchrusht aber das ist so mit das einzigste wirklich kurze Open World Game der letzten Jahre welches mir einfällt ( zumindest von den „größeren“ Titeln ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, mit der Aussage "schafft man nicht" sollte man vorsichtig sein. Zwar will ich diese Zeiten hier jetzt sicher nicht als Normalfall bezeichnen, aber sie zeigen das Mögliche auf. Die Wahrheit liegt je nach Spieler dann halt irgendwo zwischen diesen Zeiten und theoretisch unendlich lange, man kann sich ja auch Zeit lassen:

Assassin's Creed Odyssey any% speedrun in 4:48:17
[FR] Assassin's Creed: Origins - Any% Speedrun 6h11m12s (PC, Easy, No Season Pass)
Far Cry 5 | Full Game Speedrun | 4/02/2018 | 6:11:25
Horizon Zero Dawn NG+ Ultra Hard Speedrun in 1:55:42 [World Record]
[World Record] Red Dead Redemption 2 in 9:28:46
Zelda BotW 27:07.96

Just Cause 4 - Speedrun - Any% - 3:36:48
Sicher halte ich das schnellstmögliche Durchspielen eines neuen Spiels natürlich auch nicht für sinnvoll, ich will damit nur zeigen, dass man erst einmal eine "typische" Spieldauer pro Spiel ermitteln müsste um diesbezüglich sicher zu sein.
Ansonsten können wir und nur auf unser subjektives Erleben der Spiele verlassen. Und was das angeht denke ich auch schon, dass ich an den meisten 80er/90er Spielen viel länger Spaßt hatte, als an modernen Titeln. In den meisten Fällen lag dies vermutlich am Wiederspielwert, der IMHO bei den sehr storyfokussierten modernen Solo-Spielen, trotz diverser Versuche ihn durch unterschiedliche Enden usw. zu erzwingen, gar nicht mehr gegeben ist. Eine Story ist eben bekannt und nicht mehr spannend, wenn man 90% davon kennt. So Etwas wie Turrican II hingegen, dürfte ich über mehrere Jahre verteilt mindestens 200 Male (fast) durchgespielt haben, bis es dann endlich geklappt hat, was in Summe auf mindestens 60 bis 80 Stunden käme. Oder z.B. Populous, mit seinen 500 Levels. Natürlich hatte man es dort als Entwickler sehr viel einfacher, eine lange Spieldauer zu erzeugen, weil dazu kaum zusätzlicher Content nötig war, sondern nur einige Parametersets. Insofern mag der Vergleich zwar unfair wirken, aber da er ja aus Spielspaßssicht getroffen wird, und nicht aus wirtschaftlilcher, ist es dennoch "Schuld" der Spieleproduzenten Unmengen an Grafik, Animationen und Effekten usw. zu kreieren und die dann für recht wenige Stunden Spieldauer zu verheizen.
 
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4000 DM brutto macht weniger als 2K netto in Euro. Da kommen wir eher bei der heutigen Realität an.
What? :unsure: In Netto und Euro gleichzeitig umrechnen durch halbieren?
4000DM brutto waren im Jahr 2000 wieviel Netto? Keine Ahnung wie die Steuern und alles mögliche damals lagen.

Heute sind das Infaltionsbereinigt und in Euro umgerechnet etwa 1600€. Kurz durch einen Gehaltsrechner getreten wären das heute etwa 1280€ netto.

4000DM brutto waren damals ein recht gutes Einkommen. Mit 1600€ brutto ist man heute ja schon fast Geringverdiener.

Hab zwar keine Statistik zur Hand, der Geldwert mag ja gefallen sein, aber die Gehälter sind auch gestiegen. Entspricht zwar nicht dem Durchschnitt und ist nicht repräsentativ aber 120DM für ein Snes-Spiel so um 1995 rum waren für meine Eltern ein deutlich fetterer Brocken, als für mich heute 60€ für ein neues AAA-Spiel sind. Das es das Spiel idR ein paar Monate später nicht selten schon zur Hälfte im Sale gibt noch gar nicht gesprochen.
 
Solange die PC spiele nicht ebenfalls anziehen kann mir es egal sein, was Konsolenspiele kosten.

Kauf eh die hässlischen Kisten nicht.
 
Ansonsten können wir und nur auf unser subjektives Erleben der Spiele verlassen. Und was das angeht denke ich auch schon, dass ich an den meisten 80er/90er Spielen viel länger Spaßt hatte, als an modernen Titeln. In den meisten Fällen lag dies vermutlich am Wiederspielwert, der IMHO bei den sehr storyfokussierten modernen Solo-Spielen, trotz diverser Versuche ihn durch unterschiedliche Enden usw. zu erzwingen, gar nicht mehr gegeben ist.
Ich denke nicht, das das an der Story lag. Also ich habe in den 90ern fürs SNES vielleicht 2, maximal 3 Spiele im Jahr gekriegt, eins zum Geburtstag und eins zu Weihnachten. Da haich mir sehr gut ausgesucht, welches ich wollte und selbst wenns dann nicht so gut war wie erhofft, hab ichs trotzdem bis zum Erbrechen gezockt, weil man hatte ja nur eine handvoll Spiele überhaupt und ausserdem gabs noch viel mehr auszuprobieren. Diese wenigen Spiele waren auch deutlich unterschiedlicher und man hatte noch nicht 20 Jahre Erfahrung mit hunderten anderen Spielen. Da war noch alles neu.
Heute habe ich eher das Problem, das ich kaum noch Spiele finde, die mich wirklich noch interessieren. Ich hab eher das Gefühl ich kenn schon alles. Natürlich kenn ich die Story eines neuen Spiels nicht, aber es ist halt trotzdem nur der 1000ste Shooter. In Fifa 99 hat man Fussball gespielt und in Fifa 2020 spielt man immernoch Fussball. Jump & Runs sind immernoch Jump&Runs. Selbst das relativ neue Crafting/Survival ist ja schon bis zum Ende ausgelutscht. Nach Minecraft, Ark, Empyrion, 7d2d, etc... hab ich z.B. schon gar keine Lust mehr auf Conan. Klar isses ein anderes Setting, aber im Grunde isses ja auch wieder nur das selbe.

Was die Story angeht, geht man da als Kind auch ganz anders ran. Wer hat hier nicht als Kind seinen Lieblingsfilm 100mal geguckt und hat auch kein Problem gehabt ihn zweimal direkt hintereinander anzusehen? Und wer guckt heute als Erwachsener einen Film überhaupt noch wenigstens ein zweites mal?
 
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Oh, mit der Aussage "schafft man nicht" sollte man vorsichtig sein. Zwar will ich diese Zeiten hier jetzt sicher nicht als Normalfall bezeichnen, aber sie zeigen das Mögliche auf. Die Wahrheit liegt je nach Spieler dann halt irgendwo zwischen diesen Zeiten und theoretisch unendlich lange, man kann sich ja auch Zeit lassen:

Assassin's Creed Odyssey any% speedrun in 4:48:17
[FR] Assassin's Creed: Origins - Any% Speedrun 6h11m12s (PC, Easy, No Season Pass)
Far Cry 5 | Full Game Speedrun | 4/02/2018 | 6:11:25
Horizon Zero Dawn NG+ Ultra Hard Speedrun in 1:55:42 [World Record]
[World Record] Red Dead Redemption 2 in 9:28:46
Zelda BotW 27:07.96

Just Cause 4 - Speedrun - Any% - 3:36:48
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Du verlinkst hier jetzt wirklich Speedruns und willst damit deine „viele Open-Worlds schafft man unter 10 Stunden“ Behauptung damit untermauern? Ernsthaft?:ROFLMAO:
Oh man. Nur zur Info: in Speedruns werden meist bugs und glitches genutzt - das rein gar nix mit einem „normalen“ durchspielen zu tun.
Und im übrigen schafft man mit speedruns auch die meisten Spiele von vor 10, 20 oder 30 Jahren unter 10 Stunden.
Der Speedrun bei final fantasy 7 von 1997 liegt bei 7h10, otto normal Spieler hat dafür damals 40-50h gebraucht. Für Zelda Ocarina of Time von 1998 hat man 25-30h gebraucht, der Speedrun liegt bei 7 Minuten und 34 Sekunden.
Übrigens:
Dort kann man recht gut ermitteln wie lange man ca für ein Spiel braucht.
 
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Du verlinkst hier jetzt wirklich Speedruns und willst damit deine „viele Open-Worlds schafft man unter 10 Stunden“ Behauptung damit untermauern? Ernsthaft?:ROFLMAO:
Nein, er hat sogar geschrieben, das das nicht wirklich der Maßstab ist. Er hat damit nur gezeigt, das "geht ja gar nicht" schlicht falsch ist.

Nur zur Info: in Speedruns werden meist bugs und glitches genutzt - das rein gar nix mit einem „normalen“ durchspielen zu tun
Nur zur Info: Speedruns werden Unterteilt in "normal" gespielt oder mit Ausnutzen von Bugs/Glitches. Das sind zwei verschiedene Disziplinen die genauso strikt getrennt werden wie Bundesliga und Weltmeisterschaft.

Immerwieder lustig, wieviele Leute Beiträge nicht lesen und dann in Antworten sogar noch mit Unwissen glänzen.

Ein Fallout 3 Any% (also ohne Glitches zum Vergleich, mit Glitches in <15min :d) liegt z.B. bei ~15h. Mein erster Playthrough ohne Anleitung, ohne Maxen, ohne wirklich alles durchsuchen, etc hat auch "nur" ziemlich genau 24h Spielzeit gehabt. Bei meinem zweiten Playthrough mit dem Ziel möglichst max Level zu erreichen, alle Wackelpuppen finde, etc, hab ich bei über 300h Spielzeit immernoch unvollendet aufgehört.
 
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Keine Sorge, ich kenne mich mit Speedruns schon ein bisschen aus und schaue sehr gerne GamesDoneQuick jedes Jahr. Habe ich außerdem geschrieben „immer“ oder „meist“? Besonders bei den sehr sehr kurzen Zeiten wird eben „meist“ die bugs/glitches Variante genommen was ja nur logisch ist, damit spart man natürlich die meiste Zeit wenn man einmal durchs level glitchen kann.

Nochmal: Elmario behauptet, dass man sehr viele Open Worlds der letzten Jahre unter 10 Stunden schafft wenn man nur die Hauptstory verfolgt. Zu dieser Behauptung hätte ich gerne nochmal einige Spiele genannt wo das der Fall ist. Und nein, ich will keine Speedrun-Videos sehen. Speedrunner haben das Spiel meist zig mal durchgespielt und kennen es in und auswendig und jeden Trick.
Hätte ich geahnt das man dann hier wirklich mit Speedruns ankommt, hätte ich das „schafft man nicht“ schon nicht geschrieben, sorry dafür. Das man es schaffen kann ist natürlich richtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein Fallout 3 Any% (also ohne Glitches zum Vergleich, mit Glitches in <15min :d) liegt z.B. bei ~15h.

Warum werden da bei glitchless 52 Minuten genannt und wo sind deine 15h?

Immerwieder lustig, wieviele Leute Beiträge nicht lesen und dann in Antworten sogar noch mit Unwissen glänzen.

Was ein Eigentor. Aber gut, kennt man ja schon vom Horizon Zero Dawn Thread :shot:
 
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Also Speed Runs zu zählen halte ich auch für Unfug, aber 10 Stunden ist für mich auch nicht grade viel, von einem gutem Spiel erwarte ich schon mindestens 40-50 Stunden, was heute nur noch in ganz seltenen Fällen drin ist (z.b The Witcher 3), aber ich muss zugeben das mir auch die Szenarien der Aktuellen Spiele auch kaum noch zusagt, vielleicht bin ich einfach schon zu sehr raus aus dem Thema spielen. Trotzdem werde ich wohl nach langer Spiel-Pause, Cyberpunk 2077 wohl holen. :)
 
Du verlinkst hier jetzt wirklich Speedruns und willst damit deine „viele Open-Worlds schafft man unter 10 Stunden“ Behauptung damit untermauern? Ernsthaft?:ROFLMAO:
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Ehm.. Nein. (abgesehen davon, dass es technisch und somit auch formell valide wäre, was dich eigentlich auf die richtige Spur bringen sollte...)
Ich habe, denke ich, mit meinem vorherigen Post, durch konkrete und nachvollziehbar begründete Argumentation, wirklich klar gemacht, das ich bezüglich bestimmter Fragen sehr an einer konstruktiven Diskussion genannter Details interessiert bin. Dabei gind es für den Anfang um die spezifische Definition einer Skala zwischen real eixstierendem Minimum und Maximum, sowie der daraus resultierenden Eichung bzw. zu klärenden, möglichst allgemeinen, Definition von "Spieldauer". Aber mit deiner Antwort, die einfach einen Bruchteil aus meinem Post aus dem Kontext herausreisst, dabei die Bedeutung stark verfälscht, und im Weiteren klarmacht, dass du scheinbar nur Kontroverse suchst anstatt eines gewinnbringenden Diskurses bezüglich konrekter Details (die du einfach ignoriert hast), kann diesbezüglich leider NIemand Viel anfangen...

Immer noch geht es dabei übrigens gerade um eine möglichst dicht verallgemeinerbare Definition des Begriffes "Spieldauer", ohne welche sich Alles im Bereich der reinen Spekulation bedindet.
Diesbezüglich bin ich persönlich bekannt mit der Situation der 80er, in welchen die unbestrittenen Referenzen jener Zeit, wie z.B. der PowerPlay-Redaktion einerseits für ein sehr baldiges Durchspielen innerhalb weniger Stunden äußerten, während mir selbst eher die völlige Unmöglichkeit des Durchspielens innerhalb eines Menschenlebens realtistisch erschien, bis hin zur 100% gegenteiligen Situation heutiger Spiele, die einfach nur "zu einfach", "zu schnell" und zu "widerstandslos" zu bezwingen sind, während so manche Gaming-Redaktion sie teilweise für unfair und "zu gewähnungsbedürftig hält.

Und dieses Bild gibt vor Allem Eines ganz klar wieder: Man brauchte damals mindetens so viel Zeit um eion Spiel einfach nur einigermaßen zu beherrschen und zu verstehen (und es anschließend erst wirklich zu beginnen), wie man heute zum kompletten Durchspielen benötigt. Dazu kamen noch etliche weitere Faktoren, wie die "fehlende" Unsterblichkeit, die Notwendigkeit zum Einsammeln von PowerUps usw. Was ich damit zum widerholten Male sage, aber mal anders ausdrücke: Heute bekommt man tonnen des aufwendigsten Contents total verschwenderisch einfach so hingekotzt, ohne dass es dazwischen mal eine hinreichende Herausfoderung gäbe. Viel sinnvoller wäre es, wenn die Produzenten sich mehr Mühe mit der Herausforderung, dem Gameplay usw. gäben. Nur 10% des Aufwands vom reinen Design abgezogen, und in Story, Background, Charaktere usw. investiert, und man hätte ca,. 100% mehr Sinn, Spaß und Spieldauer daran.
 
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Danke für Deinen Post und ich entschuldige mich, wenn das so rüberkam ( sollte es nicht ). Mir war der „unter 10 Stunden“ Satz zu pauschal und mMn eben nicht richtig wenn man sich zB die Durchschnittszeiten bei howlongtobeat anschaut. Ich finde man liest hier oft so Posts wo es so rüberkommt, dass früher alles viel besser war als heute was mMn einfach nicht stimmt.
Aber ich verstehe jetzt was du sagen möchtest und gebe dir zT auch recht.

Man darf aber natürlich auch nicht vergessen, dass die heutige Zielgruppe eine völlig andere ist als damals und die Zeiten haben sich total verändert. Mit einem Assassins Creed kann ich auch schon länger nichts mehr anfangen aber es muss ja einen Grund geben, warum es sich so verdammt gut verkauft. Man sieht ja das Spiele wie ein The Witcher 3 sich auch sehr gut verkaufen und man auf ein Cyberpunk sehnsüchtig wartet. Dort hat man noch die von dir angesprochenen Punkte wie „Story, Background, Charaktere“. Und ich finde schon bei der Flut an Spielen da draußen, dass wir jedes Jahr noch einige von solchen Spielen bekommen wo das noch im Mittelpunkt steht.

Aber das große Geld wird halt heute mit spielen wie einem CoD, Fortnite, AC und Co gemacht und man kann diese Spiele jedes Jahr oder alle 2 Jahre raushauen. An einem Cyberpunk oder The Witcher werden Jahre gewerkelt.
Am Ende entscheidet auch der Kunde wohin die Richtung geht und die „schnellen“ Spiele kommen halt sehr gut an.

Ich bin aber wie gesagt froh, dass wir da draußen noch einige Entwickler und Publisher haben, die eine andere Richtung gehen
 
Ich bin aber wie gesagt froh, dass wir da draußen noch einige Entwickler und Publisher haben, die eine andere Richtung gehen
Und das können wir nur so gut es geht unterstützen!
 
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