Noctua NT-H2 im Test: Optimierte Premium-Wärmeleitpaste für bessere Kühlleistung

21Fox

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
25.11.2013
Beiträge
2.915
Sehe ich das richtig, dass die Veröffentlichung des Tests erst am 24.03.19, 10:00 Uhr stattfindet?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
noctua_nt-h2_logo.jpg
Noctua bringt mit der NT-H2 eine neu entwickelte Wärmeleitpaste auf den Markt. Dank optimierter Mikropartikel-Rezeptur soll die Kühlleistung noch besser als beim Vorgänger NT-H1 ausfallen. Im Test auf einem AMD Threadripper-Prozessor finden wir heraus, ob wir Noctuas Angaben bestätigen können. Seit vielen Jahren hat Noctua mit der NT-H1 eine durchaus beliebte Wärmeleitpaste im Programm. Doch das Bessere ist der Feind des Guten - und ganz nach diesem Motto will Noctua mit der neuen NT-H2 eine doch bessere Wärmeleitpaste anbieten. Noctua verspricht dabei nicht nur hohen Anwendungskomfort und Langzeitstabilität, sondern vor allem auch eine...

... weiterlesen
 
Danke für den Test.
Zeigt aber eigentlich wieder mal, dass es sich kaum lohnt viel in eine WLP zu investieren. Ne Tube MX-4 und gut, zumindest wenn man öfters mal was braucht^^
 
Schön, dass ihr die nt-h2 testet. Mir fehlt hier aber die Kryonaut als Referenz - und auch noch mal Conductonaut zum Vergleich mit Liquid Metal.
 
Unnötig teurer Kram, den es nicht braucht. Ne Spritze MX-2 oder auch MX-4 gibts deutlich günstiger und ist offenbar nicht schlechter.
Womit rechtfertigt Noctua also den hohen Preis?
 
Das neue Persil - wäscht jetzt weisser als weiss ^^

Seit über 15 Jahren immer wieder eine neue WLP um dem Premiumkäufer das Geld aus der Tasche zu ziehen...
4€ pro Anwendung. Nice. Soviel zahle ich max. für ne komplette Tube die für 20x reicht. Aber jeder wie er mag.
 
Vielleicht könnte die Langzeithaltbarkeit (Austrocknen) bei der NT-H2 besser sein? Aber das kann man natürlich in einem solchen Test nicht klären.
Wobei ich hier auf einem Rechner die NT-H1 seit 4 Jahren mit unveränderten Temperaturen habe.
Bei der ersten Charge der Kryonaut wurde es bei mir allerdings mal nach ca 6 Monaten ca 5k wärmer, das hat Thermal Grizzly jedoch nachgebessert.

Fazit: Wenn schon auf dem TR4-Sockel nicht die weltbewegenden Unterschiede da sind, kann ich auf LGA 1151 beruhigt meine "alte" NT-H1 aufbrauchen.
 
Der Test ist schwach, da nicht mit entsprechend übertakteten CPUs getestet wurde.

Absetzen können sich die besseren Pasten eben auch nur wenn die Verlustleistung höher ausfällt als bei Stock Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
MX-4 seit 2009 gehabt (20g Spritze) - dieses Jahr mal die 2019 Edition geholt um einfach mal wieder ne frische Spritze da zu haben. Trocknet Ewigkeiten nicht aus (längste getestete Anwendung 6 Jahre - noch immer geschmeidig). Irgendwie sehe ich keinen Grund ne andere zu nehmen... Kryonaut hatte ich getestet und für gut befunden - die Anwendung ist aber zäh. Von Noctua die H-1 mal zwischendrin bei nem Kunden verwendet, sehr gut augtragbar und auch sehr gute Performance - aber halt nicht dauernd genutzt weil mmn zu teuer.
 
Der Test ist schwach, da nicht mit entsprechend übertakteten CPUs getestet wurde.

Absetzen können sich die besseren Pasten eben auch nur wenn, die Verlustleistung höher ausfällt als bei Stock Betrieb.

Da kann ich nur zustimmen.
- Kryonaut als Referenz fehlt
- CPUs mit OC testen
- Nicht nur CPUs, auch Grakas testen, da höhere Verlustleistung


Das neue Persil - wäscht jetzt weisser als weiss ^^

Seit über 15 Jahren immer wieder eine neue WLP um dem Premiumkäufer das Geld aus der Tasche zu ziehen...
4€ pro Anwendung. Nice. Soviel zahle ich max. für ne komplette Tube die für 20x reicht. Aber jeder wie er mag.

Bei Systempreisen über 1000€, Lüftern die bis zu 30€ kosten und Waküs für Hunderte Euros muss man natürlich an den 5 Euro der WLP sparen. ;)
Jedes Grad zählt (über 300W Verlustleistung sind es gar 2-3 :d ) und mit solchen WLPs wird ja auch eine gewisse Nutzergruppe angesprochen.
 
Unnötig teurer Kram, den es nicht braucht. Ne Spritze MX-2 oder auch MX-4 gibts deutlich günstiger und ist offenbar nicht schlechter.
Womit rechtfertigt Noctua also den hohen Preis?

Würde mich auch interessieren. 20 Reinigungstücher vom Hersteller kosten 7,90 €. ca 40 Cent pro Tuch. Das kann den Preis gerade auch nicht begründen. Ich denke es sind Einführungspreise, die sich im Laufe der Zeit sicher in realistische Preise einpendeln werden. Oder liegt es an den Versandkosten aus Österreich, der den Preis etwas nach oben treibt!? Wird eigentlich die Paste in Österreich hergestellt oder nur designt?
 
Unnötig teurer Kram, den es nicht braucht. Ne Spritze MX-2 oder auch MX-4 gibts deutlich günstiger und ist offenbar nicht schlechter.
Womit rechtfertigt Noctua also den hohen Preis?

Die letzten paar % Performance kosten im Verhältnis immer das Meiste Geld!
Ich hab mir beim letzten Umbau mal die Thermal Gryyzli Kryonaut gegönnt und im Vergleich zur MX4 sind die Temperaturen schon minimal besser geworden.
Die Anwendung war aber dermaßen "zäh"... ich bleibe bei der MX4.
 
Die zähen Pasten bekommt man aber auch geschmeidig, indem man sie einfach etwas erwärmt.

Auf Heizung legen, die Spritze ins warme Wasserbad, IHS etwas anföhnen.
 
Kühler mit einigermaßen Anpressdruck (also nicht Push-Pin) und die Viskosität ist eh zu vernachlässigen :)
 
Bin von den neuen Wärmeleitpasten wenig überzeugt. Sowohl die Kryonaut als auch nun diese hier, tragen sich alle zäh wie Kaugummi auf und man kann sie kaum glattstreichen. Somit trägt man immer deutlich mehr auf als man benötigt, was wohl der Sinn hinter der ganzen Zähigkeit ist. Weniger Anwendungen = öfters kaufen.

Vorher hatte ich jahrelang auf Arctic Silver 5 gesetzt. Diese konnte man so leicht verstreichen. Man benötigte nur einen kleinen Punkt in der Mitte und konnte mit der Spachtel die gesamte Fläche glattstreichen.
 
Kühler mit einigermaßen Anpressdruck (also nicht Push-Pin) und die Viskosität ist eh zu vernachlässigen :)

Nein, ist nicht zu vernachlässigen.

Vor allem wenn der IHS groß ist wie bei Skylake-X oder den TR ist so mit zähen Pasten keine optimale Verteilung gewährleistet.

Bei zähen Pasten zieh ich den Kühler zunächst nicht fest an, sondern lass die CPU erst mal ein wenig vorheizen ohne Lüfter auf dem Kühler.

Wenn dann so 60-65 Grad erreicht sind, ziehe ich den Kühler vollends an, diese Methodik hat sich in dutzenden Tests bewährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kenaz: Sample ist eingetroffen, ein paar andere Samples kamen aber eher und sind auch noch vorher dran. :)
 
Hatte mit der Gelid nie große Probleme.
Kann das nicht ganz nachvollziehen warum die Zähigkeit ein Problem sein soll.
Wenn man das richtig anwendet gibts da keine Schwierigkeiten.
Tipps für die richtige Anwendung gibt es ja zur Genüge.
 
Da ich standardmäßig die NT-H1 nutze habe ich natürlich auch die NT-H2 getestet. Allerdings nicht wissenschaftlich sondern ganz normal im Alltag beim nächsten Umbau genutzt.
Die Kryonaut hatte ich früher auch schon mal, aber ich hatte nie den Eindruck, dass die irgendwie besser wäre. Ehrlich gesagt auf Ryzen sogar im Gegenteil - und spätestens bei der Applikation war mir die NT-H1 lieber.
Im Prinzip kann man da auch zur NT-H2 nicht viel sagen - Temperaturen sind eigentlich genauso gut wie mit der H1, vielleicht auch tatsächlich die 1-2K weniger was aber im Alltag schwer bis unmöglich zu sehen ist ohne klinische Bedingungen. Mein 2700X wird ohnehin nicht mehr wärmer als 65°C...
Sie ist etwas dünner, was das Auftragen ein wenig einfacher macht (ich verstreiche immer die Paste). In dem Punkt sehe ich das also anders als die Redaktion.
Ich werde sicher bei der Paste bleiben. Selbst wenn ich oft umbaue reicht so ne Tube für ein paar Mal und mir ist da auch der Preis egal. Wenn man mal überlegt wo man alles Geld reinsteckt und wie lange bei den Meisten die Tube hält relativiert sich das doch sehr. Wer natürlich täglich 10 Rechner zusammenbaut kann sich gerne was Anderes suchen ;)
Allerdings denke ich auch, die Paste sollte einfach die alte zum selben Preis ablösen. Und auf die Reinigungstücher kann man pfeifen. Die sind ganz nett aber mehr auch nicht. Habe mir eh mal vor Jahren Reinigungsmittel für WLP gekauft und zehre immer noch davon.
 
Liest hier überhaupt jemand Beiträge? Ich meine nicht nur hier, sondern in so ziemlich jedem Thread über zähe Wärmeleitpasten.
Einfach auf die Heizung legen!
Danach lassen die sich prima verarbeiten!
Mache ich schon sehr lange so.
 
Die letzten paar % Performance kosten im Verhältnis immer das Meiste Geld!
Ich hab mir beim letzten Umbau mal die Thermal Gryyzli Kryonaut gegönnt und im Vergleich zur MX4 sind die Temperaturen schon minimal besser geworden.
Die Anwendung war aber dermaßen "zäh"... ich bleibe bei der MX4.

Die letzten paar % Performance erhält man aber mit Liquid Metal - da kommt eine klassische Wärmeleitpaste leistungstechnisch einfach nicht hinterher. Das Testergebnis zeigt auch, dass bei 1000 RPM kein Unterschied Noctua NT-H2 und Arctic MX-2 vorhanden ist - ich denke kaum, dass jemand dauerhaft seine Lüfter auf 1.500 RPM laufen lässt.

Lange Rede Kurzer Sinn:

Im realistischen Szenario sehe ich keinen Vorteil bei dieser Wärmeleitpaste.
 
Kühler mit einigermaßen Anpressdruck (also nicht Push-Pin) und die Viskosität ist eh zu vernachlässigen :)

Richtig ist zu vernachlässigen

Schichtdicke von WLP und Co | ComputerBase Forum

Alle Wärmleitpasten basieren auf => 45% Silikon und liegen bei rund ~ 40 - 90 Pa * s. Da müsste die Paste schon im Bereich bei mPa * s liegen wie LQM das es sich bemerkbar machen würde.
Ansonsten sieht man auch wieder die Ungenauigkeiten der ausgelesenen Temperaturwerte von den Temperaturdioden der CPU. Bei 1500 rpm plötzlich ein Unterschied von mehreren K, gegen über den Messergebnissen bei 1000 rpm obwohl diese bei einen annährend gleichen Temperaturniveau gemessen wurden. Überhaupt nicht plausibel.

Nachtrag:

Natürlich ist die Viskosität temperaturabhängig, aber die Viskosität ist so hoch dass dies beim Temperaturen < 100 °C zu vernachlässigen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten paar % Performance erhält man aber mit Liquid Metal - da kommt eine klassische Wärmeleitpaste leistungstechnisch einfach nicht hinterher.
Bisher aus Vorsicht die Verwendung von Liquid Metal zwischen Heatspreader und CPU Kühler gescheut. Richtig angewendet (Schwerkraft wirkt überall) ist Liquid Metal die beste Lösung, aber trotzdem mit Vorsicht.:fresse2:

Auch der Wiedergebrauch von Liquid gegenüber der klassischen Variante ist erstaunlich, den geköpften 7700K mit 1,4V von 2016 ist das Metall immer noch flüssig gewesen, so dass ein einfaches verstreichen evtl. nachfüllen auch beim Kühlertausch, Kontrolle usw. gegenüber dem kompletten Wechsel reicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Du bist nur so stark wie deine WLP!"
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh