Noob Frage: Wasserfilter?

@Thulsa Doom
Hm, ob man Wakü-Zusätze auch als Autozusatz verwenden kann weis ich nicht. Die Frage stellt sich mir auch nicht. Aber man kann ja mal Nachfragen, UV-Rot etc. im Autokühler, na das hat was ;) .

1. Frage: Braucht man überhaupt Zusätze?
Das lässt sich so nicht beantworten. Dafür sollte man wissen, was Zusätze überhaupt bewirken. Bei ner Wakü werden zwei, okay drei :) wichtige Eigenschaften erwähnt:
1. Sollen sie das "Rosten" der verbauten Hardware reduzieren.
2. Sollen sie Algen oder Bakterienbildung verhindern.
3. (für die meisten das wichtigste) sollen sie dem ganzen System "Farbe" verleihen.
Betrachten wir erstmal Punkt eins. Was kann in der Wakü überhaupt "Rosten". Es gibt 4-5 verbaute Materialien: Kupfer, Nickel, Messing, Aluminium (heutezutage nur noch selten), Edelstahl (Chrom) und verschiedenes Plastik (Schläuche, AGB, Kühlerdeckel, etc.).
Kupfer: "Rostet" sehr langsam, es wird dann Grün. Das dauert aber Jahre-Jahrzehnte (je nach Witterung ;) ).
Aluminium: "Rostet" relativ schnell, es wird dann Schwarz. Hierbei kommt es aber auf die Qualität des Aluminiums an. Besonders empfindlich reagiert Alu mit anderen Metallen wie Kupfer, Eisen.
Messing: "Rostet" sehr langsam. (Hier weis ich nicht, ob es dabei die Farbe verändert).
Nickel: "Rostet" auch sehr langsam.
Edelstahl: "Rostet" sehr langsam, dabei wird es braun.

Drei dieser Metalle werden auch in anderen Wassersystemen (Haus, Garten etc.) verwendet: Kupfer, Messing und Edelstahl. Diese drei Metalle werden verwendet, weil sie so langsam "Rosten".

Man braucht also für Kupfer, Messing, Edelstahl, Nickel. Plastik. keinen Korrosionsschutz.

Bleibt Alu über. Und das ist auch der eigendliche Übeltäter in Waküssystemen. Wenn man nach 1 Jahr mal die Kühlkörper auseinander nimmt, und die diesen schwarzen Belag aufweisen, liegt es meistens an Alu im System.

Halten wir erstmal Fest: wer kein Alu im System verbaut hat, braucht auch keinen Korrosionsschutz.

Bleibt noch eine Frage zu klären, mit den Alientierchen bzw, Algen+Co in Wakü Systemen:
Wer in Biologie aufgepasst hat, weis das diese kleinen Bewohner mindesten Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe benötigen (O.K. es gibt auch Ausnahmen, spielen aber in ner Wakü keine Rolle).
Wasser gibt es ne Menge in der Wakü, sonst würde sie ja nicht Wakü heißen ;). Betrachtet man dieses demineralisierte (dest.) Wasser mal genauer, bietet es eigendlich keinen guten Nährboden für unsere kleinen Mitbewohner. Erstmal ist es sehr Nährstoffarm und hat einen sehr niedrigen PH-Wert (um 5, ist also sehr sauer). Dazu kommt das es starken Temperaturschwankungen ausgesetzt wird. Die Sauerstoffzufur ist auch hier sehr begrenzt, weil es kaum Kontakt mit der Luft hat.
Wenn es nun einige dieser kleinen Biester in die Wakü geschafft haben, stehen die Chancen das sie überleben oder sich gar vermehren sehr schlecht.

Ich mach mal kurz ne Pause ich schreibe gleich weiter...

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:27 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:56 ----------

So, dann mal weiter.

Halten wir Fest: Algen+Co haben so gut wie keine Überlebenschance in Wakü-Systemen. Auch wenn es kurz nach dem Befüllen mal sprießt und Gedeiht sollten die kleinen Biester schnell von alleine wieder verschwinden, da irgendwann zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe vorhanden sind, es sei denn man wechselt sehr häufig das Wasser.

Halten wir Fest: Wer kein Alu verbaut hat und nicht andauernd das System mit "frischem" Wasser befüllt, bräuchte eigendlich keinen Zusatz. Ob man das Risiko eingeht sollte aber jeder für sich entscheiden.

Ich selber habe mittlerweile 2 Systeme die nur mit dest. Wasser laufen. Ein System hatte ich letztens erst nach ca. 1 1 /2 Jahren gereinigt und ich war selber überrascht wie "sauber" alles von innen war. Es gab nicht mal Ablagerungen im CPU/GPU-Kühler.

Was jetzt noch übrig bleibt, wie sich die Zusätze auf die Waküsysteme auswirken? Das sollte aber evtl. an anderer Stelle ausdiskutiert werden.

2. Filter ja oder nein?
Ich persönlich habe in jedes meiner vier Systeme mit der Schwamm in AGB Methode ausgestattet. Das reicht meiner Meinung nach auch Vollkommen aus. Habe noch nie ne Verstopfung in der Wakü gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wegen den Algen..
Dawäre ich mir nicht so sicher.
Ich hatte erst vorkurzem eine Wakü im Laden gehabt, die voller Algen war.
Und dort war das Wasser mehrere Jahre alt.
Also dass diese absterben, würde ich nicht behaupten.
Grüße
 
Es gibt Ausnahmen von der Regel. Zudem hat es bestimmt einen anderen Grund warum dort Algen waren, als ein felhlender Zusatz.
 
Wegen den Algen..
Dawäre ich mir nicht so sicher.
Ich hatte erst vorkurzem eine Wakü im Laden gehabt, die voller Algen war.
Und dort war das Wasser mehrere Jahre alt.
Also dass diese absterben, würde ich nicht behaupten.
Grüße
Die war vllt. versaut, aber Algen bekommt man nicht hin.

@Schaby: Ich hab aufgehört zu lesen als ich was von "Rosten" gelesen hab und irgendwo nen Absatz mit ohne Alg braucht man keine Zusätze.
 
Stimmt schon, das Rost nur das deutsche Wort für die Korrosion von Eisen/Stahl ist. Rosten lässt sich halt schneller schreiben als eloxieren, korrodiern etc. Falls du es bemerkt hast, habe ich Rosten auch immer in "" geschrieben. Aber der Vorgang an für sich ist bei allen Metallen der Gleiche. Mein Physikprof. hätte mir auch einen Punkt abgezogen... :) .

Du meinst Alu? Nicht Alg(en) oder?
 
@Schaby: Dein Eifer in allen Ehren, aber was du da bezüglich Korrosion ablässt ist im Hinblick auf Wakü-Systeme größtenteils ziemlicher Quatsch ;).

Es geht hier nicht um Korrosion an der Luft und dementsprechend sehen die Korrosionserscheinungen in Waküs auch etwas anders aus. Karbonate und Suilfide wie bei der Patinabildung von Kupfer unter Witterungsbedingungen oder schwarze Korrosionsprodukte des Aluminiums unter aggressiven Athmophären, haben mit den Korrosionsvorgängen in Waküs, gegen die man Korrosionsschutzmittel einsetzt, äußerst wenig gemeinsam.
Aluminium korrodiert z.B. in Verbindung mit edleren Metallen sehr schnell zu weißen Korrosionsprodukten, wenn ein leitfähiger Elektrolyt vorliegt, was mit Wasser der Fall ist (auch wenn anfangs wenig leitfähiges destilliertes Wasser zum Einsatz kommt). Der Grund ist das hohe elektrochemische Potential zwischen Kupfer und Aluminium, sowie die Tatsache, dass Alu selbst mit dicker Eloxalschicht nicht sehr dicht passiviert ist. Nickel ist an sich auch ein recht unedles Metall gegenüber Kupfer, passiviert jedoch selbstständig sehr stark, was es als Korrosionsschutzsschicht tauglich macht (ähnliches gilt btw. für Chrom). Obwohl Kupfer i. d. R. der edelste Werkstoff in der Wakü ist, also die höchste Postion in der elektrochemischen Spannungsreihe hat, kann auch dieses angegriffen werden, sobald Lokalelemente z.B. an Spalten und Gewinde im Spiel sind. Zum Beispiel gegenüber Edelstahl der zwar unedler, aber durch Chrom und Nickel gut passivier, kann es u.U,. zu Korrosionsserscheinungen an Kupfer kommen.

Die wichtigste Eigenschaft von Korrosionschutzmitteln ist daher, wie der Name schon sagt der Korrosionsschutz und keineswegs die Farbgebung. Für Letztere werden meist reine Farbzusätze genutzt die eigentlich nur Nachteile haben. Zwar ist es bei Waküs, zumindest bei denen ohne Alu-Komponenten, nicht so, dass es der Normalfall wäre, dass sich die Kühler in kürzester Zeit in Wohlgefallen auflösen, aber Wasserkühler haben meist eine recht lange Einsatzzeit. Über diese hinweg kommt es doch recht häufig zu mindestens unansehnlichen, manchmal auch katastrophalen Korrosionserscheinungen.
Korrosionschutzzusätze beugen dem mit sog. Korrosionsinhibitoren vor. Das bedeutet sie enthalten Moleküle die eine gute Bindung mit leitfähigen Metalloberflächen, ungeachtet ihrer Elektronegativität, eingehen. Eine mikroskopisch dünner Inhibitorfilm aus organischen (z.B. Benotriazol) oder anorganischen Inhibitoren trennt somit die Metalloberflächen vom Elektrolyten und verhindert so recht effektiv Korrosion. Jedoch hält das nicht ewig, da die Molekülschicht sich ständig aus dem Reservoir der noch gelösten Inhibitormoleküle ergänzt. Je nach Korrosionsneigung der Komponenten, sprich ihrem elektrochemischen Potential aufgrund unterschiedlicher Positionen in der Spannungsreihe, ist der Inhibitorverbrauch stärker oder geringer, was ein regelmäßiges Ergänzen des Korrosionsschutzes erfordert, um die Oberflächen dauerhaft zu schützen.
Gegen Spaltkorrosion kommt man so zwar auch nicht perfekt an, aber zumindest lässt sich auch da die Korrosionssrate i. d. R. reduzieren.

Als Lösungsmittel dient in allen bewährten Korrosionschutzmitteln Glykol (ein zweiwertgiger Alkohol, der mit den meisten Hartkunststoffen und sogar mit PMMA verträglich ist, sofern er nicht hochkonzentriert vorliegt). Glykol hat positive und negative Effekte, was wiederum die Frage der Dosierung in den Vordergrund stellt.
Zum einen wirkt Glykol antimikrobiell und verhindert Algenwachstum (Algen wachsen jedoch nur wo bereits einzelne Algenzellen sind - und Aquadest enthält keine Algen). Das könnte man, wenn man will also positiv betrachten. Realistisch gesehen haben Algen in Waküs aber in der Tat auch so kaum eine Überlebenschance. Bestimmte genügsame Pilze und Blaualgen (das sind Cyanobakterien) mögen hingegen länger überleben oder gar gedeihen, müssten aber ebenfalls erst mal in den Kreislauf gelangen. Ich persönlich halte das Argument "Biozid" daher für relativ schwach.

Vor- wie auch nachteilig am Glykol ist hingegen die Viskositätserhöhung, die es mit sich bringt. Niedrig dosiert (z.B. 1:10 oder 1:20 mit Wasser, so wie es in Waküs üblich ist) führt die leichte Viskositätserhöhung bei vielen Pumpen zu einem höheren Tragfähigkeit des Lagerschmierfilms und damit zu einer Lebensdauersteigerung. Da die meisten mediengeschmierten Pumpenlager auch so schon recht robust ausgelegt sind, ist das aber vor allem für den Betrieb über viele Jahre hinweg ein gewisser Vorteil. Dosiert man zu hoch (z.B. 1:5 bis 1:1 mit Wasser), so erhöht sich die Viskosität des Gemischs recht stark was die Pumpe durch den Widerstand belastet und zusätzlich wird durch den hohen Volumenanteil des Glykols die Wärmekapazität und damit die Kühlfähigkeit des Kühlmittels etwas senkt.

Ein weiterer Nachteil von Glykol, der aber nur mit bestimmten Schläuchen auftritt, ist der, dass es als Lösungsmittel für Weichmacher und andere leicht flüchtige Stoffe aus der PVC-Komposition wirkt. So kann es insbesondere bei hohen Konzentrationen und sehr weichen Schläuchen zu Ausflockungen oder schleimigen Ablagerungen kommen, die sogar Kühler verstopfen könnten.
Letztendlich ist die Dosierung des Korrosionsschutzzusatzes also relativ wichtig. Ein Wissenschaft mit grammgenauen Einwagen etc. muss man dennoch nicht daraus machen ;). Wer ganz auf Korrosionsschutz verzichtet geht, insbesondere bei einem System was vor Inbetriebnahme nicht sonderlich gut gereinigt wurde und unterschiedliche Metalle mit Wasserkontakt enthält (was für jedes System gilt), das Risiko ein, dass er nach längerer Betriebszeit sichtbare Korrosionsschäden an Komponenten hat, oder zumindest recht schnell angelaufene und leicht korrodierte Oberflächen im System allgegenwärtig sind. Je weiter die Korrosion voran schreitet desto mehr werden auch die Korrosionsprodukte ausgeschwemmt und können dann ebenfalls zu Verstopfungen etc. führen.

Totalausfälle durch Korrosion (also das Durchkorrodieren von Radiatoren oder Kühlern) kommt lediglich bei Alukühlern und Radiatren sowie bei Kühlern die zusätzlich zum elektrochemischen Potential der Werkstoffe mit Fremdspannungen durch Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen beaufschlagt waren regelmäßig vor.

Wenn du dich mit dem Thema Korrosionsschutz etwas ausführlicher befassen willst, rate ich dir die Suchfunktion zu nutzen. Dazu gab es schon sehr ausführlich und teilweise auch recht hochkarätige Diskussionen hier im Forum ;). Deine Erklärungen oben sind da etwas - naja sagen wir auf wenig fundiertem Niveau.

Ich persönlich halte es aus oben genannten Gründen für sehr empfehlenswert einen guten Korrosionsschutz in geringen Dosierung einzusetzen. Dafür eigenen sich zum einen die beiden einzigen bedingungslos empfehlenswerten Fertigmischungen von Innovatec und Aquacomputer, wie auch Autokühler-Frost und Korrosionsschutz in der richtigen Dosierung. Es muss dabei nicht unbedingt Glysantin G48 sein, aber das passt farblich eben meist besser als z.B. G30 oder G40, sowie äquivalente Produkte anderer Marken.
Spätestens dann, wenn man einmal Korrosionsprobleme in der Wakü erlebt hat, und das bleibt meist nicht aus wenn man sich paar Jahre mit Wakü beschäftigt und keinen Korrosionsschutz einsetzt, wird mir zustimmen, dass der Einsatz von gutem und richtig dosiertem Korrosionsschutz absolut empfehlenswert ist. Ausnahmen bestätigen die Regel ;). Die Vorteile überwiegen die Nachteile imo definitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm,
das was du schreibst ist aber besser?
Schau mal was ich zu Aluminium geschrieben habe. Kupfer, Messing, Nickel und Edelstahl korridiert zwar auch miteinander, ist wohl aber nicht Meßbar. Da hat die Korrosion mit Wasser und Sauerstoff einen viel stärkeren Einfluss auf die Metalle, der aber ebenfalls eher zu vernachlässigen ist.

Und nochwas, die Farbgebung ist zwar nicht wichtig für die Wakü, eher das Gegenteil, aber wichtig für viele Betreiber!

Naja, trotzdem Danke Herr Lehrer
 
Hm,
das was du schreibst ist aber besser?
Schau mal was ich zu Aluminium geschrieben habe. Kupfer, Messing, Nickel und Edelstahl korridiert zwar auch miteinander, ist wohl aber nicht Meßbar. Da hat die Korrosion mit Wasser und Sauerstoff einen viel stärkeren Einfluss auf die Metalle, der aber ebenfalls eher zu vernachlässigen ist.

Und nochwas, die Farbgebung ist zwar nicht wichtig für die Wakü, eher das Gegenteil, aber wichtig für viele Betreiber!

Naja, trotzdem Danke Herr Lehrer


Potentialunterschied >>>>> Sauerstoff-Oxidation oder Wasser.

Sonst würde jedes Schiff dieser Welt in Wochen/Monaten durchgerostet sein aufgrund des Salzwassers und der salzigen Luft. Ist aber nicht so, weil hier eine opfer Anode eingesetzt wird welche statt des Stahls korrodiert.
Diese wird natürlich regelmäßig ersetzt.
 
@VJoe2max
Danke für die Einsicht.

Ich werde meine Wasserzusätze entsprechend meinen Anforderungen dosieren.
Auch bei der Schlauchwahl werde ich auf hochwertige Schläuche achten.

Ein speziell auf den Metallmix im Wakü Bereich zugeschnittener Korrosionsinhibitor erscheint mir für meine Bedürfnisse jedoch geeigneter als einer für Aluminiumkühler.
 
Hm,
das was du schreibst ist aber besser?
Schau mal was ich zu Aluminium geschrieben habe. Kupfer, Messing, Nickel und Edelstahl korridiert zwar auch miteinander, ist wohl aber nicht Meßbar. Da hat die Korrosion mit Wasser und Sauerstoff einen viel stärkeren Einfluss auf die Metalle, der aber ebenfalls eher zu vernachlässigen ist.

Und nochwas, die Farbgebung ist zwar nicht wichtig für die Wakü, eher das Gegenteil, aber wichtig für viele Betreiber!

Wenn du dich genauer damit beschäftigst, wirst du merken, warum ich es so und nicht anders geschrieben habe. Dass Alu in Waküs nichts verloren hat, weiß jeder - dagegen sage ich ja auch nichts. Schwarze Beläge wirst du in einer Wakü aber z.B. nie aufgrund von Alu finden (wenn´s hoch kommt grauen Schlamm der sich absetzt), weil ein völlig anderer Korrosionsmechanismus als bei der Korrosion unter Athmosphärenbedingungen stattfindet - darauf wollte ich hinaus. Du vergleichst völlig unterschiedliche Bedingungen miteinander. In einem geschlossenen Wasserkreislauf sind andere Einflüsse und andere Mechanismen für Korrosiosnerscheinungen relevant, als das was du üblicherweise an Korrosion unter Atmosphärenbedingungen beobachten kannst. Du kannst nicht vom Einen auf´s Andere schließen, auch wenn einige deiner Schlussfolgerungen richtig sind (siehe Alu).

Unter anderem, um diesen Unterschied zwischen Korrosion an Luft und durch elektrochemische Reaktionen unter Luftabschluss zu zeigen habe ich sogar mal Korrosionstests mit unterschiedlichen Elektrolyten durchgeführt...

Dass viel Leute auf Farbe bei Wasserzusätzen stehen mag ja sein, aber das hat primär nichts mit Korrosionsschutz zu tun. Korrosionsschutz an sich ist erst mal nicht farbig. Die Farben die bei Autofrostschutz zugemischt sind dienen der Unterscheidung unterschiedlicher, teilweise nicht mischbarer Kompositionen. Dass es Farbzusätze und Fertigmischungen im Wakü-Bereich gibt, die auch Korrosionsschutz beinhalten, ist unbestritten der Fall, aber keineswegs immer so. Farbe und Korrosionsschutz haben keinen Zusammenhang ;). Von daher ist das Argument hinsichtlich Korrosionsschutz einfach irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@VJoe2max
Danke für die Einsicht.

Ich werde meine Wasserzusätze entsprechend meinen Anforderungen dosieren.
Auch bei der Schlauchwahl werde ich auf hochwertige Schläuche achten.

Ein speziell auf den Metallmix im Wakü Bereich zugeschnittener Korrosionsinhibitor erscheint mir für meine Bedürfnisse jedoch geeigneter als einer für Aluminiumkühler.

G30 ist für Kühlkreise MIT Alu im Kreislauf entwickelt, nicht reine Aluminiumkreisläufe, die wären ja unproblematisch.

Da von den Wakümaterialien Alu am problematischsten ist sollte ein Korrosionsschutz der sogar Aluminium konservieren kann für den Rest locker ausreichen.

Die speziellen Waküzusätze sind auch keine magischen Wundermittel, die Automittelchen enthalten eher einen bereiteren Inhibitorenmix als das Waküzeug.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh