Ist halt einfach so, dass ein 5000€ Lautsprecher nicht
doppelt so gut ist, wie ein 2500€ Lautsprecher.
Und ein 100.000€ Lautsprecher ist nicht 100x so gut wie
ein 1000€ Lautsprecher. Dasselbe gilt logischerweise auch für einen 500€ Lautsprecher, der nicht doppelt
so gut ist wie ein 250€ Lautsprecher.
Wenn man rein danach geht, haben halt alle Lautsprecher (unabhängig vom Hersteller), ab einem gewissen
Preis, ein "schlechtes" P/L. Wäre es halt messbar könnte man auch sagen, dass man
für 2% besseren Klang 2000€ Aufpreis zahlen muss im höherpreisigen Segment, während es
im Low Budet Bereich vielleicht nur 5€ wären.
Hängt halt auch alles davon ab, wie viel Aufwand es ist die gewünschte Qualität zu bekommen.
Da wären wir halt wieder bei dem Beispiel mit den 100 Hochtönern. Erreicht dort halt nur einer
die Anforderungen, müssen die restlichen 99 halt auch bezahlt werden. Das treibt dann einen
Preis gerne mal nach oben. Sind übrigens keine Phantasiezahlen. Wurde mir mal so mitgeteilt.
Solche Sachen treiben den Preis i.d.R. viel höher als irgendein "Markenaufschlag". Unternehmen wie
Apple mal außen vor.
Das sind aber halt alles keine Weisheiten oder so.
Das ist halt allgemein bekannt (oder sollte es zumindest). Trifft halt auch auf
so ziemlich jeden Lautsprechersteller zu. Anstatt das Spiel also nur mit einem
Hersteller zu spielen, sollte man (wenn schon denn schon) alle Hersteller über einen Kamm scheren.
Wenn man halt danach geht, haben alle Lautsprecherhersteller ein schlechtes P/L. Deswegen sind
pauschale Aussagen in dem Bereich halt fragwürdig.
Hier ist man dann halt wieder an einem Punkt, wo man sich selber fragen muss, was man
sich den "klanglichen Mehrwert" kosten lassen möchte. Eventuell hört man ja sogar keinen im Vergleich
zu günstigeren Modellen. Dann ist die Entscheidung halt klar. Aber für eine andere Person hört
sich der teurere Lautsprecher vielleicht 10x besser an, obwohl der "nur" 100€ teurer ist. Für den
sind die 100€ halt gut investiert. Und so einer Person kann man halt auch nicht sagen,
dass das P/L schlecht ist, nur weil man selber die günstigeren Modelle besser fand/eben nicht bereit ist
für etwas mehr Klang 100€ mehr zu zahlen.
Genau aus dem Grund halte ich es halt für fragwürdig das P/L aus subjektiver Sicht zu berwerten. Hier
ist Objektivität halt wesentlich sinnvoller, da halt jeder selber wissen muss, was
es einem Wert ist. Wenn ich jetzt ganz objektiv sagen kann, dass er für den Lautsprecher 100€ mehr zahlt,
obwohl der Frequenzgang wie an Herzfrequenz Diagramm aussieht, die Folierung/Farbe nach 2 Wochen abfällt und der Lautsprecher
Spaltmaße wie der Grand Canyon hat, dann kann man auf Grund von Tatsachen von einem schlechten P/L sprechen.
Gut, fraglich wird es, wenn jemand genau auf solche Sachen steht. Aber hey, das wird wohl eher die Minderheit sein.