So nun mal da meiner Meinung noch nicht richtig erklärt mal eine kleine Anleitung zum ocen der GTX 670.
In meinem Beispiel habe ich alle Einstellungen mit dem Afterburner vorgenommen, für mich ist der Vorteil von Afterburner das man mit Hilfe des mitgelieferten OSD Severs alle Einstellungen inklusive der FPS und der Uhrzeit sich in 3 D Anwendungen anzeigen lassen kann, gerade die FPS anzeige macht somit ein Tool wie Fraps für mich unnötig un dein Framlimiter ist ja auch gleich dabei also für mich ein rundum sorglos Paket
Prinzipiell muss man sagen, dass es 2 Weg gibt die man beschreiten kann um mehr aus der Karte rauszuholen.
Weg 1 ist dem was die meisten aus der Vergangenheit kennen nicht unähnlich wenn auch nicht ganz so trivial wie das früher war.
Das Ziel von Methode 1 ist den maximal möglichem Takt bei der maximal angegebenen Spannung zu finden die i.d.R. Bei 1.175 Volt liegt.
Das Power Target welches jede Karte im Bios hinterlegt hat liegt ohne Erhöhung durch ein Tool wie z.B. Afterburner bei ca. 140 Watt
um das zu verstehen empfehle ich den Bericht von Hard tecs 4u der ausgezeichnet ist.
NVIDIA GeForce GTX 680 von EVGA und Zotac im Test - NVIDIAs GPU-Boost-Technik (Seite 11) - HT4U.net
Die Karte versucht also immer unter last dieses Limit anzusteuern, Spannungserhöhungen können also hier durch den höheren Strom der fließt
kontraproduktiv sein die Empfehlung kann also nur lauten Finger weg von der GPU Spannung zur Zeit geht es eh nicht mit den bekannten Tools
Eine Außnahme ist hier wohl die ASUS DCII T die obwohl mit Tools ausgelesen die gleiche Spannung in Höhe von 1,175 Volt fährt
real aber doch eher Richtung 1,22 Volt boostet.
Zu der Karte werde ich mich noch später intensiver äußern.
Aber der Reihe nach und zurück zu Methode 1 Wie schon geschrieben soll das Maximum aus der Karte geholt werden.
Im Schnitt und abhängig von Güte des Chips und der Kühlung ergeben sich so eine Range von 1150-1250 Mhz für die GPU.
Das gleich wenn Lust und Bedarf besteht mit dem Speicher machen und freuen oder eben auch nicht.
Die Leistungssteigerung liegt bei non OC Modellen durchaus bei beachtlichen 10-20% Performancezuwachs.
Zuerst mit GPU-Z die maximalen Boost bestimmen, dazu eignet sich der interne Renderer von GPU-Z sehr gut.
Zuerst auf das kleine Fragezeichen clicken, dass sollte dann so aussehen....
[url=http://www.servimg.com/image_preview.php?i=41&u=15185102][/URL]
Dann auf start Render Test clicken, dass sieht dann so aus
hier kann man nun den maximalen Boost ablesen den die Karte in der Standardeinstellung anlegt sowie die maximale Spannung und ein paar weitere Dinge.
Nun kann man anfangen mit den OCen da wir bei dieser Methode das Maximum haben wollen zuerst mal mit Afterburner das Powerlimit erhöhen und dann würde ich mit +75 MHz starten.
[url=http://www.servimg.com/image_preview.php?
i=37&u=15185102][/URL]
Immer wieder mit GPU-Z überprüfen und natürlich mit einer fordernden Anwendung gegentesten
[url=http://www.servimg.com/image_preview.php?i=38&u=15185102][/URL]
Das Ganze soweit treiben wie es die Karte stabil zulässt oder eben die Wunschtaktrate erreicht ist.Das ganze noch mit dem Ram der Karte machen wenn man das für nötig hält.
Wichtig ist es das man sich für das Testen wirklich Zeit nimmt den die Karte verändert sowohl Spannung wie auch Taktrate wenn das Power Target erreicht ist.
Soweit so gut nun möchte ich zur Methode 2 kommen, Methode 2 zielt nicht auf die absolute maximale Leistung ab sondern hier geht es um Maximale Leistung bei maximaler Effizienz.
Bei diese Methode bleibt der Powerlimit Regler unberührt und es wird nur an am Taktregler gedreht, das Ergebnis wenn man sorgfältig vorgegangen
ist ist nur geringfügig langsamer in Spielen, schont aber Material und Geldbeutel und meist auch das Gehör
Wie gesagt Powerlimit Regler auf 0 belassen und zum Start mal mit 100 Mhz beginnen.
Wenn man nun eine Anwendung startet und bitte nicht Haeven oder sonstige Tests die lasten nicht gut genug aus.
Bei Geforces ist es immer noch Crysis 2 und dort besonders der Level Zerfall wenn man den durchspielen kann läuft die Karte immer und überall stabil so meine Erfahrung.
Die Karte wird in Game den Maximalen Boost nur sehr selten wenn überhaupt anlegen man sieht wie die Taktraten hoch und runter gehen mehr wie 3 Stufen sollten das nicht sein.
Das ist faktisch noch nicht merkbar, wie Ihr sehen könnt wenn ihr eine Tastatur mit LCD oder einen 2 Bildschirm angeschlossen habt laufen nun
die Taktraten bei z.B. 1148 Mhz mit 1,1 Volt ( nur ein Beispiel). Das muss die Karte halt können hier zeigt sich dann auch meist die Asic Qualität.
Bei dieser Methode muss man auf 2 Sachen achten:
1.) Die Karte muss die Boostzwischenstufen die sie anlegt mit den relativ niedrigen Spannungen packen.
2.) die Karte muss in sehr anspruchslosen Spielszenen den maximalen Boost mit 1,175 bzw.1,163 Volt stemmen.
Als recht vernünftiger Wert dürfte sich hier eine Einstellung zwischen 100 und 130 erweisen. Anmerken muss man das je höher der OC Wert gesetzt wird
je höher auch die Boostzwischenstufen sich darstellen. z.B. Läuft mein Exemplar bei dieser Methode mit 116 Mhz OC meist mit 1148 Mhz die nächst höhere Stufe
1061 MHz und der darunterliegende 1135 werden je nach Auslastung kurz angesteuert der Maximalboost liegt bei 1201Mhz.
Erhöhe ich jetzt auf 130 Läuft die Karte meist mit 1074 Mhz und entsprechend kurzfristig mit 1089Mhz oder eben den schon erwähnten 1061 Mhz.
Der maximale Boost ist bei dieser Einstellung ebenfalls um eine Stufe gestiegen auf 2015 Mhz.
Der Vorteil von dieser Methode ist einfach das die Karte durch die zum Teil sehr niedrigen Spannungen sehr kühl und damit leise bleibt.
Der Verbrauch gute 20-30 Watt wenig aufzeigt, gut wird nicht jeden interessieren
Aber Ihr könnte es mal probieren 3D Mark 11 reagiert im GPU Score natürlich darauf der Wert fällt um ca. 300 Punkte.nicht wirklich der Rede wert.
In Spielen kann man es nicht mehr spüren, dafür ist der Unterschied zu gering ich habe in Crysis 2 einen Unterschied von 0-2 FPS messen können
dies ist vielleicht auch meinem OC Verhalten geschuldet, denn ich lasse den Ram unangetastet.
Bei Ram oc könnten die Unterschiede auch größer sein.
Nun zu der Asus DCII T
Die Karte ist in jeder Hinsicht ein Spezial Fall, da sie sich eigentlich an nichts wirklich hält was Nvidia mit der GTX vorgegeben hat.
Zum einen ist das Powerlimit bei der Karte von Hause aus um mindestens 10% angehoben, dies konnte ich durch die Leistungsaufnahme
bei gleicher Taktrate mit standard und mit T Bios ermitteln.
Wenn man von den Messungen von HT4U ausgeht kann man sagen das die 140 Watt für die normale Karte und die ca.170 Watt für die DCII durchaus realistisch sind.
Die DC II T nimmt sich ziemlich genau 30 Watt mehr Saft aus dem NT, gut dafür sind die Taktraten natürlich auch deutlich höher, hier muss man aber unterscheiden
zwischen Bios1 der wohl alten DC II T und dem neuen Bios, laut diversen Internetberichten wurde hier der maximale Boosttakt um 4 Stufen gesenkt was ich auch mit
beiden Bioses bestätigen kann, gleichzeitig wurde wohl die Lüfterkurve etwas verändert, die Lüfter versuchen mir dem neuen Bios die Karte nicht mehr über 70° C warm
werden zu lassen was zumindest bei meiner auch funktioniert.
Da der Lüfter dabei immer noch sehr sehr leise ist ist das vertretbar, wenn auch ein hörbare Unterschied zu dem alten Bios vorhanden ist.
Bie diesem konnte man immer sagen "da werden ihre Ohren aber Augen machen" man hört eigentlich nie was und das selbst bei einem leisen System.
Fakt ist, dass mit dem alten T Bios relativ wenige Karten zurecht kommen, mit dem neuen jedoch müssten alle normalen DCII ohne T arbeiten, warum ist dies vielleicht interessant?
Es ist wohl der einfachste Weg die DCII ohne T zu übertakten, man muss kein Tool bemühen das bei Windows mitstartet, man muss nichts großartig beachten nur sollte man
es mit dem OC dann deutlich vorsichtiger angehen, da hier wie schon geschrieben das Powerlimit schon erhöht ist und durch den Schieberegler weiter erhöht werden kann.
Es bietet aber dadurch auch Möglichkeiten die eben „normale“ Karten nicht bieten können
Denn durch eine weitere Erhöhung des Powerlimits um die maximal im Afterburner möglichen 22% kommt man eben deutlich über 30 % in der Summe und somit
auf ca. 207 Watt was die DCII T aus dem NT schlabbern darf und genau dieses erweiterte Limit braucht man für OC mit Spannungserhöhung.
Dies schein bei der DC IIT zumindest der ersten Generation vorhanden zu sein.
Was bei anderen Karten eben durch das Powertarget verhindert wird ist hier in einem zwar immer noch engen Rahmen aber immerhin möglich.
Es sind gut 37 Watt mehr die sich eine DCII T mehr aus der Leitung nehmen darf ehe der Treiber und oder das Bios sagen stopp.
Diese 37 Watt können bei Benshmarks den Ausschlag geben
Meines Wissens sind es aktuell nur die DC II Top und auch die Gigabyte Windforce oc die ein erweitertes Power Target haben.
Alle anderen Karten haben das nicht, auch nicht die sonst erstklassigen EVGA´s
Dies nur mal zur Info an alle die die wirklich das letzte Limit an Leistung wollen!
So hoffe konnte dem ein oder anderen in Sachen OC bei der GTX 670 weiterhelfen und nun weiterhin viel Spaß mit euren Karten.