Woher sie diese werte haben kannst du glaube ich sehr gut aus dem text entnehmen
Nicht wirklich. Aber vielleicht kannst du mir ja verraten, wie sie ausgerechnet auf einen Faktor von 2,35 kommen.
Reicht dir das als antwort für den faktor 2,35 wenn man die selben transistoren als ausgangsbasis nimmt wie beim g200
Nein. Siehe oben. Wie viele Transistoren es letztendlich sein werden, hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Grössenänderung eines Transistors beim Shrink oder den Packdichten. Ich kann aus dem Artikel nicht mal ansatzweise aussagekräftige Informationen dazu gewinnen.
Und von der skallierung der neuen transistoren kann hier noch keine rede sein,da diese noch nicht bekannt ist,also nimmt man erstmal 100% an von heutigen transistoren.
Wenn man seriös darüber diskutieren will aber nicht. Letztendlich hängt vieles vom Design ab. Viel Cache kann ein Design zB sehr schnell aufblähen, ohne dass die Performance gleichermassen zunimmt. Die Skalierung liegt dann deutlich unter 100%. Verbesserungen an der Logik können wiederum Gewinne erzielen, ohne dass die Anzahl der Transistoren grossartig steigt. Die Skalierung liegt dann über 100%. Genau 100% ist eigentlich recht praxisfern.
Also wäre dein faktor 1.89 auch nur kaffeesatzlesen
Nein, ist es nicht. Das wäre eine perfekte (theoretische) Skalierung von 55 auf 40 nm. Kannst du auch problemlos nachrechnen.
Wie bitte? Die schaltzeiten der transistoren haben nichts mit der performance der gpu zu tun,wenn ich den selben chip(g200) wieder als ausgangsbasis nehme zur errechnung des theoretischen werts
Ist jetzt nicht dein ernst oder etwa doch?
Doch, genauso ist das. Höhere Schaltzeiten ermöglichen uU zwar höhere Taktraten. Das ist aber nicht das Thema. Denn dafür müsste man erstmal wissen, wie sich Chips im 40 nm Verfahren von TSMC takten lassen. Und bis es soweit ist, kann man maximal von der gleichen Taktrate ausgehen. 60% höhere Schaltzeiten bedeuten jedenfalls nicht automatisch 60% höhere Taktraten. Nicht mal in der Theorie.
Beeinflusst die Schaltzeit nicht direkt auch die mögliche Taktrate?
Indirekt.
Dass schnellere Transistorschaltzeiten aber höhere Taktraten oder, anders gesprochen, mehr Leistung pro Takt ergeben
Nein, mehr Leistung pro Takt ergeben sie nicht. 1 GHz ist immer noch 1 GHz, also 1 Mrd Zyklen pro Sekunde. Da können die Transistoren so schnell schalten wie sie wollen. Wenn du eine höhere IPC willst, musst du die Logik verbessern.
Letztendlich ist das, was PCGH schreibt, pure Bauernfängerei. Da wird mit Phantasiewerten um sich geworfen, die nicht mal einer theoretischen Betrachtung stand halten und absolut nichts mit der Praxis zu tun haben. Es werden nur irgendwelche sensationslüsternen Erwartungen geschürt, die nicht gehalten werden können. Fast 4-fache Performance ist jedenfalls unrealistisch. Man sollte froh sein, wenn wie bei früheren Generationswechseln 50-100% mehr Performance rausspringen. Und lediglich auf diesen Sachverhalt wollte ich hinweisen.
Siehe oben. Mir geht es um die Implementierung, nicht die Theorie.
Ich rede auch nicht von der Theorie. Die von mir beschrieben SIMD/MIMD Implementierungen gibt es schon sehr lange. Wie gesagt, das ist in solchen Chips eine viel grundlegendere Funktion von SIMD/MIMD. Wovon du redest, bezieht sich wohl auf Rechennetzwerke. Das hat mit der Thematik hier eher weniger zu tun.