Dann entferne bitte auch Post #2, denn die Schnittstelle oder das Protokoll haben mit der Fehlererkennung und -korrektur nichts zu tun. Das NVMe bietet eine geringere Latenz und ermöglich mehr parallele Zugriffe auf eine SSD. Von erstem hat jeder etwas, wenn auch nicht gewaltig viel und vom zweiten nur Enterprisenutzer, da die Heimanwender schon die 32 parallelen Zugriffe die AHCI ermöglicht, allenfalls in Benchmarks ausnutzen können.
Wer Sorgen wegen die Silent-Data-Korruption hat, der sollte sich zuerst einmal einen Plattform kaufen die ECC RAM Unterstützt, also ein Board mit Server Cxxx Chipsatz und einen Xeon (oder die kleine Celeron, Pentium, i3 mit ECC Unterstützung) und dann auch ein Betriebssystem verwenden, welches das auch unterstützt und bei erkannten aber nicht korrigierbaren Fehlern, bei einfachem ECC wären das die Doppelbitfehler, dann z.B. den Rechner in den Panik Modus versetzt um zu verhindert, dass die korrumpierten Daten weitergereicht werden. Dann gehört dazu eine Enterprise SSD die auch Full-Power-Fail-Protection und Internal-Data-Path-Protection, von den Consumer-SSDs haben das nur die Intel 730 und 750, die Endkundenversionen von Intel Enterprise DC S bzw. DC P Serien sind.
Das kann man noch weiter treiben und landet irgendwann bei einem MainFrame, denn genau weil die so sehr selbstüberwachend sind und wirklich praktisch keine Gefahr von Datenkorruption besteht, gibt es die Dinger bei Banken und Versicherungen immer noch, denn da könnte ein unbemerkt gekipptes Bit nun wirklich hohe Schäden verursachen. Aber Heimanwender die nicht einmal ECC-RAM fähige Plattformen verwenden und sich dann über Datenkorruption und womöglich ZFS als Schutz davor auslassen, sind nur lächerliche Idioten die die Grundlage des Themas nicht verstanden haben. Das ist wie der Versuch eine alte Holzhätte mit einfachverglasten Fenstern durch den Einbau einer Stahltür einbruchssicher zu machen während die Hintertür nicht einmal ein Schloss hat und man auch leicht durch die Fenster einsteigen kann. Desktop HW bietet keine Sicherheit für die Daten, die soll irgendwie laufen und wenn sie abstürzt wird neu gestartet, wer an wichtigen Dingen arbeitet hat eine Workstation mit Xeon Chipsatz, Xeon CPU und ECC RAM, warum wohl?
Wer seinen Rechner und vor allem CPU und RAM auch noch übertaktet und dann nicht einmal richtig das RAM getestet hat um wenigstens Hard-Errors im RAM auszuschließen, der muss sich gleich gar nicht über korrupte Dateien wundern, denn RAM ist die Hauptursache dafür und defektes RAM führt bei weitem nicht immer sofort zu Bluescreens.