nvme, lohnt sich das?

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da jetzt die samsung sm951 nvme vom markt verschwunden ist würd ich mich Interessieren ob da ein starker Geschwindigkeitsabfall bei der nicht-nvme Version. Ist die nicht-nvme Version eine Alternative mit ca. selber geschwindigkeit? Oder sollte ich auf eine nvme Version warten bzw. die Intel 750 in betracht ziehen?
 
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NVMe lohnt sich wahrscheinlich sehr, aber aus ganz anderen Gründen, als der Normalo denkt. Perormance, Workflow, Schwuppdizität und solche Phrasen sind kein Thema. Da waren mir auch HDDs fast gut genug. Der Kern von NVMe ist der für SSDs entwickelte Treiber. Ich hoffe, dass damit auch mögliche Speicherfehler genauer und unmittelbar an das System und den Anwender gemeldet werden. Damit könnte man sofort reagieren, wenn ein Datenfehler erkannt wird - hoffe ich. Man könnte dann das letzte Backup vor dem Fehler zurück spielen und vorher noch die ab dem Backup erzeugten Dateien retten.

Leider kann Windows bisher nicht genau die von Datenfehlern betroffenen Dateien dem Anwender melden. Das muss man sich derzeit aus dem Ereignsprotokoll und mittels nfi.exe ziemlich mühsam selbst zusammensuchen. Natürlich kämen dann für die Hersteller von gewissen SSDs mit grenzwertigem Material einige Problemchen, wenn die Anwender sofort über Fehler eindeutig informiert würden.
 
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Die Aussagen im vorherigen Post sind unfundierte Panikmache, natürlich melden auch SATA-SSDs Fehler an das Betriebssystem.

Was den Geschwindigkeitsvorteil angeht: Wenn du nicht weißt, ob du eine NVMe-SSD brauchst, brauchst du keine.
 
Also ich habe eine Intel 750 400GB drin, und man merkt davon so gut wie nichts, hatte vorher eine 840 Evo 128GB. Wenn Du nicht gerade ständig große Dateien schreibst und liest, geb das Geld lieber in größere SSDs aus oder nimm die AHCI Version. Wenn man schon den Unterschied zwischen der 840 zur 750 nur in Benchmarks sieht, merkst den Unterschied zwischen AHCI und NVMe noch weniger. Alternativ kannst natürlich auch warten und bist auch für die Zukunft gerüstet, sollte man irgendwann die Performance von diesen SSDs tatsächlich abfragen. Ein Standard-Windows mit Standard-Aufgaben macht dies jedenfalls nicht. Ich habe die Samsung nur deswegen nicht gekauft, weil ich keinen Lust auf einen Adapter hatte, die uncool grün aussieht ;-), und ich auch keinen Adapter kaufen wollte, sowie der Microsoft NMVe Treiber wohl nur zum Teil ausgereift ist und Intel einen eigenen Treiber mitliefert. War mir irgendwie ein sichereres Ding. Ich hätte die 750 zurück gegeben, wenn ich nicht nochmal neu installieren müsste ;-)
 
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Dann entferne bitte auch Post #2, denn die Schnittstelle oder das Protokoll haben mit der Fehlererkennung und -korrektur nichts zu tun. Das NVMe bietet eine geringere Latenz und ermöglich mehr parallele Zugriffe auf eine SSD. Von erstem hat jeder etwas, wenn auch nicht gewaltig viel und vom zweiten nur Enterprisenutzer, da die Heimanwender schon die 32 parallelen Zugriffe die AHCI ermöglicht, allenfalls in Benchmarks ausnutzen können.

Wer Sorgen wegen die Silent-Data-Korruption hat, der sollte sich zuerst einmal einen Plattform kaufen die ECC RAM Unterstützt, also ein Board mit Server Cxxx Chipsatz und einen Xeon (oder die kleine Celeron, Pentium, i3 mit ECC Unterstützung) und dann auch ein Betriebssystem verwenden, welches das auch unterstützt und bei erkannten aber nicht korrigierbaren Fehlern, bei einfachem ECC wären das die Doppelbitfehler, dann z.B. den Rechner in den Panik Modus versetzt um zu verhindert, dass die korrumpierten Daten weitergereicht werden. Dann gehört dazu eine Enterprise SSD die auch Full-Power-Fail-Protection und Internal-Data-Path-Protection, von den Consumer-SSDs haben das nur die Intel 730 und 750, die Endkundenversionen von Intel Enterprise DC S bzw. DC P Serien sind.

Das kann man noch weiter treiben und landet irgendwann bei einem MainFrame, denn genau weil die so sehr selbstüberwachend sind und wirklich praktisch keine Gefahr von Datenkorruption besteht, gibt es die Dinger bei Banken und Versicherungen immer noch, denn da könnte ein unbemerkt gekipptes Bit nun wirklich hohe Schäden verursachen. Aber Heimanwender die nicht einmal ECC-RAM fähige Plattformen verwenden und sich dann über Datenkorruption und womöglich ZFS als Schutz davor auslassen, sind nur lächerliche Idioten die die Grundlage des Themas nicht verstanden haben. Das ist wie der Versuch eine alte Holzhätte mit einfachverglasten Fenstern durch den Einbau einer Stahltür einbruchssicher zu machen während die Hintertür nicht einmal ein Schloss hat und man auch leicht durch die Fenster einsteigen kann. Desktop HW bietet keine Sicherheit für die Daten, die soll irgendwie laufen und wenn sie abstürzt wird neu gestartet, wer an wichtigen Dingen arbeitet hat eine Workstation mit Xeon Chipsatz, Xeon CPU und ECC RAM, warum wohl?

Wer seinen Rechner und vor allem CPU und RAM auch noch übertaktet und dann nicht einmal richtig das RAM getestet hat um wenigstens Hard-Errors im RAM auszuschließen, der muss sich gleich gar nicht über korrupte Dateien wundern, denn RAM ist die Hauptursache dafür und defektes RAM führt bei weitem nicht immer sofort zu Bluescreens.
 
da jetzt die samsung sm951 nvme vom markt verschwunden ist würd ich mich Interessieren ob da ein starker Geschwindigkeitsabfall bei der nicht-nvme Version. Ist die nicht-nvme Version eine Alternative mit ca. selber geschwindigkeit? Oder sollte ich auf eine nvme Version warten bzw. die Intel 750 in betracht ziehen?

Du merkst überhaupt nichts davon, ob eine SSD auf AHCI oder NVME basiert. Weder bei Games, noch bei Windows, noch bei Anwendungen, noch beim Start von Windows noch bei sonst irgend etwas, was der Normalo so zuhause macht. Ich konnte das schon ausgiebig testen, mit jeweils einer SM951 als NVME und AHCI-Version. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. ;)
 
hatte es mir so vorgestellt, für windows nehm ich eine 256gb samsung sm951 und für daten usw. eine 1tb sata ssd
 
In der Systeminfo steht bei Dir noch ein Z77er System, da kannst Du die SM951 und auch NVMe SSDs mal gleich vergessen, wenn Du nicht ein passende UEFI auftreiben kannst, welches bei der SM951 das Booten unterstützt und für eine den NVMe dann auch NVMe um davon bBooten zu können. Für eine SM951 NVMe wäre beides nötig, aber gibt es im Handel nicht und davon sind wohl auch kaum welche oder gar keine in Deutschland überhaupt verkauft worden. Die SM951 sind OEM SSDs und haben kein Option-ROM, die sagen dem UEFI also nicht, das sie SSDs sind und daher muss es das anhand von deren Kennung schon selbst wissen und dann auch versuchen ob es davon Booten kann, sonst klappt es nicht.

Da sich bei SSDs parallele Zugriffe praktisch überhaupt nicht gegenseitig ausbremsen, solltest Du einfach eine große SSD für Windows, Programme und Daten nehmen. Wenn Du wegen Backups und Image lieber zwei getrennte Laufwerke haben willst, dann partitioniere die SSD halt entsprechend, das stört eine SSD überhaupt nicht, die weiß ja auch gar nichts davon. Es ist nur noch so ein ebenso dummes wie falsche Gerücht, dass man SSD nicht partitionieren soll. Bei den kleinen Kapazitäten macht es allerdings in der Tat wenig Sinn, bei einer 1TB SSD sieht das schon anders aus.
 
Wenn man sich so was wie ne SM951 einfach gönnen will bzw. der Kopf einfach sagt, die will ich, klar, warum nicht. ;)

Jepp, darum hatte ich mir die auch gekauft ;-) Dachte, vielleicht werden Windows und Anwendungen ja auch mal anspruchsvoller - was man hat, hat man.
 
Du merkst überhaupt nichts davon, ob eine SSD auf AHCI oder NVME basiert .... Ich konnte das schon ausgiebig testen, mit jeweils einer SM951 als NVME und AHCI-Version. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. ;)
Kann ich nicht bestätigen. Ich finde schon das Betriebssystem selbst fühlt sich mit dem Testmuster der SM951 NVMe viel mehr nach Echtzeit an als mit dem AHCI Modell. Die THG US Redaktion beschreibt die SM951 NVMe auch als "snappier" als das AHCI Modell. Aber das ist wahrscheinlich so ne Geschichte wie ob man Input Lag merkt oder nicht bzw. ob man zwischen 60Hz und 144Hz nen Unterschied merkt.

Den Unterschied 850 Pro gegen SM951 AHCI fand ich eher entäuschend, daher warte ich mit meiner PCIe SSD auf ein NVMe Modell.
 
Da habe ich gar nichts dagegen, wenn du persönlich fühlst, das es sich anders anfühlt - jedem sein Placebo. ;) Ich habe nichts bemerkt, nichts!
 
Von Placebo zu reden ist Blödsinn, die Wahrnehmung ist eben einfach individuell verschieden und die Rechner sind es auch.
 
Gibt es denn im Hinblick auf den Wechsel zu Z170 derzeit überhaupt für den Normalo eine Steigerung/Grund, eine neue SSD anzuschaffen, wenn ich die 840 Pro hab? Ich will in 6 Wochen auf den neuen Chipsatz upgraden und lese immer nur, dass die neuen M2 SSDs und die Intel 750 nix bringen im alltäglichen Windowsbetrieb und ein paar Spielen.,
 
man kauft im grunde eine neue ssd wenn die alte zu klein geworden ist.
für den "normalo" ist die geschwindigkeit heute in der regel mehr als ausreichend.
 
Nur für Windows und Spiele sind die Oversized, da wird man kaum einen Unterschied merken, aber das gilt meist auch für die Skylake CPUs selbst, die allermeisten Spiele können auch da die Mehrleistung der CPU gar nicht nutzen und auch nicht die bessere Performance solcher nativen PCIe SSDs. Mit einer 840 Pro bist Du schon schnell unterwegs und wenn Du aktuell einen schnellen Haswell 4Kerner hast, dann lohnt sich die Aufrüstung alleine wegen der Leistungssteigerung sicher nicht. Selbst von IvyBridge oder SandyBridge her dürfte es kaum anderes aussehen, da solltest Du die Aufrüstung nur machen, weil Du sie willst um das neueste und schnellste zu haben, aber nicht weil Du Dir mehr Performance erwartet, denn die Erwartung dürfte enttäuscht werden.
 
Wer das Video nicht kennt, weil es zum letzten Beitrag von Holt passt - Intel Skylake Core i7 6700K vs 4790K/3770K/2600K@4.4GHz Overclock Gaming Benchmarks - klick

In diesem Echtzeit Frametime-Video ist gut zu sehen, das manche Games ganz schön vom 6700K profitieren!
 
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Ja einige wenig Spiele profitieren ein wenig, aber die meisten nicht, wie man auch bei Anandtechs Skylake Review mit High-End Grakas sieht, trotzdem bleiben auch da die Vorteile weit hinter den teils bis zu 20% zurück, die einzelne Anwendungen in den Linux und Windows Professional Benchmarks mit dem 6700k gegenüber dem 4790k erzielt haben. Dort liegt auch durchweg ein 4790k deutlich vor einem 2600k, was man von den Spielen ja nun auch nicht behaupten kann, auch da gibt es ein paar, aber bei vielen sind die Unterschiede zwischen den beiden auch nur marginal, die nutzen das Potential der CPU einfach nicht wirklich aus.
 
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