Eigentlich sollte alle SSDs eine Fehlerkorrektur haben, so wie auch alle HDD eine haben. Bei NAND sind hinter jedes Page noch ein paar zusätzliche Bytes vorhanden, bei diesem 25nm Micron NAND waren es 448Byte pro Pages (8192Byte):
Diese zusätzlichen Bytes nutzen die Controller in aller Regel für die ECC, so wie auch HDDs hinter jedem Sektor eine ECC haben, denn Bitfehler sind bei NAND wie bei HDDs eher Normalzustand als die Ausnahme und daher gibt es eben diese Fehlerkorrektur auch immer. Überall wo es ohne Fehlerkorrektur oder wenigstens eine Fehlererkennung nicht vernünftig funktionieren würde, hat selbst billige Consumer HW sowas verbaut. Ob diese bei jedem Controller und jeder FW Version dafür und damit dann auch jeder SSDs auch immer korrekt funktioniert, darauf würde ich nicht schwören und schon gar nicht bei den frühen Controllern und solchen von Start-Ups wie Sandforce und Indilinx. Bei den großen Herstellern, insbesondere denen mit eigener NAND Produktion die auch im Enterprisesegment sehr erfolgreich sind, sollte es damit aber keine Probleme geben, die opfern wie die Samsung 840 und 840 Evo gezeigt haben, im Zweifel die Performance um die Fehlerkorrektur auszuführen und organisieren die Daten intern oft wie bei einem RAID 5, erzeugen also noch zusätzliche Redundanz, was allerdings auch zu Lasten vor allem der Schreibperformance geht.
CHKDSK kann aber auch dann Fehler ausgeben, wenn die SSD oder HDD perfekt funktionieren, da CHKDSK die Integrität des Filesystems überprüft und diese eben durch RAM Fehler, Abstürze, unerwartete Spannungsabfälle oder auch SW Probleme wie Bugs in Treibern, beeinträchtigt werden kann. Auch wenn die Platte perfekt arbeitet, muss daher das Filesystem nicht zwangsläufig immer konsistent sein und umgekehrt bedeutet ein inkonsistentes Filesystem noch längst nicht, dass die Platte fehlerhaft arbeitet.