[User-Review] OCZ Vector 180 Performance Tagebuch

HerrGausS

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OCZ Vector 180 PerformanceTagebuch

...und täglich grüsst das Murmeltier​


Vorwort

Letzten Monat erhielt ich eine E-Mail vom Redakteur Dennis von Hardwareluxx.de. Anstelle des erwarteten Üblichen "Kaufen Sie...", "Laden Sie von unserer Partnerseite kostenlos herunter...", "Ihr Passwort sollte erneuert werden..." oder "Ihr Account wurde gesperrt..." stand dort: "[...] ich habe heute eine Anfrage von Bernd Peters von OCZ er.."
Weiter kam ich vor Entsetzen gar nicht.... Moment! Da war doch was? OCZ- ein rotes Tuch! Nie wieder OCZ!!!!


Rückblende
Was war passiert?

Es war im Jahre 2012 als ein Bekannter zu mir meinte: "Du, sag mal! Ich arbeite viel mit Datenbanken und grossen Dateien im ACAD/GIS- Bereich. Und die Programme laden immer so lange. Bis das System stabil läuft vergeht meistens immer ein halber Tag. Die Festplattenleuchte brennt so lange permanent. Da soll es doch so was Neues, Schnelles, geben." Gesagt, getan! Kurze Recherche im INet, beim Händler und dem Bekannten ein Angebot gemacht: Intel SSD 520-Series zum Stückpreis von über 200€ incl Einbau und Allem. - "Nee, Du. Das muss billiger gehen!i Und ausserdem: Die wurden nirgends getestet. Schau Dich mal um und mache mir einen besseren Vorschlag."

Und es gab nur einen Hersteller mit hervorragenden Tests der alle Preise abräumte und aus der Masse der Anbieter hervor stach- OCZ Technologies mit Vertex3. Und das auch zu einem sehr interessanten Preis. Also einigte man sich auf 6 OCZ Vertex3 SSDs mit je 120GB im RAID 1 für insgesamt 3 Rechner.

Was aber dann folgte schlug dem Fass den Boden raus: Innerhalb weniger Wochen und Tage versagte eine SSD nach der Anderen. Anstelle die SSD´s gegen einen Gutschrift zu wandeln musste man 3 mal beim Händler tauschen- also insgesamt 4 Sätze, macht 24 SSD´s- und nicht eine überlebte die Garantie- geschweige denn die Gewährleistungs-Zeit. Es blieb: Ein sichtlich genervter Bekannter. Der Tausch erst auf Mushkin dann später auf Intel SSDs. Viel unnötig investierte Zeit und hohe persönliche Unkosten ließen es gerade noch so richten. Und der einzig richtige Entschluss war: NIE MEHR OCZ!

Warum jetzt doch der Test? Ein kurze Recherche im Netz ergab: OCZ wurde - IMHO zu Recht - von Toshiba übernommen.
Toshiba, bekannt als Hersteller von PC, Laptop und Fernseher, letzteres leider nicht mehr, der nicht nur einen sehr guten Ruf genießt, sondern der auch hält was er verspricht. Natürlich geht auch bei Toshiba mal etwas kaputt. Aber aus eigenen positiven Erfahrungen darf ich sagen: Schnell, kompetent und höchste Ansprüche sind bei Toshiba keine leeren Worte.


Fragen über Fragen

Und schon stellten sich die ersten Fragen: Warum behielt Toshiba den Namen OCZ, wenn der Ruf unwiederbringlich verloren war? Wieso wird die SSD nicht als OCZ powered by TOSHIBA beworben- anders herum würde es wenig Sinn machen? Welche SSD ist es? Wird es ein Pre- oder ein Post- Review? Warum gerade ich?

Einige der Fragen werden hier sicherlich beantwortet werden. Zugegeben:
Das ein oder anderen Mal habe ich mich hier mit den Test-Rededakteuren „verbal geprügelt“. So kam der Ehrgeiz auf es einfach mal anders zu machen und das Wagnis ein zu gehen um offen, ehrlich, schonungslos aber auch nachvollziehbar Schwächen offen zu legen. Jetzt kamen weitere Fragen auf: Wie testen? Was testen? Was berichten? Und vor allem: Das Risiko eingehen das andere Hardware dabei kaputt geht? Und gegen wen oder was testen? Wo Prioritäten setzen? Ich wurde neugierig und habe dem Review zu gesagt



Historie SSD

Neben den üblichen Magnet-Speicher-Festplatten HDD gibt es schon seit Jahrzehnten Flash-Speicher-Festplatten- die sogenannten SSDs. Also ich Anfang der 1990er beruflich mit der IT begann lag der Preis für eine SSD mit IDE/ATA- Schnittstelle 10x höher als der einer HDD. Vornehmlich wurden damals SSDs in Laptops von Handlungsreisenden verbaut, da SSDs absolut Stoß unempfindlich sind. In der Performance reichte damals eine SSD meist nicht an eine HDD heran. Und wenn doch, dann wurde der Preis nur gezahlt, weil die Datensicherheit im Vordergrund stand. Das änderte sich schlagartig als Mitte der 1990er die PCMCIA-Card den Markt eroberte. Es war der erste überzeugende Flash-Datenspeicher mit maximaler Performance, der aus dem militärisch - aeronautischen Bereich hervor ging und die Größe einer Scheck-Karte hatte. Zu dem wurden Speichergrössen von mehreren MB angeboten, die in keinem Verhältnis zu den damals üblichen Floppy- Diskt mit 1,44MB standen. Vorreiter war hier SunDisk, der PCMCIA-Cards anbot die wasserdicht waren und über eine Schock-Resistenz von mehr als 1000 Gi verfügten- damals in der IT unvorstellbare Eigenschaften. Das hieß: Eine PCMCIA-Card die aus einem Überschall fliegenden Flugzeug geworfen wurde und ins Meer fiel war danach intakt und die Daten waren vorhanden. Im Vergleich dazu: Eine HDD die von einer Tischplatte auf dem Boden fiel, Höhe 800mm, fiel war kaputt und die Daten darauf unwiderruflich verloren.

Den endgültigen Siegeszug trat die SSD ab ca 2010 an. Als sie den "Flaschenhals" von HDD zu RAM aufbohrte und endlich für zeitgemäße Transferraten sorgte die man vom RAM her kannte. Seit dem haben sich die Preise mehr als halbiert und die SSD wird in unterschiedlichen Abwandlungen mit diversen Schnittstellen in nahezu jedem PC, Tablet oder Telefon eingesetzt.



Erwartungen

Von einer SSD kann man nur eins erwarten: Das sie läuft. Und läuft. Läuft. läuft...
Weit über die Garantie und Gewährleistung hinaus. Und das sie darüber hinaus meine Daten sicher speichert- vielleicht sogar über Jahre im Schrank.

Ferner sollte ein User-Review auf Dinge hinweisen die sonst nirgends stehen oder nur im Kleingedruckten (siehe Test I) zu finden sind.


Testmethodik

Da es Tests über Performance, Chips und Controller wie Sand am Meer gibt habe ich mich für folgendes entschlossen:
Es werden ganz "normale" Szenarien aufgebaut, die sich , in ihrer Art und Weise so, oder ähnlich, vom DAU, also dem End-Benutzer, im täglichen Alltag ergeben oder ergeben könnten. Oh Entschuldigung- war der Satz jetzt zu kompliziert?

Dann ganz einfach ausgedrückt: Da die Hersteller uns suggerieren Komponenten ließen sich wie Legoi zusammen stecken testen ich das- ganz einfach.
Hierzu werde ich alltäglich Beispiele entwickeln, die Testsysteme beschreiben und über die kinderleichteii Verwendung von IT berichten.

Natürlich darf sich die Community hierbei mit Vorschlägen beteiligen!
Aber bitte keine Spass- Beiträge wie "Überfahre doch mal die SSD" oder "Werfe die SSD auf dem Flugzeug"! Gesucht werden interessante, alltagsbezogene Fälle.


Testobjekt

Ende der ersten August-Woche 2015 lag dann die SSD endlich im Briefkasten. Es ist eine


20150810_112455.jpg

Das Vergleichsportal Geizhals sagt dazu:
EAN-Codes: 5425656721799, 0842024036548 , gelistet seit: 16.02.2015
Strassenpreis: aktuell ab ca 130€, Tendenz: fallend (Stand: 8/2015)

Lieferumfang:
  • 1x SSD
  • 1x 3,5“ Adapter für 5,25“ Laufwerks-Einschübe aus Metall
  • 8x Schrauben- je 4 Stück in 2 Typen
  • 1x 48- seitige Bedienungs- und Einbauanleitungiv in mehr als 10(?) Sprachen
  • 1x Aktivierungsblättchen in 12(?) Sprachen mit dem Aktivierungs- Code für die Software „Acronis True Image HD Cloning“
  • 1x Aweisung für Rücksendungen
  • 2x Einleger aus PET- Kunststoff (Blister)
  • 1x in Folie verschweißte End- Benutzer- Verkaufsverpackung

Umfang.jpg

Ausgepackt und Angefasst

SSD_Front.jpg

Hier setzen aus meiner Sicht schon die ersten Kritikpunkte an:
  • kein Verweis auf die zur SSD gehörige Software OCZ SSD Guru
  • nicht mehr zeitgemäßer Einsatz von PET anstelle ökologisch nachwachsender Rohstoffe (wie zB Mais, Recyclingstoffe)
  • Beifügen einer Bedienungs- und Installationsanweisung, welche eine maximale Schriftgrösse von kleiner 1,5mm hat, ohne Lupe geht da nix
  • überflüssiges Abdrucken von Sprachen; ein einfacher, langfristig funktionierender Link auf dem Gehäuse mit landesspezifischer Weiterleitung würde es doch auch tun, oder nicht?
  • Umhüllig des Produktes gegen Feuchtigkeit durch eine zusätzliche Schrumpf-Folie; auf Grund der hochwertigen Bedruckung der Verkaufsverpackung sollte hier eine andere Lösung zu erwarten sein
  • kein QR-Code auf der End- Benutzer- Verkaufsverpackung
  • kein Hinweis auf Toshiba Group Company auf der SSD
  • separates Gerätesiegel mit vielen Etiketten auf SSD und Verpackung
  • aufwendige Verschraubung von Gehäuse und Platine
  • fehlerhafte Inhaltsdeklaration- keine Software vorhanden, lediglich ein beigelegter KEY, keine Angabe über eine benötigte Internet-Verbindung für Download von Werbe-Software

Bilderserie:
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Vorderseite Verkaufsverpackung
neu.jpg

Rückseite Verkaufsverpackung
Rückseite.jpg

unklarer "Hersteller"- links SSD, rechts Verpackung
Hersteller_A.jpgHersteller_B.jpg

vorsätzliche Produkttäuschung- keine Software in der Verpackung enthalten
Täuschung.jpg



Positiv fallen auf:
  • einheitliches Corporate-/ Produktdesign
  • Bezeichnung der SSD auf der SSD in Klarschrift
  • einsetzen hochwertiger Materialien (Alu, Druckerzeugnisse)
  • aufwendige Verschraubung von Platine und Gehäuse
  • saubere, paßgenaue Verarbeitung des Gehäuses
  • reichhaltiges Zubehör

einheitliches Design- links Verpackung, rechts SSD
20150810_112455.jpgSSD_Front.jpg

Bezeichnung in Klarschrift
SSD_Rückseite.jpgKlarschrift.jpg

sehr gute Verarbeitung
Verarbeitung.jpg



Die Gestaltung der Verpackung scheint auf den ersten Blick recht gelungen, weist aber im Umfang letztendlich massive Mängel auf. Neben fehlenden oder missverständlichen Informationen im Bereich Hersteller/ Owner wäre ein hohes ökonomisches Einsparungspotential im Bereich Produktpräsentation gegeben, welches letztendlich dem Kunden zu Gute kommen könnte. Ob dieser Aufwand der OCZ gerecht würde werden weitere Tests ergeben. Da das Produkt schon insgesamt über 4 einzelne Aufkleber verfügt hätte ein 5. für Werbung sicherlich auch noch Platz gefunden.

In wie fern eine optionale Werbe- Software überhaupt notwendig ist möchte ich an dieser Stelle der Community zur Diskussion stellen. Aktuell ergeben sich nur zwei mögliche Szenarien die zu Kauf einer SSD als Komponente anreizen: 1. Diese als System- SSD zu nutzen oder diese in einen Laptop zu integrieren (Stoßfestigkeit). Für keine dieser Verwendungen benötig man Werbe- Software. Entweder vertraut OCZ hier seinem eigenen Produkt nicht oder der Hersteller trägt hier einer Landes typischen Gesetzgebung Rechnung. Die Vollversion von Acronis True Image gibt es zu Preis von unter 50€ bei Acronis.com. In wie fern Arcornis True Image HD Cloning bei einer Umrüstung hilfreich wäre könnte man untersuchen.

Warum eine SSD mit insgesamt 8 Schrauben aufwändig zusammen gesetzt werden muss scheint zwar Stand der Technik zu sein, ist aber zu Gunsten eines ökonomischen Preises nicht mehr zeitgemäß. Besonders in Hinblick darauf, das aktuelle Automobile kostengünstig zusammen gesteckt und verklebt werden wäre auch bei SSDs eine Ökonomisierung wünschenswert.


Software OCZ SSD GURU
Das "Oracel von Delphi"?

Bei der Erwähnung von OCZ Guru in der Mail habe ich erst einmal gestutzt und dazu keinerlei Begrifflichkeiten assoziieren können. Tatsächlich wurde die zur SSD gehörige OCZ Toolbox in OCZ SSD Guru unbenannt.

Eine Kombination von Hard- und Software ist seit Jahren bekannt und bietet sowohl Chancen wie Risiken. Mit Eröffnung das Marktes für bezahlbare SOHO-SSDs eröffnete Intel den Reigen an Software basierender Hardware. Hierbei sollen mögliche Probleme durch eine Programmierung im Vorfeld erkannt und beseitigt werden. Negative Beispiele hierzu gibt es wie Sand am Meer, wenn zB die Software aktuellen Betriebssystemen hinter her hinkt oder von dieser plötzlich nicht mehr unterstützt wird. Dies hat zwangsläufig meist den Ausfall der kompletten Hardware zur Folge.


Die „Gegner“
Ohne Vergleich nix los

Bewertungen ohne einen direkten Vergleich fallen immer als Werbeversprechen negativ auf! Da es sich nach eigener Aussage von OCZ.com um das SATA Spitzenmodell "Consumer" handelt wird es in Konkurrenz zu folgenden Modellen bestehen müssen:
  • Intel 320- , 520- und 530- Series
  • Intel SSD Toolbox

Ausser Konkurrenz werde ich auch ggf den Vergleich zu 2 Jahre alten Mushkin Chronos/Callisto eingehen, welche auch aus einer amerikanischen SSD- Schmiede stammen. Dazu aber später mehr.

Ähnlich wie OCZ SSD GURU nutzt Intel das Softwarepaket Intel SSD Toolbox um
  • das Betriebssystem automatisch an zu passen
  • den Betriebszustand der SSD ab zu bilden
  • die SMART-Werte aus zu lesen
  • einen Statusbericht zu erstellen
  • Firmware- Updates ein zu spielen


Aus eigenen Erfahrungen mit Intel SSD Toolbox kann ich sagen:
  • Software-Updates funktionierten immer problemlos
  • Firmware- Updates der Hardware wurden immer mit durchgeführt
  • ein Datenverlust hat in über 3 Jahren Nutzung bei ca 20TB Lese-Vorgängen nicht einmal statt gefunden


Das Betriebssystem (BS) ist in allen Test-Szenarien Microsoft Windows 7 Professional 64-bit.

Hierzu mache ich vorsätzlich eine Einschränkung: Da Hersteller immer mit optimalen Daten und Testumgebungen arbeiten verzichte ich bewusst in allen Fällen auf eine Neueinrichtung des BS. Sämtliche Tests werden mit dem MS-Betriebssystemen auf unterschiedlicher Hardware durchgeführt, wobei das BS immer den aktuellen Updates der Hersteller entspricht. Veränderungen im BS aufgrund der Test- Hardware bleiben grundsätzlich unberührt. Sämtliche vorhandenen Treiber entsprechen dem aktuellen Stand ihrer jeweiligen Hersteller, nicht aber dem BS od


Der Test der OCZ SSD VECTOR 180 240GB​


Test- Szenario I
Aufrüsten eines Laptop

Ein Laptop soll ein zweites Laufwerk für Daten erhalten. Das im Gerät verbaute optische LW wir nicht mehr benötigt. Anstelle des DVD- Brenners soll mittels Adapter eine SSD verbaut werden. Die übrige Hard- und Software bleibt unangetastet. Der Laptop ist mit dem Internet verbunden.

  • Hardware: Toshiba Satellite Pro S300-L, Baujahr 2009
  • CPU: Intel T5870 @2.0GHz(2,2GHz)
  • BS: MS Win7Pro- 64bit, 6.1.7601
  • SSD: Intel 320 Series 300GB
  • SSD: OCZ Vector 180 240GB VTR-180-25SATA3-240G
  • Tray- Adapter: Silverstone TreasureSeries TS06
  • Controller: Intel(R) ICH9M-E/M SATA AHCI- Controller
  • Software: Intel Matrix Storage Console 8.9.0.1023, Intel SSD Toolbox 3.3.0
  • optional: OCZ SSD Guru

1. Beschreibung des Testaufbaus:
  • Das im Laptop verbaute optische LW wurde entfernt
  • Die OCZ Vector180 wurde im Adapterrahmen Silverstone TS06 montiert
  • und beides zusammen in den leeren Tray geschoben
  • Der Rechner wurde mit vorhandenem BS gebootet


Beobachtung:
Neue SSD wird nicht erkannt. Die neue SSD ist im BS nicht existent. Lediglich das BIOS gibt die Fehlermeldung „no Optical Drive available“ aus. Das BS reagiert gar nicht auf eine geänderte Hardware. Ein System-Scan mit Intel Matrix Storage Console bleibt erfolglos. Die OCZ wurde nicht erkannt oder gefunden.Ein Ansprechen der OCZ ist folglich nicht möglich.

Vorläufige Bewertung:
Dieses Verhalten überrascht! Bei einer einer aktuellen SSD sollte man von einer sofortigen Plug&Play- Erkennung aus gehen können.


2. Erweiterung des Testaufbaus:
  • Bios aufrufen und Systemeinstellungen ändern verlief erfolglos
  • OCZ Vector180 wurde entfernt
  • OCZ Vector180 mit Hilfe des Silverstone TS06 an die USB 2.0- Schnittstelle an den Laptop angeschlossen
  • OCZ Vector180 wurde sofort erkannt und konnte mit Windows eigenen Mitteln formatiert werden
  • OCZ Vector180 wurde konnektiert und das BS gestartet- SSD wird erkannt und ist betriebsbereit


Beobachtung:
SSD erscheint im Datei- Manager und Daten lassen sich problemlos schreiben und lesen. Die OCZ ist somit abwärtskompatibel zum SATAII- Standard mit 3.0GB. Eine Schnellformatierung ist möglich und innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen.

Bild​

Der Test wurde an dieser Stelle ab gebrochen und hierzu erstmalig die Bedienungsanleitung nebst Lupe konsultiert. Die Bedienungsanleitung sagt zu dieser Problemstellung aus:
Zitat:"Hinweis: Wenn das SSD Ihr primäres Boot-Laufwerk sein soll, entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch Ihres Betriebssystems die weiteren OS-Installationsanweisungen. Wenn dieses SSD als sekundäres Laufwerk verwendet werden soll, müssen die das Laufwerk vor der Verwendung formatieren." In Kurzform: Das LW ist nicht Plug´n´Play- fähig!

Fazit:
Ohne zu wissen was im Kleingedruckten steht hätte ich von einer aktuellen SSD nicht erwartet das diese nicht vorformatiert ist. Zumindest hätte man das Vorhandensein eines Bereitstellungspunktes erwarten können, wenn nicht gar eine aktuelle UEFI- Bootpartition.

Bild​

Update -2.-9.2015:
Ich hatte das Glück im Netz eine Intel SSD 530-Series 120GB sehr günstig zu erwerben.

3. Erweiterter Testablauf:
Vergleichsweise die Installation einer Intel SSD 530-Series nach Richtlinien des 1. Testablaufs

  • Die Intel SSD wurde im Adpaterrahmen montiert und im laufen Betrieb in den Tray eingeschoben
  • Intel Matrix Storage Controller wurde gestartet
  • es wurde ein erneuter HDD- Scan durchgeführt
  • die Intel SSD´s wurden beide (320 und 530- Series) erkannt
  • MS Windows hat sofort die unbekannte SSD indentifiziert und den Treiber nach geladen
  • Aufrufen von "diskmgmt.msc" und formatieren der Intel 530-Series
  • Beschreiben der Intel 530-Series sofort möglich

Beobachtung:
Anders als bei der OCZ Vector180 ist bei der Intel 530-Series ein sofortiges Plug´n´Play gegeben. Ohne Umwege war es möglich die SSD im laufenden Betrieb in den Rechner zu integrieren und einen betriebsfähigen Zustand zu erreichen. Überrascht hat mich die Leichtigkeit mit der die SSD ins System integriert werden konnte, also ein Einbau von wenigen Sekunden. Daher werde ich den Testablauf noch mals erweitern. Nach diesem Test wird mit der Intel Toolbox 3.3.1 gearbeitet- vormals 3.3.0.


4. erweiterter Testablauf
Ermittlung der Zeit für den Einbau einer OCZ Vertex180 im Vergleich zu einer Intel 530-Series

Platzhalter


Test- Szenario II
Ausfall eines RAID

In einem Desktop-System ist eine in einem RAID I vohrhandene SSD ausgefallen. Der Ausfall wird durch einfaches kappen der SATA- Verbindung simuliert.
Die OCZ Vector 180 soll Plug´n´Play im laufenden Betrieb eingebaut werden.



1. Beschreibung des Testaufbaus:
  • Aufbringen einer Störgrösse durch kappen des laufwerksseitigen SATA3- Verbindungskabel im laufenden Betrieb
  • Abwarten einer Intel RST- Meldung
  • Ankoppeln der OCZ Vertex 180 an gleiches Verbindungskabel
  • Abwarten einer Intel RST- Medung
  • Abwarten des Aufbau eines RAID1
  • Prüfen des RAID auf Fehler mit Hilfe von Intel RST

Beobachtung:
Wie erwartet erscheinen beide Meldungen des Intel RST auf dem Monitor. Sowohl der Verbindungsabbau wie die Erkennung der neues SSD funktionierten problemlos. Der automatische Neuaufbau des RAID1 funktionierte reibungslos. Die Wiederherstellung des RAID war innerhalb von 2H abgeschlossen.

Bild​

Fazit:
Die Plug´n´Play- Unterstützung hat einwandfrei funktioniert. Die OCZ Vector 180 wurde erkannt und das RAID wurde fehlerfrei wieder hergestellt. Die EFI- Systempartion wurde reibungslos übernommen.


Test- Szenario III
Die genaue Betrachtung von OCZ Guru

Platzhalter

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USER Test- Szenario IV
Hardwarluxx @ hugo2

Anmerkung:
Auch wenn die Schnelligkeit keinerlei Aussage über die Sorgfalt von Datentransfers gibt hier die gewünschten Infos für den User "hugo2".
Da ich kürzlich in der Lage war eine neue Intel SSD sehr preisgünstig im Netz zu erwerben- jetzt auch erstmalig der Vergleich da zu. Baudatum der Intel 530- Series ist 10/2014.

  • Hardware: Toshiba Satellite Pro S300-L, Baujahr 2009
  • CPU: Intel T5870 @2.0GHz(2,2GHz)
  • BS: MS Win7Pro- 64bit, 6.1.7601
  • Tray- Adapter: Silverstone TreasureSeries TS06
  • Controller: Intel(R) ICH9M-E/M SATA AHCI- Controller
  • Software: Intel Matrix Storage Console 8.9.0.1023, Intel SSD Toolbox 3.3.0

Die Software Intel MSC:
ICH9M(1).jpg

Die System-SSD Intel 320-Series an Intel Kanal "A"
Firmware: 4PC10362
Intel300_ICH9M.jpg

Mushlin Callisto- DX2 an Intel Kanal "B"
MushkinCallisto_DX2_ICH9M.jpg

Intel 520-Series an Intel Kanal "B"
Intel520_ICH9M.jpg

Intel 530-Series an Intel Kanal "B"
Firmware: DC32
Intel530_ICH9M.jpg

OCZ Vertex180 an Intel Kanal "B"
Firmware: Auslieferungszustand
Vector180_ICH9M.jpg

Etwaige mögliche Unterschiede in den Kanälen bleiben vorerst unberücksichtigt.





PS: Alles noch nicht fertig. Alles noch nicht abgeschlossen. Geduldet euch daher bitte noch etwas mit Kritik & Kommis.


Daten:
2.9. Test @hugo2 hinzugefügt
4.9. Inhalte zu Acronis korrigiert
6.9. Bilder hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
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@HerrGausS

Hallo, Sie schreiben dass die Vector180 abwärtskompatibel zu SATAII ist (unter Test-Szenario I, Beobachtung).
Ich möchte diese SSD in einem Desktop mit SATAII 3GB Anschluss betreiben;
haben Sie Erfahrungen mit der Performance der Vector180 unter dieser älteren SATA Ansbindung.
Dies auch in Vergleich mit anderen aktuellen SSD's und können Sie vielleicht hierzu einige Sätze
bzw. Daten spendieren.

vielen Dank
 
@ hugo2

Das ist doch recht einfach: Die Performance bezieht sich immer auf das schwächste Glied in einer Kette. Wenn also der Controller nur SATA2 kann, die SSD/HDD aber mehr- SATA3 oder höher, so kommt nur SATA2 zum Tragen- also max 330MB/s. Es werden sämtliche höherwertigen (schnelleren) Datenträger auf den Datendurchsatz vom Controller gedrosselt. Die messbaren Werte bewegen sich daher alles im annähernd gleichen Bereich- zumindest theoretisch. Fotos im Beitrag kommen ja noch.
 
... na ja, das kann's ja auch nicht sein.

Dann könnte ich mir die schlechteste SSD mit SATA3 Anschluss zulegen;
durch die Limitierung meines SATA2 Controllers wäre die dann -theoretisch- gleich (ca. 330MB/s)
einer spitzen SSD (wie z.B. Samsung 850Pro, Micron M600 oder auch der OCZ Vector 180 ...).
Diese SSD's haben ja neben dem Tempo noch andere Qualitäten

Ginge es nur um das Tempo so könnte ich mir eine x-beliebige SATA3 SSD für mein System kaufen.
Da gebe ich Dir Recht, aber es gibt ja noch andere Kriterien - bin mal auf die weiteren Daten in Deinem Beitrag gespannt.

Danke
 
Es gibt keine 330MB/s an SATA 3Gb/s, das sind 3Gb/s bei 8b10b Kodierung, also 300MB/s und die sind brutto, also nicht nur für Daten, sondern auch für den ganzen andere Protokolloverhead wie Befehle, CRC Prüfsummen, etc. Damit bleiben dann real so 260 bis 270MB/s übrig, schreiben etwas weniger.

hugo2, nimm eine Crucial BX100, die reicht für Heimanwender soweiso und erst recht an SATA 3Gb/s, die minimale Mehrleistung der Spitzen SATA SSDs wird Du an SATA 3Gb/s schon gleich gar nicht bemerken. Ansonsten haben die gegenüber den billigeren vor allem bei den Lastzuständen wie Steady State ihre Vorteile, die Heimanwender sowieso nie erreichen.
 
vielen Dank für die Empfehlung,
aber ich schwanke zwischen zwei anderen SSD's,
der OCZ Vector 180 480GB und der Crusial MX200 500GB

ich warte aber die Ergebnisse hier noch ab.

Edit:
wie sieht den der Vergleich der beiden Controller aus; ist der Marvell dem Barefoot vorzuziehen
und sind 19nm Chips von Toshiba denen von Micron mit 16nm überlegen obwohl
die TBW-Werte anderes aussagen (Haltbarkeit)?
19nm Strukturbreite hört sich ja erst mal solider an als 16nm.
 
Zuletzt bearbeitet:
TBW Angaben sind nur als Limit für die Garantie relevant und sagen gar nichts über die Haltbarkeit einer SSD oder deren NANDs aus. Die werden bei einigen Anbieter bewusst gering angegeben, damit Enterprisekunden diese Consumer SSDs nicht anstellen von teuren Enterprise SSDs verwenden und wenn doch, dann wenigstens keinen Ersatz auf Garantie einfordern können, denn nur mit Enterpriseanwendungen schafft man es die NANDs der SSDs innerhalb der Garanitiezeit kaputt zu schreiben, sofern es nicht von vornherein minderwertige Qualitäten waren, was ich bei OCZ heute als von Toshiba aber ebenso wie bei Crucial als Tochter von Micron ausschließen würde.

Ob die 19nm NANDs von Toshiba solider als Microns 16nm NANDs sind, kann man so pauschal aus den nm Angaben auch nicht ablesen, da spiele zu viele andere Faktoren eine Rolle, neben der verwendeten Technologie auch vor allem die gewählten Qualitätsstufen der verwendeten NANDs. Die besten Qualitäten gehen in die Enterprise SSDs, die nicht so tollen in Consumer SSDs und die untersten, aber dafür billigsten an andere Anbieter für deren SSDs, USB Sticks, Speicherkarten, Smartphones, etc. je nachdem was die Kunden eben ausgeben wollen.

Wenn Du eine SSD mit besonders haltbaren NANDs suchst, nimm die 850 Pro, die hat 3D NAND und da sind die Zellen im Vergleich zu den planaren NANDs riesig und halten viel mehr Elektronen, was für die Haltbarkeit wichtig ist. Oder warte auf das 3D XPoint von Intel / Micron, welches noch einmal um einige Zehnerpotenzen haltbarer als NAND ist, aber wohl auch mehr kosten wird.
 
Tagebuch um das Test-Szenerio IV "@hugo2" erweitert.

@ hugo2:
Natürlich ist es so "einfach"! Geschwindigkeit an sich wird total über bewertet. Aber ob einem 20MB mehr lesen wichtiger sind als eine geringe Schreib-/Lese- Wiederholungen muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Vertex180 allerdings als Zitat "spitzen SSD" in einem Atemzug mit anderen Anbietern zu nennen finde ich persönlich als echte Fehleinschätzung, da OCZ noch völlig andere Produkte am Markt plaziert!

Mir ist kein Programm bekannt welches in der Lage ist die Güte der Schreibvorgänge zu bewerten. Also die korrekte Anzahl und deren möglichen Wiederholungen unter zu Hilfe nahme einer Fehlerbewertung. Sollte jemanden solch ein Programm bekannt sein bitte Info & Link an mich. Danke.

@ holt:
Deine Folgerung das 300MB/s gleich 3GB/s entsprechen ist mathematisch nicht richtig, da es sich um kein dekadisches System handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
HerrGausS, da bei SATA eine 8b10b Bitkodierung verwendet wird, muss diese bei der Umrechnung von Gigabit auf Gigabyte bzw. Megabtye natürlich berücksichtigt werden. Eine 8b10b Bitkodierung bedeutet, dass jedes Bytes bei der Übertragung mit 10 Bit dargestellt wird, es gibt also in dem Sinne schon ein Dekadisches System weil eben die normale Regel nach der ein Byte 8 Bit hat bei der Übertragung aufgrund der Bitkodierung gerade nicht gilt. Das mit der Bitkodierung hatte ich aber schon erwähnt und es wäre klüger sich da erst einmal schlau zu machen, bevor man dann wieder etwas Falsches antwortet.
 
@HerrGausS

also gut dann eben keine Spitzen SSD,
aber die Werte sprechen doch für die Vector 180 oder interpretiere ich dies falsch.

Die zum Vergleich gelisteten Intel SSD's sehen da alle schlechter aus.

Sollte das am Barefoot-Controller der OCZ liegen;
Intel verwendet bei den genannten Modellen (520, 530) ja den von Sandforce.
 
Die Vector 180 und vor allem Intel 520 ist u.a. deshalb schneller als die Intel 530, weil die auch 240GB statt nur 120GB haben, eine SSD mit Sandforce Controller und nur 120GB kommt eben bei nicht komprimierbaren Daten nur schwer an das Limit von SATA 3Gb/s. Ab wer kauft sich heute noch eine SSD mit Sandforce Controller? Außer der Intel 530 sind aber auch alle SSDs im Test veraltet und selbst die 530 wurde durch die 535 abgelöst.

Was für ein Mainboard hat der Desktop überhaupt und vor allem was für einen Chipsatz? Wenn es einer von NVidia ist, so gibt es damit öfter Probleme mit SSDs, so bekommen manche nur eine 1.5Gb/s Verbindung ausgehandelt und es geht meist nur das Pseudo-AHCI mit dem Treiber von NVidia, welcher aber kein TRIM unterstützt.
 
@Holt,

es ist ein älteres System aber bisher tadellos und für mich voll ausreichend.
Es hat einen Intel Chipsatz ICH7R.
Gedanken zu Problemen wegen eines NVidia-Chipsatzes dürften somit obsolet sein.

Die HDD, eine Samsung F4 320GB (stammt schon aus einem Vorgängersystem) hat unter
dem Wert C5 6 hängende Sektoren. Sie läuft aber noch problemlos
Trotz dem wollte ich mal lieber auf Nummer sicher gehen und sie gegen eine SSD tauschen.
Momentan geht es so in Richtung Vector 180 wenn nicht entscheidendes dagegen spricht.

Edit: Ich habe mich nun für die OCZ Vector 180 480GB entschieden.
Ich hoffe die SSD hält was sie verspricht.

Vielen Dank an Alle die sich so viel Mühe gegeben haben mir zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas von mir zu den "langsamen" Intel SSD:
Es gibt immer zwei Möglichkeiten etwas zu erledigen: Gründlich oder schnell. Gründlichkeit braucht seine Zeit. Daher waren die Intel SSD von Natur aus in allen Tests langsamer als vergleichbare Anbieter- gelten daher aber gemein hin als zuverlässiger. Dies ist an sich nicht schlimm, wenn man bedenkt das weniger Schreib-/Lese-Fehler zu einem schnelleren Ergebnis führen. Nochmals: Eine schnelle Transferrate sagt nur quantitativ etwas über eine Leistungsfähigkeit aus. Oder anders gesagt: Wer wiederholt schnell Fehler schreibt braucht zum Ergebnis länger wie wer langsam und gründlich schreibt. Das heißt nicht das dies so ist- es heißt nur das dies keiner untersucht.
 
hugo2, die ICH7R ist aber auch nicht optimal, da der SATA Controller darin nicht vollständig mit der 2.0er Revision der SATA Norm konform ist, sondern nur in Teilen wie den 3Gb/s. Berichte dann mal welche Geschwindigkeit Du damit bekommst.

HerrGausS, die Intel SSDs sind gut und waren zu Zeiten der Postville die besten auf dem Markt, die einzigen die man wirklich empfehlen konnte und die ich damals empfohlen habe, auch wenn die meisten lieber die Sandforce SSDs empfohlen haben. Aber etwas über weniger gründlich schreiben zu verzapfen ist mit Verlaub totaler Blödsinn, die andere SSDs schreiben ebenso gründlich, das kann man wenn, dann mit Tests wie h2testw ja auch prüfen. Fehlerraten sind bei SSDs sowieso niedrig und steigen erst, wenn die NANDs am Ende sind und von den NANDs hängt auch die Data Retention Time ab.
 
... zur Vector 180 ist mir in den vergangene Tagen aufgefallen,
dass der Preis der 480GB Version von über 200€ auf bis zu 150€ gefallen ist.

Ein Preisverfall von ca. 25% in nur wenigen Tagen.
Als potenzieller Interessent kann man sich da nur freuen.

Es stellt sich aber auch die Frage was dahinter steckt;
kurzfristige Marketing Aktion oder sind etwa einige Probleme aufgetreten die den Preisverfall
wegen mangelnder Kundennachfrage oder noch schlimmer, Fehlern am Produkt bedingen.

Ist hierzu schon etwas bekannt ?
 
Erstens wird wohl allgemein eine Trendumkehr erwartet, von einer Situation der Knappheit von NAND zu einem wieder besseren Angebot, was dann auch auf die Preise Einfluss hat. Dann ist die Vector 180 in zwei Aspekten auf dem Weg zum alten Eisen:
1.) Bei Ethusiasten SSD geht es zu PCIe (und zwar PCIe 3.0 x4) Anbindung, SATA limitiert da einfach zu sehr
2.) 3D NAND wird im nächsten Jahr bei allen Herstellern planares NAND ablösen

Gerade mit dem Erscheinen von Skylake wird der Punkt 1.) sehr massiv vorangetrieben, gerüchteweise hat Plextor die M7e (also PCIe 2.0 x4 ohne NVMe angekündigt) abgesagt um gleiche eine PCIe 3.0 x4 SSD zu bringen, Samsung 950 Pro mit PCIe 3.0 x4 (+3D NAND) und NVMe dürfte noch diesen Monat kommen und die anderen Hersteller arbeiten auch mit Hochdruck an solchen SSDs. Damit passen SATA SSDs dann nur noch ins Budget Segment, für eine Vector 180 gibt es dann also keine Platz mehr. Die zuletzt erschienen SATA SSD waren auch alles Budget SSDs, häufig auch gleich mit TLC NANDs.
 
@ hugo2:

Ja diese Info ist bekannt. Die IT steckt derzeit in der schwersten Krise der letzten 50 Jahre. Die Lager sind voll- der Absatz liegt bei nahezu null. Win10 war kein Impuls. Dies betrifft aber nicht nur die IT sondern auch andere Gewerke und Wirtschaftsbereiche. Eine mögliche Tendenz wäre da weg vom klassischen PC hin zu festen Systemen a la Tablet, Handy und NUC.
 
so ganz nachvollziehbar ist diese Argumentation nicht,
da der Preisrückgang auf OCZ beschränkt zu sein scheint.

Die anderen Anbieter halten in etwa ihre Preise.

Es ist jedoch nur noch ein Anbieter da der die Vector für 150€ listet,
die folgenden Preise liegen ab 170€.

Ich nehme an, dass das schlechte Image aus der Vergangenheit den Absatz niedrig hält
und deshalb OCZ über den Preis versucht die produzieren Stückzahlen abzusetzen.
 
Auch die 850 Evo 1TB war wohl gerade wieder im Angebot für 270€ zu haben, die Vector 180 480GB und die Vector 180 960GB werden nur bei einem Händler so günstig angeboten, die andere Preise liegt auffallen um mindestens 10% höher, gerade auch bei Händlern die diese lagernd haben und wo man das auch glauben kann.
 
Stimmt, die Preise sind wieder höher, es war vielleicht doch nur
eine kurzfristige Marketing Aktion von OCZ.
Mich als Kunden freut das und ich konnte eine OCZ Vector 180 480GB günstig erwerben.
Diese ist auch schon im Versand und ich erhalte sie noch diese Woche.
Ich werde sobald möglich über die Transferraten an einem ICH7R mit SAta2 hier berichten.
 
Ich vermute das es sich um gezielte Abverkäufe handelt da 1. ein Nachfolge- Modell Q300 auf den Markt kommt und 2. Toshiba im letzten Jahr ca 284 Millionen Verlust hatte.
 
Die Q300 und Q300 Pro sind aber Toshiba SSDs, ob diese dann auch von OCZ angeboten werden und wie genau die von OCZ dann denen von Toshiba entsprechend, wird man abwarten müssen. Wenn die Q300 dann aber identisch als OCZ erscheint, wird OCZ wohl von einem weitgehend eigenständigen SSD Hersteller mit eigener Controllerentwicklung zu einem Label von Endkundenprodukte von Toshiba degradiert.

Bei gerade mal 0,6% Marktanteil von OCZ ist es vermutlich auch nicht mehr wirtschaftlich zu realisieren einen eigenen Controller zu entwickeln, zumal OCZ ja jetzt schon bei Enterprise SSDs auf fremde Controller setzt. Der Markt dürfte sich in Kürze in PCIe SSDs im High-End und SATA SSDs im Budgetsegment aufteilen, die Z-Drive 6000er Serie hat da auf den PMC Sierra Controller, bleibt die Frage wie es um den JetExpress Controller steht, ob da bald eine SSDs mit dem erscheint. Spätestens dann dürfte für eine aufwendige SATA SSD die Luft eng werden, der Barefoot3 drüfte einfach zu teuer sein da ja Toshibas TC58 ein Phison S10 zu sein scheint. Toshiba hat ja schon immer fremde Controller unter eigenem Label vermarktet, früher von JMicron, dann von Marvell und aktuelle eben von Phison, da wurdert es schon das sie nicht auf den Barefoot3 der eigenen Tochter OCZ zurückgreifen.
 
hallo,
anbei wie versprochen die Werte meines PC's;
links mit der HDD Samsung Spinpoint F4 320GB,
rechts nach Umbau mit SSD OCZ Vector 180 480GB
jeweils an einem Intel ICH7R und SAta2

HDD-SSD.png


Edit: 24.09.2014 AS-SSD eingefügt

AS-SSD-Bench_19-09-2015.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Anmerkung zum Übertragen der Daten von der HDD auf die OCZ Vector 180.

Ursprünglich wollte ich mittels Systemabbild die Daten sichern und dann auf
der SSD einspielen (also mit Windows Boardmitteln).

Leider machte mir hier mein alter Rechner einen Strich durch die Rechnung,
da er zum Booten nur die alternativen Optionen CD und Diskette kennt.
Somit war es mir nicht möglich den unter Windows 8.1 erzeugbaren USB Reparaturdatenträger
zu nutzen, der von Winows 8 funktioniert hier leider nicht (siehe hierzu auch meine Anfrage im Forum unter Windows 8.1) http://www.hardwareluxx.de/community/f281/reparaturdatentraeger-fuer-windows-8-1-iso-fuer-cd-dvd-1088066.html.

Deshalb war ich gezwungen das mit der Vector gelieferte Acronis True Image 2014 zu benutzen.
Das Clonen ging rasch und zügig und ohne Fehlermeldung von statten.
Nach dem Anschließen der SSD am Rechner aber die Ernüchterung;
ein hellblauer Bildschirm, mit der Fehlermeldung, Fehler 0xC0000034 – File: \Boot\BCD.
Ein Booten war nicht mehr möglich.
Was hatte ich falsch gemacht ? - keine Ahnung ...

Glücklicherweise hatte ich erst vor einer Woche einen Blogbeitrag zu diesem Thema gelesen.
http://www.borncity.com/blog/2013/12/16/windows-88-1-fehler-0xc0000034-file-bootbcd/
Somit konnte ich mit einigen Befehlen über die Eingabeauforderung des Reparaturdatenträgers
(hier funktioniert die Reparaturdatenträger-CD von Windows 8) das System wieder reaktivieren.
Nacheinander wurden folgende vier Eingaben getätigt;
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /scanos
bootrec /rebuildbcd
Nach einem Neustart booted das System von der SSD problemlos.
Die SSD läuft nun seit dem 12ten September fehlerfrei.

Also Vorsicht, ich weis nicht was die Ursache war aber so etwas kann passieren.

Edit: Link eingefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
eine weitere Ergänzung zum Datentransfer von einer alten HDD auf die OCZ Vector 180.

Nachdem ich das ursprüngliche Sytemabbild schon hatte aber wegen oden genannter Gründe nicht
aufspielen konnte habe ich mir eine Windows 8.1 Pro 64bit ISO heruntergeladen und auf DVD gebrannt.

nach Booten von dieser habe ich über die Reparaturfunktion das bereits erzeugte Sytemabbild erfolgreich
auf die Vector 180 einspielen können.
Zu beachten ist hierbei, dass die Partition von der alten HDD übernommen wird, somit die Vector 180 nur
eine Partition in Größe der alten HDD von 298GB hat. Dies konnte ich aber leicht über die Datenträgerverwaltung
auf die Gesamtgröße der Verctor 180 erweitern.

Somit befindet sich auf meiner OCZ Vector 180 zum zweiten mal das W8.1 von der Samsung Spinpoint F4 HDD.
Das System funktioniert wie nach dem Clonen mit Acronis, aber diesmal ohne den oben benannten Fehler.

Also wenn Ihr Euer altes System nicht neu aufsetzen wollt kann ich Euch beide Methoden empfehlen.
(auch wenn ich mit Acronis ein kleines lösbares Problem hatte..., lag vielleicht nur an mir)
Das System läuft wie vorher, nur 'nen Tick schneller als von der HDD ;o) (Werte siehe unter #26)
Ursächlicher Grund für den Wechsel auf eine SSD war bei mir aber nicht nur die Geschwindigkeit sondern in der Hauptsache das Zunehmen von C5 Fehlern (S.M.A.R.T. Werte) auf der HDD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Händler war es denn nun, der die Vector 180 so günstig angeboten hatte?
 
@ MrMito

es waren Einige ca. 6 - 8,
ich hab die SSD dann von notebooksbilliger.de geholt da dieser Händler bei mir vor Ort ist
und ich somit auch die Versandkosten einsparen konnte.
Leider sind die Preise aber wieder oben.
 
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