Letztenendes muss der TE entscheiden ob er ein Minimalsystem, welches evtl. auch reicht, oder ein etwas performanteres Office Sys haben will.
Aber selbst wenn er die letzte Gurke als Prozessor nimmt (ich betrachte meinen 3 Ghz P4 mal als letzte Gurke, denn unterhalb des Northwood beginnt dann wirklich der Schrott), wird der Prozessor selten 100% Auslastung erreichen. Office Anwendungen brauchen einfach keine großartige Leistung. Erst recht, wenn noch eine antike HDD als Systemplatte vor sich hindümpelt, die die einzelnen Bits in Geschenkpapier einwickelt, bevor sie zum Prozessor geschickt werden (im Vergleich zur SSD).
Mich wurmt es zwar auch, dass mein P4 eine TDP von 82 Watt hat, während ein doppelt so schneller Dual Core nur 35 Watt oder so hat. Aber was würde mir eine Aufrüstung bringen? Stromersparnis. Sonst nichts. Selbst D***3 läuft auf meinem P4 in maximaler Qualität flüssig. Wobei Spiele für mich eher uninteressant sind. HD Filme (Fernsehaufnahmen, HD Demos) laufen sowieso flüssig - allerdings habe ich kein Blu-ray Laufwerk. Blu-rays würden aufgrund der Verschlüsselung definitiv nicht so gut laufen.
wenn hier wer schreibt "..filme..." udn student ist, muss man ggf. davon ausgehen das in halbwegs naher zukunft hd in frage kommt, da reicht ein celeron 1400 nicht
Wenn der Celeron tatsächlich ein Dual-Core mit 2x 2 Ghz sein sollte, dann sollte das für jegliches HD exklusive blu-ray reichen. Zumal es eine Ati HDxxxx Grafikkarte mit Hardwarebeschleunigung für HD Wiedergabe für ein Appel und ein Ei gibt. Einzige Ausnahme: blu-ray. Wegen der Verschlüsselung. Der Aufpreis für eine saubere (sic!) blu-ray Wiedergabe dürfte aber höher liegen als der Preis für einen stand-alone blu-ray Player.
seeiegl, sorry aber 20 euo mehr für doppelte leistung und zukunftssicherheit sind glaube vertretbar,
von nem 300 bis 400 euro system redet keiner
Naja, es wurden aber zwei bzw. drei Systeme gegenüber gestellt, die 200 (Dual Core Celeron) bzw. 250-280 (AMD bzw Intel Dual Core) Euro kosten. Das sind 25-40% Mehrkosten. Und ein gebrauchtes Northwood P4 System gibt es für ca. 80 Euro. Für die doppelte (Benchmark-)Leistung müsste man beim P4 definitiv mehr als das Doppelte ausgeben.
Und es bleibt die Frage wozu die doppelte Leistung? Wenn der Prozessor bei den Aufgaben zu 50% ausgelastet ist, dann wäre ein Prozessor mit doppelter Leistung zu 25% ausgelastet. Der Prozessor ist meines Erachtens im Office Betrieb und bei Filmen (exklusive blu-ray) einach nicht der Flaschenhals. Im Office Betrieb ist definitiv die Festplatte der Flaschenhals. Deshalb ist es meines Erachtens weitaus sinnvoller den Celeron für 200 Euro zu nehmen und noch die 55 Euro für eine SLC SSD rauzuhauen, wenn man denn 250 Euro ausgeben möchte. DAS System wäre im Office Betrieb definitiv performanter als die 280 Euro Variante.
Ich habe mal über 30 Programme in meinen Autostart Ordner gepackt - darunter das komplette Open Office Paket inkl. der Datenbank, die auf eine Access Vereinsdatenbank mit mehreren hundert Adressen etc zugreift, ein über 1 GB großen MP4 Film (Fernsehaufnahme), gestreamtes Internet Radio (über WLAN), Google Earth, Word, Excel, Corel und alle möglichen anderen Programme. Vom drücken des Powerknopfs bis alles komplett geladen ist: 1:37 Minuten.
1:37, das nenne ich performant:
http://rapidshare.de/files/48524637/Windows_Start.AVI.html
Ergo: unterschätzt die alten Gurken nicht und investiert die Kohle in die Komponente, wo sie den höchsten Nutzen für den Anwender (nicht für einen Benchmark) bringt.