Omada - Glasfaser - Heimnetzwerk

Jenni

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Hallo zusammen
ich bräuchte mal eure Hilfe, bei mir wird in drei Wochen Glasfaser ins Haus gelegt von der Telekom, ich möchte dabei auch mein Heimnetzwerk neu konfigurieren (FRITZ!Boxen raus) ich habe mich hier für Omada entschieden.

Jetzt meine Frage, die Telekom installiert mir ja ein Modem, benötige ich dieses Modem überhaupt oder kann ich einen Omada Router direkt an Glasfaser Anschluss anschließen.

Und wenn ja welchen Omada Router würdet ihr hier empfehlen würde im Heimnetzt gerne mit 10G weiter machen da ich auch überall cat7 verlegt habe.
 
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Und wenn ja welchen Omada Router würdet ihr hier empfehlen
Keinen und ich würde dir empfehlen falls du noch kannst den Omada Router schnellstmöglich zurückzugeben. Firmware ist nicht ausgereift und hat so essentielle Funktionen wie eine Firewall nicht.
 
Hi danke für die Antwort, ich hab noch keinen Router deshalb wollt ich ja nachfragen, aktuell hab ich nur ne Fritzbox 7590 und zwei weitere FRITZ!Boxen
für Mesh, die sollen aber alle weg.

Ich hab von Omada ein Switch und zwei Access Points und bin damit sehr zufrieden, deshalb wollte ich jetzt wie gesagt wenn Glasfaser da ist alles auf Omada umstellen.

Nur beim Router weiß ich jetzt wirklich nicht was ich kaufen soll.
Ich hätte schon gern alles von Omada, das mit den Router und Glasfaser hab ich schon nicht richtig verstanden was ich da am besten nehme und jetzt sagst du das die keine Firewall haben wobei auf der Webseite steht das sie eine haben
 
Hi danke für die Antwort, ich hab noch keinen Router deshalb wollt ich ja nachfragen, aktuell hab ich nur ne Fritzbox 7590 und zwei weitere FRITZ!Boxen
für Mesh, die sollen aber alle weg.
Die FritzBox ist doch effektiv nen Router mit integriertem Switch, Modem und WLAN.

Ich hab von Omada ein Switch und zwei Access Points und bin damit sehr zufrieden, deshalb wollte ich jetzt wie gesagt wenn Glasfaser da ist alles auf Omada umstellen.
Ich hatte früher auch mal TP-Link HW, bis sie meinen keinen 3 Jahre alten AP's den Software Support für den neuen V4er Omada SDN Controller gestrichen haben. Anschließend habe ich meine komplette TP-Link Hardware durch Ubiquiti Equipment ersetzt.
In so ein kurzlebiges Ökosystem würde ich mich persönlich nicht einkaufen.

Nur beim Router weiß ich jetzt wirklich nicht was ich kaufen soll.
Ich hätte schon gern alles von Omada, das mit den Router und Glasfaser hab ich schon nicht richtig verstanden was ich da am besten nehme und jetzt sagst du das die keine Firewall haben wobei auf der Webseite steht das sie eine haben
Was spricht denn dagegen die FritzBox weiter als Router zu nutzen? Wenn du explizit die Integration in das Omada SDN als Feature willst, dann kauf dir den Omada Router.
Aber ansonsten sind erfahrungsgemäß die Optionen der Systemlösungen, sei es von Ubiquiti oder TP-Link meist recht stark begrenzt, ich setze beispielsweise auf eine pfSense als Router in meinem Unifi System.
 
Ich bekomme jetzt Glasfaser Anschluss und wollte keine zwei Router ich wollte nur einen Router und die Fritzbox muss ich in den Bridgt Modus versetzten damit sie mit dem Glasfaser funktioniert das ist ein dafür ist mir die Fritzbox zu teuer.
Da Verkauf ich dir lieber, ich wollte einen Router für Glasfaser und dachte ich kann das mit dem Omada Unsetzten
 
Wieso musst du die in den Bridgemodus versetzen?
Du brauchst ja nur so umbiegen, dass sie den LAN1 als WAN nutzt und dann spielt sie auch Router, ganze ohne das DSL-Modem zu benutzen.
Sie verwendet dann das externe Modem als ihr Modem.

 
und die Fritzbox muss ich in den Bridgt Modus versetzten damit sie mit dem Glasfaser funktioniert das ist ein dafür ist mir die Fritzbox zu teuer.
Ich glaube, du missverstehst da was: Wenn du die FRITZ!Box in den Bridge Mode versetzt, agiert sie als Modem.

Bei Glasfaser hast du typischerweise zwei Komponenten, das "Modem" heißt da OLT (wandelt die Glasfaser auf RJ45 um) und das bekommst du typischerweise von deinem Anbieter gestellt.
 
Ach so ich dachte ich brauch die Fritzbox dann noch für die Zugangsdaten.
Also könnte ich dann den Omada Router oder irgend einen anderen Router direkt an dem Modem anschließen ohne Fritzbox.
 
Du brauchst einen Router, der auf der WAN-Seite keinen technologiespezifischen (DSL/DOCSIS/5G) Anschluss hat, sondern einen RJ45 aka Ethernet. So einige können das, andere gar nicht und wieder andere, wie die FB, haben dazu einen Schalter, der dann eben aus einem/mehrere LAN WAN macht.

Wie schon gesagt, scheinen die Omada-Router bei IPv6 kein firewalling zu machen. Letzteres ist aber unbedingt notwendig, außer man baut dann selber eine Firewall auf.
Ohne diese Firewall sind alle angeschlossenen LAN-Geräte völlig ohne separaten Schutz aus dem Internet zu erreichen. Damit ist also Tür und Tor für erfolgreiche Hackerangriffe geöffnet. Und wenn es ein ist, was wir in der digitalen Welt nicht brauchen, dann sind es solche Installationen.
Die aktuell vorhandenen FB hingegen ist dafür aber geeignet und hat dieses Problem nicht.
Auch wenn ich kein Fan der FB bin, so ist sie, gegenüber der Omada, das deutlich geringere Übel.
 
Super danke jetzt hab ich es verstanden.
Oh Mann ich wollte die Fritzbox los werden.

Da wär doch dann eine OpenSense Firewall als Router ideal oder?

Könntest du ein Geräte empfehlen für OpenSense als Router
 
Omada Router kann man nutzen, wenn man auf IPv6 verzichten kann.

Bei IPv4 ist die Firewall ganz normal aktiv und kann auch konfiguriert werden.

Hatte die letzten Wochen den ER605V2 im Einsatz und einfach IPv6 deaktiviert.

Mittlerweile nutze ich Opensense auf dieser Box und nutze den TP-Link Router nicht mehr. Den Grund dazu unter dem Link.

Wenn Du keine Vlans aufbauen willst, dann würde ich bei der Fritz bleiben und Internet über Lan1 aktivieren. Wlan kannst in der Fritz ja deaktivieren und dafür die Omada APs nutzen.

Und das ganze gerde, dass Unfi ist so viel besser ist, kannst Du völllig ingorieren. Ich hatte die letzen 4 Jahre Unifi Sachen im Einsatz und da gibt es auch genug Bugs und versprochen Features.
 
Vielen Dank für die Info.

Aber VLans sind absolut ein Thema deshalb mach ich es.
Ich brauche ein Heimnetzwerk, ein Arbeitsnetzwerk (VPN) zu Kollegen, ein Testnetzwerk Datenbanken und Web Applicationen.
 
Also der Server hat zwei Netzwerk Karten.
Open Sense könnte ich auch als Doker installieren.
Dann bräuchte ich ja garkeinen Router.
Funktioniert das zuverlässig mit einer Virtuellen Open Sense für das ganze Netzwerk.
 
OpenWRT in Docker könnte eine ziemliche Frickellei werden, OPNsense in Docker ist aufgrund der BSD Basis ausgeschlossen. Aber als KVM funktionieren beide zuverlässig, da kannst du die NICs per PCI-Passthrough auch komplett durchreichen wenn du möchtest.
 
Ich rate dringend davon ab Router zu virtualisieren. Es nervt einfach zu hart wenn du am Host was machen musst und dir jedesmal ganz genau überlegst was wie in welcher Reihenfolge angefasst werden darf...
 
Ich rate dringend davon ab Router zu virtualisieren. Es nervt einfach zu hart wenn du am Host was machen musst und dir jedesmal ganz genau überlegst was wie in welcher Reihenfolge angefasst werden darf...
Das führe mal weiter aus, was außer updates sollte man jemals am host machen?
 
Also ich hab nen Unraid Server da ist ja glaub ich OpenSense als App installierbar.
Muss ich dann mal schauen
 
Updates, Backups mit Reboot, Umbauten, Desaster Recovery, und und und - auch VM-Hosts benötigen ständige Pflege.
 
Open Sense könnte ich auch als Docker installieren.
Keine gute Idee, wenn das überhaupt funktioniert, ist das definitiv keine unterstützte Installationsmethode.

Ich rate dringend davon ab Router zu virtualisieren.
Würde ich Laien auch von abraten. Kann man machen, wenn man weiß was man tut.

Es nervt einfach zu hart wenn du am Host was machen musst und dir jedesmal ganz genau überlegst was wie in welcher Reihenfolge angefasst werden darf...
Genau aus den Gründen habe ich meine pfSense auch de virtualisiert. Jetzt kann ich auch mal für paar Stunden meinen Server außer Betrieb nehmen, ohne dass gleich alles andere offline ist. Ich hatte zwar für solche Fälle auch 'ne Failover Lösung mit einer zweiten replizierten pfSense VM auf dem Sekundär-Hypervisor, aber ne seperate Hardware pfSense ist meiner Meinung nach die sauberere Lösung (wenn auch nicht die nachhaltigere)
 
Meine OPN läuft hier auch über KVM virtualisiert, das einzige was jetzt dann mal wirklich als Downtime ansteht ist ein SSD Wechsel im Proxmox Host, sonst hab ich damit keine Probleme. Entsprechende "Wartungsarbeiten" wenn man das privat so nennen mag, mach ich entsprechend einfach nach Feierabend.
 
Es kommt dabei immer auf die Nutzung des Systems an.
Einer spielt mal mehr rum ein anderer mal weniger. Und je mehr man spielt, desto eher hat man downtimes an sich, aber auch kann man mehr kaputtmachen.
Wer das System aufsetzt und alle 3 Jahre mal ne SSD nachschiebt/tauscht ist halt wer anders, der 1x im Monat so viel rumspielt und verconfigt, dass man immer neu aufsetzen muss.
Und daher ist es eben bei dem einen einfacher solche wichtigen Zentralsystem darauf zu hosten und beim anderen eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen vielen Dank für die ganzen Ideen, hab mich jetzt dazu entschieden hinter der Fritzbox erstmal das Omada aufzubauen.
Wenn das alles fertig ist werde ich dann in einen Router mit OpenSense investieren.

Was ich nur übel finde sind die Hardware Empfehlungen die man überall liest oder auf You Tube sieht, die Dinger sind so Sau teuer Wahnsinn.
 
Ich rate dringend davon ab Router zu virtualisieren. Es nervt einfach zu hart wenn du am Host was machen musst und dir jedesmal ganz genau überlegst was wie in welcher Reihenfolge angefasst werden darf...
Fuer zu Hause ueberhaupt kein Problem. Oder wie oft muss man nen isolierten esx host so patchen?
 
Fuer zu Hause ueberhaupt kein Problem. Oder wie oft muss man nen isolierten esx host so patchen?
Also ich hatte auf meine proxmox Host schon ein Hardware-Thema und reboote den tatsächlich manchmal nach Kernel-Updates. Tellerrand und so.
 
Geht ja nicht nur ums patchen.
Es geht auch darum, wie man an sich mit dem System arbeitet. siehe oben

Man sollte seinen Horizont nicht für besonders voll nehmen. Es ist nämlich nur der eigene Horizont. Und jeder hat einen anderen und jeder geht mit seiner Hardware anders um und jeder hat auch andere Ansprüche. Und anhand dieser Parameter kann man dann entscheiden ob ein virtualisierter Router Sinn macht oder eben auch nicht.
 
Hallo zusammen vielen Dank für die ganzen Ideen, hab mich jetzt dazu entschieden hinter der Fritzbox erstmal das Omada aufzubauen.
Wenn das alles fertig ist werde ich dann in einen Router mit OpenSense investieren.

Was ich nur übel finde sind die Hardware Empfehlungen die man überall liest oder auf You Tube sieht, die Dinger sind so Sau teuer Wahnsinn.
Fujitsu D538, sehr günstig auf eBay Kleinanzeigen zu finden. Da ne Dual-Port NIC rein (z.B. eine Intel i350-t2 oä), und fertig ist die Laube.
 
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