OPensolaris hipster

hannibal23

Neuling
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20.11.2011
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Salü,

habe mir einen Rechner zusammengebaut, der ein NAS werden soll :-)

Bin gerade mit dem Betriebssystem am testen; u.a. auch Opensolaris hipster.
Könnte man das nehmen (stabilität usw.)?

Das NAS soll Multimediadaten, Dokumente usw. im Netz bereit stellen.

Gruß


Rolf
 
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OpenIndiana/ OI Hipster ist eine Illumos Distribution die den Idealen von OpenSolaris folgt,
das ist insbesondere dass es neben einer Serverversion auch eine Desktopversion mit GUI bietet.

Meiner Ansicht nach ist aber ein Solaris Desktop tot, genau wie ein BSD Desktop.
Ein Linux Desktop ist exotisch, richtig verbreitet ist das nur unter OSX und Windows.

Wenn man die Serverqualitäten insbesondere was ZFS Storage betrifft betrachtet. dann ist -für mich-
Solaris und die freien Forks wie OpenIndiana und OmniOS allerste Wahl.

Ich setze da aber eher auf OmniOS, da es
- stable ist
- regelmäßige Updates und Bugfixes gibt
- eine kommerzielle Support Option hat
- einfach eine kommerzielle Firma (OmniTi) dahinter steht

OpenIndiana ist letztendlich heute ein Projekt von ganz wenig Entwicklern.
Eine stable oder regelmäßige Fixes wird es absehbar nicht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke für die Antwort, ich werd' mir OmniOS mal anschauen.


edit:
Was nehm ich denn da; die LTS oder die Stable?
Bloddy - was bedeutet das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Versionen mit gerader Endnummer sind stable
Versionen mit ungerader Endnummer sind unstable/bloody (Entwicklerversionen)

LTS = long term stable (3 Jahre Support), normale stable haben 1 Jahr Support
Die aktuelle 151014 stable ist aber gleichzeitig LTS

ReleaseCycle
 
Aller Anfang ist schwer :-(

Habe das *.usb-dd (kein CD-Rom vorhanden) geladen, dd für Windows...

geht nur bis GRUB und der Cursor blinkt...

Code:
dd if=c:\dd\OmniOS_Text_r151014.usb-dd of=\\.\g: bs=1M

Das habe ich eingegeben.

Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
 
Zuletzt bearbeitet:
so...
OmiOS ist installiert, nach Anleitung statische Adresse eingerichtet, kann Rechner im Nezwerk anpingen, NAS kann
auch angepingt werden - nur nach außen funktionier es nicht.
Habe natürlich statt der angegebenen Werte die meinigen eingesetzt und statt der Default-Route meinen Router.
 
Default Gateway, Default Route, DNS und nsswitch Konfiguration prüfen
oder es erst mal mit DHCP probieren. Da muss man fast nichts einstellen.
 
Hab's geschafft :banana:

Wahrscheinilch ein Tippfehler.
Danke nochmal.

- - - Updated - - -

Hab sogar den Pool der Testplatte importieren können.

Jetzt geh ich in's Bett und mach morgen weiter; sonst mach ich nur noch Fehler.

Gnacht
 
Guten Abend.

Das Betriebssystem soll auf eine SSD.
Würde eine 64er ausreichen?

Ansonsten läuft alles easy - dDanke noch einmal.

Gruß
 
16 GB ist Kampf, 32 GB ist ok, alles darüber muss für einen reinen Storageserver nicht sein.
 
16 GB ist Kampf...

Grundsätzlich stimme ich Dir da zu. Wenn man jedoch compression=lz4 auch auf dem rpool nutzt, passen auch 16GB ganz gut. Ich habe das vor einiger Zeit mal auf einem Testserver aufgesetzt. Die "compressratio" lag bei etwa 1,5x, die Größe der kompletten OmniOS-Installation inklusive einiger Bootenvironments sowie Napp-It Add-Ons aus den SmartOS-Repo's lag bei etwa 10-11 GB.
 
und wo legst du das swap volume an wenn du 16-32GB RAM hast?

Das Swap-Volume (2GB), wie auch das Dump-Volume (2GB - hier sind normalerweise 4GB empfohlen, siehe hier bzw. hier) waren in meinem 8GB RAM Testserver in den 10-11 GB enthalten. In Deinem Fall ist sicher eine größere Platte nötig, mein Fokus war seinerzeit gea's "Napp-it to go"-Lösung.

Theoretisch kann man Swap und Dump ja auch noch auf einen separaten Pool bzw. separates Volume legen:
zfs create -V 8G newpool/swap
swap -a /dev/zvol/dsk/newpool/swap

Aber wie gesagt, dann würde ich lieber direkt eine größere Platte nehmen.
 
Meiner Ansicht nach ist aber ein Solaris Desktop tot, genau wie ein BSD Desktop.
Hi,

Also ich kann mich über meinen FreeBSD Desktop nicht beklagen. Läuft hier unter OpenBox sehr brauchbar. In meinen Augen hat FreeBSD auch Vorteile gebenüber einem z.B. OmniOS:

- Viel mehr Pakete ca. 25'000 zu 1000 (Habe diese Zahl mal gelesen)
- Bessere Hardwareunterstützung
- Aktueller Nvidia Treiber für Xorg

Ich habe immer so meine Zweifel, ob oder besser gesagt wie lange gibt es die Firma noch, welche OmniOS betreut? Bei FreeBSD stehen grosse Firmen im Hintergrund welche auf diesem OS aufbauen. Whatsapp, Netflix und Sony (PS4 OS).

Für mich persönlich ist es wichtig, dass ZFS unter dem Dach von OpenZFS "global" weiterentwickelt wird. Ich denke das war ein richtiger und sehr wichtiger Schritt. So macht nicht jeder Hersteller sein eigenes ZFS, im schlimmsten Fall auch einen Fork.

Es gibt auch Features welche es nur unter FreeBSD gibt z.B. TRIM Support.

Darum ist es immer gut, auch mal über den Tellerrand zu schauen :)

Gruss
 
Oje...
jetzt kommt wieder der Flamewar "GUI-Beführworter" (zu denen ich im Prinzip auch gehöre) vs. "Shell-Cracks".

Ich habe mich bei meinen NASen zu einem Zwischending (NAS4Free) durchgerungen. Die Systeme laufen Headless, die normale Verwaltung und Konfiguration läuft über die Weboberfläche. Die Datenverwaltung mache ich zum Teil dann via SSH-Shell und dem Midnight-Commander.

Ich hatte da durchaus mit mir Gerungen, ob ich nicht PC-BSD (ein FreeBSD Derivat bei dem man eigentlich nur 'ne GUI nach Wahl zu sehen bekommt) oder OpenIndiana nehmen soll. Schlussendlich habe ich mich dagegen entschieden, da ich auf den NASen nicht arbeiten will, dat Ding soll nur Daten bereitstellen.
 
- Viel mehr Pakete ca. 25'000 zu 1000 (Habe diese Zahl mal gelesen)
Gruss

Mit den Packages die Joyent / SmartOS bereit stellt, sind es 10.000+ Packages.

Ich habe mich bei meinen NASen zu einem Zwischending (NAS4Free) durchgerungen. Die Systeme laufen Headless, die normale Verwaltung und Konfiguration läuft über die Weboberfläche. Die Datenverwaltung mache ich zum Teil dann via SSH-Shell und dem Midnight-Commander.

Nichts anderes macht napp-it, es wird eine Weboberfläche für OmniOS oder OpenIndiana bereit gestellt.

Apropos GUI: Wer gern bastelt kann auch OmniOS unter Verwendung von SmartOS-Packages mit einer GUI ausstatten. Wie das unter SmartOS aussieht, hat Jonathan Perkin hier beschrieben.
 
napp-it hatte ich mir auch angeschaut (noch unter OI).
FreeNAS, Nas4Free und ZFSGuru.
Selbst PC-BSD hatte ich in Erwägung gezogen. Nachteil war hier, daß es für ZFS keine dedizierte Verwaltungsoberfläche gab, ähnlich der von Napp-It, ZFSGuru etc. - es wäre komplett Komandozeilenorientiert gewesen. Mitlerweile hat PC-BSD in der aktuellen Version zumindest ein rudimentäres Verwaltungswerkzeug, welches aber noch weit weg von den anderen Oberflächen ist.
"Gewonnen" hat halt Nas4Free.
Es war aber eher eine Bauchgefühlentscheidung, als daß ich diese wirklich fundiert begründen könnte :)
 
Werd' mal nas4free noch auf einen Stick ziehn und mir das auch anschauen.

Wie Digi-Quick schon sagte, das Teil soll Daten bereit stellen :)
 
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