Outdoorverkabelung

lukesky85

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Hey,

ich habe das Netzwerk für einen Freund geplant. Was nehme ich am besten um ca 50-70m Außenwand/Flachdach mit einem Cat 5e / 6 Kabel zu überbrücken. An beiden Enden kommt eine Dose.

Unbenannt.jpgPlan.jpg
 
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ich würde da einfach Cat 7 Erdkabel nehmen das ist UV beständig, u. die Ummantlung ist auch sonnst deutlich stabiler als die von den normalen Verlegekabeln
 
@Andi
Auch das ist nicht ohne. Eispanzer (im Winter) auf dem Kabel beeinträchtigt die el. Werte des Kabels maßgeblich, was in schlechtem Übertragungsverhalten endet (kann). (gerade bei längeren Strecken)
Eine Abwehr von Witterungseinflüssen würde ich als zwingend ansehen. Wenn das Kabel komplett geschützt Eisfrei verlegt werden kann, dann kann man das machen. Dann muss es aber ggf. nicht UV-beständig sein.
Außerdem gäbe es noch Industriekabel, die sind mit dem PUR-Mantel schon ein andere Kaliber als so ne Officestrippe.

Allerdings sollte der TE darauf achten, wie das mit Blitzschlag aussieht. Flachdach hört sich nach Blitzgefahrenbereich an. Entsprechend gefährdet sind auch die Komponenten.
Daher wäre es ggf. sinnvoller eine LWL-Verbindung zu ziehen, insbesondere wenn die Geräte im Haus sind und man sich nur den Stress mit Indoorverkabelung sparen will.
Blitze interessieren ein LWL-Kabel garnicht.
 
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@Andi

Allerdings sollte der TE darauf achten, wie das mit Blitzschlag aussieht. Flachdach hört sich nach Blitzgefahrenbereich an. Entsprechend gefährdet sind auch die Komponenten.
Daher wäre es ggf. sinnvoller eine LWL-Verbindung zu ziehen, insbesondere wenn die Geräte im Haus sind und man sich nur den Stress mit Indoorverkabelung sparen will.
Blitze interessieren ein LWL-Kabel garnicht.

was wäre da das günstigste für eine Point 2 Point Verbindung?
 
Im Prinzip muss an jedes Ende der LWL-Leitung einen Medienkonverter. Für 100 Mb/s kostet einer etwa 30-40 €, Für Gigabit etwa das drei bis vierfache. Dazu noch das Lichtwellenleiter Kabel, das aber kaum teurer als Kupfer ist.

Das größte Problem ist, dass man LWL Kabel nicht selber konfektionieren kann. Entweder muss man es genau in der passenden Länge kaufen, mit angeflanschten LWL Steckern. Oder man beauftragt jemanden mit der Verlegung.
Um LWL Stecker an eine Glasfaserleitumg zu bekommen, braucht man ein sehr teures Spleissgerät (nicht unter 10'000 €).

Trotzdem wäre Lichtwellenleiter über diese Strecke im Freien die beste Variante. Abgesehen vom Blitz hat man auch keine Probleme mit Potenzial-Differenzen.
 
Für 100 Mb/s kostet einer etwa 30-40 €, Für Gigabit etwa das drei bis vierfache.
?_?
100Mbit schmeißt man dir hinterher, 1GBE kostet ein müdes Lächeln.
TP-Link MC200CM Preisvergleich
z.B.
Alternativen gibt es dort zu hauf, auch welche mit SFP, die müsste man noch extra kaufen.
Eine indoor OM2 Patchleitung kostet evtl. 50EUR.
Beim Rest hat awehring aber recht. Fertig konfektioniertes Kabel (mit jeweils passenden Steckern) kaufen, fertig. Der Aufpreis gegenüber Kupfer ist überschaubar.
(man spart sich ja in dem Minifall die Dosen)

Außerdem sollten im Haus nicht so große Potentialdifferenzen auftreten. (ich gehe mal von einem Haus aus)
In anderen Bereichen legt man auch 100m quer durch die Bude und macht nicht wirklich etwas. (sollte man sich aber stets anschauen, aber ist nicht so kritisch wie bei 2 getrennten Häusern)
 
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also wenn ein Blitz in die Nahe von dem verlegten Kabel kommt hat man mit Sicherheit andere Probleme als die kaputte Hardware, den dann ist so ziemlich alles kaputt in der Hütte :hmm:
 
Genau, das gesamte Haus explodiert mit einem "riesen Feuerball Junge"... :rolleyes:
Im Allgemeinen hat man ein Blitzableitersystem auf den Dächern, insbesondere bei Flachdächern. Da die Verlegung auf dem Dach nicht klar ist und ich nicht glaube, dass der TE die notwendigen Kenntnisse über Sicherheitsabstände hat, ist es für ihn das einfachste (manchmal "bricht" man sich beim Umschiffen die Finger) und sicherste, wenn er es mit LWL macht. Da muss er sich keine Gedanken machen und die Mehrkosten halten sich auch im Rahmen.
Wenn er es mit Kupfer machen will, kann er das gerne tun. Man muss es aber nicht drauf anlegen.

Wenn ein Blitz so blöd einschlägt, dass es den Rest der Technik im Haus mit wegreißt, dann ist das halt so. Da sind die 2 Mark 50 für die LWL-Komponenten auch nicht mehr das Problem. Blitze schlagen gerne mal ein, ohne dass es einem gleich alles zerledert.

PS: abgeleitete Blitze im Ableitersystem = Strom = magn. Feld = Induktion = überforderte Innenbeschaltung von Ethernetgeräten = kaputte Geräte
Es muss also kein Blitz direkt neben der Leitung einschlagen, es ist völlig ausreichend, wenn alle Systeme das tun, was sie sollen, also eigentlich alles IO ist und trotzdem hast du ein Problem mit dem Netzwerk.
Ich sage das nicht von ungefähr. Das wäre nicht das erstemal, dass ich nen Ethernetgerät sehe, welches nach einem Gewitter hops gegangen ist, der Rest der Hütte (mehrere 100 Geräte) aber noch vollkommen IO waren.
Das war jahrelang alles OK, aber dieser eine, vermeintlich harmlose, Blitz, hat gereicht. (im günstigem Fall sorgt das "nur" für einen Alterungsprozess)
 
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Genau, das gesamte Haus explodiert mit einem "riesen Feuerball Junge"... :rolleyes

Ach, kann schon passieren :d
Die Nachbarn hatten vor ein paar Jahren einen Volltreffer. Denen hat es die Elektroleitungen aus der Wand "gesprengt". In der Bude hats wirklich ausgesehen als ob man ne Bombe gezündet hätte.
Selbst bei uns im Nachbarhaus hats Elektronik für knapp ca 15.000€ mit gerissen.

Mein Bruder saß beim Einschlag an seinem Schreibtisch, hatte freien Blick auf die Einschlagstelle in ca 9 Metern Entfernung. Interessant war die Beobachtung, dass es neben dem Hauptblitz etliche feine Verzweigungen gab, die sich förmlich durch die Lücke zwischen dem Nachbarhaus und dem unseren durchgeschlängelt haben sollen.


Aber jo, LWL ist in der Hinsicht in der Tat sicherer.

Grüße
Thomas
 
bei eine Direkten Einschlag ist aber mit Sicherheit die gesamte Elektrik u. alles was dranhängt hin

Zum Glück ist das nicht so. Klar ist, dass Einfamilienhäuser oftmals keinen wirklichen Blitzschutz haben, bzw. der nicht hinreichend ist.
Aber, viele indirekte Einschläge sorgen zum Glück nicht dafür, dass gleich die ganze E-Installation hochgeht.
Allerdings ist es auch so, dass einem ein direkter Treffer schon viel "Spaß" bereiten kann.

Man muss aber auch sagen, dass Ethernetgeräte sehr feinfühlig sind, feinfühliger als so nen 230V Anschluss.
Und vor dem Hintergrund sollte man Fernmeldeleitungen, die eben an exponierter Stelle sind, ein wenig im Auge behalten.
Wie gesagt, es ist kein Muss, das wird auch in Kupfer gehen. Ich persönlich denke, dass die Kosten überschaubar sind, kann aber jeder gerne anders sehen.

@black
Da stand das Haus aber noch. ;)
Richtig ist, dass so nen direkter Treffer einem viel Vorbereitungsarbeit beim Erneuern der E-Installation abnimmt. (man muss es auch mal positiv sehen ;))
 
Wie ist der MC200CM?
Ich habe 2 recht günstig auf Ebay gefunden.
 
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