Braineater
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Danksagung
Verpackung und Lieferumfang
technische Daten
optischer und qualitativer Eindruck
Inbetriebnahme
Praxiseinsatz
Fazit
Verpackung und Lieferumfang
technische Daten
optischer und qualitativer Eindruck
Inbetriebnahme
Praxiseinsatz
Fazit
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Einleitung und Danksagung
Ein Headset stellt sich als äußerst praktisch heraus, wenn man seine Mitmenschen beim Spielen oder Musikhören nicht belästigen will oder wenn man ungestört von Umgebungsgeräuschen in seine eigene Welt abtauchen will. Grade auch auf LAN-Partys wird man um ein Headset wohl nicht herum kommen. Mit dem Onda 3HX hat Ozone ein Gamer-Headset auf den Markt gebracht, welches sich universell an PC, Xbox360 und PS3 nutzen lässt. Wie sich das rund 45€ teure Headset im Praxistest schlägt erfahrt ihr im nachfolgenden Review.
Zur Einstimmung gibt es ein kurzes Produktvideo von Ozone:
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An dieser Stelle geht ein großer Dank für die Bereitstellung des Testsamples an
Außerdem geht noch ein riesen Dank an den User slot108 für die wunderbare Hilfe bei der Erstellung der Award Grafiken.
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Verpackung und Lieferumfang
Durch die zum Teil transparente Vorderseite der aufwendig gestalteten rot-schwarzen Verpackung kann man das Ozone Headset sowie die Fernbedienung bereits zum Teil bestaunen.
Neben der Bezeichnung des Produktes erfährt der Käufer noch das, dass Onda 3HX neben dem PC auch an XBOX 360 und PS3 genutzt werden kann. Auf der Rückseite der Verpackung wird kurz auf die wichtigsten Features eingegangen. Außerdem werden hier noch die wichtigsten technischen Daten präsentiert. Ein Großteil der Beschreibungen auf der Verpackung ist in Englisch.
Zum Lieferumfang gehört eine Anleitung, welche auf die verschiedenen Anschlussvarianten eingeht und diese leicht verständlich erklärt und natürlich auch alle Kabel die benötigt werden um den universellen Anschluss an den Konsolen zu realisieren.
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technische Daten
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optischer und qualitativer Eindruck
Das Ozone Onda 3HX bietet ein klassisches und robust wirkendes Erscheinungsbild. Alle Plastikteile sind mit einer speziellen Beschichtung überzogen, wie man sie zum Beispiel von Bitfenix Gehäusen kennt. Dadurch fühlt sich die Oberfläche angenehm an und macht einen wertigeren Eindruck als normales Plastik.
Die ohrumschließenden Ohrmuscheln haben einen inneren Durchmesser von 6,5 cm und einen äußeren Durchmesser von 10cm. Durch die sehr großzügige und weiche Polsterung sollten auch längere Gamingsessions angenehm verlaufen. Bei dem Onda 3HX handelt es sich um ein offenes Headset, das heißt ,dass ein weiches Polsterzur Dämmung gegen den Kopf verwendet wird. Damit erzeugen die Kopfhörer weniger Bassdruck, welcher durch aufwendigere Treiber ausgeglichen werden muss. Der äußere Teil der Ohrmuscheln ist mit schwarzem Blech vergittert und mit einem kleinen Ozone Schriftzug verziert. Unter dem Gitter erkennt man ein graues Logo des Herstellers, welches im Betrieb rot beleuchtet wird.
Das flexible Anschlusskabel ist circa 300 cm lang und mit hochwertigem schwarzem Textil ummantelt. Auf einer Höhe von 50 cm findet man eine Fernbedienung, an welcher sich die Lautstärke regulieren lässt, sowie das Mikrofon stummschalten lässt. Der aktuelle Status des Mikro wird hierbei mit einer entweder grünen oder roten LED angezeigt. Zudem befindet sich noch ein kleiner Schalter an der Fernbedienung an welchem man einstellt ob das Headset am PC oder einer Spielekonsole angeschlossen ist. Leider ist die gewählte Hochglanzbeschichtung sehr anfällig für Fingerabdrücke.
Der weich gepolsterte Kopfbügel besteht aus schwarzem Kunstleder und wird von einem großen schwarzen Onda Schriftzug geprägt. Durch die Möglichkeit den Bügel auf beiden Seiten um 3cm zu verstellen ist das Ozone Onda 3HX flexibel an verschiedene Kopfgrößen anpassbar.
Das vom schwarzen dominierte Design ist für ein Gamerheadset erfreulich unauffällig und kann so auch durchaus in anderen Umgebungen einen Platz finden. Durch das abnehmbare Mikrofon lässt sich das Headset auch als reiner Kopfhörer nutzen.
Die Verarbeitung liegt auf einem sehr hohen Niveau und lässt bis jetzt keinen Raum für Kritik.
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Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist am PC relativ simpel. Man steckt das Headset in einen freien USB Slot, schon leuchten alle LEDs auf und es ist betriebsbereit. Ein extra Treiber wird nicht benötigt.
Der Anschluss mittels USB bringt jedoch einige kleine Hürden mit sich. Denn so wird die interne Soundkarte des PCs nicht verwendet, sondern der in der Fernbedienung des Headsets integrierte Soundchip. In einigen Spielen muss man deshalb das Headset erstmal als Audiogerät im in den Optionen festlegen, bevor der Sound darüber ausgegeben werden kann.
Sollte es keine entsprechende Einstellung geben muss das Headset in Windows als Standard Audiogerät definiert werden. Hat man aber alle nötigen Einstellungen einmal vorgenommen, dann schaltet Windows bzw. das Spiel automatisch auf das Headset um sobald diese verwendet wird. Über die Eigenschaften stehen noch ein paar Optionen zum verbessern des Sounds zur Verfügung.
Sie Nutzung des Headsets an PS3 und XBox ist mit etwas Verkabelungsaufwand verbunden. Das Audiosignal muss hinten an den Konsolen abgegriffen werden und mit mitgelieferter Adapter auf das Headset umgeleitet werden. In der mitgelieferten Anleitung wird die Verkabelung mit gut verständlichen Bildern erklärt, sodass hier eigentlich nichts schiefgehen sollte.
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Praxiseinsatz
Ich möchte hier vorweg erwähnen, dass ich kein HiFi Profi bin. Für eine differenzierte Beurteilung der Audioqualität fehlen mir zum einen das professionelle Gehör und zum anderen das entsprechendes Equipment. Ich werde aber versuchen meine gewonnenen Impressionen so gut es geht wiederzugeben, um so hoffentlich einen guten Eindruck des Klangbildes zu schaffen.
Als Vergleich diente ein sehr basslastiges Logitech G51 Boxensystem sowie ein günstiges Typhoon Bass Vibration Headset.
1Klang
Um den Klang zu beurteilen kamen verschiedene Musikstücke, sowie verschiedene Spiele zum Einsatz. Systemlautstärke und Lautstärke des Mediaplayers standen jeweils auf 50%.
Musik:
- Adele - Set Fire to the Rain @ 267 Kbit
- Keith Urban – Long Hot Summer @ 320 Kbit
- The Killers - Human @320 Kbit
- Caligole – Forgive Forget @ 266 Kbit
- Yimura - River Flows in You @ 320 Kbit
- Mando Diao No More Tears @ 266 Kbit
Spiele:
- Battlefield 3
- Call of Duty Black Ops
Das Onda 3HX liefert ein sehr harmonisches Klangbild, die Bässe wirken stimmig und wohldosiert und Höhen sind klar und detailreich. Wie so oft bei günstigeren Headsets wird der Mitteltonbereich leider etwas vernachlässigt, das Klangbild lässt hier etwas an Dynamik vermissen. Durch die gleichmäßige Abstimmung von Höhen und Tiefen wird dieses Manko aber sehr gut kaschiert. Sowohl Musik als auch Spiele werden in einer sehr guten, klaren und detailreichen Qualität wiedergegeben. Explosionen, Schritte und Schussgeräusche in Spielen hören sich sehr gut und nicht übertrieben an.
Allerdings liefert das Onda 3HX die guten Klangeigenschaften nur, wenn man die Lautstärke an der Fernbedienung auf mindestens zwei Drittel aufdreht. Liegt man darunter gehen leider viele Details verloren, der Sound wirkt dann flach und undynamisch.
Dreht man die Lautstärke des Ozone Headsets voll auf verhalten sich die verwendeten Lautsprecher vorbildlich. Kein kratzen, scheppern oder übersteuern, welches den Soundgenuss stören könnte.
1Sprachqualität
Die Sprachqualität über das Mikro ist klar und sehr deutlich. Bei Gesprächspartner kommt immer eine gut verständliche und klare Stimme an. Hintergrundgeräusche werden weitestgehen raus gefiltert.
1Tragekomfort
Das Headset sitzt wirklich angenehm und das auch noch nach mehreren Stunden. Die Ohren werden von den großen Ohrmuscheln komplett umschlossen. Die Polster und der verwendete Stoff sind schön weich und auch nach längerer Tragedauer drückt das Headset nicht auf Teile des Ohrs oder der Knochen um das Ohr. Mit den verstellbaren Bügeln kann man das Onda 3HX bequem an die gewünschte Kopfgröße anpassen.
Das relativ geringe Gewicht sowie der bequeme Kopfbügel tragen nicht unwesentlich zum angenehmen Sitz des Headsets bei. Durch den weich gepolsterten Kopfbügel sitzt das Headset auch sehr bequem am Hals, wenn man es nur umhängen hat - kein kratzen oder piksen durch raue Nähte oder unsauber gearbeitete Kanten.
Auch für Brillenträger ist das Ozone Onda 3HX uneingeschränkt empfehlenswert und bietet maximalen Tragekomfort.
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Fazit
Ozone liefert mit dem Onda 3HX ein solides Headset mit einer sehr guten Verarbeitungsqualität und einem hohen Tragekomfort ab. Da man sich zu einer Anschlusslösung über USB Anschluss entschieden hat bleibt die interne Soundkarte leider außen vor. Glücklicherweise macht der verwendete Soundchip aber eine gute Figur. Leichte schwächen im Mitteltonbereich werden durch die ansonsten gleichmäßige Abstimmung der Lautsprecher gut ausgeglichen und gemessen an dem Preis von 45€ ist die gebotenen Leistung als sehr gut einzustufen. Ist die Laustärke ausreichend hoch, dann liefert das Headset einen harmonischen Sound, welcher durch klare und detailreiche Höhen sowie einem wohl dosierten und satten Bass punkten kann. Ist die Lautstärke allerdings zu niedrig eingestellt flacht der Sound leider ab. Spiele und Musik wirken dann undynamisch und es gehen einige Details verloren. Die Verkabelung mit Konsolen ist eine gute Idee, aber leider mit etwas Verkabelungsaufwand verbunden. Mit 3m Kabellänge ist das Kabel ausreichend für einen stressfreien Einsatz an PC oder Konsole dimensioniert.
Durch die gute Leistung und Verarbeitung sowie den universellen Einsatzzweck hat sich das Onda 3HX ein „Gold Brain“ verdient.
Ich hoffe mein erstes Audio-Review gefällt euch. Würde mich über etwas Feedback und natürlich auch über ein Danke freuen
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