P3 Stromverbrauch gegen aktuelle Einstiegsrechner?

romeon

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Hallo!

Ich hab noch ein paar alte Sachen herumliegen. Darunter ein Pentium 3 mit 900MHz, dem passenden Board (P3B-F) und dem nötigen Zubehör (IDE Controller, USB2 Karte, GigabitLAN, Soundkarte, FritzCard, MX2 AGP). Als Netzteil liegt noch ein neueres NoName herum, Leistungsklasse 350W.

Wie würde sich der Rechner in Sachen Stromverbrauch gegen kleine aktuelle AM2 oder E2140 Systeme schlagen? Als Board käme jeweils ein billiges im Bereich 50-65€ in Betracht, wo praktisch alles integriert ist (inkl VGA) und keine Zusatzkarten nötig wären.

Den P3-Rechner hatte ich letztes Jahr schon mal versucht zu messen, afaik kamen dabei ca. 65 Watt idle heraus.

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65watt würde auch so der bereich sein, den ich vermutet hätte, je nach anzahl der platten.
mein pIII 667 mit ähnlicher konfig lag bei 58Watt.
 
Den P3-Rechner hatte ich letztes Jahr schon mal versucht zu messen, afaik kamen dabei ca. 65 Watt idle heraus.

soviel sollte man in etwa mit einem AM2 system im idle auch haben dank Q&C...wenn nur mein nostalgischer surf-pc weniger brauchen würde (idle 100W) :(
 
hmm doch so viel...
Muss diese Woche mal den alten P3 700mhz von meinem Dad testen.
Hatte eigtl überlegt mir den als zweit PC auszubaun, aber wenn er so viel zieht dann hab ich ja kein Vorteil.
Mein neuer PC zieht ja schon nur 70W idle
 
naja sooo viel sind 65 watt nun auch nicht. ich halte es für effektiver weiterhin den 900mhz rechner zu nehmen und ihn auf 700runterzutakten mit abgesenkter vcore, sofern möglich. ältere p3 modelle schlucken häufig mehr als die nachfolger.

fakt ist, durch die fehlenden stromsparmechanismen wirst du mit den ansonsten sparsam geltenden p3s wohl kaum deutlich bessere werte erzielen als ein modernes a64 oder core2 system das vor sich hindümpelt.

wie du schon richtig sagst, der stromvorteil, sofern überhaupt existent, hätte keinen vorteil. die kiste müsste jahre laufen damit du anschaffungspreise für den ausbau an stromersparnis überhaupt wiedre rausholst. selbst bei nem verbrauchsunterschied von 50watt.
 
Ups, hatte ich vergesen zu erwähnen. Es hängt eine 160er Seagate .9 Platte am IDE Controller und zwei optische Laufwerke am Board. Kann man in etwa abschätzen, wieviel sich beim Abklemmen der opt.Laufwerke sparen lassen könnte? Bitte nicht falsch verstehen, mir gehts nicht um ein paar Watt hin und her und ich kette mich bei Castor-Transporten auch nicht hinter den Zug ;).
Ich sammle momentan nur ein paar Argumente pro und contra Aufrüstung des alten Kameraden, der grundsätzlich aber noch reichen würde ;).
 
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nach meinen berechnungen verbraucht ein optisches laufwerk 0Watt Strom wenn es nicht genutzt wird. oder der wert muss so gering sein, dass es von meinem messgerät nicht erfasst werden konnte. an die stromaufnahme im betrieb kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ist ja auch nebensächlich, oder kommt es so oft und lang vor dass du was von cd liest?
 
Stimmt natürlich, im Betrieb juckt es nicht (man hat ja auch einen Nutzen davon :d). 0 Watt bei Ruhe hätte ich nicht gedacht, aber könnte gut sein. Schließlich hats ja wirklich nichts zu tun ... mhmm.
 
hab auch nochn rechner p3 900mhz. der schluckt idle etwa 60 watt. eine festplatte ist da eingebaut und auch zwei optische laufwerke, dürfte also in etwa vergleichbar sein
 
Optische Laufwerke tragen höchstens unter Last zum Stromverbrauch bei.
Festplatten brauchen unter Last auch nur etwa 10Watt.
Mit einem effizienten Netzteil mit hohem Wirkungsgrad (80%) und Aktiv PFC könntest Du sicherlich noch ein paar Watt sparen.
 
Also ich habe meinen P3 als Server fertig gemacht:
P3 1 GHz So370 133 FSB
512 MB Ram 133 FSB
onboard Graka
Realtek GBit-Lan
USB 2.0 Karte
Sony DVD-Laufwerk
NEC-DVD-Brenner
120er WD
145 Watt Astec-Netzteil

liegt bei 42 Watt im Idle.

EDIT:

Etwas Offtopic.
Für solche kleinen Rechner lohnt sich echt ein Astec-Netzteil.
Mit 145 Watt schon fast überdimensioniert. Hatte vorher ein
Fortron drin mit 235 Watt und 12 Watt mehr Verbrauch.
Selbiges Netzteil habe ich auch im Router drin, der liegt bei 30 Watt.

btt
 
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@DJDark: welches Board hast du denn? Unsere Rechner wären gar nicht so unterschiedlich. Habe einen FSB100 370er auf Adapter (@1GHz), evtl braucht das Asus auch noch etwas mehr Strom, die zusätzlichen IDE Controler + FritzCard und die Graka ...
Gerade geguckt: so ein Astec kostet nicht die Welt, das wäre eine Überlegung wert. Demnächst mal die Planung fertig stellen und durchrechnen.
 
Board ist ein DFI CS-65-EC
Hat einen Intel 815i drauf, leider auch die Ram-Begrenzung :(
Habe darauf auch schon einen 1100er Celeron drauf gehabt.
Platten werden vom Bios bis 127 GB erkannt. Board kommt auch
wunderbar mit 512 MB SD-Riegeln von Infinion klar.
 
Hatte mir 2005 bei Inbetriebnahme meines Systems auch überlegt, auf welche Komponenten ich setzen soll.

Geworden ist es dann ein Dual-P3S mit 2x 1,4Ghz.
Hatte zu dem Zeitpunkt auchnoch ein Xeon-Kit liegen, die dann aber dadurch überflüssig geworden sind.

Das System von mir läuft mit ca. 30% Dauerlast, und Stromspartechnisch wäre (auch in Hinblick auf Anschaffungskosten) der A64 unterlegen gewesen! (Zeitpunkt gg. Ende 2005)
 
Du könntest mit Everest schauen, was du für ein Board hast.
Aber ob das weniger aufwändig ist?
 
Der sieht relativ eindeutig nach Slot1 aus ;). Die CPU sitzt auf einer eigenen Platine und wird dann in einen längeren Schlitz (Slot) gesteckt, während der Sockel 370 ein normaler Sockel ist, worein die quadratische flache CPU mit normaler Form gedrückt wird.

Der 650er dürfte ein Coppermine sein. Wenn dein Bios es unterstützt, könntest du somit bis zu 1GHz verbauen. Vorzugsweise mit FSB100 und nicht 133, da der Chipsatz noch unbekannt ist. Schnellere FSB100 Slot1 CPUs sind allerdings meist etwas teurer. Da kanns sichs fast lohnen, einen schnelleren S.370 mit Adapterkarte zu besorgen. Wobei "lohnen" da wahrscheinlich der falsche Ausdruck ist ;).

Hier eine Übersicht der P3s, klick. Deine ist die "Steckkarte", die unteren 370er haben normale Form.
 
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Also ich bin der Meinung das es ein S370 sein muss, ist aber dann kein Coppermine. Die gab es glaube ich erst ab 866 MHz. Kann mich aber auch irren.
 
Also ich bin der Meinung das es ein S370 sein muss, ist aber dann kein Coppermine. Die gab es glaube ich erst ab 866 MHz. Kann mich aber auch irren.

Coppermines gibts sogar schon ab 533 MHZ. Sieht man sehr schön bei dem von romeon geposteten Link. Alle E (100 MHZ FSB) und EB (133 MHZ FSB) Versionen sind Coppermines. Den 650 MHZ P3 gab es nur als Coppermine.

MfG

Fragman
 
Coppermines gibts sogar schon ab 533 MHZ. Sieht man sehr schön bei dem von romeon geposteten Link. Alle E (100 MHZ FSB) und EB (133 MHZ FSB) Versionen sind Coppermines. Den 650 MHZ P3 gab es nur als Coppermine.

MfG

Fragman

Ah, ok, danke, wieder was dazu gelernt. Die Nicht-E-CPU's sind dann die Katmai's
 
hmm muss morgen mal messen was "mein" alter P3 zieht.

Is nen Sockel 370 der P3 hat glaub ich 733mhz.
nur hängt des Messgerät grad an meinem PC und ausschalten is inakzeptabel.;)
 
@topic
65W Idle hatte ich auch mit nem Gigabyte DS3 965G Rev 1.0 und nem ordentlich untervoltetem E6300 (0,9V wenn ich mich recht erinnere)+AC Freezer 7 Pro + 1GB Geil DDR2-800 Ram und einer Festplatte.
Netzteil war ein Be Quiet E5 450W, was bei dem niedrigen Verbrauch wahrscheinlich sehr ineffizient gearbeitet hat

Das ganze lag offen, in nem Gehäuse könnte man die CPU locker passiv kühlen und stattdessen einen Gehäuselüfter nehmen. Ein kleineres Netzteil und schon ist man unter 60W schätz ich mal.
 
Ich hab mir jetzt auch ein 145 Watt Astec-Netzteil "geleistet" :d. Hat eine etwas andere Form, aber ist für meine Zwecke egal. Tests folgen kommende Woche :).
 
*g* wo wir gerade beim Thema sind ....baue mir gerade einen Homeserver zusammen ...habe 2 P3 hier ..welcher ist Stromsparender?

1. P3 1000 MHZ L125A280-0123 P3 SL52R oder
2. P3 (Celeron) 1000MHZ q133a195-077 Celeron SL5XQ

Danke im voraus
Nube
 
http://processorfinder.intel.com/

Gib dort die sSpec ein, und es erscheinen die wichtigen Daten. Wenns ein FCPGA2 Celeron ist, brauchst du nen spezielles Board, erkennbar an Kernspannungen von ca 1,5V und 256kB Cache.

Edit:
Pentium: Klick!
Celeron: Klick!

Nimm den Pentium. Der is schneller, und brauch ca. das gleiche.
 
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Um nochmal auf das Astec Netzteil zurückzukommen:
Ich habs jetzt mal überbrückt, um die Lautstärke zu testen. Die originalen Gumminippel absorbieren jede Vibration, aber leider rattert der originale Lüfter deutlich hörbar. Mal gucken, ob mans von der zugedachten Location auch noch hört.

Edit: das Ding ist nicht der Bringer. Den Lüfter musste man arg drosseln und bei Nulllast (ohne Board) fiept es recht laut.
 
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WERTE NACHGEMESSEN

Jetzt konnte ich selber mal vergleichen:


P3-System:
* P3-900/100 @945 (S370 auf Adapter + eigener fast passiver Kühler)
* 768MB SD-Ram (3 Module)
* Asus P3B-F
* Astec 145W Netzteil
* Geforce 2 MX
* Intel Gigabit
* USB 2.0 Karte
* IDE-Controller
* Seagate 160GB .9
- kein Floppy, keine opt. LW

==> 45 Watt idle


E2180 System
* E2180 @2,8 inkl normales Heruntertaktzeugs
* 2GB A-DATA @840
* Gigabyte G33-DS3R
* Xilence 400W Netzteil
* Hitachi T7K250
* Floppy, 2x opt. LW

==> 63 Watt idle


Nachgemessen mit besserem Messgerät
 
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Hab grad einen meiner alten P3 gemessen, ist ein Fertigrechner von Maxdata der nur geringfügig erweitert wurde.

- Pentium III 800 MHz FSB100 (Sockel 370)
- 512 MB SDRAM (2 Module)
- Mini-ATX MSI Board mit i810 Chipsatz & Onboard-Grafik
- 3COM Etherlink XL 100 MBit PCI NIC
- Netgear PCI W-LAN Karte
- 40 GB HDD mit 7200 U/Min von Seagate
- Standardnetzteil mit 145 Watt

Idle: 37 Watt
 
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