P6T WS Revolution: C-State-, RAM- & SSD-Problem

Awi

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Berlin
Guten Tag allerseits,

ich hoffe, jemand hier kann mir mit folgendem Problem weiterhelfen:

Wenn ich im Bios die Intel "C-State"-Tech. anschalte, dann bricht (laut Bench mit AS SSD bzw. ATTO) die Leistung meiner SSD signifikant ein; schalte ich die "C-States" aber ab, brechen die RAM-Leistung & die L3-Cache-Schreibleistung ein (Bench mit Everest). Gibt es hierfür irgendeine Erklärung & vor allem eine Lösung, also eine Möglichkeit, die Leistung der SSD bei aktivierten "C-States" zu erhalten o. wenigstens die RAM-Performance von den "C-State"-Einstellungen unabhängig zu machen. Gibt es irgendeine spezielle Einstellung im Bios o. unter Windows, mittels derer sich dies beheben lässt? Das Phänomen tritt übrigens sowohl mit dem Intel-RST-Treiber, als auch mit dem AHCI-Treiber von Microsoft auf.

System:

P6T6 WS Revolution (Bios 0702)
i7 980X
12 GB OCZ Platinum (2x OCZ3P1600LV6GK)
OCZ Colossus 256 GB

Bioseinstellungen:

QPI/DRAM: 1,325V
UCLK: 3200MHz
CPU: 27x133 (3600MHz)
PCI/CPU Spread Spectrum: AUS
Loadline Calibration: AUS
Speedstep AN, C1E AN, TM AN, C-State AN (auf "Auto")
SATA-Modus: AHCI
Rest "Auto"
RAM: 1600MHz / 1,64V / 7-7-7-24 CR2 (Rest "Auto")

Vorab vielen Dank für jedweden zweckdienlichen Hinweis!

MfG

Awi

"C-State" AN:


"C-State" AUS:
 
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Hallo Awi,
es ist weitläufig bekannt das Intels Stromsparmodis zu schlechteren Durchsatzraten bei SSDs führt. Gibt in verschiedensten Fachpublikationen (Glaube in PCGH 07/10 war ein Artikel über SSDs) als auch in Foren entsprechende Aussagen.

Wenn du also das Maximum aus deiner SSD rausholen willst solltest du die Stromsparmodis der CPU deaktivieren.

Gruß,
Doktor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Doc,

mir ist inzwischen auch bekannt, dass es ein bekanntes Problem ist, das die SSD-Leistung unter den Intel-Stromsparfunktionen leidet. Ich hatte nur gehofft, es ist vielleicht mittlerweile auch eine Lösung des Problems bekannt. Außerdem hat das Problem ja auch noch eine zweite Seite, von der ich sonst noch nirgends etwas gehört o. gelesen habe; nämlich die Tatsache, dass bei abgeschalteter "Intel C-State Tech" die RAM-& die L3-Cache-Schreibleistung einbrechen. Zumindest laut Everest-Benchmark. Möglicherweise verfälscht die aktivierte "C-State Tech" ja auch die Benchmarkergebnisse. Ist denn Ähnliches schon bei anderen aufgetreten? Ich werde mich mal nach einem anderen Speicher-Benchmarkprogramm umsehen, um die Ergebnisse nochmal zu überprüfen. Gibt es denn hier ein besonders empfehlenswertes & zuverlässiges Programm, das sich nicht von Stromsparfunktionen beeinflussen lässt? FALLS die Werte tatsächlich verfälscht sein sollten.

Danke!

MfG

Awi

PS: Das Problem besteht übrigens auch mit Standardtaktraten & nach einer kompletten Windows-Neuinstallation weiter.
 
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Erledigt

Nach einigen Tests mit Sisoft SANDRA ergibt sich ein eher umgekehrtes Bild. Die Latenz verschlechtert sich leicht bei EINgeschalteter "C-State-Tech", während alles andere konstant bleibt. Daher bleibt "C-State" jetzt einfach aus, Everest wird eingestampft und das Problem ist damit erledigt.

MfG

Awi
 
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