Paid-Content: "Die Welt" bittet ihre Online-Leser zur Kasse

Stegan

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<p><img src="/images/stories/logos/die_welt.png" width="100" height="100" alt="die welt" style="margin: 10px; float: left;" />Seit heute sieht „<a href="http://www.welt.de" target="_blank">Die Welt</a>“ etwas anders aus. Zumindest dann, wenn man Online-Leser der gleichnamigen Tageszeitung ist und schon mehr als 20 Artikel gelesen hat. Heute machte der Axel Springer-Verlag ernst und baute auf dem Portal eine Bezahlschranke ein. Ab sofort können nur noch 20 Artikel im Monat kostenlos gelesen werden, danach wird man zur Kasse gebeten.</p>
<p>Für monatlich 6,99 Euro erhält der „Welt Online“-Leser unbegrenzten Zugriff auf die Webseite und kann deren Inhalte auch bequem vom Smartphone aus konsumieren. Die Nutzung der iOS- und Android-Smartphone-App ist inklusive, war bislang aber...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/24817-paid-content-qdie-weltq-bittet-leser-zur-kasse.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Was ist denn ein Online-Leser? Ein registrierter Leser, der auch kommentieren kann? Oder jmd der die Seite einfach nur ansurft?
 
Das ist ganz einfach zu umgehen, da die Anzahl der aufgerufenen Artikel in einem Cookie gespeichert wird, den man natürlich löschen kann.
 
Ich kann die Qualität der Zeitung nicht einschätzen (da ich sie nicht lese), aber (guter) Journalismus kostet nun mal etwas.
Man sieht ja, wie das kostenlose Online-Angebot den Zeitungen zusetzt (aktuelles Beispiel FTD). Ich hätte kein Problem, auch für eine online-Ausgabe, monatlich zu zahlen.
 
Ihr gutes Recht das kostenpflichtig zu machen, auch wenn die Umsetzung nicht sehr effektiv ist.
 
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Ich kann die Qualität der Zeitung nicht einschätzen (da ich sie nicht lese), aber (guter) Journalismus kostet nun mal etwas.
Man sieht ja, wie das kostenlose Online-Angebot den Zeitungen zusetzt (aktuelles Beispiel FTD). Ich hätte kein Problem, auch für eine online-Ausgabe, monatlich zu zahlen.

Guter Journalismus und Axel Springer mehr oder weniger im selben Satz beißt sich schon irgendwie, meinst nicht auch?
 
"...Axel Springer-Verlags ... journalistische Arbeiten..."

Wo ist den die Zeitung von Axel Springer die journalistisch arbeitet?

Für Lobbyarbeit werden die kein Geld bekommen.
 
Guter Journalismus und Axel Springer mehr oder weniger im selben Satz beißt sich schon irgendwie, meinst nicht auch?

Ich habe mich extra nicht über die Qualität geäußert. Das mit 'gutem Journalismus' war auch eher auf die Allgemeinheit bezogen.
 
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Daran sollten sich die ÖR ein Beispiel nehmen. Nur wer Interesse an dem Angebot im Internet hat, zahlt auch dafür. Nicht einfach eine Seite online stellen und pauschal mit der Begründung "man könnte ja darauf zugreifen" abkassieren.
 
Daran sollten sich die ÖR ein Beispiel nehmen. Nur wer Interesse an dem Angebot im Internet hat, zahlt auch dafür. Nicht einfach eine Seite online stellen und pauschal mit der Begründung "man könnte ja darauf zugreifen" abkassieren.
Das wird mit Sicherheit nie passieren. Der Sinn der ÖR ist es ja gerade, eine Grundversorgung für alle zur Verfügung zu stellen und wer die angehen wollte, würde wohl Probleme mit dem Verfassungsgericht kriegen. Und eigentlich macht es da auch nicht wirklich einen Unterschied, ob man nun zahlen muss, weil man einen TV-Tuner oder weil man einen internetfähigen PC hat, wobei sich dieses Thema durch die bald fälligen Pauschalbeiträge sowieso erledigt hat.
 
Da ich GEZ zahlen muss, werde ich mich bei den ÖR informieren oder bei den freien Journalisten. Da ich mit der GEZ-Gebühr dazu gezwungen werde zu zahlen, sehe ich nicht ein, warum ich mich solidarisch gegenüber dem Rest der Medienwelt verhalten soll.

HW-Luxx macht es imho genau richtig. Nette Artikel und die Kosten + Gewinnmarge kommen durch die Werbung (hoffentlich) wieder rein. Ich wäre auch bereit, ein paar Euronen im Monat abzudrücken - da ich aber schon auf einer anderen Seite (GEZ) dazu gezwungen werde, hält sich die Motivation dafür echt in Grenzen (Was natürlich nicht die Schuld von HW-Luxx und anderen Seiten ist - klar. Ändert trotzdem nix daran, dass die Motivation durch die Zwangsabgabe gen null sinkt)
 

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