Parallels WIN11 auf den MB Pros mit Apple M1

manuser

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Hallo wer hat schon Erfahrung mit WIN 11 und Parallels auf M1 Chips. Läuft es ähnlich schnell als bei i7 oder i9
 
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Mit dem kleinen M1 bei mir.
Geekbench geht da auf 5000 Punkte (statt 7700~ nativ), während Parallels Windows11 sogar auf ausschließlich 4 Kerne beschränkt. Das ist i5/i7 Tiger Lake-U niveau.

"ähnlich schnell" ist ja nun auch etwas.. Wage formuliert. Beim nagivieren durch das OS fällt mir nicht auf, dass irgendwas ausgebremst wird, und es ist sehr flott. Aber es ist bei mir auch eine relativ "nackte" Installation.
Wenn du performance wie Rendern und so meinst, wird's eher langsamer, ist ja klar. Es ist ja nicht nur eine VM die läuft, sondern innerhalb Win 11 kann eine Software evtl auch noch emuliert werden (x86_64 Software, die in ARM emuliert wird).

Was genau interessiert dich denn? Evtl kann ich es ausprobieren.
 
@Darkseth ich danke Dir für die recht ausführliche Info.
Ja geht schon in den Bereich den Du vermutest, soll ein i7 mit Parallels WIN10 (16 GB RAM gemeinsam) ersetzen und öfters mit CAD Programm, ich glaube SolidWorks, laufen. Soll halt kein Rückschritt sein, deshalb würde ich auch an 32 GB RAM denken, sein. Eine andere Vorgabe gibt es nicht.
 
Kommt drauf an welcher i7. Gibt's ja aktuell von 4 Kernen bis 8 Kernen (oder noch mehr mit 12. Gen). Ältere Generationen mal sogar ignoriert.

Es wird 100% ein Rückschritt sein, was Leistung angeht. Kann mir nicht vorstellen, dass es nicht so sein könnte.
Solidworks gibt's mit Sicherheit nicht für Windows ARM, also wird es mit einem 64-Bit Emulator auf ARM emuliert, alleine das gibt schon ordentlich leistungsverlust.
Was da übrig bleibt, geht nochmal durch die Virtualisierung.
Und weil das nicht genug war: Parallels nutzt nicht alle Kerne des M1 (Pro/Max).

Und nur mal so zum vergleich: Software, die nativ (!) auf dem m1 chip unter MacOS läuft, lässt den m1 Pro/Max je nach Anwendung auf das Niveau der Konkurrenz (je nachdem mal schneller oder langsamer). Mit ganzen 3 technischen kompromissen, keine Chance.
Ich vermute, ein i5 1165G7~ oder Ryzen 5 5500u aus 500-600€ Notebooks sollte hier schon mehr performance mitbringen können.

Du hast ne solide Chance, dass die Anwendung laufen wird, und du damit Arbeiten kannst. Vielleicht benötigt deine Tätigkeit auch so wenig Leistung, dass du keinen Nachteil merkst.
Aber eine Workstation / Gaming Notebook mit einem 45w 8-Kerner und RTX 3060 aufwärts wird mit nativem CAD klar mehr Leistung haben.

Ist halt ne Überlegung wert.. Wenn du hauptsächlich MacOS nutzen willst, und 1-2 mal die Woche kurz was in Solid Works machen musst, könnte es klappen. Dann würde ich es mir auch überlegen, wenn du sonst MacOS besser findest.
Wenn SolidWorks der Hauptinhalt deines Tages ist, wäre ein Macbook nicht meine erste Wahl.
 
Falls du irgendwie einen Windows Rechner im Netzwerk hast oder eine VM dann kannst du auch einfach per RDP drauf und hast nicht die Last auf dem MB.
 
Wie gehts euch oder andren Parallels Nutzern in Bezug auf Updates?

Ich hab grad die Testversion von Parallels 18 mit W11 auf meinem M2 mit Ventura 13.4 ausprobiert. Läuft schön.
Kostet aber als einmal-Invest 130€ oder als Edu-Abo 50€ im Jahr.
Ich würd das Parallels nur recht selten nutzen (Mac als Windows-Steam Spielkonsole für nicht-resorcenintensive Spiele), aber was lohnt sich da?
Kommt beim nächsten MacOS ne neue Parallels Version, die ich dann verbilligt aber dennoch kostenpflichtig upgraden muss?
Wie gings euch da in den letzten Jahren?
 
@ApolloX
gute Frage, mir sind nie Probleme aufgefallen nach einer neuen MacOS Version. Jedoch hatte ich auch immer "nur" die Abo version.

Als Alternative, mittlerweile gibt's auch Vmware:

Nicht ganz so "1-click" easy, aber evtl ist es für dich eine gute Alternative.
 
@Darkseth
Ja, waren ein paar Klicks mehr, aber hat auch funktioniert. Bin grad kurz davor, mein Spiel zu stearten - dann weiß ich, wie gut das läuft.
Danke für den Tipp!
 
Ja, den Beitrag oben hab ich 10 Minuten vor der Ernüchterung geschrieben...
Final Fantasy VI über Steam lief in Zeitlupe, unspielbar, obwohl es keine wilden 3D Grafiken hat.

Ein kurzer Erfahrungsbericht

Windows (10) über Bootcamp am Intel MB Air
Kenn ich von früher und was diesmal wieder genauso: es läuft im Endeffekt nicht schlecht, sehr flüssig, aber der Rechner (Intel) heizt und lüftet voll, also ist die Leistung irgendwo garnicht optimiert. Was der M2 da täte weiß ich nicht, denn hier läuft ja kein Bootcamp mehr. Und zwischen den Systemen (Win und MacOS) steht halt immer ein Reboot.
Die Installation ist ziemlich einfach über den Assistenten. Kostenlos, aber nur mit Intel Macs möglich.

Windows 11 über VMWare Fusion 13
In obigen Video Tutorial hab ich schöln gehört, dass dies kein Weg für anspruchsvolle Spiele ist, aber ich dachte, mein SNES Port wäre das nicht. Programme usw. liefen da in meinen ok, das System sehr flüssig, aber mein Spiel unerträglich in Zeitlupe, obwohl ich am Ende alle Kerne und viel RAM für die virtuelle Maschine reserviert hab. Rechner (M2) wurde leicht warm.
Die Installation dauert ein bissl und hatte zwei Stolpersteine. Ersten die Regsitrierung beiVMWare für die kostenlose Privatversion war irgendwie quasi-doppelt nötig. Und bei der Installation von Windows muss man eine Taste drücken, um "von CD zu installieren". Kostenlos und für W11 auf ARM Architektur (frühere Versionen für die Intels).

Windows 11 über Parallels Desktop 18
Installation ein Traum von 1-Click, Software läuft super, auch in diesem Coherence Mode (lässt die Win Programme wirken, als liefen sie direkt im MacOS - also beide Systeme verschmelzen zu einem. Spiel läuft flüssigst, Rechner (M2) bleibt kalt. Kosten über 100 Euro für die W11 auf ARM Architektur, oder ein Abo, wo ich die Konditionen nicht kenn. Da Parallels grad Geburtstag hat, hab ich dann beim 25% Off Angebot zugegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn nur 5% der Grafikleistung übrig bleibt durch die VM, müsste FF VI ja selbst mit 500 fps laufen können. Da scheint wohl irgendwas nicht ganz zu klappen.

Möglich, dass das mit diesem M1 Hypervisor zu tun hat, Parallels konnte ja schon seit 2021 gut damit umgehen, evtl kann das Vmware nicht, was dann bei Anwendungen wie Games furchtbar wird.


Ich selbst kann jedenfalls berichten, dass ein GBA Emulator (Pokemon Romhacks) unter Parallels 18 -> Win 11 ARM lief, wobei der Emulator selbst eine x86 Software war, die innerhalb von Windows in ARM emuliert wurde, zusätzlich dazu, dass Windows in einer VM lief.
War absolut flüssig und normal, genau so wie der gleiche Emulator unter MacOS, oder auch auf dem Windows Rechner.

Vmware wollte ich mal ausprobieren, da hat aber bei der Windows installation ein Treiber gefehlt, dann hatte ich keine Lust mehr... xD

Parallels macht es einem schon SO einfach, Leistung passt, dieser Coherence Modus ist ziemlich nice. Da fällt es einem doch etwas einfacherer, sich dafür zu entscheiden, statt für ein kostenloses vmware oder evtl auch UTM (das hab ich in mehreren Anläufen nicht zum laufen bekommen, selbst mit Anleitung klappt es nicht. Auch die Images von deren Webseite funktionieren nicht richtig).
 
Ja, volle Zustimmung. Parallels läuft hier so unauffällig, dass es von der Leistung her einfach passt. Dennoch danke für deinen Tipp, interessant war der Ausflug ins VMWare schon auch.
 
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