Mit dem originalen 24V/3A Netzteil kommen aber im besten Fall nur 2x25W aus dem Soundblaster x7 raus. Mit den vorgeschlagenen passiv Lautsprechern wäre der Soundblaster x7 wahrscheinlich sogar mit einem optionalen 24V/6A NT (=2x 50W Audioleistung) arg überfordert.
Wobei man sich in der Praxis ja keine Sinuswellen anhört; bei dem größeren Crestfaktor realer Musik reicht dann auch das mitgelieferte NT. Ist allerdings schon mehr für den Desktop gedacht als für den ganzen Raum, ja.
Ein paar aktiv Lautsprecher, oder kleinere passiv Lautsprecher, wären da mit Sicherheit die besser Wahl.
Wieso
kleinere? Wenn du eher wenig Leistung hast, willst du im Gegenzug höheren Wirkungsgrad haben, und das heißt nunmal
groß. Häng mal einen "ausgewachsenen" Lautsprecher an ein kleines Transistorradio, und du wirst dich wundern, wieviel Rabatz mit ein paar hundert Milliwatt machbar ist. Noch in den 70ern waren 2x 25 W ganz normal. Dafür waren dann halt die Lautsprecher im Zweifelsfall eine Nummer größer und 25er oder 30er Tieftöner (10"/12") keine Seltenheit... sonst wäre es bei i.d.R. geschlossener Bauweise ohnehin mit dem Tiefton eng geworden.
Als Elektroniker macht es für mich Sinn aktive Lautsprecher zu kaufen. Da versuchen manche Hersteller alles richtig abzustimmen. Passiv kann man gar nicht so dimensionieren weil es unbekannt ist für den Lautsprecherhersteller wie der "Verstärker" / "Endstufe" ist.
Wirklich billiger kommt man damit aber auch nur bedingt weg. Und was du für die Elektronik verbrätst, fehlt anderweitig für die Teilequalität (OK, da geht dann noch die Weiche ab, die ist richtig gemacht auch nicht unbedingt billig). Und dann darfst du auch noch den Consumerquatsch vom OP so adaptieren, daß du dir nicht gleiche eine fette Brummschleife einfängst, weil Monitore aus dem Heimstudiobereich meist Schutzklasse I sind (es sei denn du nimmst gleich aktive Consumerkisten von Nubert oder KEF oder so, aber die sind dann auch wieder teurer). Entweder man hat Glück und erwischt sinnvoll belegte Cinch-XLR-Strippen, oder man darf noch einen Behringer HD400 dazwischen hängen, da ist man dann mitsamt Kabeln nochmal so 40 extra los.
Grundsätzlich würde ich z.B. ein Paar Swissonic A306 oder Kali LP6v2 für den Zweck natürlich schon für gut ausreichend halten (unter die 6,5"-Klasse würde ich nur ungern gehen; es wären je nach Anspruch und Abstand auch 8" zu rechtfertigen, aber die Grenzflächen-Verstärkung wird's schon richten). Und ja, aktiv bzw. mit DSP machst du mal eben Weichen, da ist passiv kaum dran zu denken. Dafür hast du dann halt oft das leidige Thema Grundrauschen. Den OP wird es weniger stören, im Nehfeld sieht das anders aus.
"Aktive" Lautsprechersets im Billigbereich mit ja einem aktiven und einem passiven Lautsprecher sind übrigens i.d.R. meist passive Lautsprecher mit eingebautem Verstärker (engl.
powered speakers, im Gegensatz zu
active speakers für Vollaktive) und einer Weiche einfachster Bauart, oft ein einziger lumpiger Elko. Gerade im 3- und 4-Zoll-Bereich gibt es da einen Haufen ziemlich gruseliges Zeug, und wirklich gute Optionen kann man oft an einer Hand abzählen.
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Schrott - Schrott - Schrott. Unter den iLoud Micros ist es in der Größenklasse echt schwierig.
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Die Grundkonstruktion ist dabei teils gar nicht mal total daneben, sondern nur eben kaputtgespart. Die Eris E4.5 sollen mit einem Weichenmod sogar ziemlich gut sein. Die Edifier MR4 sind eines der wenigen günstigen und guten Modelle... unter 100 Hz geht es halt rapide abwärts, also will man eigentlich einen Sub dazu.
Bei den Preisen für Wandhalterungen dürfte der OP übrigens nochmal aus den Latschen kippen.
Sub ist hier also Pflicht.
