[User-Review] Patriot Viper Mini VP4000 - oder wie mir die Angst vor QLC genommen wurde

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DevPandi

Guest

Wie soll eine SSD bloß bewertet werden​

Vor etwas mehr als zwei Wochen wurden die glücklichen Gewinner für den Lesertest der Patriot Viper VP4000 Mini informiert, dass sie die – wirklich – kleine SSD testen dürfen und ich gehöre zu den Glücklichen.

Natürlich gab es direkt einige Ideen, wie die SSD getestet werden kann, am Ende – und damit das Fazit vorweg – zeigt sich, dass das alles gar nicht so einfach ist und Unterschiede im Alltag schon mit der Lupe gesucht werden müssen. Am Ende ist das allerdings auch ein Augenöffner gewesen.

Hier und so wurde getestet​

Mein Computer hat im Jahr 2023 so einige Änderungen mit gemacht und ich weiß, dass einige von euch auch fleißig bei der Konkurrenz mitlesen, für die ich jetzt auch in meiner Freizeit so einige Grafikkarten getestet habe. Das System hat sich seit meinem letzten Leserartikel auf Computerbase und dem letzten Grafikkartentest erneut geändert, dass auch dank der, in der Regel, positiven Community sowohl hier als Computerbase – so jetzt habe ich mein Brötchengeber genannt, ich bin doch ein böses Pandi. Hier also mein System:
KomponenteHerstekker
ProzessorAMD Ryzen 7 7800X3D
MainboardAsus ROG Strix B650E-F
Arbeitsspeicher64 GiB G.Skill Trident Z5 RGB Silber DDR5-6400
GrafikkartePalit GameRock OC RTX 4090
SSD 1Samsung 990 Pro 2 TB
SSD 2Crucial MX 500 1 TB
SSD 3Samsung 860 Evo
KühlerNoctua NH-U12A Chromax.Black
GehäuseFractal Design Torrent RGB
Nun knapp etwas mehr als ein Jahr und ich habe ein 5800X3D mit 7900 XTX auf ein 7800X3D mit RTX 4090 umgebaut, als kurze Zwischenstation – knapp 2 Monate – diente ein 14900K, da mich der erste 7800X3D in einer schweren Zeit zum Wahnsinn trieb.
Die Testkandidaten in diesem Lesertest sind also die Samsung 990 Pro, die Crucial MX 500 und die Viper VP4000 Mini:
Samsung 990 Pro 2 TBCrucial MX 500 1 TB Viper Mini VP4000
ControllerSamsungSilicon Motion SM2258HPhison E21T
Cache (RAM)2 GiB LPDDR41 GiB DDR3HMB
NAND3D TLC3D TLCQLC
Lesen7450 MB/s560 MB/s5000 MB/s
Schreiben6900 MB/s520 MB/s3500 MB/s
IOPS1.400.000 (Read)100.000800.000
TBW1200 Terabyte360 Terabyte450 Terabyte
Drei SSDs die in ihrer Ausrichtung nicht sein könnten und doch machen alle genau das, was sie sollen. Anzumerken ist, dass die Samsung 990 Pro im weiteren Verlauf als Systemplatte dient und sich Windows durchaus auch „negativ“ auf die Messergebnisse auswirkt und die Samsung SSD in bestimmten Szenarien eben nicht ganz so leistungsfähig ist, wie sie sein sollte. Gleichzeitig soll dieser Test so nah an der Realität sein.

Was wurde nun also getestet? Wie üblich werden die groben Angaben mit Crystal Disk Mark kontrolliert, es folgt danach ein Test mit dem Avocado Bulk-Test von Microsoft – den jeder relativ einfach selbst kompilieren kann. Es folgt anschließend ein Test mit 7Zip und Trainingsdaten für eine KI. Es geht dabei einmal um 3,5 GB Daten an Text sowie einmal 4,0 GB an Bildern mit Text. Es folgt ein Test mit dem Storage Text vom 3D Mark sowie Cyberpunk 2077. Der letzte Test ist das Verschieben von Trainingsdaten von einer RAM-Disk auf und zur Festplatte.

Einbau​

Etwas überraschend kam das Paket per UPS direkt von Patriot – ich war Anfangs etwas verwundert. Das Paket war Klein und entsprechend dachte ich mir dann, dass es die SSD ist. Wie Klein die 2230er sind, merkt man in diesem Moment dann. Eine niedliche SSD:
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Besonders, wenn man sie mal im Vergleich zur 990 Pro sieht.
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Eine RTX 4090 ist dagegen richtig groß.
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Wirkliche Probleme gab es beim Einbau nicht, das B650E-F bietet 3 M.2-Steckplätze. Es gibt allerdings doch einen kleinen Wermutstropfen. Die Anschlüsse sind alle auf mindestens 2242 ausgelegt und entsprechend kann die VP 4000 nicht fixiert werden.

Egal ob im Steckplatz Eins.
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Oder im Zweiten.
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Auch der Dritte nicht.
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Da die SSD eingespannt wird, ist das in diesem Fall aber nicht ganz so tragisch. Die Samsung SSD kommt erneut in den ersten Steckplatz, die Viper in den 2:
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Und anschließend werden die Kühler aufgesetzt:
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Grafikkarte und den Rest wieder rein und fertig:
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Crystal Avocado​

In Crystal Disk Benchmark zeigen sich zwischen allen Laufwerken in bestimmten Szenarien deutliche Unterschiede, gleichzeitig erkennt man bei zwei dieser Tests gleich etwas, was für mich ein Augenöffner war: RND Q1T1 bei Read und Write.

Bei den sequenziellen Tests hat die Samsung SSD die beiden Konkurrenten gut im Griff, die Crucial Sata-SSD ist weit abgeschlagen.
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Das Bild dreht sich allerdings dann bei den Random-Tests und diese sind im weiteren Verlauf weitaus wichtiger.
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Plötzlich schrumpfen der Vorsprung der 990 Pro zusammen und die VP 4000 agiert auf Augenhöhe und im relevanten Q1T1 ist selbst die MX 500 in Schlagweite: 79 MB/s für die 990 Pro, 58 MB/s für die VP4000 und 42 MB/s für die MX 500.
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Im Avocado Bulk schafft die 990 Pro knapp 18 GB/s, die VP 4000 13 GB/s, die MX 500 ist mit 2 GB/s weit abgeschlagen.

Gleichzeitig gibt es aktuell kaum Spiele, die DirectStorage wirklich verwenden und wann wir mit DX 12 Sampler Feedback in Verbindung mit DirectStorage als Streaming für Assets rechnen können, steht auch noch in den Sternen.

Trainingsdaten – teils deutliche Unterschiede und doch nicht viel​

Wichtig für meine aktuelle Arbeit sind Trainingsdaten für ein „LLM“, das mit bestimmten Bildern aber auch Fragen umgehen muss. Die Trainingsdaten sind in zwei 7Zip-Archiven verpackt. 3,5 GB an Text und 4 GB an Bildern mit Text. Hier zeigt sich die stärke einer m.2-SSD, gerade wenn es um die Bilder geht: Entpackt sind die Daten in 5 Sekunden auf der 990 Pro und der VP4000, die MX 500 benötigt 17 Sekunden.
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Während Text aus vielen kleinen Dateien besteht und alle SSDs relativ nach zusammen sind und ein Thread die IOPS weder bei der SATA noch den M2-SSDs auslasten kann, schlägt ich bei den Bilddateien die sequenzielle Leistung dann zum Teil durch und die Sata-SSD fällt zurück. Beim Packen wiederum liegen alle wieder dicht beieinander und hier limitiert eher das Programm.
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Beim Lesen und Schreiben der Daten schlägt sich die VP 4000 entsprechend den Erwartungen gut und überflügelt die SATA-SSD deutlich und agiert auf Augenhöhe mit der 990 Pro.
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Spiele – 3D Mark und Cyberpunk 2077 sowie andere Spiele​

Als letzter Punkt relevant sind Spiele und auch hier kann die VP4000 überzeugen, sie hat nur ein Problem: Es wird eben nicht wirklich besser. Im 3D-Mark ist man mit der 990 Pro der MX 500 weit voraus.
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Sobald es allerdings an Spiele geht, marginalisieren sich die Unterschiede drastisch und es ist egal ob Cyberpunk 2077, Total War: WarHammer 3 oder andere Spiele.
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Im Mittel benötigt die Samsung SSD ca. 35 Sekunden um die Spiele zuladen und liegt im Schnitt vor der VP 4000, die 36 Sekunde benötigt. Die MX 500 ist mit 38 Sekunden stärker abgeschlagen. Bei Spielständen benötigen alle drei SSDs dann 12 Sekunden.

Ein Unterschied zeigte sich zwischen den 3 SSD noch einmal nach dem eigentlichen Test und doch sollte es erwähnt werden: Ein 1 Gbit/s-Anschluss kann von der VP4000 durchaus eingebremst werden. Während die 990 Pro und relativ unproblematisch die 120 bis 130 MB/s des Anschlusses über 500 GB mitmachte, brach die VP 4000 nach ca. 100 GB auf 80 – 90 MB/s zusammen. Um das Verhalten zu verifizieren, wurden die Spiele auch einmal über das NAS geladen.

Fazit zur VP 4000​

Erst einmal möchte ich mich bei Hardwareluxx und auch Patriot bedanken für die Möglichkeit die SSD zu testen. Ich baue gerne meinen Rechner um, das entspannt mich. Ansonsten fällt mein Fazit zur VP 4000 allgemein sehr positiv aus. Ja, auch Patriot haut die Cristal Disk Mark Werte hier raus, die in der Regel im Alltag nicht wirklich erreicht werden. Geschenkt. In den „wichtigen“ Random-Test kann sich selbst eine ausgewachsene SSD wie die Samsung 990 Pro nicht so stark von SATA-SSDs absetzen, wie es nötig wäre, um wirklich eine starke Beschleunigung zu sehen. Das merkt man spätestens, wenn man Software oder Spiele startet. Hier läuft eben vieles noch in einem Thread ab und hier limitiert in der Regel die Software. Unterschiede im 3D Mark sind messbar, am Ende oft jedoch nicht spürbar beim Spielen. Erst im synthetischen Avocado-Benchmark werde die Unterschiede zu SATA-SSD deutlich sichtbar, am Ende ist das aktuell aber noch Zukunftsmusik. Ich hatte mit so einem Ergebnis bereits gerechnet, denn um die hohe IOPS-Zahl einer modernen SSD wirklich auszulasten, benötigt man „viele“ Threads, die gleichzeitig lesen und schreiben. Das klingt jetzt alles andere als positiv, doch genau, dass ist es. Die VP 4000 muss sich hinter der 990 Pro nicht verstecken und das, obwohl hier ein dedizierter RAM-Cache fehlt und per HMB System-RAM genutzt wird. Ja, auch die MX 500 ist in der Regel nicht weit weg.

Wir Techniknerds rümpfen gerne über QLC und DRAM-Less SSDs die Nase, wie kann so ein Schrott nur verkauft werden. Am Ende des Tests hat mir die kleine VP 4000 allerdings gezeigt, dass es kein DRAM auf der SSD braucht und dass QLC im Alltag schnell genug ist. Ja, sie bricht um fast 25 % ab ca. 100 GB an Daten ein beim Download, nur ist das absolutes Luxusproblem.

Der Knackpunkt ist hier aktuell der Preis. Patriot lässt sich den Formfaktor 2230 bezahlen. Wer den Platz hat, kann sich andere SSDs ansehen, im größeren Formfaktor. Gleichzeitig zeigt mir die kleine VP4000: QLC und ohne DRAM ist nicht schlecht und für den Alltag ausreichend. Wer einfach ein Datengrab sucht, auf dem alte Spiele installiert werden, kann bei einer SSD mit QLC und ohne DRAM zuschlagen, sofern der Preis stimmt.

Danke daher an Patriot und Hardwareluxx, beim nächsten Kauf für ein Datengrab werde ich um QLC als auch DRAM-Less nicht mehr pauschal ein Bogen machen, sondern der Preis wird entscheiden.
 
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Wie groß ist der pSLC-Cache und auf wieviel MB sinkt dann die Schreibrate ab?
 
Danke für das Review. Die Diagramm mit den CDM-Ergebnissen sind nicht nachvollziehbar, da die Transferraten neben der Anzahl der (Q)ueues und (T)hreads auch von der Größe der Zugriffe abhängen. Die Angabe der Zugriffsgrößen fehlt.
 
Danke für das Review. Die Diagramm mit den CDM-Ergebnissen sind nicht nachvollziehbar, da die Transferraten neben der Anzahl der (Q)ueues und (T)hreads auch von der Größe der Zugriffe abhängen. Die Angabe der Zugriffsgrößen fehlt.
War in dem Fall die Standardeinstellung 1 GB. Im Endeffekt kannst du aber Crystal Disk Mark eh nicht ganz ernst nehmen. Nett zu wissen, darüber hinaus ist es eher "Naja".
 
Die 1GB beziehen sich auf die Größe des Adressbereiches, auf den beim Benchmark überhaupt einzelne Zugriffe erfolgen. Je größer dieser Wert ist, desto größer ist der Teil der Mappingtabelle (Zuordnung von logischen Adressen des Filesystems zu physischen Adressen des NAND-Flash) der vom Controller geladen werden muß. Bei SSD mit (ausreichend) DRAM befindet sich die Mappingtabelle i.d.R. vollständig in selbigem. SSD ohne DRAM brechen üblicherweise bei Zugriffen über Adressbereiche von mehr als 8 bis 10GB ein, weil in den HMB nur ein kleiner Teil der Mappingtabelle passt und weitere Teile aus dem NAND nachgeladen werden müssen.

Die Zugriffsgröße ist hingegen die Größe der einzelnen Zugriffe z. B. 4K, 8K, 128K, 1MB usw.
Dem Q1T1 Read aus deinem ersten Diagramm könnte eventuell eine Zugriffsgröße von 1MB zugrunde liegen, dem Q1T1 Read im zweiten Diagramm wahrscheinlich nur 4K. Ohne genaue Angabe der Zugriffsgrößen lassen sich die Werte kaum sinnvoll einordnen.
 
Mappingtabelle (Zuordnung von logischen Adressen des Filesystems zu physischen Adressen des NAND-Flash)
Nicht der logischen Adressen des Filesystems, sondern der logischen Adressen des Laufwerks! Die gehen von 0 bis x, je nach Kapazität und das Filesystem ist nochmal eine Ebene darüber, davon weiß die SSD nichts, alles darüber wie Partitionen, Filesystem, Verzeichnisse und Dateien sind Sache des Betriebssystems des Rechners. Lies man eine Datei, so speichert das Filesystem auf welchen Clustern diese liegt und dann gibt es eine API des Betriebssystems die Aufgrund dieser Information, der Clustergröße des Filesystems und der Anfangsadresse der Partition dann die logische Adresse(n) (LBA) der SSD ermittelt, die gelesen werden müssen um die Datei zu lesen und dann muss der Controller eben in seiner Mappingtabelle schauen wo diese Daten im NAND stehen.
 
Was misst dieser "Avocado Bulk"? Ram-Cache-Durchsatz? Solche Datenraten wie in dem Graph stehen, gehen mit den gelisteten Laufwerken schlicht nicht über den Bus bzw. Sata-Anschluss.
Ein Sata-Laufwerk mit 2GB/s Durchsatz? Klingt nicht gerade sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zugriffsgröße ist hingegen die Größe der einzelnen Zugriffe z. B. 4K, 8K, 128K, 1MB usw.
Sag doch gleich, dass du die Sektorgröße meinst und welche Sektorgröße gewählt wurde. @Holt hat alles weitere weitgehend dazu dann erklärt.
Was misst dieser "Avocado Bulk"? Ram-Cache-Durchsatz? Solche Datenraten wie in dem Graph stehen, gehen mit den gelisteten Laufwerken schlicht nicht über den Bus bzw. Sata-Anschluss.
Ein Sata-Laufwerk mit 2GB/s Durchsatz? Klingt nicht gerade sinnvoll.
Doch, die Daten gehen schon über den Bus, nur in einer besonderen Form: Gepackt. Die Daten werden von der SSD gepackt, in den VRAM geschoben und dort entpackt. Über den Bus gehen dann halt 5 GB/s, was dann entpackt 20 GB/s wären.

Man kann hier auch als vergleich die Sekunden angeben, bis die Daten im VRAM waren und dort entpackt werden.
 
Doch, die Daten gehen schon über den Bus, nur in einer besonderen Form: Gepackt. Die Daten werden von der SSD gepackt, in den VRAM geschoben und dort entpackt. Über den Bus gehen dann halt 5 GB/s, was dann entpackt 20 GB/s wären.
So ein Test ist für den Review einer SSD dann aber sehr irreführend, da die SSD selbst ja eben in dem Beispiel nur 5GB/s und keine 20GB/s schafft. Sowas erwarte ich von unseriösen SSD Anbietern, nicht von Usern dieses Forums.
 
So ein Test ist für den Review einer SSD dann aber sehr irreführend, da die SSD selbst ja eben in dem Beispiel nur 5GB/s und keine 20GB/s schafft. Sowas erwarte ich von unseriösen SSD Anbietern, nicht von Usern dieses Forums.
Wieso ist es irreführend? Wenn ich 500 MB auf 100 MB zusammen packe als Zip und diese innerhalb einer Sekunde übertrage und am Zielort entpacke, dann habe ich effektiv 500 MB/s erreicht, auch wenn der BUS nur 100 MB arbeiten musste.

Hier geht es am Ende darum, wie viel Daten kann die SSD am Ende effektiv in den VRAM schieben pro Sekunde. Das wird am Ende durch den Bus bestimmt und entsprechend kann man auch Unterschiede zwischen der SSD aufzeigen in der möglichen Transferrate.
 
Sag doch gleich, dass du die Sektorgröße meinst und welche Sektorgröße gewählt wurde. @Holt hat alles weitere weitgehend dazu dann erklärt.
Ich meine nicht die Sektorgröße. Im vorgeblich verwendeten CDM wird die Zugriffsgröße auch nicht als "sector size" sondern als "Block (size)" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist allerdings auch suboptimal, da unter Block ebenfalls ein durch die Struktur des NAND-Flash definierter Verbund einer festen Anzahl von Pages verstanden wird.

Der von Holt angesprochene Fehler ist in Bezug auf die Aussage meines Beitrages ohne Bedeutung. Die CDM-Diagramme sind in der derzeitigen Form nicht nachvollziehbar.
 
Wenn ich eine SSD beurteilen will, dann ist es sicher nicht die Kompressions- und Dekompressionsleistung von Algorithmen, denn die hängt sowas vom Inhalt ab was da geht oder was nicht. 0,0 repräsentativ.
Abgesehen davon gehören dann auch die Zeiten für Komprimieren und Dekomprimieren mit in die Rate.

Ich schalte auch nicht auf dem ZFS-Pool LZ4 ein, erzeuge ein File aus 0en, lese dieses und sage dann : boaah, meine Sata-SSD liefert mehrere Gigabyte/sekunde. Aussagekraft 0,0 zum Vergleich von SSDs.


Aber damit weiss ich, was ich mit Resultaten dieses "Avocado Bulk" anfangen kann: papierkorbisieren. Weil da wird dann i.W. die Dekomprimierungsleistung der System-CPU oder Graka gemessen und nicht, was die SSD in der Lage ist zu liefern oder speichern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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