[Kaufberatung] PC für CAD / Architekturbüro

ekuZa

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Hallo zusammen,

ich bin gerade einen Rechner für meinen Vater am zusammenerstellen.

Einsatzzweck: Architekturbüro, überwiegend CAD-Zeichnungen, ansonsten normaler Office-Rechner.
Budget ist erstmal nebensächlich als Rahmen gebe ich aber mal vor: 2.000 Euro.

Habt ihr Ergänzungen zu folgender Konfiguration:

CPU: AMD Ryzen 7 1700X
MB: ASUS Prime X370-Pro
RAM: 16GB Crucial Ballistix Sport DDR4 2400 DIMM 16
GPU: 8GB Palit GeForce GTX 1070 Super Jetstream
Netzteil: Bequiet Pure Power 10 CM Modular 80+ 700 W
SSD: Samsung 850 Pro 512 GB
HDD: Western Digital Blue WD10JPVX 1TB
Kühler: EKL Ben Nevis
Gehäuse: Phanteks Eclipse P400S
Laufwerk: LG GH24NSD1 DVD-Writer

Frage hierzu insbesonders:

  1. Lieber 2x 250 GB SSD oder 1x 500 GB?
  2. Lohnt sich das Upgrade auf die 8GB Palit GeForce GTX 1080 GameRock Premium Edition? Oder gibt es Alternative Karten?
  3. RAM 2400 oder doch lieber höher?

Preislich ist bei der o.g. Konfiguration noch Luft, sodass Upgrades - soweit sinnvoll - möglich sind!

Besten Dank und viele Grüße
 
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Zu 1.: Ist prizipiell egal.
Zu 2.: Was die Grafikkarten angeht ist das erstmal eine Frage der Anwendung. CAD braucht normalerweise nicht die Leistung einer 1080. Es kann jedoch sinnvoll sein, spezielle Workstation-Hardware (Quadro oder FirePro) zu nutzen. Das gilt ebenso für ECC-RAM und ggf. auch für die SSDs / HDDs (hier z.B. zumindest die 850 Pro von Samsung als Prosumer-Modell).
Zu 3.: Ryzen profitiert von hohen Ramtakten. Musst nur schauen, wie es mit Single/Dual Rank und 2/4-Modul-Kits aussieht. Ist ne komplizierte Materie, gibt aber genügend Threads wo Erfahrungen geteilt werden.

Ist eben die Frage, ob du hier vielleicht auf eine fertig gebaute CAD-Workstation setzen solltest. Das kann im professionellen Bereich wegen Garantie und Service sinnvoll sein.
 
Danke für die Rückmeldung.
Die SSD sollte die Pro sein, sorry mein Fehler!

Seitens des CAD-Herstellers haben wir die Empfehlung einer 1070 bekommen, das ganze soll halt auch für die nächsten Updates reichen. Die Frage ist, ob die 1080 für ein wenig Aufpreis dann sinnvoll ist - sind ja nur 100 Euro mehr.

Ja, grundsätzlich wäre das eine Lösung, die Angebote die hier eingegangen sind, sind nur so teuer im Vergleich, dass es sich mMn nicht lohnt.
Garantie hat man ja auch auf die Einzelteile, Service gibt es einen eigenen Techniker (extern). Alternativ hätte ich gedacht, das ganze von Mindfactory für 99 Euro zusammenbauen zu lassen, dann sollten die ja auch Ansprechpartner sein, oder?
 
Ich denke, dass das Niveau der 1070 hier voll ausreichen sollte. Wir gurken bei der Arbeit noch mit 660s und 750Ti s rum (allerdings auch nur 2d) und das geht für AutoCad zumindest ganz gut.

Die 100€ würde ich dann lieber in etwas anderes investieren. Der CPU-Kühler z.B. könnte durchaus ne nummer leistungsfähiger sein für den 95W Chip. Alternativ: Thermalright HR-02 Macho Rev. B Preisvergleich Geizhals Deutschland oder Noctua NH-U12S SE-AM4 Preisvergleich Geizhals Deutschland.

Vielleicht noch ne WD Red oder Black Variante als HDD und ggf. größer als 1Tb. Weiß ja nicht, ob es externe Speicherplätze a la NAS gibt, wenn ja, kann man sich die HDD auch ganz sparen und ggf. auf ne 1Tb SSD aufrüsten.
 
Falls du kein NAS oder sonstiges hast würde ich 2x1tb hdds im raid 1 laufen lassen, doppelte ausfallsicherheit für deine daten

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
 
Skaliert die CAD Software über 8 Kerne? Falls nicht, wäre der Intel 7700K die bessere Wahl. Autocad Inventor und Solidworks sind z.B. beim Öffnen, Speichern auf einen Thread und beim normalen Arbeiten auf ~4 Threads beschränkt. Dort ist der 7700K die eindeutig beste Wahl. Gehts dagegen um Renderings, siegt (natürlich) alles was breiter gebaut ist, also RyZen oder die Xeons.

Warum nun 7700K und nicht 7600K? Der 7700K hat bei Intel den höchsten Takt ab Werk bei gleichzeitig hoher IPC - mehr Leistung pro Kern/Thread gibts aktuell nirgendwo zu kaufen. Übertakten kommt ja bei einem Produktivsystem eh nicht in Frage.

Falls du kein NAS oder sonstiges hast würde ich 2x1tb hdds im raid 1 laufen lassen, doppelte ausfallsicherheit für deine daten

RAID ist kein Backup. Er hat mit RAID1 zwar eine bessere Verfügbarkeit der Daten, aber keinen besseren Schutz gegen Datenverlust.
 
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Skaliert die CAD Software über 8 Kerne? Falls nicht, wäre der Intel 7700K die bessere Wahl. Autocad Inventor und Solidworks sind z.B. beim Öffnen, Speichern auf einen Thread und beim normalen Arbeiten auf ~4 Threads beschränkt. Dort ist der 7700K die eindeutig beste Wahl. Gehts dagegen um Renderings, siegt (natürlich) alles was breiter gebaut ist, also RyZen oder die Xeons.

Warum nun 7700K und nicht 7600K? Der 7700K hat bei Intel den höchsten Takt ab Werk bei gleichzeitig hoher IPC - mehr Leistung pro Kern/Thread gibts aktuell nirgendwo zu kaufen. Übertakten kommt ja bei einem Produktivsystem eh nicht in Frage.



RAID ist kein Backup. Er hat mit RAID1 zwar eine bessere Verfügbarkeit der Daten, aber keinen besseren Schutz gegen Datenverlust.
Hab ich ja auch nicht gesagt, doppelte Ausfallsicherheit in dem Sinne geht eine Hdd kaputt sind die Daten noch da

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mit welcher software wird denn überhaupt gearbeitet?
die aussage mit der 1070 als grafikkarte finde ich sehr interessant wenn es aus dem professionellen umfeld kommt.
mit den programmen mit denen ich bisher gearbeitet habe, wurden immer nur entsprechende workstation karten unterstützt.

und bei den fertigen workstations hast du ganz andere garantiebestimmungen wenn du das möchtest.
ob der externe techniker da günstiger ist stelle ich jetzt einfach mal in frage.
 
Ich denke, dass das Niveau der 1070 hier voll ausreichen sollte. Wir gurken bei der Arbeit noch mit 660s und 750Ti s rum (allerdings auch nur 2d) und das geht für AutoCad zumindest ganz gut.

Die 100€ würde ich dann lieber in etwas anderes investieren. Der CPU-Kühler z.B. könnte durchaus ne nummer leistungsfähiger sein für den 95W Chip. Alternativ: Thermalright HR-02 Macho Rev. B Preisvergleich Geizhals Deutschland oder Noctua NH-U12S SE-AM4 Preisvergleich Geizhals Deutschland.

Vielleicht noch ne WD Red oder Black Variante als HDD und ggf. größer als 1Tb. Weiß ja nicht, ob es externe Speicherplätze a la NAS gibt, wenn ja, kann man sich die HDD auch ganz sparen und ggf. auf ne 1Tb SSD aufrüsten.

Reicht mit Sicherheit aus, als Mindestkonfiguration wurde eine Grafikkarte mit 512 MB vorgeschlagen.
Externe Speicherplätze sind vorhanden, die HDD ist nur als Datengrab gedacht für Dokumente/Fotos die nicht auf dem Server gelagert werden.

mit welcher software wird denn überhaupt gearbeitet?
die aussage mit der 1070 als grafikkarte finde ich sehr interessant wenn es aus dem professionellen umfeld kommt.
mit den programmen mit denen ich bisher gearbeitet habe, wurden immer nur entsprechende workstation karten unterstützt.

und bei den fertigen workstations hast du ganz andere garantiebestimmungen wenn du das möchtest.
ob der externe techniker da günstiger ist stelle ich jetzt einfach mal in frage.

Es wird mit ARC+ gearbeitet. Welche Workstation kannst du denn empfehlen? Ich hab ein Angebot für eine mit i5 und der 1050, 250 GB SSD für 1500 Euro netto hier liegen. Das erscheint mir wenig bis gar nicht attraktiv, ist aber auch nicht aus dem Internet, da kann man sicher bessere Angebote einholen. Hab mich damit nicht auseinandergesetzt, sondern kam aufgrund dieses Angebotes darauf, dass der Selbstbau oder eben die Mindfactorygeschichte billiger ist. Im Idealfall kostet der Techniker nichts, wenn das System läuft (theoretisch). Bei den anderen Angeboten sind es doch meistens nur 3 Jahre Pick-and-Return, oder?

Skaliert die CAD Software über 8 Kerne? Falls nicht, wäre der Intel 7700K die bessere Wahl. Autocad Inventor und Solidworks sind z.B. beim Öffnen, Speichern auf einen Thread und beim normalen Arbeiten auf ~4 Threads beschränkt. Dort ist der 7700K die eindeutig beste Wahl. Gehts dagegen um Renderings, siegt (natürlich) alles was breiter gebaut ist, also RyZen oder die Xeons.

Warum nun 7700K und nicht 7600K? Der 7700K hat bei Intel den höchsten Takt ab Werk bei gleichzeitig hoher IPC - mehr Leistung pro Kern/Thread gibts aktuell nirgendwo zu kaufen. Übertakten kommt ja bei einem Produktivsystem eh nicht in Frage.
Kann ich dir nicht beantworten, finde dazu nichts. Anfrage ist aber raus.
 
Reicht mit Sicherheit aus, als Mindestkonfiguration wurde eine Grafikkarte mit 512 MB vorgeschlagen.

Das der Ram der Karte nur bedingt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit zulässt ist denke ich klar, oder? :)
ARC+ sagt mir mal garnix, Google sagt allerdings das das Tool eher, nunja, lächerliche Anforderungen hat.

Meine Vermutung ist, das ARC+ nicht vernünftig parallelisiert ist. Aber mal sehen was deine Anfrage beim Hersteller ergibt.
 
Das der Ram der Karte nur bedingt Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit zulässt ist denke ich klar, oder? :)
ARC+ sagt mir mal garnix, Google sagt allerdings das das Tool eher, nunja, lächerliche Anforderungen hat.

Meine Vermutung ist, das ARC+ nicht vernünftig parallelisiert ist. Aber mal sehen was deine Anfrage beim Hersteller ergibt.

Das ist mir klar, allerdings ist die Seite mit den Mindestanforderungen auch eher überschaubar, ich denke hier reicht tatsächlich (locker) eine 1070 und es muss keine Quadro sein.
 
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