PC freezt alle 5 min - SSD in verdacht

benton18

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Hi!

Ich hab am Bürorechner vom meinem Dad ein Problem.
Seit 2 Jahren läuft da eine kleine SSD als C:\ eigentlich reibungslos
Nun seit ca 1 Monat häufen sich Freezes während des Windowsbetriebs, leider nicht reproduzierbar
bez Software oder anderen Vorgängen, völlig willkürlich.
Das sieht so aus dass man die Maus bewegen kann, aber keine Klicks machen kann.
HDD Zugriffsled leuchtet i nder Zeit dauerhaft.
Und wenn man text eingibt wird der nach dem Freeze fertiggeschrieben.

Im Moment so ca alle 10 Min ein Freeze von ca 20-30 Sekunden.

Ich habe ja kdie SSD in verdacht, wer kenn ein free tool um da mal irgendwas auszulesen oder so?

Grundsachen habe ich befolgt:

windows suche aus
prefetch und superfetch sind aus
defragmentierung steht auf NIE

danke für einen Hinweiß
lg
 
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Poste doch bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die SSD und die internen HDDs, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
klingt ganz nach SSD Fehler meiner erfahrung nach.
Wenn die Festplattenlampe da die ganze zeit leuchtet ist es schon recht eindeutig ein Defekt der SSD, bzw. ein bevorstehender.
 
Hier der Screen
Unbenannt.JPG

Es ist nur eine SSD verbaut, sonst nix, es is alles gebackupt per onedrive business bzw auf Sticks

Die ersten beiden Werte, keine Ahnung, deuten die auf was schlimmes hin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Vertex2, in der Systeminfo hast Du aber eine 850 Pro stehen. An was für einem Board hängt die SSD? Die Vertex 2 hat einen Sandforce Controller der ersten Generation, den SF-1222 und die machen an den SATA (zumindest den 6Gb/s) Ports der Intel Chipsätze ab denen der 80er Generation (Haswell) solche Probleme. Das liegt daran, dass sie sie elektronische SATA Spezifikation nicht korrekt einhalten und daher gibt es dafür keine Bugfix und es dürften auch andere, moderne SATA 6Gb/s Host Controller betroffen sein.
 
poa gute Frage, das ist eine HP Compaq fertig Rechner mit E8500, und da hab ich ihm damals die Vertex2 reingeschraubt da ich die über hatte.
Ev genügt es, einen SATA anschluss zu verwenden?
Ich werd mal AIDA aufspielen und die hardware auslesen.

PS: Wie erwähnt, es geht um die Bürorechner von meinem Dad.
Das andere ist mein Zockerrechner, der läuft einwandfrei.
 
Wenn die SSD lange problemlos funktioniert hat, dann könnte dies ein Anzeichen für deren baldigen Ausfall sein, die S.M.A.R.T. Werte geben bei denen leider kaum einen Hinweis auf einen baldigen Ausfall, der sich bei denen aber öfter durch Probleme ankündigt als es bei SSDs üblich ist.
 
Ich hatte an einem alten P45 Chipsatz MB ähnliche Probleme mit Sandforce 1 gehabt. Letztendlich habe ich die SSD gegen eine andere ausgetauscht. Ansonsten hilft es entweder einen anderen SATA Port zu verwenden oder die SSD an einer günstigen (20 Euro, Asmedia Chipsatz) PCIe Karte zu betreiben.
 
Oder auch einfach nur ein anderes Sata Kabel nehmen. Manchmal ist das nur das Problem.
 
Wenn es ein alter Rechner mit einer E8500 CPU ist, dann wird es kann es nicht das bekannte Problem mit den neueren Haswell Chipsätzen sein. Wenn die SSD darin jahrelang problemlos lief, dann ist entweder das SATA Datenkabel lose, aber bei Fertig-PCs großer OEMs haben die Kabel meistens Clips und rutschen daher eigentlich nie raus, oder eben die Vorboten eines baldigen Ausfalls. Gerade bei der Vertex2, aber auch generell bei SSDs mit dem SF-1222, ist dies ja leider nicht so unwahrscheinlich.
 
ich glaube nicht dass es am Kabel oder Controller liegt - den dass würde die SSD in den SMART werten prodokollieren da sie ja noch strom hat, aber merkt, das eine Datei fehlerhaft (checksumme) übertragen wurde was ein ECC fehler einschreiben lässt.
Wenn die SSD intern ein verzögerten zugriff auf eine zelle hat, bemerkt sie das nicht immer, da das ganze ding stillsteht bis die zelle irgendwas ausspuckt...


Hatte jetzt schon 2 SSDs die das selbe verhalten zeigten - Smart-technisch alles in Ordnung, aber selbst Formatieren ging nicht mehr xD
bei einer hat das backen im backofen was gebracht :d
 
Die Sandforce Controller haben leider meist eine FW die leider keine CRC Fehler der Kommunikation mit dem Host Controller anzeigt, weshalb man dann allenfalls blind die Kabel tauschen kann. Oder welches Attribut soll hier Deiner Meinung nach diese Kommunikationsfehler mit dem Host Controller anzeigen?
 
Check mal die Ereignisanzeige zum entsprechenden Zeitpunkt. Hatte ich schon zweimal, dass er da ein Problem mit einem logfile hatte (Windows Update). Falls ja, entsprechendes file löschen

Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk
 
also im moment freezt wieder nix, seit gestern nachmittag!
beim nächsten freeze schaue ich mal in die ereignisse!
danke derweil, melde mich
 
Hätte jetzt auf ein LPM Problem getippt, dies betrifft ALLE Intel-Chipsätze. Einige SSDs kommen mit dem Stromsparfeature des SATA-Controllers nicht zurecht, in den Ereignissen wird angezeigt das z.b Device 0 nicht reagiert hat. Dann hängt das System für ein paar Sekunden und läuft dann weiter. Was gegen die LPM Problematik spricht das das System bisher so lange fehlerfrei gelaufen ist.
 
LPM ist aber auch eine Frage der Windows Version, des gewählten Energiesparplans und des verwendeten Treibers und kann auch bei AMD Systemen aktiv sein.
 
Ich kenne das Problem nur mit Intel-Chipsätzen und einigen SSDs, das Problem liegt an Intel soweit sollten wir uns einig sein. Bei AMD habe ich bisher bei keinem System mit SSD egal welche Probleme in der Art gehabt.
 
Nein, das Problem lag bei den SSDs, Intel war nur die ersten die beim RST 10 Treiber (bei Neuinstallation, nicht beim Update von einer vorherigen Version) LPM per Default aktiviert hat. Ab Win 8 macht Windows dies zumindest im Ausgewogenen Energiesparplan per Default dann auch, in der Zwischenzeit wurden ja auch die meisten FW-Bugs bei SSDs gefixt die Probleme damit hatten. Mir fällt nur die Crucial C300 ein, wo es trotz zweier FW Updates nicht so ganz geklappt hat.
 
Hmm, es liegt an Intel da ich das Problem in einem T60er Laptop nachstellen konnte, und lediglich nur eine Intel Postville G2 160GB die wie du selbst mal sagtest kein LPM kann in dem Teil ohne Mucken lief. Mit einer Samsung 830 oder wars die es die M4 mit 128GB hatte ich sporadische Hänger die genau auf diesem Problem beruhte. Ist quasi ein sehr alter Hut.

Rein logisch betrachtet wusste Intel gar nicht um dieses Problem, gab zur ICH-7R/DH keine SSDs. Ein Fehler der mehr als 10 Jahre existent ist und erst sehr spät bemerkt wurde.

Baujahr des Laptops war 2006!

Die erste SSD dürfte die Mtron SLC SSD gewesen sein, als einige hier erfreulich darüber berichtet habe. Die erschien dummerweise erst 2008 auf den Markt.

Ich würde sagen Schach-Matt :fresse:
 
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Das Stichwort ist idle wake-up latency, wie sie Anandtech bei SSD Reviews inzwischen auch ermittelt und die selbst einer recht modernen MX300 noch 3,35ms beträgt und so eine Latenz gibt es auch auf der Seite des Hosts. Solche Latenzen zu minimieren ist ein wichtiges Thema, welches AMD und Intel auch kontinuierlich machen. Bei Intels mobiler 50er Serie, das T60 ist noch älter, waren diese Latenzen noch sehr hoch und wurden dann beim Wechsel auf die 60er Reihe (Sandy Bridge) schon mal massiv gesenkt.
 
Im Grunde zu spät, auch wenn ich nicht der erste war der das Problem bemerkt hat.

Der 2 Wert der SSDs und z.t HDDs aus den Tritt bringt ist ist Bios oder UEFI zu finden.

SATA Aggressive Link Power Management ist in nicht wenigen Desktop-Boards mit BIOS/UEFI zu finden. Jedem ist anzuraten dies zu deaktivieren.

Sorgte bei mir dafür das die Samsung 830 sowie eine WD Raptor 300GB sich unter Windows bzw. Linux komisch verhalten haben, nicht erkannt wurden.

Aber leider begreifen die meisten Hersteller heute nicht das man gewissen Optionen besser Unsichtbar und deaktiviert sein sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste SSD dürfte die Mtron SLC SSD gewesen sein, als einige hier erfreulich darüber berichtet habe. Die erschien dummerweise erst 2008 auf den Markt.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber...

Meine erste "SSD" war im 2.5" Format mit IDE Schnittstelle und hatte 128mb (ja, Megabyte!) Kapazität...
Betriebsystem war damals übrigens Win98, so lange ist das schon her...
 
Zidane, solche Optionen dürften per Default aktiviert sein, damit die Boards in den Reviews mit geringer Leistungsaufnahme glänzen können. Damit sie auch mit einer hohe Leistung vorne liegen, übertakten die Hersteller gerne auch schon in der Defaulteinstellung ein wenig oder auch ein wenig mehr bis ganz viel, wie es bei den X299er Boards zumindest beim Erscheinen der Plattform war.
 
An die beiden Vorposter, ist nicht wirklich Vergleichbar da diese Problematik mit der SATA-Schnittstelle, dem Stromsparfeature, und bestimmten SSDs aufgetreten ist.
 
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