PC startet nicht mehr

Paddington

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Bitburg
Hallo Luxx-Forum !

Ich habe ein Problem mit meinem PC und wende mich vertrauensvoll an euch.
Habe eben eine kleine Runde gezockt, als der PC sich mitten im vollen Betrieb selbst ausschaltete. Danach war zu beobachten, das er wohl versuchte wieder selbst
zu starten, was jedoch in einer Endlosschleife endete. Während des Startversuchs drehten alle Lüfter kurz an und stoppten sofort wieder. Ich habe dann den Startknopf ein
paar Sekunden gedrückt gehalten und versucht wieder zu starten, mit dem gleichen Ergebnis.

Der Grund für das ganze ist mir unerklärlich, ich behalte die Temperaturen immer im Auge, daran lags auch garantiert nicht. Meine CPU wird höchstens 60° und die GPU max 72°
warm. Der PC ist auch nicht wirklich übertaktet. Habe nur den Takt mit dem Multiplikator auf 42 angehoben, also auf 4200 MHz, was für einen I7-4790k keine Hürde darstellen sollte.

Weiterhin habe ich die die Grafikkarte gegen eine andere getauscht sowie alle RAM-Module ausgebaut und versucht den Rechner erneut zu starten. Alles ohne Erfolg.
Wenn ich den PC an den Strom anschließe, dann leuchtet die RGB Beleuchtung und auch der Lüfter vom Netzteil dreht an, geht aber wie alle anderen Lüfter wieder aus.
Also vermute ich mal dass das Netzteilwohl noch in Ordnung ist. Am Startknopf kann es auch nicht liegen da ich den Rechner ja auch damit ausschalten kann.
Komponenten sind ca. 4 Jahre alt.

Was ich allerdings seit geraumer Zeit beobachtet habe war, das in der Diagnose LED immer 40 anstatt A0 angezeigt wurde. Nach etwas Suche bin ich darauf gestoßen das es
etwas mit den Energieeinstellungen zu tun hat. Kann mir aber nicht erklären das es daran gelegen haben kann. Der PC ist immer schadlos ohne Absturz gelaufen.

Meine Hardware: sysProfile: ID: 55949 - Paddington
CPU: i7-4790k
Mobo: ASUS VII Maximus Hero
RAM: 32GB G.Skill TridentX
GPU: EVGA 1070 FTW 3.0
PSU: Be Quiet 500W Straight Power 10
OS: Windows 10 1809

Habt ihr vielleicht eine schlaue Idee ??

Gruß, Paddington.
 
Habe nur den Takt mit dem Multiplikator auf 42 angehoben, also auf 4200 MHz, was für einen I7-4790k keine Hürde darstellen sollte.
Tja, sollte, könnte, müsste, das sind alles gute Wörter beim OC :hust:

Setze die BIOS Einstellungen zurück, indem du die BIOS Batterie für einigen Sekunden heraus nimmst, natürlich erst nachdem du den Stromstecker gezogen hast.
 
Habe die Batterie entnommen und wieder eingesteckt. Leider ohne Erfolg. Lüfter drehen kurz an und bleiben wieder stehen. RGB Beleuchtung der GPU geht auch kurz an und erlischt wieder. Bis zum nächsten
Loop.
 
Was ich noch erwähnen wollte, direkt nach betätigen des Startknopfes erscheint in der Diagnose LED 00. Die error Codes besagen das dies nicht belegt ist. Nach etwas Suche im Netz
wurde dies in Verbindung mit der CPU gebracht. Habe darauf hin die CPU ausgebaut, neu eingesetzt und mit neuer Wärmeleitpaste versehen. Hat auch nichts gebracht.
So langsam drängt sich mir der Verdacht auf, das die CPU oder das Mainboard defekt sein könnten.
 
Moin,

provoziere doch einmal Fehler... RAM komplett raus, keine Grafikkarte, Lüfter abklemmen (manche Boards spucken dann schon Fehler raus).... Aus meiner Erfahrung:
Wenn dann nichts geht, ist am ehesten das Mainboard platt. Dies würde ich aber auch einmal ausbauen und solo testen (nur CPU, 1*RAM, VGA)....
 
Was mir noch einfallen würde wäre die CPU-VCore-Spannung fest einzustellen (nicht per Offset, als orientierungswert: 1,250 Volt, damit habe ich eine ganze Weile meinen 4790k mit 4,50GHz stabil laufen lassen (mittlerweile habe ich die Taktfrequenz noch weiter erhöht, weshalb bei mir die VCore-Spannung auch erhöht hat))


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Zuletzt bearbeitet:
Ich komme ja nicht mal mehr ins BIOS.

Also hier mal was ich als "defekt" ausschließen kann:
RAM, Grafikkarte, Netzteil.

Bleiben also nur noch das Mainboard oder die CPU. Leider habe ich keine Möglichkeit das eine oder andere an einem anderen Mainboard oder mit einer anderen CPU zu prüfen.
Bräuchte also eins der beiden Teile.
 
@Paddington:

Hast Du denn als Du den CPU ausgebaut hattest die Pin's vom CPU-Sockel überprüft ob die noch "gerade" sind?

Ansonsten könnte man noch eine ähnliche Methode von cardisch's vorschlag (siehe Post #5) noch mmachen: Grafikkarte und ausnahmslos alle RAM-Riegel raus und dann mal den PC einschalten, weil so provoziert man defenitiv eine Fehler-Meldung vom Mainboard (da kommt die Meldung "Kein RAM installiert" und "Keine Grafikkarte installiert, diese Meldungen werden entweder über die Debug-LED oder/und über'n Gehäuse-Speaker ausgegeben) ;)
 
Hab jetzt sämtliche Hardware vom Mainboard getrennt, RAM raus, GPU raus, Sata raus... es lässt sich kein Fehler erzwingen. Lüfter laufen kurz an und bleiben stehen, immer wieder.
LED zeigt Code weiterhin 00 an und das Gehäuse spuckt auch keine Beep aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
CMOS hab ich auch schon gemacht. Das Board einen CMOS Knopf. Batterie war auch schon raus. Hat alles nix gebracht.
Netzteil kann ich definitiv ausschließen, der Rechner war bis heute mittag beim örtlichen PC Service. Die haben alles durchgemessen. Leider hatten sie keinen Sockel 1150 Prozessor geschweige
denn ein entsprechendes Board zur Hand.
 
Da wurde das NT unter Belastung mit nem Oszilloskop gemessen???

Wohl eher definitiv nicht und wer mißt mißt halt oft Mist, besonders bei nem Schaltnetzteil und wenn er nicht viel Ahnung hat!

Nur wenn das NT da gegen ein definitiv funktionierendes getauscht wurde, wurde da richtig getestet oder halt mit nem Oszilloskop und das macht fast kein PC-Shop!

Mit "normalen" messen kann man definitiv nur ein quasi totes NT identifizieren und defekte NTs sind normalerweise "halbtot"...
 
Hab mal ein anderes Netzteil aus einem alten PC (das funktioniert definitiv) genommen und angesteckt, nichts, mausetot.
Also kann ich bis auf MB und CPU wirklich alles ausschließen.
 
Es hat sich noch was ergeben. Ein Bekannter hat das gleiche Board und den gleichen Prozessor. Er baut seine CPU mal aus und bringt sie mit. Dann bin ich schlauer.
 
Fehler scheint gefunden. Bei genauerem hinschauen sind die Pins am MB-Sockel verbogen bzw. einer scheint gänzlich zu fehlen. War wahrscheinlich mein Fehler. Vielleicht
zuviel Anpressdruck vom CPU-Kühler?
 
Der PC läuft wieder. Dank Forenuser "marques" , der mir das gleiche Board (ASUS VII Maximus Hero) überlassen hat. Es waren die verbogenen bzw der fehlende Pin der einen Start des PCs verhindert hat.
Somit gelöst !
 
Zuletzt bearbeitet:
Krass, dass der PC wie oben beschrieben schadlos ohne Absturz lief und irgendwann die verbogenen pins dafür gesorgt haben, dass der rechner gar nicht mehr läuft :eek:
 
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