Ich habe anscheinend gerade mit dem selben Problem gekämpft. Das Mainbaord Gigabyte C246 WU4 liess sich nicht starten mit 4x Ram belegt. Mit manchem Ram-Typ auch nicht mit einem Ram. Und relativ zuverlässig startete das Mainbaord mit dem einfachsten Standard-Ram (1x Samsung irgendwas auf 2133 MHz)
Das Mainboard zeigte den Fehlercode 31 (oder auch mal 32, 34,35, 36 und 40 und 5C/D - wobei hier ja nur 4C oder 5C/D ein Fehlercode ist, und die vorher nur Boot-Reihenfolge-Anzeigen sind, in der da ganze dann hängen bleibt und nur gelegendlich einen echten Error-Code wie 5C oder ähnlich anzeigt).
Nachdem ich so einige Stunden damit rumprobiert habe mit verschiedenen Ram und unterschiedliche Konfiguration (1x,2x,3x,4x Ram), dachte ich, das es nun an der Zeit wäre, auch mal die CPU zu tauschen. Nur so auf gut Glück eben. Vorh erhatte ich schon die erste CPU mehrmals aus und wieder eingebaut, um das Pin-Problem auszuschliessen.
Und siehe da, das Mainboard funktionierte auf anhieb mit der anderen CPU ohne Probleme mit 4x Ram und alle anderen Rams, die voher nicht funktioniert haben, funktionierten nun auch.
Die erste CPU, die Probleme verursachte, war eine Pentium G5400T. Eine Pentium G5420 funktioniert nun auf anhieb einwandfrei.
Mich erinnert es etwas daran, das die T-Modelle von Intel keine guten CPU´s sind - keine "Stromspar-CPU´s" sind, wie oft falsch erklärt wird, sondern nur kastrierte Exemplare. Also schon von der Produktion her schlechte elektrische Eigenschaften haben und daher für die 35 Watt TDP-Norm geeignet sind. Und funktionieren eben dafür, wofür sie dann zugerichtet wurden (in Mini-PCs mit dem generellen Problem der Kühlung und der Stromversorgung....kleinere Kühler und Netzteile oder gar Platinen-Netzteile auf dem Mainbaord).
Die G5400T funktionierte aber bisher auf jedem anderen Mainboard, das ich je vorher damit getestet habe (Asrock, Shuttle, Asus). Und das ohne irgendwelche Auffälligkeiten, wie beim Gigabyte-Mainboard.
Das Gigabyte Mainboards solche Fehler-Codes öfter ausgeben und nicht funktionieren, kann man in den Foren sehen. Irgendwas muß Gigabyte anders machen, als die anderen Hersteller. Aber aus irgendeinem Grund nehme ich eben an, das es nicht am Mainboard lag, das es nicht funktionierte, sondern an der CPU (wegen der schlechten elektrischen Eigenschaften - irgendwo konnte man auch lesen, das die Ram-Spannung erhöhen das Problem bei einem gelösst haben soll. Was ja dann hinkommt mit schlechten elektrischen Eigenschaften).
Die Fertigung von CPU´s ist ja jede Generation verbessert worden. Und inzwischen wohl so gut, das sie Standardmäßig weit über 5 GHz takten können. Das war aber nicht immer so... und früher war es durchaus üblich, zwischen guten CPU´s und schlechten CPUs der selben Modelle zu unterscheiden (jene, die sich gut übertakten lassen und jene, die schlecht übertaktbar sind).
Ich meine nur, das womöglich mit dem Fertigungs-Knowhow und Möglichkeiten von heute die Haswell-CPUs wohl auch nahe an 5 GHz gekonnt hätten. Und eben damals noch viele schlechte CPU´s trotzdem auf dem Markt geworfen wurden - mit niedrigerem Takt - die heute eben nur T-Modelle geworden wären...oder ganz aussortiert.
Und eben gut möglich, das jene schlechten CPUs dann ausgerechnet mit Gigabyte-Mainboards nicht gut funktionieren, weil Gigabyte irgendwas anders macht, als andere Hersteller.
Inwieweit das jetzt Gigabytes Schuld ist, das Intel seine Tolleranzen nicht im Griff hat, lass ich jetzt mal offen. Wie könnte ich das beweisen.... es sieht aber eben so aus, als ob ....
Gigabyte darf sich gerne bei mir melden, und meine Kontonummer erfragen, ..... da sie ja nun viel Geld sparen mit Garantiefällen und so....und die Sache dann Intel zuschieben können. Sic....
Edit:
Vor kurzem hatte ich auch ein Gigabyte B560M-H, das ähnliche Probleme verursachte. Ich dachte das dieses Mainboard seltsam Zickig mit Ram sei. Als Test-CPU hatte ich nur eine Celeron G5905T. Corsiar Vengeance-Ram hatte gar nicht funktioniert. Standard-Ram funktionierte dann irgendwann. Bis ich dann auch eine G6400 hatte, und mir ist so, als wäre das Problem damit nicht so auffällig gewesen (oder gar nicht vorhanden).
Also da ist irgendwas, das mit der Güte der Halbleiter-Produktion der CPU zusammenhängen scheint. Oder eben, das Gigabyte dazu eine seltsame Anbindung des Rams zur CPU konstruiert hat. Und zwar anscheinend schon sehr lange (etwa mindestens seit Sandy-/Ivy-Bridge - wenn man den Foren-Problemen folgt).