[Kaufberatung] PC Upgrade/Neubau - leistungsstark, dauerbelastbar & leise - 2.500-3.000€

Psyringe

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15.01.2017
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Hi :) Ich lese das Luxx-Forum schon sehr lange (danke für die vielen Infos!) und wende mich nun erstmals mit einer Kaufberatungs-Bitte an die Experten unter euch. Sorry im Voraus für die Unmengen an Text. Da ich versuche, sehr viele Kriterien unter einen Hut zu bekommen, muss ich natürlich viele einzelne Details abklopfen. Ich bin jeder freundlichen Seele dankbar, die sich die Mühe macht, das alles durchzulesen (oder Teile davon ;) ) und mir bei meiner Entscheidung zu helfen.

Ich habe seit den 90ern Rechner selbst zusammengebaut, konnte mit der Entwicklung aber nicht mehr Schritt halten, und habe meinen letzten PC in 2011 vom Händler bauen lassen. Dieser Rechner wird inzwischen den Anforderungen nicht mehr gerecht, so dass ein umfangreiches Upgrade nötig ist.

A) Anforderungen

Geordnet nach Wichtigkeit (Punkte 1-4 sind notwendig, der Rest ist "nice to have"):

  1. Leistungsstark: Der Rechner soll Triple-A-Spiele in maximaler (oder zumindest sehr hoher) Qualität bewältigen, während zusätzlich Productivity-Programme (Browser mit 20 tabs, Skype, LibreOffice, Email etc.) aktiv sind. Wechsel zwischen dem Spiel und den anderen Tasks sollen mit maximal 1s Wartezeit möglich sein.
  2. Dauerbelastbar: Der Rechner wird typischerweise 14-20h pro Tag laufen und auch den Rest der Zeit zumeist angeschaltet bleiben. Er wird praktisch niemals völlig ausgeschaltet. Täglich werden mehrere Stunden im Niedriglast-Bereich verbracht (Office-Arbeiten, Browsing), aber häufige Vollast-Schübe von bis zu 20h am Stück sind zu erwarten. Die Komponenten müssen robust genug sein, um dieses Belastungsschema mindestens 4-5 Jahre lang durchzustehen.
  3. Kompatibel: Der Rechner soll aus einer Liste von 7.000 Spielen (von brandneu bis sehr alt) so viele wie möglich problemfrei bewältigen können.
  4. Leise: Der Rechner steht direkt neben einem Bett, in dem oft jemand schläft, während ich arbeite. Er muss leise genug sein, um diesen Schlaf nicht zu stören.
  5. "Preiswert": Hardware, die die obigen Voraussetzungen erfüllt, hat natürlich ihren Preis. Ich brauche aber nicht unbedingt die beste Lösung, wenn die zweitbeste so preiswert ist, dass sich dadurch anderswo bessere Produkte im Budget unterbringen lassen.
  6. Erweiterbar: Falls möglich, bevorzuge ich Lösungen, die mir erlauben, einzelne Teile in den nächsten Jahren selbst hinzuzufügen.
  7. Bequem nutzbar: Aufgrund baulicher Besonderheiten ist es schwierig, die Rückseite des PCs zu erreichen oder den PC zu bewegen; er darf auch nicht viel breiter sein als das aktuelle Gehäuse.

B) Nicht benötigt:
  1. Virtual Reality Support: Platz für eine VR playing area ist hier unmöglich zu schaffen, es macht also keinen Sinn, den Rechner darauf abzustimmen.
  2. Schnickschnack: Sichtfenster, Gehäusebeleuchtung etc. lassen mich völlig kalt.
  3. Einfache Montage: Ich werde den Rechner vermutlich wieder von einem Händler bauen lassen, der sich damit auskennen sollte.
  4. Kartenleser: Kein Bedarf - falls solcher entstehen sollte, gibt es Adapter

C) Bereits vorhanden:
  1. Monitor: Hanns-G HH281, 28'', 1920x1200. Wird vermutlich in ca. 2 Jahren gegen einen dann hoffentlich erschwinglichen 4k oder 1440p Monitor ähnlicher Größe mit besserem Panel getauscht.
  2. Betriebssystem: Windows 7 Pro 64bit. Wird aus Kompatibilitätsgründen beibehalten. Windows 10 in Dual-Boot hinzuzufügen ist geplant, hat aber Zeit, bis Win10 billiger wird.
  3. DVD/CD-Brenner: Wird (wenn auch selten) benötigt, tut seinen Dienst. Ich sehe keinen Bedarf an BluRay.
  4. Input/Output: Maus, Tastatur, Headset sind vorhanden und werden beibehalten
  5. Gehäuse: Xigmatek Asgard II - bin zufrieden damit, würde es aber auch wechseln falls nötig
  6. CPU-Kühler: Ein "be quiet Dark Rock Advanced C1" liegt vor, ist noch immer sehr leise, blockiert aber den Zugriff auf den DIMM1-Slot, und der Lüfter fiel zwischenzeitlich ab. Mein Vertrauen in meine danach improvisierte Befestigung ist begrenzt, daher tendiere ich hier eher zu einem Upgrade.
Die anderen Komponenten meines aktuellen Rechners habe ich in meinem Profil eingegeben; sie sind aber vermutlich für ein Upgrade nicht mehr verwendbar. Allenfalls die 4TB-Platte würde Sinn machen, aber gerade die macht in letzter Zeit Mucken.

D) Aktuell favorisierte Hardware:

Die folgende Liste ist das Ergebnis meines Versuchs, die letzten Jahre der Hardware-Entwicklung durch exzessives Review- und Foren-Lesen in kurzer Zeit aufzuholen. Absolut alles kann geändert werden, wenn andere Konfigurationen meinen Anforderungen eher gerecht werden.

1. CPU: Intel Core i7-6700K (Skylake)
Da ich Win7-Kompatibilität benötige, brauche ich eine CPU mit offizieller Win7-Unterstützung. Skylake ist die letzte Generation solcher CPUs.
  • zu Kaby Lake: hat keine offizielle Win7-Unterstützung, und Tom's Hardware berichtet von Problemen im Betrieb, selbst wenn man Win7 auf diesem Prozessor installiert bekommt.
  • zu Skylake-X: noch nicht erschienen, und es gibt keine Info darüber, ob die Plattform Win7 unterstützt. Beides wäre möglich (es hängt davon ab, ob Microsoft Skylake-X als "neue Plattform" betrachtet oder als einen Teil von Skylake) - ich bin da eher pessimistisch.
  • zu Broadwell-E: geringere Taktfrequenz als Skylake und teurere CPUs/Boards. Spiele brauchen die zusätzlichen Prozessoren nicht. Mehr Lanes für PCIe wäre besser für SLI, aber ich bekomme ohnehin keine zweite High-End-Grafikkarte im Budget unter. Fraglich ist, inwieweit die zusätzlichen CPUs helfen würde, den Spielfluss trotz der vielen weiteren offenen Programme hoch zu halten. Ich vermute aber, dass der höhere Takt der Skylake-CPU das auffängt, und dass ein etwaiger Task-Switch-Delay eher an der verfügbaren RAM-Menge als an der CPU-Anzahl hängt. Liege ich falsch?

2. CPU-Kühlung: ???
Hier brauche ich definitiv Hilfe. Der Kühler soll im Dauerbetrieb 4-5 Jahre halten. Falls möglich, würde ich gerne ein 24/7 OC von 4.5GHz erreichen, aber ich bin nicht sicher, ob sich das mit den anderen Anforderungen vereinbaren lässt. Ich habe keine aktuelle Erfahrung mit Kühlern; es fällt aber auf, dass die aktuellen High-End-Modelle alle lauter und oft auch größer zu sein scheinen als der, den ich habe.
  • zu Wasserkühlung - Keine persönliche Erfahrung mit WaKü. Ich habe mich eingelesen, weil ich die All-in-One-Lösungen interessant fand und die Übertaktungsmöglichkeiten mich reizten (in der Theorie klang WaKü nach der idealen Lösung, um Leistung und leisen Betrieb unter einen Hut zu bringen). Die Pumpgeräusche der All-in-Ones wären im Niedriglast-Betrieb aber wohl lauter als ein guter Luftkühler. Für eine Open-Loop-Lösung fehlt mir die Expertise, und sie passt wohl auch nicht ins Budget.
  • zur Lautstärke: Mein aktueller Kühler wird vom Hersteller mit einer Lautstärke von 6.6 / 14.4 / 18.8 db(A) bei 50/75/100% rpm angegeben. In diesem Bereich würde ich gerne bleiben, aber aktuelle Lüfter scheinen generell lauter zu sein?
  • zur Größe: Ich kann die Passung von Lüftern und Mainboards nicht abschätzen. Das aktuelle Gehäuse ist laut Hersteller 185mm breit, mehr ist aufgrund des Stellplatzes auch nicht drin. Prinzipiell wäre ich gerne in der Lage, spätere Upgrades (Anschluss von Kabeln am Netzteil, Einsetzen eines M.2-Laufwerks, Einsetzen von RAM in DIMM1, Grafikkarten-Upgrade) ohne Lüfter-Demontage durchführen zu können. Falls das nicht realistisch ist, kann ich den DIMM1-Slot und den M.2-Slot auch drangeben - 32GB könnten bis zum nächsten Mainboard-Upgrade in ca. 5 Jahren wohl reichen, und ein gutes Mainboard bietet genug Alternativen zu M.2.
  • zum Gewicht: Mein aktueller Kühler wiegt 840g, was mir schon recht schwer vorkam. Der Rechner muss für etwaige Wartungsarbeiten aus ungünstigem Winkel um 40cm angehoben (und danach abgesenkt) werden, dabei sind ruckartige Bewegungen kaum zu vermeiden. Bei Verwendung eines noch schwereren Kühlers mache ich mir Sorgen, dass ein solcher Ruck vielleicht CPU und Mainboard beschädigt. Bin ich hier zu ängstlich?
  • zum Anpressdruck: Ich habe Artikel von ca. 2015 gefunden, die von verbogenen Skylake-Prozessoren aufgrund des dünneren Wafers und des hohen Anpressdrucks mancher Kühler berichten. Ist das ein Faktor, den ich berücksichtigen sollte?

3. Mainboard: MSI Z170A Gaming M5
Beim Mainboard lege ich Wert auf solide Verarbeitung, lange Haltbarkeit, eine reichhaltige Ausstattung mit Ports und Erweiterungsmöglichkeiten, und brauchbare Übertaktungs-Optionen (muss aber nicht extrem sein). Das MSI-Board bietet üppige Laufwerks-Anschlussmöglichkeiten (6x SATA, 2xeSATA, 2xM.2 in SATA oder PCIe, in jeweils verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten), zwei USB 3.1 Gen 2 Ports (einer davon in C-Form), USB 3.0 für die Vorderseite, und eine BIOS-Option für die lästigen USB-Probleme bei der Win7-Installation. Bezüglich Verarbeitung und Belastbarkeit habe ich keine Erfahrung mit MSI-Boards, habe aber zumindest einen guten Eindruck von meiner MSI-Grafikkarte. Zudem gefällt mir die Abschirmung des in Testberichten positiv bewerteten Onboard-Audio. Aktuell habe ich ein gelegentliches Rauschen in meinen Kopfhörern, dessen Ursache ich nicht finde - wenn man das durch Mainboard-Abschirmung wegbekäme, wäre ich sehr froh.
  • zum z270-Chipsatz: die Skylake-CPU wäre kompatibel mit z270-Boards, aber ich erkenne aktuell keine Vorteile einer solchen Kombination für mich - dafür aber Nachteile (höherer Preis, fragliche Treibersituation für Win7). Übersehe ich etwas?
  • zur Gigabyte Gaming-Serie: würde ich auch nehmen, bietet aber im Vergleich zu MSI weniger Anschlussmöglichkeiten für Laufwerke und weniger USB-Ports - dafür Thunderbolt, aber ich bin skeptisch, ob sich das durchsetzt.
  • zur Asus Maximus ROG-Serie: mehrere negative Berichte über BIOS-Probleme und schlechten Onboard-Sound schrecken mich ab.
  • zur AsRock Extreme-Serie: Das einzige Board, mit dem ich in 25 Jahren je technische Probleme hatte, war ein AsRock-Board. Das ist jetzt 10 Jahre her und ich würde ihnen eine neue Chance geben, falls sie mir bei erwiesener Langlebigkeit etwas böten, was ich von anderen Herstellern nicht bekommen kann. Das sehe ich aber aktuell nicht.
  • zu Killer Network: Ich halte das für eine Marketing-Luftblase und habe eine leichte Präferenz für den soliden, bekannten Intel-Chip. Zumindest scheint Killer aber auch keine negativen Auswirkungen zu haben (bis auf ein paar zusätzliche CPU-Zyklen, von denen ich genug haben sollte), insofern nehme ich's in Kauf.
  • zu anderen MSI-Boards: Ich sehe bei M7 und M9 keine zusätzlichen Funktionen, die ich benötigen würde - übersehe ich etwas?

4. Hauptspeicher: Corsair Vengeance LPX - DDR4 - 32 GB - 2 x 16 GB - DIMM 288-PIN - 2400 MHz
Zum schnellen Switchen zwischen einem Triple-A-Spiel in hoher Qualität und einem Browser mit 20 Tabs reichen meine aktuellen 8 GB definitiv nicht mehr aus.
  • zu G.Skill: Ob ich Speicher von Corsair oder G.Skill nehme, scheint keine Rolle zu spielen.
  • zu 4x8GB Konfigurationen: Da der z170 nur Dual Channel unterstützt, macht eine Quad-Konfiguration keinen Sinn, sie verbaut bloß spätere Upgrades (wobei die unwahrscheinlich sein dürften).
  • zu 16GB-Konfigurationen: wären billiger, aber RAM scheint im Moment preiswert genug zu sein, um die langfristige Sorgenfreiheit durch ein 32GB-System bezahlbar zu machen. Zudem bevorzuge ich aktuell 16GB-Sticks, die ich weiterverwenden könnte, falls ein Upgrade doch notwendig werden sollte.
  • zu schnellerem Speicher: Ich konnte keine überzeugenden Tests finden, die belegen würden, dass schnellerer Speicher in einem Skylake / z170-System tatsächlich spürbare Verbesserungen bringt (+2 FPS sind mir den Aufpreis nicht wert).

5. Grafikkarte: MSI Geforce GTX 1080 Gaming X 8G
Ich besitze seit einem Jahr die MSI 970 GTX, und deren Lüftersystem und Verarbeitung hat mich überzeugt. Leider sind 4 GB Grafikspeicher inzwischen zuwenig für manche Spiele, und die generell höhere Leistung der 10er-Serie ist verlockend.
  • zur 1080 Ti: Da die Ti vermutlich bald erscheinen wird, warte ich das vermutlich noch ab. Entweder ich nehme dann eine Ti, oder die reguläre 1080 wird billiger. Ich versuche aktuell, in meinem Budget ca. 300€ Spielraum für einen Wechsel zur Ti zu lassen.
  • zu SLI: Ich würde SLI durchaus mal probieren, sehe aber keinen Weg, eine zweite High-End-Karte in meinem Budget unterzubringen, ohne meine anderen Anforderungen zu kompromittieren. Zudem gibt es anscheinend leider immer noch viele Spiele, die Probleme oder zumindest keinen FPS-Zuwachs mit SLI haben.
  • zu AMD Vega: Ich hatte nie so viele Probleme mit Grafik und Treiberabstürzen wie in den 2 Jahren, in denen ich mal eine AMD-Karte ausprobiert habe. Das tu ich mir nicht nochmal an. Selbst wenn Vega eine zukünftige 1080Ti um 10% schlagen würde, würde ich nicht auf eine noch unerprobte neue Architektur umsteigen, deren Kompatibilität mit meinen 7000 Spielen in den Sternen steht.
  • zu Wasserkühlung: In Testberichten waren die MSI Sea Hawk und die Gigabyte Extreme Watercooling unter Niedriglast aufgrund der Pumpen-Geräusche lauter als hochwertige luftgekühlte Karten. Trotz anfänglichem Interesse bin ich daher von diesen Lösungen wieder abgekommen.

6. SSD-Laufwerk: Crucial MX300 1TB (SATA)
  • zu PCIe-SSDs: sind zwar schneller, aber auch deutlich teurer, und für meine Nutzungsszenarien scheint die SATA-SSD-Geschwindigkeit auzureichen. Ich mache aktuell keine Videobearbeitung oder wissenschaftliche Studien. Sollte sich das ändern, kann ich eine PCIe-SSD nachkaufen.
  • zur SSD-Größe: Mein Betriebssystem, Programme und persönliche Daten umfassen zur Zeit ca. 150 GB. Somit sollte auch eine 500GB-SSD ausreichen. Mich reizt aber auch die Möglichkeit, mehrerer Triple-A-Spiele auf die SSD zu packen, und das sind jetzt schon 30-80GB pro Spiel. Somit erscheint 1 TB großzügig, aber reizvoll, und der Aufpreis scheint tragbar.
  • zu Samsung: vermutlich bessere Qualität als andere SSDs (und 2 Jahre mehr Garantie), aber eben auch deutlich teurer. Angesichts durchweg positiver Bewertungen für neuerer SSDs von fast allen Anbietern gehe ich davon aus, dass auch die anderen SSDs für die von mir avisierten 5+ Jahre halten.
  • zu Mushkin Reactor: Ebenfalls eine interessante SSD, die ich je nach aktuellem Preis der Crucial vorziehen könnte.

7. HDD-Laufwerk: Seagate IronWolf 10 TB
Da meine aktuelle 4GB-Platte Probleme macht und meine beiden kleinen Platten schon sehr alt sind, nehme ich eine HDD in den Build auf.
  • zur HDD-Größe: Mein Archiv von Spiele-Installern, plus ca. 3500 aktuell installierte Spiele, füllen derzeit 7 TB (nachdem ich 1800 Spiele aus Platzgründen deinstalliert habe). Ich werde also wenig Probleme haben, auch 10 TB zu füllen.
  • zur Wahl einer NAS-Platte: Da mein Rechner im Dauerbetrieb ist und oft mehrere Gigabytes an Downloads auf die HDD kommen, habe ich eine Platte gewählt, die für Dauerbetrieb gedacht ist. (Ich nehme an, dass dieses Nutzungsschema meine aktuelle WD Green 4TB überfordert und die Probleme mit dieser Platte ausgelöst hat.) Extraschnelle Geschwindigkeit brauche ich nicht, da ich die betreffenden Programme auf die SSD packen kann.
  • zu Highest-End-Platten: Ich habe mir die WD Gold und Seagate Ironwolf Pro angesehen, denke aber, dass die normale Ironwolf für meine Zwecke reichen sollte.

8. Netzteil: Be Quiet! Dark Power PRO 11 850W
Bei Netzteilen lege ich wert auf zuverlässigen, leisen Dauerbetrieb und lange Garantiezeiten. Ich bevorzuge leicht überdimensionierte Netzteile, die Raum für Erweiterungen bieten. Meine Erfahrung mit aktuellen Netzteilen ist allerdings gering, daher bin ich für Vorschläge dankbar.

9. Anschlüsse:
Da meine PC-Rückseite schwer zugänglich ist, benötige ich eine größere Anzahl von Front-USBs: Mindestens 6 USB 2.0-Ports für Maus, Tastatur, Headset, Headset-Ladekabel und 2 zusätzliche Eingabegeräte sowie mindestens 2 USB 3.0 (oder besser) Anschlüsse für Datentransfer. Mehr Ports wäre besser, da in Zukunft weitere Geräte hinzukommen könnten. Ich erwäge Lösungen mit zwei USB-Frontpanels und/oder mit einer Rückführung der Rückseiten-Ports mit Kabeln durchs Gehäuse zur Front-Seite, habe aber keine Erfahrung damit. Ich weiß auch nicht, wie viele dieser Geräte ich problemlos an einen Frontseiten-Hub anschließen könnte, ohne dass es Probleme mit Latenzen oder Stromversorgung gibt. Ebenso weiß ich nicht, ob ich z.B. Headset und Tastatur problemlos auch rückseitig anschließen kann, oder ob das Probleme mit Übertragungsstörungen oder Akku-Laufzeiten bringt, wenn die Geräte immer durch das gesamte Gehäuse durchfunken müssen (ich sitze in fast gerader Linie vor dem Rechner). Für Rat oder Vorschläge wäre ich dankbar.

10. Backup-Speicher: 256 GB Kingston HyperX Savage USB 3.0 Stick
Ich benötige eine zuverlässige Möglichkeit, Daten im Umfang von ca. 100 GB je einmal alle 1-2 Wochen auf ein externes, im Notfall leicht und sicher transportierbares Medium zu speichern, das mindestens zwei solcher Backups fassen kann. Hierfür scheint mir ein 256GB USB 3.0-Stick mit hoher Schreibgeschwindigkeit geeignet, ich höre mir aber gerne auch andere Vorschläge an. :)

11. Warenkorb:

Hier ist ein vorläufiger Warenkorb bei Mindfactory. Bitte beachten:
- Kühler und Zubehör (z.B. Front-USB-Hub) sind noch nicht enthalten
- Die 10TB-Platte war nicht im Katalog, daher wurde als Platzhalter die entsprechende 8TB-Platte in den Warenkorb gepackt
- Der Kingston-USB-Stick war nicht im Katalog, daher wurde ein äquivalentes Produkt von Corsair gewählt
- Das Budget sollte ca. 300€ Luft für einen Wechsel zur 1080Ti und weitere 100€ Luft für Zusammenbau-Service enthalten.

Mindfactory Warenkorb (vorläufig)

Ich bedanke mich bei allen, die das Post gelesen haben, und warte gespannt auf Kommentare. Da ich mehrere Jahre aus der Hardware-Szene raus war, gibt es bestimmt Punkte, die ich übersehen oder missverstanden habe. :)
 
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also ich selber bin seit ein paar tagen auch im besitz der cpu und der gpu, beides top und die karte ist auch sehr leise!
für dein monitor langt allerdings auch locker eine GTX 1070 und dann kaufst du dir vom erstparten lieber eine neue wenn du dir auch ein neuen monitor holst, weil in 2 jahren ist eine gtx 1080 deutlich langsamer als eine neue 70er dann!

statt so einer großen ssd würde ich lieber 2x500er nehmen und im raid laufen lassen und dann auch eher von samsung!
das mit dem raid zählt auch bei der festplatte, lieber 3x3000er

beim netzteil langen locker 600-700w, 850 ist viel zu viel für eine gpu allerdings für sli könnte es dann ruhig mehr sein!

als mainboard würde ich dann auch eher eins von asus oder asrock nehmen!

statt einem stick für so viel geld würde ich mir eine externe ssd kaufen :)

desweiteren kann ich dir als kühler den be quiet! Dark Rock Pro 3 empfehlen, sehr leise beim 6700k, konnte alle gehäuse lüfter abklemen so das man den rechner echt nicht mehr gehört hat!
eine fertige wakü taugt es meiner meinung nach nicht, und eine custum wakü brauch pflege sprich wenn du nur schlecht an den pc ran kommst oder so nim lieber echt ein luftkühler!
 
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Was ist mit dem Noctua NH-U14S Tower Kühler?

Der wurde neulich hier gewählt wegen Lautstärke und Kühlfähigkeit.

Braucht man wirklich SLI (und RAID)?

Würde auch erstmal zu einer 1070 statt 1080 raten. Natürlich gehst du mit der 1080 auf Nummer sicher, dass bei deiner Auflösung wirklich alles auf Ultra läuft.

(Dein Monitor kann übrigens nur 75Hz. Ob da die 1080 lohnt...)
 
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der noctua hat auf jedenfall die deutlich bessere montage. deutlich ;)

raid in einem gaming rechner mach recht wenig sinn...

ein raid 0 auf ssds ist overkill und bringt dich nicht so viel weiter.

ein raid 1... wenn dir mal 1 ssd verrecken sollte... dann kaufste fix ne neue und setzt halt neu auf. ein spiele rechner ist schnell wieder einsatzbereit.

ein raid ist natürlich KEIN Backup.

(Dein Monitor kann übrigens nur 75Hz. Ob da die 1080 lohnt...)

wer mit 60 zufrieden ist und 4k möchte, ja.
 
Windows 7 Support hin oder her. Bei 3k Budget würde ich mehr als 4 Kerne nehmen.

Es sei denn, ohne diesen "Support" springt das Betriebssystem nicht mehr an.
 
Das netzteil kann ohne sli 500w haben. Kühler würde ich auch den noctua nehmen oder wakü. Bei 1080p macht eigentlich weder eine 1080 oder eine ti wirklich Sinn.
Wie lange ein mainboard oder graka hält bei dauerbetrieb ist schwer zu sagen weil jedes eingehen könnte (mir sind zb in 6 Jahren 3 s1366 mobos gestorben).
 
Man könnte natürlich eine 1080ti kaufen, undervolten und die Taktraten massiv senken. Ggf. würde man dadurch enorm an Abwärme und Leistungsaufnahme sparen, was wieder zur längeren Haltbarkeit führen würde. Was es bringen soll, die CPU zu übertakten, verstehe ich nicht? Wofür soll die normale Leistung nicht reichen?
 
Eine high end graka runtertakten macht aber auch keinen sinn :fresse2:
Aber stimmt oc macht zwar nicht direkt hw kaputt, aber dauerndes oc belastet die spannungswandler etwas mehr (was abträglich zur langlebig sein kann dieser). Wie gesagt nichts kann wirklich garantieren das hw nicht mit der zeit kaputt geht (oc oder nicht), aber die spannungs schraube am cpu niedrig halten kann das mobo schonen (die cpu geht nur ein wenn man sie mit viel zuviel strom röstet).
 
willkommen im luxx :wink:

schön zu lesen, dass du dir echt schon viele gedanken gemacht hast.
das macht es einfacher, gezielt auf die sachen einzugehen!

ich versuche es daher mal:

1. CPU: Intel Core i7-6700K (Skylake)
mit deiner genannten anforderung nach win7 ist das nachvollziehbar.
im grunde ist kaby lake hier auch nur ein minimales update und nur wirklich relevant wenn man es auf höchste taktraten abgesehen hat.

2. CPU-Kühlung: ???
wenn leise deine anforderung ist, fallen so gut wie alle aios erstmal raus. da muss man schon lüfter tauschen damit man eine chance hat und selbst dann kann die pumpe noch nerven.
was deine lautstärkeangaben angeht: man muss hier tests unter den gleichen rahmenbedingungen vergleichen, um eine vernünftige aussage zu bekommen.
herstellerangaben sind wertlos weil man die rahmenbedingungen nicht kennt!

aber sollte es dann doch mal zu laut werden, den lüfter kann man doch recht einfach mal ersetzen.
ich tendiere auch mal zu dem hier schon genannten noctua: Noctua NH-U14S
gute kühlleistung, top montage und relativ schmal.

3. Mainboard: MSI Z170A Gaming M5
am wichtigsten ist die ausstattung die du benötigst. danach muss man als erstes filtern.
wenn du dich bei dem board wiederfindest, dann passt es natürlich.
vergleichbares findest du bei jedem hersteller. man kann hier also recht großzügig nach der eigenen vorliebe entscheiden.

4. Hauptspeicher: Corsair Vengeance LPX - DDR4 - 32 GB - 2 x 16 GB - DIMM 288-PIN - 2400 MHz
ist auf jeden fall empfehlenswerter ram.
die menge musst du für dich entscheiden.
preislich liegen wir allerdings zur zeit eher in einer hochphase!

5. Grafikkarte: MSI Geforce GTX 1080 Gaming X 8G
die msi karte ist schon recht gut, aber in sachen lautstärke nicht das maß der dinge.
da würde ich nochmal in diese richtung schauen: Palit GeForce GTX 1080 GameRock

sli macht bei deiner aktuellen auflösung keinen sinn.
und wenn du in 2 jahren dann deinen monitor tauschst, macht es auch keinen sinn.
da wechselt man dann wieder auf eine schnellere single gpu lösung!

6. SSD-Laufwerk: Crucial MX300 1TB (SATA)
die größe ist natürlich wieder deine entscheidung.
die crucial ist ok, aber auch kein überflieger. preislich allerdings ganz attraktiv.
bei der mushkin habe ich eher bedenken. sie produzieren selbst keinen nand und müssen den zukaufen. sind also abhängig von dem was sie bekommen können.
da würde ich als alternative eher nach dieser schauen: SanDisk Ultra II 960GB
die samsung würde ich aber insofern auch noch im auge behalten wenn du es etwas hochwertiger magst.

pcie würde ich bei einer reinen betrachtung im spielebereich auch ausklammern.

8. Netzteil: Be Quiet! Dark Power PRO 11 850W
auch wenn du gerne mehr leistung magst, das hier ist quatsch.
dein system wird etwa 300-350 watt verbrauchen.
für das geld kauf dir lieber die speerspitze am markt: Seasonic Prime Titanium 650W
 
Erst mal ein Riesendanke, dass sich so viele Luxxe die Mühe machen, mein ellenlanges Post zu lesen und Vorschläge zu machen! :) Mein Build ändert sich dann auch gerade entsprechend:

- Netzteil-Kapazität wurde auf 650 Watt gesenkt, evtl. gehe ich auch auf 550 runter. Gewohnheitsmäßig habe ich meine Netzteile immer sehr hoch dimensioniert, weil a) das meist nicht soviel zusätzlich kostete, und b) ich einen Netzwerk-Tausch immer extrem nervig zu bewerkstelligen fand, so dass ich immer sichergehen wollte, dass mein Netzteil Kapazität für zukünftige Upgrades hat. Mir ist aber inzwischen aufgefallen, dass Punkt b) für modulare Netzteile gar nicht mehr relevant ist. Ich kann mein Netzteil ja einfach nach dem Bedarf der aktuellen Parts ausrichten, und wenn es tatsächlich mal nicht mehr reichen sollte, kann ich ja die Kabel am Netzteil rausnehmen, was einen Tausch sehr einfach machen sollte. Richtig?

- HDD-Größe wurde von 10 TB auf 8 TB gesenkt, weil mir auffiel, dass sich 5€ Mehrkosten pro TB doch ganz schön läppern. Ich kann ja später eine zweite HDD dazukaufen. Die Ersparnis durch den Wechsel auf die etwas kleinere HDD stecke ich in die SSD - nach dem Lesen weiterer Testberichte und eurer Vorschläge nehme ich dann doch die Samsung 850 Evo.

- Vielen Dank für die Kühler-Vorschläge! Ich lese mich gerade durch weitere Testberichte. Falls jemand Erfahrung damit hat, ob man mit dem Noctua NH-U14S den Dimm1-Slot und das Netzteil ohne Kühler-Ausbau besetzen/tauschen kann, würde mich das sehr interessieren. (Ich weiß, das wird auch vom Mainboard und vom Gehäuse abhängen, aber Erfahrungsberichte helfen mir trotzdem, das besser einzuschätzen). Auch die Geschichte mit den verbogenen Wafern beschäftigt mich noch, zumal Tom's Hardware dem Noctua einen recht hohen Anpressdruck attestiert - weiß da jemand mehr drüber, oder gibt es jemanden, der diesen Kühler mit einer Skylake-CPU nutzt?

- "Warum überhaupt übertakten?" - berechtigte Nachfrage. Ich gehe nicht davon aus, dass ich die zusätzliche Kapazität aktuell wirklich brauche - aber für den Fall, dass sich das später ändert, würde ich die Option gerne haben. Zudem ist mein Eindruck, dass Skylake-CPUs höhere Taktraten so gut vertragen, dass ein Verzicht auf (zumindest leichtes) Übertakten letztlich verschenkte Kapazität wäre. Ich lass mich da aber auch gerne eines Besseren belehren. :)

- Palit Grafikkarte: Danke für den Vorschlag, ich schau mir die mal an. Ich hatte Palit bisher eher als Billiganbieter mit verminderter Qualität im Kopf, aber das beruht auf Erfahrungen, die 10-15 Jahre alt sind. Die MSI-Karte hat halt den Vorteil, dass ich das 970er-Modell aktuell bei mir im Rechner habe und damit (im Rahmen dessen, was eine 970er leisten kann) sehr zufrieden bin. Aber das heißt ja nicht, dass andere Karten keine Chance haben. :)

- 1070 vs 1080 vs 1080Ti vs Monitor: Kniffliges Thema, ich sehe keine Ideallösung. Ihr habt mich überzeugt, dass es wenig Sinn macht, 2 Jahre mit einer teuren GraKa zu verbringen, die gar nicht ausgereizt wird. Andererseits ist es auch etwas frustrierend, bei einem Upgrade in dieser preislichen Dimension dann nur die viertbeste Karte zu haben - und es könnte ja auch passieren, dass ich mir einen neuen Monitor schon vorher leisten kann. Als dritte Option habe ich überlegt, mir doch jetzt schon einen 4K oder 1440p Monitor zuzulegen, finde aber noch keine gute Lösung, denn:
  • Ich brauche ein Panel mit guten Blickwinkeln, da ich oft von unten auf den Monitor hochschaue. Meinen aktuellen Monitor musste ich deswegen um 180 Grad gedreht montieren, weil sonst der untere Bereich immer in Fehlfarben dargestellt wurde. Ein preiswertes TN-Panel ist also nicht drin, ich brauche wohl IPS oder AHVA (oder PLS?). Panels dieser Typen mit 4-5ms Latenz existieren inzwischen, sind aber teuer.
  • Ich brauche Monitore mit integrierten Lautsprechern (ansonsten kann der Sound immer nur von einer Seite kommen) und abnehmbarem Fuß (der Monitor kommt an einen Schwenkarm), was die Auswahl weiter begrenzt.
  • Als nächster Schritt nach meinem 28-Zöller schwebt mir eigentlich ein 32-Zöller vor. Ich vermute, dass meine nicht allzu tollen Augen bei 27 Zoll keinen großen Unterschied zwischen 1440p und 4k ausmachen können. Daher scheint mir 27'' eine gute Auflösung für 1440p und 32'' eine gute für 4k zu sein. Da ich meine Monitore nur sehr selten wechsle (5-8 Jahre pro Monitor bisher), möchte ich ungern bei 27 Zoll stehenbleiben.
  • Allerdings sind gaming-taugliche 32-Zoll-Monitore mit guten Blickwinkeln, 4k Auflösung und integrierten Lautsprechern richtig teuer, und sind dann auch noch auf maximal 60Hz begrenzt. Der Acer Predator XB321HK würde meine Anforderungen erfüllen, aber will ich wirklich 1000€ für einen Monitor ausgeben, der dann auch noch auf ewig auf 60Hz limitiert bleibt? Hm. Andererseits kann ich nicht mal sagen, ob ich einen Unterschied zwischen 60Hz und 144Hz überhaupt wahrnehmen würde.
Auch hier wäre ich für jeden Vorschlag oder Kommentar dankbar. :)
 
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Bezüglich Anpressdruck musst du dir bei Noctua meines Wissens nach keine Sorgen machen. Schwere Kühler stellen beim Transport naturgemäß immer eine Gefahr für die CPU dar und sollten deshalb für diesen abmontiert werden.

Wirf immer einen Blick auf die Kompatibilitätslisten von Noctua um bösen Überraschungen vorzubeugen:
NH-U14S

Bezüglich Übertakten habe ich für dich eine Mitteilung: Lass es! Entweder übertaktet man von Anfang an, weil man die Leistung unmittelbar benötigt oder lässt es von Anfang an bleiben und spart Geld. Übertakten auf Reserve bringt nix und wird auch nie gemacht. Viele Menschen haben ein Mainboard mit Z Chipset ohne es jemals wirklich auszunützen. Das einzige, was in diesen Fällen übertaktet wurde, ist das Ego.

Und leider haben Kaby CPUs ohne den nicht ganz risikolosen Akt der Köpfung ein ausgesprochen geringes Übertaktungspotenzial.

Eine CPU mit k hat allerdings wegen des hohen Taktes auch ohne Z Chipset für dich einen Nutzen.
 
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Danke für deinen Rat, insbesondere bezüglich des Übertaktens:

Bezüglich Übertakten habe ich für dich eine Mitteilung: Lass es! Entweder übertaktet man von Anfang an, weil man die Leistung unmittelbar benötigt oder lässt es von Anfang an bleiben und spart Geld. Übertakten auf Reserve bringt nix und wird auch nie gemacht. Viele Menschen haben ein Mainboard mit Z Chipset ohne es jemals wirklich auszunützen. Das einzige, was in diesen Fällen übertaktet wurde, ist das Ego.

Hmm. Mein Hintergedanke ist, dass Skylake die letztmögliche Plattform für Windows 7 ist - somit schien es mir sinnvoll, die Option zu haben, bei Bedarf noch ca 15% mehr Leistung aus der CPU rauszukitzeln anstatt auf ein System umzusteigen, das Win7 nicht mehr unterstützt. Andererseits hat das Lesen deines Kommentars mich daran erinnert, dass ich auch bei meinem aktuellen System Wert auf Übertaktungsmöglichkeiten gelegt habe, die ich dann nie genutzt habe.

Findest du denn, dass sich bei meiner aktuellen Zusammenstellung unter Verzicht auf Übertaktungs-Optionen eine Menge Geld einsparen ließe? Eine Übertaktungsoption nach der "man könnt's ja doch mal brauchen..."-Prämisse wäre mir 50€ auf jeden Fall wert, aber z.B. keine 200.

Nachtrag zu meinem vorigen Post:
Ich habe eben Berichte von den neuen Monitor-Vorstellungen gesehen. Mit 4K-144Hz-HDR-Gsync-Monitoren vor der Tür macht es wohl keinen Sinn, jetzt viel Geld in einen Monitor zu stecken. Vielleicht sollte ich mich einfach mal von dem Gedanken lösen, dass ich meine Monitore und Grafikkarten für mindestens 4-5 Jahre nutze. Wenn ich z.B. jetzt eine 1070 und einen _preiswerten_ 27'' 1440p-Monitor kaufe und die dann vielleicht in zwei Jahren über ebay verticke, werfe ich auch nicht mehr Geld aus dem Fenster, als wenn ich jetzt eine 1080er-Karte als Overkill für meinen 1080p-Monitor kaufe (oder 1000€ in ein Display stecke, das zum Jahresende obsolet sein wird). Und die Kombination aus 1070 und 1440p-Monitor gibt mir vermutlich in den zwei Jahren bis dahin mehr Spielspaß fürs Geld als die anderen Optionen. *grübel* ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest auch deine jetzige Grafikkarte erst mal behalten. Dadurch sparst du 600 €. Die würde ich zur Seite legen und dann gemeinsam mit dem neuen Monitor investieren. Derzeit spielst du auf FullHD, eine GTX 1080 (ti) wäre da der totale Overkill. Du wirst zwar sämtliche Regler auf MegaUltraGodmode stellen können, aber sichtbar wird das nicht sein. Also die 4-600 € würde ich nicht jetzt verblasen.

Jetzt wird es ja sowieso bald wärmer. Da spielt man sowieso weniger am PC, sodass man auch noch ein wenig warten kann. Eine Workstation scheint es ja nicht zu sein.
 
Du könntest auch deine jetzige Grafikkarte erst mal behalten. Dadurch sparst du 600 €.
Stimmt, aber leider bin ich jetzt gleich auf mehrere Spiele gestoßen, für die die 4 GB Grafikspeicher bei hoher Texturqualität nicht mehr ausreichen. Das war einer der Auslöser für die Entscheidung, jetzt aufzurüsten. Die 970er wird entweder in den Rechner meiner Partnerin gesteckt, oder (falls das nicht geht) verkauft. Ist also schon verplant. ;)

Derzeit spielst du auf FullHD, eine GTX 1080 (ti) wäre da der totale Overkill.
Ja, hab ich inzwischen eingesehen. :) Daher versuche ich gerade, ob ich zum geplanten Preis einer 1080(ti) auch eine 1070 mit einem 1440p-Monitor finanzieren kann. Das sieht gar nicht so schlecht aus. Wobei der Monitor dann natürlich ein Billigheimer wird, aber besser als der aktuelle wird er sicher sein. Und er wird dann ja auch nur so lange genutzt, bis es in 1-2 Jahren ein überzeugendes Monitor-Angebot für Gamer im 4K/32-Zoll-Bereich gibt.

Jetzt wird es ja sowieso bald wärmer. Da spielt man sowieso weniger am PC, sodass man auch noch ein wenig warten kann. Eine Workstation scheint es ja nicht zu sein.
Nuja - ich arbeite von zuhause aus online und verlasse die Wohnung eigentlich nur für Einkäufe und Arzt/Ämter-Termine. ;) Tatsächlich muss ich auch arbeitsbedingt in der Lage sein, Spiele zu starten und zu analysieren. Insofern wird der PC auch im Sommer heftig ausgelastet sein. :)
 
Findest du denn, dass sich bei meiner aktuellen Zusammenstellung unter Verzicht auf Übertaktungs-Optionen eine Menge Geld einsparen ließe? Eine Übertaktungsoption nach der "man könnt's ja doch mal brauchen..."-Prämisse wäre mir 50€ auf jeden Fall wert, aber z.B. keine 200.
Es geht mir nicht um die paar Euros. Du machst mir nicht den Eindruck, als würdest du jeden Euro umdrehen wollen.

Es geht mir viel mehr um die Sinnhaftigkeit an sich. Übertakten zahlt sich ganz einfach seit Einführung von Sockel 1151 nur mehr aus, wenn man die Intel CPU köpft und die WLP unter dem Heatspreader mit Flüssigmetall tauscht. Mit Köpfen sind vielleicht, wenn's gut geht, 5 GHz drin.

So, wie die Intel CPUs ausgeliefert werden, ist OC ohnehin nicht mehr relevant, da man schon genug Leistung erhält. Falls mal die Leistung in ein paar Jahren nicht ausreichen sollte, wirst du ohnehin auf eine neue CPU zurückgreifen müssen. Übertakten macht dann zu diesem Zeitpunkt das Kraut auch nicht mehr fett.

Außerdem bedeutet OC meistens auch mehr Stromverbrauch, mehr Hitze und dadurch eventuell mehr Lärm.

Nutze das Geld eher für andere Dinge, wie Grafikkarte, Display usw.
 
Stimmt, aber leider bin ich jetzt gleich auf mehrere Spiele gestoßen, für die die 4 GB Grafikspeicher bei hoher Texturqualität nicht mehr ausreichen. Das war einer der Auslöser für die Entscheidung, jetzt aufzurüsten. Die 970er wird entweder in den Rechner meiner Partnerin gesteckt, oder (falls das nicht geht) verkauft. Ist also schon verplant. ;)

Aber da kannst du doch einfach die GTX 970 verkaufen und dir eine RX480 für fast das gleiche Geld mit 8 GB kaufen. Ich verstehe deinen Drang nach was neuem bzw. besseren.

Ich denke nur, dass es nicht so viel Sinn macht 1070 mit 1440P Monitor zu kaufen. Da würde ich echt lieber 970 raus nehmen, RX480 8 GB rein, Monitor behalten und in zwei Jahren einen schönen 4K mit dann vermutlich 2080ti kaufen. Die 1070 ist kein ausreichend großer Fortschritt meines Erachtens.
 
Aber da kannst du doch einfach die GTX 970 verkaufen und dir eine RX480 für fast das gleiche Geld mit 8 GB kaufen. Ich verstehe deinen Drang nach was neuem bzw. besseren.

Ich denke nur, dass es nicht so viel Sinn macht 1070 mit 1440P Monitor zu kaufen. Da würde ich echt lieber 970 raus nehmen, RX480 8 GB rein, Monitor behalten und in zwei Jahren einen schönen 4K mit dann vermutlich 2080ti kaufen. Die 1070 ist kein ausreichend großer Fortschritt meines Erachtens.

Naja, die RX480 wäre ja auch kein großer Fortschritt. ;) Aber natürlich billiger, ich sehe den Sinn in deinem Vorschlag. Ich mache aber aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit eher einen Bogen um AMD-Karten. Ich hatte einmal eine ausprobiert für ca. 2 Jahre, und das war ziemlich furchtbar. Ich hatte nie so viele Grafik- und vor allem Grafiktreiber-Probleme wie in diesem Zeitraum. Ich weiß, dass viele Gamer null Probleme mit AMD-Karten haben, und vielleicht hatte ich damals einfach ein Montagsprodukt oder einen schlechten Zeitpunkt in der Treiber-Entwicklung erwischt - aber bedenke, dass eine meiner Anforderungen maximale Kompatibilität mit einem Archiv von über 7000 Spielen aus einem Zeitraum von über 30 Jahren ist. Ich denke, in diesem Punkt hat nVidia die Nase vorn.

Dass ich mit der 1070 nur einen verhältnismäßig kleinen (und dafür recht teuren) Schritt nach vorne mache, ärgert mich selbst etwas. Deswegen hatte ich ja zunächst auch eine 1080(ti) im Build, musste aber einsehen, dass die für einen 1080p-Monitor völlig überzogen wäre. Also versuche ich, einen Monitor mit im Build unterzubringen. Gaming auf 1440p mit 8GB Grafikspeicher wäre ein Fortschritt, und mit einer 1070 würde das auch ins Budget passen. (Ich schaue gerade, ob ich mit einem Verzicht auf CPU-Übertaktung genug Geld für die 1080 spare, die würde auch bei 1440p bei Ultra-Settings in vielen Spielen die FPS nahe 60 halten.)

Es ist ein kniffliges Problem (von daher bin ich für Alternativ-Vorschläge immer dankbar), aber aktuell scheint mir die Kombination aus 1070 und preiswertem 1440p-Monitor den meisten spürbaren und finanzierbaren Fortschritt für die nächsten 2 Jahre zu geben.
 
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Naja, die RX480 wäre ja auch kein großer Fortschritt. ;) Aber natürlich billiger, ich sehe den Sinn in deinem Vorschlag. Ich mache aber aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit eher einen Bogen um AMD-Karten. Ich hatte einmal eine ausprobiert für ca. 2 Jahre, und das war ziemlich furchtbar. Ich hatte nie so viele Grafik- und vor allem Grafiktreiber-Probleme wie in diesem Zeitraum. Ich weiß, dass viele Gamer null Probleme mit AMD-Karten haben, und vielleicht hatte ich damals einfach ein Montagsprodukt oder einen schlechten Zeitpunkt in der Treiber-Entwicklung erwischt - aber bedenke, dass eine meiner Anforderungen maximale Kompatibilität mit einem Archiv von über 7000 Spielen aus einem Zeitraum von über 30 Jahren ist. Ich denke, in diesem Punkt hat nVidia die Nase vorn.

Dass ich mit der 1070 nur einen verhältnismäßig kleinen (und dafür recht teuren) Schritt nach vorne mache, ärgert mich selbst etwas. Deswegen hatte ich ja zunächst auch eine 1080(ti) im Build, musste aber einsehen, dass die für einen 1080p-Monitor völlig überzogen wäre. Also versuche ich, einen Monitor mit im Build unterzubringen. Gaming auf 1440p mit 8GB Grafikspeicher wäre ein Fortschritt, und mit einer 1070 würde das auch ins Budget passen.

Es ist ein kniffliges Problem (von daher bin ich für Alternativ-Vorschläge immer dankbar), aber aktuell scheint mir die Kombination aus 1070 und preiswertem 1440p-Monitor den meisten spürbaren und finanzierbaren Fortschritt für die nächsten 2 Jahre zu geben.

Verstehe ich, aber ich halte von günstigen Monitoren nix. Dann hast du eine hohe Auflösung, dafür aber schlechte Farben und Blickwinkel. Ich selbst habe einen relativ schlechten Monitor und haben eben gerade Bilder bestellt. Das konnte ich aber nur, weil ich alle Bilder bereits in entwickelter Form vor mir habe, sodass ich die Farben einschätzen konnte. Wenn man das Originalbild neben den Monitor hält, fällt man vom Glauben ab. Wie gesagt: Ich verstehe dein Anliegen, aber befürchte, dass du mit deiner Kompromisslösung nicht glücklich werden wirst. Du gehörst ja anscheinend zu den Hardcoregamern. Da würde ich gerade bei dem Teil, welches den Inhalt auf meine Augen zaubert, nicht sparen. Der Monitor muss meines Erachtens von ausgesprochen guter Qualität bei Dir sein. Als weitere Alternative wäre auch ein Upgrade auf eine GTX980 möglich, wenn es denn wirklich kein AMD sein darf. Eine GTX 1060 wäre auch machbar. Für dich gibt es derzeit keine sinnvolle Lösung. Entweder eine Mischung aus Guter Graka/Einstiegsmonitor oder Overkillgrafik/Guten FullHD Monitor

Da ist die Lösung Leicht bessere Graka mit mehr VRAM/Guter FULLHD Monitor doch die beste Lösung. In 1-2 Jahren gibts dann 1080ti für wesentlich weniger Kohle und einen 4K Monitor für wesentlich weniger Kohle als jetzt.
 
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