PC/Wokrstation für 3D-Modelling, Animation und Rendering

1970sven

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Hallo zusammen,
aktuell bin ich an der Zusammenstellung der Hardware für mein zukünftiges Business (steht in der Titelzeile).
Sprich, ich werde den Rechner rein für meinen Job nützen.

Meine bisherigen Recherchen zeigten auf, dass ich einen sehr leistungsstarken Rechner bzw. eine Workstation benötige. Ergo kommt nur ein WIN-System in Frage, da die Anforderungen für einen MAC zu hoch sind bzw. deren Kosten zu hoch sind.

Da ich schon seit knapp 15 Jahre mit dem MAC arbeite bin ich nun ein wenig ratlos über die aktuelle Hardware für einen PC/Workstation.

Folgende Software wird bei mir zum Einsatz kommen:

  • Cinema 4D (Modelling + Animation + Rendering)
  • Rhino 3D (Modelling)
  • Octane (Render)
  • Keyshot (Render/ nur optional)
  • Adobe Photoshop
  • Adobe After Effekts
  • Adobe Premiere

Lieder ist die Hardwarevoraussetzung auf den entsprechenden Seiten sehr allgemein und ungenau.

Könnt Ihr mir hier evtl. weiterhelfen, welchen

  • Prozessor
  • Grafikkarte
  • RAM
  • Festplatte
  • Kühlung

Am besten geeignet ist?

Vielen Dank schon mal im Voraus.
 
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Prozessor : i7 8700K
Motherboard : Asrock Z370M Pro4
Grafikkarte : GTX 1070 (z.B. Zotac Mini)
Ram : 32GB DDR4 3200 (z.B Skill Ripjaws V)
Speicher : tja... wie viel braucht der Herr denn ? MX300 525GB + WD Red 4TB. Schneller und größer geht natürlich immer :)
Kühlung: Thermalright Macho Direct
Case : Nanoxia Deep Silence 4

Deine Tools profitieren alle kaum bis gar nicht von vielen Kernen, daher langt der 8600K dicke. Falls du es dir zutraust erst recht mit ein wenig OC.

Octane möchte eine schnelle CUDA GPU, da passt die 1070 gut. Je nach Budget geht natürlich auch eine 1080(ti)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts einen Grund für die i5 Empfehlung?
Ansonsten hätte ich nämlich gesagt ist das ein klarer Fall für noch mehr Kerne, Ryzen oder X299...
 
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Keines der genannten Tools profitiert von vielen Kernen. Sockel X299 sowieso nur, wenn du die Lanes brauchst (hier nicht).

Die Videoschnitttools nicht auf dem Schirm gehabt (stand ja aber auch nicht in der Überschrift :banana:)

dann doch eher den 8700k.

Interessant wäre halt auch ein grobes Budget sowie eine grobe Verteilung der Anwendungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keines der genannten Tools profitiert von vielen Kernen. Sockel X299 sowieso nur, wenn du die Lanes brauchst (hier nicht).

Die Videoschnitttools nicht auf dem Schirm gehabt (stand ja aber auch nicht in der Überschrift :banana:)

dann doch eher den 8700k.

Interessant wäre halt auch ein grobes Budget sowie eine grobe Verteilung der Anwendungen.

:d hatte dich schon zitiert ohne dein Edit, hast grad noch mal Glück gehabt.
Cinema4D profitiert ordentlich von Kernen.
(gefährliches Halbwissen: Je nach Render auch von GPU.)
Der 8700K ist, je nach dem wie ernst der TE das Thema angehen will, schon wieder zu klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,
vielen Dank für das Feedback.
Zur Frage...
....
Der 8700K ist, je nach dem wie ernst der TE das Thema angehen will, schon wieder zu klein.
Also wer ein Business damit machen möchte, wird es wohl ernst angehen ;)

Was die Kerne betrifft ist schon so, dass dies für mich wichtig ist.
Wie schon zurecht erwähnt greift Cinema 4D gerade bei den Animationen darauf zurück. Auch für den Videobereich und After Effects ist es sinnvoll (denke ich).
Nur übertreiben möchte ich es auch nicht. Will ja nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Interessant wäre halt auch ein grobes Budget sowie eine grobe Verteilung der Anwendungen.

Budget liegt für den Rechner bei max. 5.000.-€.
Verteilung der Anwendung wird ca. sein:

30% Modelling
30% Rendering
20% Animation
20% Rest wie Photoshop, After Effects, Feintuning, Grafikdokumente erstellen, etc.

Was die Grafikkarte betrifft wird es auch noch kniffelig.
Hier werde ich wohl wegen Octane auf 2 Stk. zurückgreifen müssen. :rolleyes:
Ostane ist ein reiner Grafikkarten-Renderer. Und wenn ich eine entsprechende Animation rendern möchte, sollte diese nicht Tagelang dauern.
Habe da schon von deren Support einen Tipp bekommen, dass die GTX 1080Ti parallel geschalten werde kann.
Nicht zu vergessen sollte dann auch die Kühlung dementsprechend ausgelegt sein. Entweder Hybrid oder Wasserkühlung.
Hat von Euch zu diesem Thema evtl. nen Tipp?
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm...


~4950€

2 Western Digital WD Red 8TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD80EFZX)
1 Samsung SSD 960 EVO 1TB, M.2 (MZ-V6E1T0BW)
1 Intel Core i9-7920X, 12x 2.90GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I97920X)
1 Crucial DIMM Kit 64GB, DDR4-2400, CL17, ECC (CT4K16G4WFD824A)
2 Zotac GeForce GTX 1080 Ti Blower, 11GB GDDR5X, HDMI, 3x DisplayPort (ZT-P10810B-10P)
1 ASRock X299 Taichi XE (90-MXB6J0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 1 Rev. B anthrazit, schallgedämmt (NXDS1AB)
1 Alphacool Eisbaer 280 (11287)
1 Corsair RMi Series RM1000i 1000W ATX 2.4 (CP-9020084-EU/CP-9020084-UK)

alternativ in Rot statt blau:

2 Western Digital WD Red 8TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD80EFZX)
1 Samsung SSD 960 EVO 1TB, M.2 (MZ-V6E1T0BW)
0 Intel Core i9-7920X, 12x 2.90GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I97920X)
1 AMD Ryzen Threadripper 1950X, 16x 3.40GHz, tray (YD195XA8UGAAE)
1 Crucial DIMM Kit 64GB, DDR4-2400, CL17, ECC (CT4K16G4WFD824A)
2 Zotac GeForce GTX 1080 Ti Blower, 11GB GDDR5X, HDMI, 3x DisplayPort (ZT-P10810B-10P)
0 ASRock X299 Taichi XE (90-MXB6J0-A0UAYZ)
1 ASRock X399 Taichi (90-MXB5R0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 1 Rev. B anthrazit, schallgedämmt (NXDS1AB)
1 EVGA CLC 280 (400-HY-CL28-V1)
1 Corsair RMi Series RM1000i 1000W ATX 2.4 (CP-9020084-EU/CP-9020084-UK)

kommt aufs gleiche raus kostentechnisch, 4 Kerne mehr, diese allerdings langsamer.

Bei den eher auf Singlecore ausgerichteten Anwendungen ist der Intel bis zu 20% schneller, wenn es um Workloads geht, die voll auf alle Kerne verteilt werden können, liegt der AMD wieder bis zu 20% vorn... Wenn wirklich auch alle 16 Kerne genutzt werden. Ich würde hier wohl zum Intel greifen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal was zum lesen für den TE: https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Cinema-4D-CPU-Comparison-Skylake-X-vs-Threadripper-1017/

Wie sieht es denn für dich aus, wenn das System wegen irgendwas mal einen Tag ausfällt?
Wenn sowas super kritisch ist, dann wäre evtl. eine fertige Workstation mit entsprechendem Service nötig.

@dreadkopp, vielleicht hab ichs übersehen, aber ein Netzteil scheint zu fehlen?
Bin mir gerade unschlüssig wie groß das zu dimensionieren ist, die TI ziehen doch schon einiges weg.
Threadripper 180W, 500W für die beiden 1080ti, +100 W für den Rest?
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt :P ist ja auch schon spät. 1KW darf es denke ich schon sein.
 
Wow Leute klasse. Hier bekommt man ja reichlich Infos.
Vielen Dank....habe nun einiges nachzulesen :coffee:

@Capone2901: Was eine fertige Workstation betrifft habe ich mich auch schon schlau gemacht. Ist halt eben immer der Kostenfaktor dabei. Ich muss mal noch genau eine do-it-yourself Variante gegensteilen......aber im groben kann ich schon sagen, dass eine Fertiglösung schon teurer ist.
Und ob dann auch ein Service (bei der Kaufvariante) nach der Garantie dabei ist, ist auch nicht sicher.
Müsse im Einzelfall abgeklärt werden, ob es einen Servicevertrag gibt.
Aber das mit dem Ausfall ist ein gutes Argument.....bin da wie erwähnt nicht so der Technikfan wie ihr, dass ich bei Hardwareproblemen gleich eine Lösung habe. Und das ist aber im Endeffekt für meinen Kunden egal, wie ich damit zurecht komme. Er will sein Produkt geliefert bekommen....

Ich muss noch etwas zu meinen Render-Tätigkeiten ergänzen:
Wenn ich Cinema 4D dafür nutze, dann setze ich den neuen ProRender ein. Der ist wie Octane ein rein grafikkartenbasierender Render. D.h. Prozessorkerne spielen hier weniger die Rolle.
Da ist dann evtl. der vorgeschlagene Prozessor mit 12 oder sogar Kerne etwas "over the top"....oder sehe ich das falsch?

Aber noch mal was: Macht die wie schon von mir angesprochene Thematik "Kühlung per Flüssigkeit" Sinn?
Gibt es hier von Euch einen Praxistipp?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite seit knapp 20 Jahren im Bereich Architektur & Produkt - Visualisierung (formZ / Maxwell - Render). Bisher habe ich es so gehalten, dass ich die Bereiche Modeling bzw. Bildbearbeitung und Produktion / Rendering getrennt habe. Hier reicht dann für das Erstellen bzw. Bearbeiten der 3D - Modelle und die "Postproduction" eine "einfache" Workstation mit leistungsstarker Grafikkarte und ausreichend RAM. Das Rendering habe ich in die eigene Renderfarm ausgelagert (Quad - Opteron Systeme).
Da das Rendern (Komplexität der Szene / Ausgabeauflösung) trotz hoher Rechenleistung recht lange dauern kann, ist eventuell zu überlegen die Bereiche aufzusplitten da Du ja vermutlich parallel weiter arbeiten möchtest.

Bei "Threadripper" kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man zumindest über eine AIO - Wasserkühlung nachdenken sollte da man bei Dauerlast schnell an thermische Grenzen stösst.
 
Ich arbeite seit knapp 20 Jahren im Bereich Architektur & Produkt - Visualisierung (formZ / Maxwell - Render). Bisher habe ich es so gehalten, dass ich die Bereiche Modeling bzw. Bildbearbeitung und Produktion / Rendering getrennt habe. Hier reicht dann für das Erstellen bzw. Bearbeiten der 3D - Modelle und die "Postproduction" eine "einfache" Workstation mit leistungsstarker Grafikkarte und ausreichend RAM. Das Rendering habe ich in die eigene Renderfarm ausgelagert (Quad - Opteron Systeme).
Da das Rendern (Komplexität der Szene / Ausgabeauflösung) trotz hoher Rechenleistung recht lange dauern kann, ist eventuell zu überlegen die Bereiche aufzusplitten da Du ja vermutlich parallel weiter arbeiten möchtest.

Bei "Threadripper" kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man zumindest über eine AIO - Wasserkühlung nachdenken sollte da man bei Dauerlast schnell an thermische Grenzen stösst.

Danke Dir für die Antwort.
Den Gedanken habe ich auch schon gehabt. Allerdings würde bei mir die Renderfarm dann mit Grafikkarten bestückt werden, da wie schon diskutiert der Octane-Render seine Ressourcen von denen bezieht.
Aber wie sieht es preislich aus? Ein Arbeitsrechner + die Renderfarm würden doch sicherlich mein Budget sprengen oder?!? :eek:


P.S.: An alle hier vielen Dank für die super informative Diskussion.
Ich bin schon über 20 Jahren in Foren unterwegs und habe noch keins erlebt, bei dem es so produktiv zugeht.
Dickes Lob :hail:
 
In beiden Szenarien benötigst Du ja nicht unbedingt viel CPU - Power wenn Du mit GPUs rendern kannst. Das heisst hier würde ein kleineres Setup mit einer 4 bzw. 6 Kern CPU ausreichen. Die bereits genannten Vorschläge mit Intel 8x00(K) (alternativ AMD Ryzen 5 / 7) mit einer einigermassen potenten Grafikkarte (ab GTX 1070) um "Previews" zu rendern wäre für die "Workstation" schon mal eine Basis.

Für den "Renderknecht" wäre ein Setup mit möglichst vielen PCIe 3.0 x16 Steckplätzen für die Grafikkarten und entsprechender Anbindung (Lanes) gut. Hier bietet natürlich der "Threadripper" mit 64 PCIe Lanes entsprechende Vorteile gegenüber SkyLake-X (44 PCIe Lanes).
 
@dreadkop: warum hast Du bei Deiner Auflistung noch zusätzlich eine 1TB SSD-Karte mit aufgeführt?
Ist eine SSD-Karte für meinen Anwendungszweck sinnvoll?
 
Mal noch eine weitere Idee, gänzlich unabhängig vom Budget:
Wenn du das mit den zwei PCs durchziehen willst, könntest du auch über einen Rechner + ein halbwegs flottes Notebook + Dock nachdenken. Stelle es mir sehr praktisch vor auch mal unterwegs, zuhause oder direkt bei einem Kunden etwas modellieren und zeigen zu können. Am Arbeitsplatz dann ins Dock klicken und weiterarbeiten.

Eine SSD ist grundsätzlich mittlerweile "Pflicht", da sie viel höhere Lese- und Schreibraten bietet als eine normale Festplatte. Dadurch reagiert Windows schneller, und alles was auf der SSD gespeichert ist wird schneller geladen. An der reinen Arbeitsgeschwindigkeit ändert sich nur was, wenn deine Arbeit viel Read/Write beinhaltet und deine Festplatte limitiert. Für Windows und Programme würde ich auf jeden Fall eine SSD einbauen.
Allerdings kann ich leider nicht sagen, ob das in deinem Fall für das eigentliche Rendern wichtig ist. Falls nicht, dann reicht auch eine kleinere. Hier solltest du mal auf weitere Antworten warten.
 
Eine SSD ist grundsätzlich mittlerweile "Pflicht", da sie viel höhere Lese- und Schreibraten bietet als eine normale Festplatte.
Das gilt doch nur für den System- und Programmstart oder?
Während ich arbeite hat doch die Festplatte (eigentlich) nix zu tun....
Nur dann wieder, wenn die Renderings abgespeichert werden müssen. Aber die Taktzahl liegt bei einigen Sekunden pro Bild. Das sollte doch dann für eine "normale" Festplatte kein Problem sein :cool:
 
@Capone2901: Was eine fertige Workstation betrifft habe ich mich auch schon schlau gemacht. Ist halt eben immer der Kostenfaktor dabei. Ich muss mal noch genau eine do-it-yourself Variante gegensteilen......aber im groben kann ich schon sagen, dass eine Fertiglösung schon teurer ist.
Schon mal individuelle Angebote eingeholt?
Und ob dann auch ein Service (bei der Kaufvariante) nach der Garantie dabei ist, ist auch nicht sicher.
Müsse im Einzelfall abgeklärt werden, ob es einen Servicevertrag gibt.
Den einfach im Angebot mit anfordern.
 
Zur ssd :

Wenn da mal ein paar GB von der Platte in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen, macht so eine ssd schon mehr Spaß :)

1tb ssd fürs os/programme/aktuelle Projekte. Die beiden hdds im raid 1 als Ablage fertiger Projekte. Alternativ eine der beiden hdds extern als Sicherung. Ist etwas sicherer aber auch unkomfortabler :)

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Schon mal individuelle Angebote eingeholt?

Ich habe online hier und da mal was entdeckt. Vom Preis her waren die teurer, als das nun von mir (mit Hilfe von dreadkopp) zusammengestelltes System.

Kannst evtl. ein paar Kompetente und nach Möglichkeit kostengünstige Händler für Fertigsysteme empfehlen?


Zur ssd :

Wenn da mal ein paar GB von der Platte in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen, macht so eine ssd schon mehr Spaß :)

1tb ssd fürs os/programme/aktuelle Projekte. Die beiden hdds im raid 1 als Ablage fertiger Projekte. Alternativ eine der beiden hdds extern als Sicherung. Ist etwas sicherer aber auch unkomfortabler :)

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Ich habe mir überlegt, ob ich nicht eine SSD für das System + Programme verwende und die 2. als Datendisk.
Und dann benötige ich eben noch ein (wenn möglich) externes Backup-System :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde sicher nicht die Konkurrenz empfehlen :P

Fertigsysteme mit diesen Leistungsparametern gibt's halt schlecht von der Stange.

Wenn du wirklich schnellen Service brauchst, könntest du z.B. einen Dell Precision 7820 mit Xeon Gold 6146 und 64GB ram nehmen. Dazu selber zwei 1080 TIs und die Platten besorgen. Kommst du allerdings so bei ~8500€ raus.
 
Ich werde sicher nicht die Konkurrenz empfehlen :P

Fertigsysteme mit diesen Leistungsparametern gibt's halt schlecht von der Stange.

Wenn du wirklich schnellen Service brauchst, könntest du z.B. einen Dell Precision 7820 mit Xeon Gold 6146 und 64GB ram nehmen. Dazu selber zwei 1080 TIs und die Platten besorgen. Kommst du allerdings so bei ~8500€ raus.

Achso Du bist selbst Händler?!? :d
 
Aber keiner, der iwo in Deutschland am nächsten Tag Support leistet. Fertigsystem in dem Bereich ist dann eben eine Workstation von HP, Dell, Lenovo oder Fujitsu. In der Regel gibt es die aber nicht bei den üblichen Online-Versendern (zumindest nicht zu vernünftigen Preisen).
Daher eben die Hersteller anschreiben und um ein Angebot bitten (ohne Grafikkarten ist da auch Standard), oder ein Systemhaus in der Nähe suchen (vllt. können die dir auch schon die neuen Xeons verkaufen, auf den dt. Webseiten gibt's die nämlich noch nicht). Wenn ich mir die Lenovo-Seite so anschaue (P910), sollte man eigentlich für die von dreadkopp angegebenen 8500€ (woher ist der Preis?) auch 2 Xeons bekommen können...
 
Der Preis ist von Dell direkt vom onlinekonfigurator :)

u8bBoCY.png


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Sorry Jungs.....aber das ist weit über meinem Budget.
Wie gesagt möchte ich mit 5.000.-€ auskommen :d
 
Wie schon gesagt :

Selber bauen oder bauen lassen und im Schadensfall halt eine Weile Ausfall einplanen.

Oder deutlich weniger Leistung / höherer Preis für nen dell/HP mit 1 day pickup/replacement service...

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naja, wenn ich das gleiche Teil mit dem US-Konfigurator konfiguriere (ist deiner für registrierte Kunden, oder einfach die Website) komme ich z.B. auf ~5600€/6600 mit MwST. Wenn man mal bedenkt, welche Konditionen so im B2B-Bereich möglich sind und dass z.B. die Broadwell-Modelle von Lenovo mit 2CPUs (P910 mit E5-2680 v4 – ist jetzt nicht sooo schlecht) für den Preis kommen, glaube ich, dass dort eine konkrete Angebotseinholung nochmal ganz andere Preise bringt (war auch, als ich mal zu Nehalem-Zeiten bei HP geschaut habe so: -20% zu Geizhals/minimal schlechteren Konfigurationen aus dem HP-Shop ohne Aufforderung)... Klar ist das dann nicht billiger, als Selbstbau, aber soooo krass, wie von dir dargestellt, ist die Differenz auch nicht.
 
Sag mal....bräuchte ich nicht eher für die Grafikkartenkühlung so was???:
Alphacool Eiswolf 240 GPX Pro ATI RX Vega M01 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Wenn ja...dann bekomme ich echt so langsam Probleme mit meinem Budget :wall:

naja, wenn ich das gleiche Teil mit dem US-Konfigurator konfiguriere ....
Und die Preise gelten dann auch für D?
Oft ist so, dass Hard- und Software auf dem US-Markt viel günstiger sind.
Aktuelles Beispiel Autodesk.
Da zahle ich in D für eine Maya-Lizenz knapp 30% mehr, als in den USA
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal....bräuchte ich nicht eher für die Grafikkartenkühlung so was???:
Ne, weil die nämlich mit dem verbauten Kühler schon ausreichend gekühlt werden können sollte.

Und die Preise gelten dann auch für D?
Oft ist so, dass Hard- und Software auf dem US-Markt viel günstiger sind.
Im Gegensatz zu Software, die meist mittlerweile sehr gut vom Vendor-Lock-In lebt, ist der Markt für Hardware aber etwas kompetitiver. Und das Teil kostet halt, selbst wenn man die Steuern einbezieht, 1000€ weniger (selbst bei einem Macbook sind das z.B. mit Steuern am Ende weniger als 10%) – wenn man dann noch die Preise der Konkurrenz sieht, sind die Preise von dreadkopp einfach nicht ganz realistisch ;).
 
Ich hab das Gefühl, dass wir vom Thema abschweifen.

Erst mal sollten wir Zusammstellungen für verschiedene Szenarien haben.
Außerdem ist die Frage nach der räumlichen Aufteilung glaub wichtig, für das Szenario RenderServer.

Danach kann der TE die verschiedenen Szenarien besser bewerten.

Edit:
hmm...


~4950€

2 Western Digital WD Red 8TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD80EFZX)
1 Samsung SSD 960 EVO 1TB, M.2 (MZ-V6E1T0BW)
1 Intel Core i9-7920X, 12x 2.90GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I97920X)
1 Crucial DIMM Kit 64GB, DDR4-2400, CL17, ECC (CT4K16G4WFD824A)
2 Zotac GeForce GTX 1080 Ti Blower, 11GB GDDR5X, HDMI, 3x DisplayPort (ZT-P10810B-10P)
1 ASRock X299 Taichi XE (90-MXB6J0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 1 Rev. B anthrazit, schallgedämmt (NXDS1AB)
1 Alphacool Eisbaer 280 (11287)
1 Corsair RMi Series RM1000i 1000W ATX 2.4 (CP-9020084-EU/CP-9020084-UK)

alternativ in Rot statt blau:

2 Western Digital WD Red 8TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD80EFZX)
1 Samsung SSD 960 EVO 1TB, M.2 (MZ-V6E1T0BW)
0 Intel Core i9-7920X, 12x 2.90GHz, boxed ohne Kühler (BX80673I97920X)
1 AMD Ryzen Threadripper 1950X, 16x 3.40GHz, tray (YD195XA8UGAAE)
1 Crucial DIMM Kit 64GB, DDR4-2400, CL17, ECC (CT4K16G4WFD824A)
2 Zotac GeForce GTX 1080 Ti Blower, 11GB GDDR5X, HDMI, 3x DisplayPort (ZT-P10810B-10P)
0 ASRock X299 Taichi XE (90-MXB6J0-A0UAYZ)
1 ASRock X399 Taichi (90-MXB5R0-A0UAYZ)
1 Nanoxia Deep Silence 1 Rev. B anthrazit, schallgedämmt (NXDS1AB)
1 EVGA CLC 280 (400-HY-CL28-V1)
1 Corsair RMi Series RM1000i 1000W ATX 2.4 (CP-9020084-EU/CP-9020084-UK)

kommt aufs gleiche raus kostentechnisch, 4 Kerne mehr, diese allerdings langsamer.

Bei den eher auf Singlecore ausgerichteten Anwendungen ist der Intel bis zu 20% schneller, wenn es um Workloads geht, die voll auf alle Kerne verteilt werden können, liegt der AMD wieder bis zu 20% vorn... Wenn wirklich auch alle 16 Kerne genutzt werden. Ich würde hier wohl zum Intel greifen
Diese beiden Möglichkeiten sehe ich für Szenario 1, einen Rechner für alles, auch ähnlich.
Beim Netzteil würd eich allerdings nicht zum RMi greifen, denn da besteht die Gefahr, das der unbedarfte User die 1080Ti mit je einem y-Stromkabel an das Netzteil anschließt, und das ist bei diesem Gerät Käse!
Ich muss es leider tun, hier kommt aus meiner sicht nur BeQueit DPP 11 1000W in Frage, der rest bringt alles entsprechende Nachteile mit; aber irgendwas ist ja immer, oder? ;)

Case: Hier besteht die Möglichkeit zu einer großen Auswahl. Ich würde, das GPU-Rendering ja in Frage kommt, ein Case wählen, dass auch auf dem untersten Steckplatz noch 2 Slotblenden zu lässt, sonst heißt es später vielleicht basteln. Andererseoits finde ich 2 GPUs in nem Arbeits-PC eigentlich eh schon grenzwertig, das ist nicht mehr wirklich leise, wenn die Vollast arbeiten, dazu ein Prozessor mit mehr als 10 Kernen, ...
Ich würde das sehr stark überlegen.
Oder deine Überlegung bzgl. Wasserkühlung wäre ne Idee, die kommt aber noch mal ordentlich on Top, so grobe 120€ pro Grafikkarte, etwa 50-60€ für die CPU, Board wäre auch sinnig, ... Da sind fix 600€ plus weg bei 0815. Mit wirklich guten Komponenten und sehr leise sind wir in so nem Setup auch vierstellig, nur Kühlung!



Daher mein schwenk zur Lösung Szenario 2:
1x Arbeits-PC oder Arbeitslaptop + Render-Server.

Hier ist in meinen Augen wichtig dass der Server in einem entsprechenden Raum verwendet wird, wo die Lautstärke keine Rolle spielt und der eine Lüftung nach außen hat, zwecks wärmeabfuhr.

Für den Arbeitsrechner als PC würd eich dann eher diese Richtung einschlagen:
- Ryzen 7 1700x
- 32GB oder 64 GB RAM
- 1TB NVMe SSD (Samsung 960evo oder Nachfolger)
- GTX 1060 oder auch eine AMD RX580, falls die besser in der Software performt; Die GTX 1060 ist überigens, bis auf wenige Modelle immer leise, die 580 ist etwas eher wahrnehmbar, aber noch nicht wirklich laut, kann aber schon nerven, wenn man Silent-Fan ist. (beide nur unter Last, bei Nichtstun schalten bei beiden die brauchbaren Modelle schon die Lüfter aus)
- 400W Netzteil
...
Das ist günstig, leise und nicht gerade langsam.

Oder Aber ein Workstation-Notebook mit Dockingport:
Da müsstest du bzgl. Hardware sicherlich einschränkungen hinnehmen, langsam wirds dadurch zwar nicht, aber im Vergleich zu nem PC wohl trotzdem "langsamer".
Vorteil ist eben, wie oben schon mal erwähnt wurde, dass man mobil arbeiten kann, und mit passender VPN-Verbindung die Projekte dann gleich auf dem Server zu Hause durchlaufen lässt.

Den Server würde ich dann wieder versuchen als Threadripper auf zu bauen, allerdings wahrscheinlich erst mal nur mit dem Ryzen 1900x, denn nach deiner Aussage brauchst du ja die Kerne nicht wirklich.
Beim Board würde ich dann eines nehmen dass 4 PCIe mit je einem Slot abstand hat, wie das von dread vorgeschlagenen Taichi. dazu ein starker Luftkühler, passendes Case mit möglichst 2-3 Lüftereinlässen vorn die nur ein Mesh vor den Lüftern haben und mit Auslässen hinten und oben, Netzteilposition würde ich unten sehen.
Darein packst du dann entweder 2 1080 oder 1080 Ti, oder auch Vegas, je nach dem was da am besten perfomt. Netzteil würde ich hier aber gleich so auslegen, dass ggf. auch 4 Karten und ein 1950x dran gehen, denn wenn dein Buissenes gut läuft, könnte das durchaus noch kommen. Wichtig ist hier, dass du Grafikkarten mit DHE-Kühlern, also Blower verwendest, sonst erzeugst du nur Hitzestau im Case. Der CPU-Kühler sollte mit nem starken Lüfter versehne sein, hier kommt es ja mal nicht auf Lautstärke an, sondern auf Kühlleistung;)


Szenario 3 - Vollservice:
Ein Vollservice-System mit Servicevertrag und 24h Reparatur/Austausch ist natrülich in Firmen, bei denen die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle spielt durchaus sinnig.
Hier musst du entscheiden, wie wichtig es ist, dass ein System in einer Auftragssituation den Geist auf gibt, und du für Ersatz sorgen musst. Und zwar in zeitlicher wie auch finanzieller hinsicht.
Dabei musst du bedenken, dass du ggf. trotz vorhandener Garantie Teile kurzfristig kaufen musst, das der Garantietausch nicht innerhalb von 2 Tagen erfolgt.
Betrifft dass z.B. das Notebook aus Szenario 2, und du hast vielleicht sogar n Lenovo Thinkpad mit VOS gekauft, ist das Thema wahrscheinlich nicht so tragisch und komplex. Hast du aber einen Defekt am Threadripper Mainboard gibts das erstens nicht an jeder Ecke zu kaufen und zweitens ist ein kurzfristiger Ersatz auch nicht billig.
Das ist in solche Überlegungen durchaus ein zu beziehen.
Wenn das Buiseness im Fall der Server auf vielleicht 2-3 Server Fußt, statt einem, hast du natürlich den Vorteil, dass beim Ausfall von einem Server nicht gleich alles still steht, aber 3 Server kosten auch Geld, ...Natürlich kann auch alles gut gehen und alles läuft auf ne halbe ewigkeit gut. Aber ich kenne aus Erfahrung auch so Themen wie n defekter RAM-Riegel im Büro-PC, der lange braucht, bis er erkannt wurde, ... Sowas kann dir mal eben 2-3 Projekte zerlegen. Wäre auch nicht schön, oder?

Du musst da natürlich eine Art Risiko-Analyse machen und die Punkte gegeneinander abwägen. selbst ein Servicevertrag hilft dir wenig, wenn der Service-Dienstleister am Ende nix taugt, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow [W2k]Shadow für Deine ausführliche Antwort :banana:

Beim Netzteil würd eich allerdings nicht zum RMi greifen, denn da besteht die Gefahr, das der unbedarfte User die 1080Ti mit je einem y-Stromkabel an das Netzteil anschließt, und das ist bei diesem Gerät Käse!
Ich muss es leider tun, hier kommt aus meiner sicht nur BeQueit DPP 11 1000W in Frage, der rest bringt alles entsprechende Nachteile mit; aber irgendwas ist ja immer, oder? ;)
Was ist "Käse"? Leistungsverlust?

Andererseoits finde ich 2 GPUs in nem Arbeits-PC eigentlich eh schon grenzwertig, das ist nicht mehr wirklich leise, wenn die Vollast arbeiten, dazu ein Prozessor mit mehr als 10 Kernen, ...
Ich würde das sehr stark überlegen.
...wird aber auf längere Sicht wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich 2 Grafikkarten einsetzen werde. Je nachdem, wie ich mit einer zurecht komme. Es muss ja nicht unbedingt flüsterleise sein. Dass da einiges im Rechner vor sich geht, ist mir schon klar. Aber soooo laut???
Mein System will ich auf jeden Fall so auslegen, dass es ausbaufähig ist. Sprich mein Case und die entsprechenden Anschlüsse am Motherboard sollten das hergeben.


Hier ist in meinen Augen wichtig dass der Server in einem entsprechenden Raum verwendet wird, wo die Lautstärke keine Rolle spielt und der eine Lüftung nach außen hat, zwecks wärmeabfuhr.
Nope....nicht möglich.
Ich bin Einzelunternehmer und werde von zu Hause aus arbeiten.
Ein separater Raum ist hier nicht möglich :heul:

Du musst da natürlich eine Art Risiko-Analyse machen und die Punkte gegeneinander abwägen. selbst ein Servicevertrag hilft dir wenig, wenn der Service-Dienstleister am Ende nix taugt, ...
Guter Tipp.....aber ich glaube kaum, dass andere Einzelunternehmer in diesem Business diesen Weg gehen. Aber ich muss ja nicht wie jeder sein :-)
Mal schauen, was meine weitere Recherchen so rausbringen.

Im Allgemeinen muss ich noch mal erwähnen, dass ich bei diesen ganzen tollen Lösungsansätze nur ein begrenztes Budget zur Verfügung habe.
Mir ist bewußt, dass ich hier und da Abstriche machen muss.
Das Rundumsorglospacket bekomme ich bestimmt nicht. Aber so ist es im Business....man muss sich eben früher oder später für einen Weg entschieden....so was nennt man auch "unternehmerisches Risiko" :cool:
 
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