[News] PCGH bringt eigene Wärmeleitpaste auf Carbonite Basis raus

Holzmann

The Saint
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02.05.2017
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Aufgrund der Aussage
Die Carbonite ultra hingegen schafft es als einzige Paste im Test, die GPU-Temperatur in allen 3 Läufen unter die am Ende des Kreislaufs gemessene Wassertemperatur zu senken, [...]
stelle ich das Ergebnis des Test in Frage.
 
und 17€ für 2g. :stupid:
 
Aufgrund der Aussage

stelle ich das Ergebnis des Test in Frage.
Das habe ich gestern auch gelesen, und ernsthaft die Kompetenz der Kollegen bei PCGH hinterfragt.
Naja. MX-4 und gut.
 
und 17€ für 2g. :stupid:

Naja thermodimensionale Wärmeleitpaste ist wohl vermutlich nicht so günstig herzustellen. Den Weg die Energie von ner zusätzlichen Dimension anzuzapfen um die Wärmeleitpaste als Thermoelement nutzen zu können muss man auch erstmal finden und daraus dann n Massenprodukt zu machen. Da kann ich den Preis schon verstehen :fresse:
 
Aufgrund der Aussage

stelle ich das Ergebnis des Test in Frage.
hängt wohl mit dem offset für die temps an der gpu mit meiner 1080ti in zusammenhang, das ist halt das was die aufgezeichneten daten ausgegeben haben 😅
da aber bei allen 3 pasten die ich zur verfügung hatte alle messwerte ohne grobe außreißer identisches verhalten aufweisen sehe ich das aber nicht als großes problem an.
die alg aussage ohne sich auf zahlen zu versteifen, stimmt.
aber wie dort schon geschrieben werd ich die 1080ti die tage nochmal einbauen und nen screenshot mit auqasuite und furmark machen wo man das verhalten sehen kann :fresse:
 
Naja thermodimensionale Wärmeleitpaste ist wohl vermutlich nicht so günstig herzustellen. Den Weg die Energie von ner zusätzlichen Dimension anzuzapfen um die Wärmeleitpaste als Thermoelement nutzen zu können muss man auch erstmal finden und daraus dann n Massenprodukt zu machen. Da kann ich den Preis schon verstehen :fresse:
Das hast du falsch verstanden die leitet die Wärme nicht an den Kühler, sondern für den Preis gleich in eine andere Dimension weiter^^

Aber mal ehrlich für 1 Gramm 10,- ist heftig und die Paste niemals Wert.
Wer ne günstige Paste mit niedriger Viskosität und brauchbaren W/mK Wert nimmt, wird bis auf flüssig Metall kaum ne Verbesserung mehr rausholen.
Generell ist da mehr die Schichtdicke entscheidend.
 
Kryosheet für direct-die als Flüssigmetall Ersatz, um sich bei ähnlicher Performance nicht den Wasserkühler zu versauen:


kryosheet.jpg


Bei allen anderen Anwendungsfällen Arctic MX4 oder MX6:


Das habe ich gestern auch gelesen, und ernsthaft die Kompetenz der Kollegen bei PCGH hinterfragt.
Naja. MX-4 und gut.

Kommt aus der Community, nicht von der Redaktion:

Chefredakteur:


Hallo, das hier ist keine "kritische" News über einen Test, sondern eine Zusammenfassung eines Lesertests aus unserem eigenen Forum. Das ist wohl deutlich erkennbar. Ich weiß nicht genau, was Du hier erwartest - aber wir werden sicher nicht die Arbeit unserer Community herabwürdigen, indem wir zum Beispiel anfangen, die Testmethodik oder Aussagen zu hinterfragen. Das machen wir im Übrigen auch nicht bei Tests, die außerhalb unseres Universums laufen - so etwas gehört sich meiner Ansicht nicht.

PCGH Extreme hat so viele großartige und konstruktive Community-Mitglieder und ich kann meiner Wertschätzung für so eine Arbeit wie die des WLP-Test-Autors kaum mehr Ausdruck verleihen.
 
Hatte ich ihm Nachgang auch gesehen.
Aber fragwürdig bleibt es dennoch ;)
Und letztendlich publiziert das PCGH ja auch? ;)
 
Jetzt wird schon mit Wärmeleitpaste Gold gemacht :stupid:
 
Hatte ich ihm Nachgang auch gesehen.
Aber fragwürdig bleibt es dennoch
;)

Und letztendlich publiziert das PCGH ja auch?
;)

Ich denke, mit einem Vergleich von Wärmeleitpasten tut man sich generell keinen Gefallen. Die Verteilung und Schichtdicke ist jedes Mal unterschiedlich und dann ergeben sich als Endergebnis Unterschiede von 0,5-1K. Dann sagen die einen "eh alles Messtoleranz" und die anderen erkennen Ungenauigkeiten im Messaufbau.

Beim Test von CPU-Wasserkühlern gibt es auch eine Herangehensweise, die man nur stur abarbeiten muss, ohne etwas von Thermodynamik etc. zu verstehen oder teure und kalibrierte Sensorik einzusetzen, weil die nötige Software und Hardware bei einer Einsteiger Custom-Wakü idR. vorhanden ist. Dann habe ich mit der handelsüblichen Messsensorik für z.B die Wassertemperatur zwar fertigungsbedingte Schwankungen von +-1,5K, aber die bleibt für meinen Kühlervergleich von 2,3,4,5, ... Kühlern bei meinem System annähernd gleich. Ich vergleiche inzwischen bei Berichten von Redaktionen oder aus der Community keine ermittelten Werte mehr in Kelvin, sondern leite nur eine Tendenz bei den Ergebnissen und der Reihenfolge der Kandidaten ab.



Sobald man bei 99% der Community-Vergleichen als ersten Schritt den folgenden Ablauf erreicht hat, was überwiegend nicht einmal die Hardware-Redaktionen umsetzen, kann man in einem zweiten Step imo über klimatisierten Messraum und eigens kalibrierte Sensorik reden. Ein Beispiel:

Testsystem und Ablauf der Messungen

ComputerBase testet die CPU-Wasserkühler im aktuellen Testsystem für CPU-Kühler, jedoch mit notwendigen Anpassungen, da die Kühler eine komplette Custom-Wasserkühlung voraussetzen. Zum Einsatz kommen die folgenden Komponenten, verbunden durch PVC-Schlauch im Format 13/10 (Außen-/Innendurchmesser in mm).
Wasserkühlungsbauteile

KomponenteBezeichnung
Pumpe & ReservoirCorsair XD5 mit Watercool Heatkiller Tube D5
Radiator & LüfterCorsair XR5 360 mit 3 x Noctua NF-A12x25
Steuerung & SensorikAqua Computer Aquaero 6, G1/4-Temperaturfühler, Durchflusssensor HF

Der Radiator wird außerhalb des Gehäuses positioniert und die Lüfter laufen mit maximaler Drehzahl, um einen Flaschenhals bei der Wärmeabfuhr zu verhindern. Dadurch bleibt die Wassertemperatur am Kühlereingang in allen Lebenslagen bei unter 30 °C. Um Fehler bei der Messung der Flüssigkeitstemperatur am Kühlereinlass durch das Material des Kühlerdeckels auszuschließen, wird die Wassertemperatur am Ausgang des Pumpenaufsatz-Ausgleichsbehälters ermittelt, dem im Kreislauf direkt der CPU-Kühler nachfolgt. Als relevante Messgröße wird die Differenz aus CPU- und Wassertemperatur am Kühlereinlass ermittelt.

Der Test läuft nach bewährtem Protokoll ab: Die CPU wird in ihrem Übertaktungsprofil (Stromverbrauch an der Steckdose: >220 Watt) für 30 Minuten mit Prime95 (Einstellung: „12K in-place FFTs“) belastet und im Anschluss an diese Aufwärmphase wird über 5 Minuten die Temperaturdifferenz ermittelt, deren arithmetisches Mittel schließlich der Messwert ist. Die CPU-Kühler werden alle mit Arctic MX-4 als Wärmeleitpaste montiert. Insgesamt fünf Montagen und Messungen werden pro Kühler durchgeführt, um den Einfluss einzelner Befestigungen (positiver oder negativer Ausreißer) auf das Resultat zu minimieren. Der Mittelwert der fünf Einzelmessungen je Kühler dient als finales Ergebnis. Die einzelnen Ergebnisse der fünf Montagen sind in den folgenden Diagrammen festgehalten.
Zusätzlich wird der Durchfluss der Wasserkühlung bei unterschiedlichen Pumpendrehzahlen erfasst und der Einfluss des Durchflusses auf das Kühlvermögen der Kühler analysiert. Dazu wird bei einer der fünf Kühlermontagen eine Messung bei reduzierter Pumpendrehzahl (75 % PWM-Leistung, entspricht circa 2.100 U/min) und bei maximaler Pumpendrehzahl (100 % PWM-Leistung, entspricht ca. 4.800 U/min) durchgeführt und das Kühlvermögen notiert. Die reguläre Messung findet bei 90 % PWM-Leistung (entspricht ca. 3.350 U/min) statt. Das Kühlvermögen bei reduzierter und maximaler Pumpendrehzahl wird relativ zum Mittelwert der fünf Einzelmessungen angegeben.

Der Durchfluss wird bei den regulären Messungen (3.350 U/min der D5-Pumpe) bewusst nicht auf einen gleichen Wert angepasst, sondern richtet sich danach, wie restriktiv die Kühler sind: Ein Kühler mit einem höheren Widerstand sorgt bei gleicher Pumpendrehzahl für einen niedrigeren Durchfluss. Ein Angleichen des Durchflusses würde einen solchen Kühler bevorzugen. Deshalb muss jeder Kühler mit dem Durchfluss arbeiten, für den er bei einer vorgegebenen Pumpendrehzahl im Kreislauf sorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sagen die einen "eh alles Messtoleranz" und die anderen erkennen Ungenauigkeiten im Messaufbau.
Und das ist der Grund, warum ich anzweifel, dass es wirklich DEN immensen Unterschied macht. Zumindest bei den etablierten Produkten.

Oder ist es wirklich Schlangeöl?
Hab vor zwei Tagen wieder MX-4 genutzt und überlegt Kyronaut oder so doch mal zu bestellen.

Denn: am besten kann man am eigenen System vergleichen.
 
Jetzt fehlt noch eine Paste mit Luxx Branding und wir haben wieder Bewegung in dem Segment. 8-)
 
Dann aber bitte doppelt so teuer wie die hier ^^
 
Und mit Goldpartikeln.
 
Holzi hat bestimmt schon nen Kilo von der kristalisierten Zahnpaste in Duftrichtung Pepermint_Fresh geordert. (y)

..gibts das eigentlich auch von Asus in der ROG-Edition mit vieleicht fluoreszierendierenden UV_reagierenden RGB-Schwarzlichtkristallen? :unsure: ..das wäre mir soger nen Zwanni pro Gramm wert (mit DIN-A4 Bogen)! (y)

edit @ Nachposter: Holzi weiß schon wie das gemeint ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam geht das leider in Richtung Drachenlordmobbing, lasst den Kerl doch mal in Frieden.
 
hängt wohl mit dem offset für die temps an der gpu mit meiner 1080ti in zusammenhang, das ist halt das was die aufgezeichneten daten ausgegeben haben 😅
da aber bei allen 3 pasten die ich zur verfügung hatte alle messwerte ohne grobe außreißer identisches verhalten aufweisen sehe ich das aber nicht als großes problem an.
die alg aussage ohne sich auf zahlen zu versteifen, stimmt.
aber wie dort schon geschrieben werd ich die 1080ti die tage nochmal einbauen und nen screenshot mit auqasuite und furmark machen wo man das verhalten sehen kann :fresse:
Also erstmal danke dir für deinen Test. ;)
Aber die obige Aussage bzgl. negativem Delta war schon etwas unklug. Dass das nicht sein kann, ist dir ja sicherlich auch klar. Da ich aber auch nicht nur meckern will, folgende Verbesserungsvorschläge, wenn du dem nochmal nachgehen willst:
- Extra Sensor außerhalb der Pumpe.
- Diesen bei ausgeschaltetem PC/Loop kalibrieren. Da die Sachen von Aquacomputer die Einstellungen auf dem Gerät speichern, ist das ohne Probleme z.B. per Notebook möglich.
- Evtl. liefert die Karte idle auch einfach unplausible Werte?
 
@cann0nf0dder

Du hast doch HWiNFO verwendet. Passe damit mit einem Offset die GPU Temperatur bei Messungen oberhalb der durch die Aquastream XT ermittelte Wassertemperatur an und der Kitikpunkt "GPU-Temperatur unterhalb Wassertemperatur" sorgt nicht mehr für Verwirrung. Das Delta der Wärmeleitmittel untereinander bleibt damit für deinen Test gleich.

Mein nachgestelltes Beispiel der Offset Anpassung von 1,3K (26°C zu 27,3°C) in HWiNFO anhand eines Sensors für die Wassertemperatur, angeschlossen am Sensoreingang des Mainboards:

9.jpg

7.jpg

8.jpg


Damit kannst du auch zwei Temperatursensoren relativ zueinander, nicht absolut, über einen Offset angleichen. Das, was @Techlogi mit Kalibrierung angesprochen hat.


Im einfachsten Fall vorausgesetzt, dein Mainboard hat zwei Anschlusse für zwei Temperastursensoren. Der Ablauf wäre dann ...


Rechner abkühlen lassen (min 1h) und beim einschalten alle 4 Temperaturen notieren.
Dann die Offsets so ausrechnen das alle Sensoren das theoretisch den gleichen Wert anzeigen.
Die Sensoren haben die beste Auflösung zwischen 18 -- 40 Grad.
Relativ ist die auflösung beim aquaero 5/6 in diesem Messbereich ca. 0.02K.
Die absolute Abweichung der Sensoren ist ca. +/- 1.5K. Das kann man mit dem Offset anpassen.
Im Normalfall reicht es sich die Temperaturen beim Einschalten des PC zu notieren. Da sollten alle Sensoren in etwa die gleiche Temperatur haben.
Man kann am Display die Temperaturen auch im Standby zustand ablesen und am Gerät direkt anpassen.
Meine Variante ist nur um abweichungen der Sensoren untereinander auszugleichen. Mit der Eiswassermethode kann man die Sensoren Absolut abgleichen.




wie und wo sind die verbaut?
Wenn die Sensoren räumlich zueinander an der gleichen Position sind und Isoliert gegen die Umgebung sollte die in etwa das gleiche anzeigen.
Wenn die Sensoren an verschiedenen Positionen im Kreislauf hängen ist es normal das die Sensoren unterschiedlich messen.
Wenn man bessere Messergebnisse haben will muss man die Sensoren zusätzlich gegenüber der Luft isoliren. (zb. mit selbstklebendem Armaflex).
nein, wir haben hier für Industriegeräte recht präzise Messungen machen müssen. Da muss man einen recht hohen Aufwand betreiben um die Messfehler zu eliminieren.

1. Messungen unter Last bei Raumtemperatur (Wassertemperatur sollte max. 2-3K von der Luft abweichen)
2. Isolieren aller Schläuche und Anschlüsse gegen die Umgebung
3. Isolieren der Sensoren gegen die Umgebung

Erst dann kann man seriöse Aussagen treffen und ein Vergleich A/B machen ohne das man da zu viele Systemfehler in den Messungen hat. Genauer geht es dann nur noch in der Klimakammer.

Was wie gesagt am meisten bringt ist das Isolieren der Sensoren mit Armaflex Matten.
Lufttemperatur, aber insbesondere Strahlung kann schnell eine größere Abweichung erzeugen.
Ich würde das Gehäuse einmal schließen und eine halbe Stunde warten. Dann noch einmal messen. Alternativ Wasser einfüllen und einige Stunden warten. Danach messen.

Die Abweichung ist in meinen Augen nicht durch die Sensoren verursacht. Wir haben hier viele Sensoren getestet und das liegt im Regelfall <0.1°C.


Eine weitere Möglichkeit ist die Anpassung der Sensoren über ein Aquaero 5 oder 6 in Verbindung mit den digitalen Temperatursensoren calitemp:


Die Auflösung des Sensors beträgt 0,01°C. Dabei hat der in calitemp verwendete Sensor folgende absolute Genauigkeiten aufzuweisen:

Im Anwendungsbereich für Wasserkühlungen: -5 °C bis 50 °C: +/- 0,2 °C
Im erweiterten Bereich: -20 °C bis 100 °C: +/- 0,5 °C

Calitemp wird in Kürze zum Preis von 17,90 Euro verfügbar sein.

calitemp_aquabus_1.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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