Pentium 3/Athlon/T-Bird per Multiplikator runtertakten + passendes µATX Board?

Ivoch

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Halli-hallo, ich weiß dass die P3s einen festen Multiplikator hatten, man aber bei manchen (allen) Prozessoren der K7 Familie den Multiplikator freischalten konnte, mit dem Bleistifttrick.

Die Frage ist, geht das mit allen der K7 Prozessoren und mit allen Mainboards, oder gibt es nur wenige, die geeignet sind?

Ausserdem gab es ja noch die Engineering Sample Pentium 3's, die auch einen freien Multiplikator hatten - ging dieser auch mit allen, oder nur mit manchen Boards?

Ich will mir nämlich einen zweit-PC basteln (habe ich sogar schon), mit einer CPU, die sich im größtmöglichen Bereich regeln lässt - also die mit normal 500-1000MHz läuft, sich aber sehr weit nach unten takten lässt, idealerweise bis hin zu 300 oder sogar 200MHz. Zum Einen wegen der Wärmeentwicklung und wichtiger noch weil es damals einige Spiele gab, die nur schlecht auf schnellen CPUs liefen. Ich will aber nicht einfach eine Pentium MMX @200MHz installieren, denn ich will auch nach oben Luft haben.

Also, welche CPU/MoBo Kombination würdet ihr vorschlagen, wenn man bedenkt, dass das MoBo unbedingt µATX sein muss und 3x PCI und 1x AGP Sockel haben muss? Ausserdem sollen die CPUs SockelA bzw. Sockel370 sein und nicht die Slot Varianten, denn ich will die Möglichkeit haben, einen größeren Kühler oder sogar WaKü einzubauen.
 
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für den slot intel gibts Adapter auf Sockel, dann is der kühler aber 90° zum Mainboard

Bei den Slot Athlons lässt sich der Multi relativ einfach verstellen -> Goldfinger.
aber da ist ja das Problem mit dem Kühler.
Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaub bei den Späteren Sockel-A CPUs (Barton) klappt das mit dem Bleistift nicht mehr, dann müsste man wieder mit draht ran

Man braucht auf jeden fall ein Mainboard wo man den Multi per BIOS, Jumper oder DIP einstellen kann, sonst wird schwer mit dem multi ändern, ausser mit Drahtbrücken

nur wegen dem takt tut sich soo viel nicht an der Wärmeabgabe, vCore verstellen wäre viel effektiver
 
Ja, wie gesagt ist die Wärmeabgabe zweitrangig, insbesondere wenn ich einen Aftermarketkühler oder WaKü installiere. Oder sagen wir einfach sie ist komplett irrelevant. ;) Ausserdem konnte man damals nicht bei allen Boards die VCore ändern und nur bei den wenigsten, wenn überhaupt, die VCore unter dem Nominalwert für die installierte CPU senken.

Was waren genau die Goldfingers? Nur verhimmelte Drahtbrücken oder doch etwas komplexer? Wenn man nur etwas herumlöten muss, kann ich es auch selbst machen, aber einen kompletten Goldfinger (billig) zu ergattern wirds vielleicht auch nicht so ganz einfach sein, oder?

Ausserdem habe ich nie einen Slot-A Einsatz geöffnet - wie ist der Kühler montiert - gibt es Löcher zum Festschrauben? Sonst würde ich den eventuellen Wakühler nicht installieren können.
 
goldfinger waren adapter für den (ich glaube) diagnoseport der slot a athlons. auf dem war ein dip-switch, mit dem man den multi verändern konnte.

btw. für den bleistifttrick empfehle ich einen hb oder h2. außerdem am besten brücke für brücke übermalen und dabei die anderen mit tesa o.ä. abkleben. übrigens solltest du drauf achten welche brücke du übermalst. hatte früher bei einem tbird c versehentlich die l7 erwischt, es jedoch glücklicherweise noch vor dem einbau bemerkt.

falls du einen athlon xp (palomino, tbred a&b, burton) unlocken möchtest empfiehlt sich die verwendung von leitgummi. den kann man recht easy zurechtschneiden und mit tesa auf die brücke kleben. randnotiz: beim burton ist die herstellerwoche entscheidend (glaube alles bis 35/03 geht) & xp-m's sind immer unlocked.
 
XP wären mir doch zu schnell, es sei denn man kann sie auch bis zu einem Takt herunterdrehen, der etwa 200+ entspricht ;). Wenn das doch geht, dann schnappe ich mir gleich einen XPm und gut ist es.

Ansonsten, wie weit lassen sich die Sockel-A Athlons/TBirds runtertakten? Und weiß jemand welches µATX Board den Multiplikator ändern konnte?
 
ah sorry -.-

einen a-xp bekommt man über den herkömmlichen weg nicht unter 500mhz. die meisten boards bieten nur 100mhz fsb und einen 5er multi als minimum. was die tbirds angeht, dass kann ich dir nicht sagen. jede cpu geht anderst. all zu große hoffnungen kann ich aber nicht machen. die tbirds sind stromfresser^10. vor allem hat man bei sockel a das problem, dass die motherboards recht selten unter 1,45v geben.

also wenn das brett auch etwas aktueller sein darf: ASUS A7N8X-VM/400 mit nf2 chipset
 
Dass die TBirds stromfresser sind ist mir egal - dann baue ich mir doch einfach eine WaKü zusammen.

Das NF2 Board sieht zwar gut aus, nutzt mir aber nicht. Zum Einen, es scheint nur A-XP CPUs zu unterstützen und nicht die ersten Athlons, und zum Anderen unterstützt der AGP Slot nur 1.5V - also meine Voodoo3 wird da nicht gehen.
 
das du eine v3 einsetzt konnte ich nicht wissen.

wenn es unbedingt ein tbird sein muss, wäre vielleicht das a7v266-mx etwas. bei dem board sollte man problemlos einen multi zwischen 5 & 12,5 einstellen können.
 
Hm konnte man nicht die Celerons (Tualatin) via Multiplikator manuell heruntersetzen? Ich kann mich erinnern, dass ich das damals vor 7 Jahren bei einem GA-VTXEA und einem 1.2GHz Celeron Tualatin machen konnte. Also Mutli per Jumper auf 9 setzen ging problemlos...nur über 12 ging nicht. Lief sogar bis 1.6GHz stabil.

Werde ich heute schnell ausprobieren, wenn du möchtest. Habe noch einen Celeron 1.1GHz Tualatin. Beim MS-9105 kann ich ja die Clockratio einstellen.
 
Das wäre sehr nett, wenn du es tun würdest. :)

Sorry noize, ich dachte ich hatte die V3 in meinem ersten Beitrag erwähnt. Das a7v266-mx sieht schon mal ganz gut aus. Weisst du ob man die ersten Durons auch nur bis zum 5x runtertakten konnte? Oder ging der Bleistifttrick bei denen erst gar nicht?
 
bei den durons (spitfire&morgan) geht der bleistifttrick auch. theoretisch könnte man so ziemlich jeden multi einstellen. nur bieten, gerade die älteren boards, nur einen rahmen von 5 bis 12,5. also auch beim duron wirst du minimal nur einen multiplikator von 5 nehmen können :/
 
Hm konnte man nicht die Celerons (Tualatin) via Multiplikator manuell heruntersetzen? Ich kann mich erinnern, dass ich das damals vor 7 Jahren bei einem GA-VTXEA und einem 1.2GHz Celeron Tualatin machen konnte. Also Mutli per Jumper auf 9 setzen ging problemlos...nur über 12 ging nicht. Lief sogar bis 1.6GHz stabil.

Das halte ich allerdings für ein Gerücht. Der Multi beim Tualatin seis PIII oder Celli war sowohl nach oben als auch nach unten fest, sozusagen richtig gelockt.

Da geht nur was mit dem FSB.

@Ivoch

versuch doch mal einen XP1700+/XP1800+ (Tbred) mit dem Stepping JIUHB zu bekommen, da war der Multi auch offen. Den konnte man wunderbar rauf- und runtertakten, insbesondere gab sich der auf einem KT7A-RAID von Abit mit 1,175 Volt Vcore bei 500MHz zufrieden.
 
Ich hab nen XP 2800+ aus der Produktionswoche 3 von 2003, da is der Multi auch offen :d:d
 
bei den durons (spitfire&morgan) geht der bleistifttrick auch. theoretisch könnte man so ziemlich jeden multi einstellen. nur bieten, gerade die älteren boards, nur einen rahmen von 5 bis 12,5. also auch beim duron wirst du minimal nur einen multiplikator von 5 nehmen können :/

Und ich habe gerade gesehen, dass man beim von dir empfohlenen ASUS Board die FSB nur von 100 bis 100-nochwas ändern kann, also nicht unter 500MHz gehen kann (und ich nehme an es wird genauso bei allen anderen K7 Boards aussehen)... also doch nicht genug :shake:

versuch doch mal einen XP1700+/XP1800+ (Tbred) mit dem Stepping JIUHB zu bekommen, da war der Multi auch offen. Den konnte man wunderbar rauf- und runtertakten, insbesondere gab sich der auf einem KT7A-RAID von Abit mit 1,175 Volt Vcore bei 500MHz zufrieden.

Wie oben gesagt sind mit 500MHz leider zu viel. Ich will schon bis zumindest 350 oder so runtergehen können.

Warum? Mal ein Beispiel - das Spiel "Star Wars - Shadows of the Empire", ursprunglich für die N64 entwickelt und dann auf Win95 portiert, wurde so schlecht programmiert, dass schon eine 500MHz CPU zu schnell ist und das Spiel zu schnell läuft (286 und MSDOS lassen grüßen :lol:) - bemerkbar daran, dass immer wenn einer der Charaktere spricht, die entsprechenden Audiodateien zu früh abgeschnitten werden und somit man nicht das Ende eines Satzes hören kann. Das Spiel selbst läuft auch schneller. Mit einer nur etwas schnelleren CPU (400-600MHz) macht das noch nicht so viel aus, ärgerlich ist es aber trotzdem.

Anderes Beispiel wäre das Cryo Spiel Atlantis: Das sagenhafte Abenteuer (engl. Atlantis: The Lost Tales) - bei dem macht sich eine zu schnelle CPU an den viel zu schnellen Charakter-Animationen bemerkbar.

Es gibt bestimmt noch mehr Spiele, die genauso (oder sogar noch mehr) zickig sing, wenn man sie auf "schnelle" CPUs laufen lässt.

Wie ist es übrigens mit P3/Celeron 2 Prozessoren - bei denen kann man die FSB ja bis zu 66 MHz runtersetzen - auch wenn sich der Multiplikator bei denen auch nur bis zu 5x runtersetzen lässt, wäre das schon 330MHz, was schon besser wäre. Da ist natürlich die Frage, wo ich einen Engineering Sample billig ergattern könnte ;).
 
gab es nichtmal ein kleines tool namens cpu-bremse? das wurde doch mal für solche fälle geschrieben.

wo du gerade beim thema p2 & celeron bist. wie wäre denn ein sockel 370 rechner mit celeron 300a?
 
Ich habe schon alle möglichen Programmen ausprobiert - CPUGrabber, CPUKiller, MoSlo usw, aber sie funktionieren nicht so gut mit Windows Spielen. Verlangsamen tun sie schon und man kann in Shadows of the Empire alle Aussagen der Charaktere bis zum Ende hören, der Rest des Spiels wird dann aber viel zu viel verlangsamt oder aber nicht konsistent genug (mal läufts mehr oder weniger flüssig, mal nach nur 2-3 Sekunden nicht mehr).

Ich habe es sogar schon versucht, zum "Abfedern" eine VM dazwischen zu stecken - also zum Beispiel VMWare oder VirtualPC zu installieren, eine neue VM mit Win98 zu installieren, da drin das Spiel laufen zu lassen und dann VMWare/VirtualPC/VirtualBox selbst mit den o.g. Tools zu bremsen und nicht das Spiel selbst. Hat auch nichts gebracht.

Einfach eine P2 oder Celeron zu installieren werde ich auch tun, wenn ich nichts anderes hinbekomme, aber wie gesagt ich würde es bevorzugen, etwas mehr Luft nach oben zu haben als nur von 300 bis 400-450 MHz.

Das Beste wäre wohl einen Engineering Sample einer 600MHz Coppermine Celeron zu ergattern, denn diese lief ja mit 9x 66 MHz - sie lies sich gut bis 900 MHz übertakten und durch den freien Multi würde ich sie bis hin zu 330 MHz kriegen. Wird aber wohl nicht passieren ;)

---------- Beitrag hinzugefügt um 00:05 ---------- Vorheriger Beitrag war Gestern um 21:14 ----------

Also in einem anderen Forum hat jemand erwähnt, dass er eine P3 mit freiem Multiplikator hat und diese bis hin zu 3x (also 200MHz) problemfrei setzen konnte - genau was ich brauche! Na dann werde ich mal ein Thema im Gesuche-Forum posten, vielleicht hat ja jemand so eine CPU herumliegend. :drool:
 
ich hab vorhind etwas in meiner rumpelkiste entdeckt & eben erst daran gedacht das es vielleicht nützlich für dich sein könnte. was ich gefunden habe ist ein p3 533eb. der hat zwar keinen freien multi, aber mit einem 66er fsb kommst du auf gut 265mhz runter :>
 
Hört sich gut an - wenn ich keine CPU mit nem freien Multi finde, werde ich mich bei dir melden. Ist es eine Slot1 oder S370 CPU?
 
Ich kann dir nen 600EB Slot mit passendem MSI BX Board anbieten

/E:

Manche P2 haben nen freien Multi, afaik hab ich so einen ;)
 
Hiho. Sry wegen eines Unfalls konnte ich nur selten an den PC, bzw. kaum auf Beiträge antworten:

Also. Der Celeron mit Tualatincore, den ich habe, lässt sich weder per Jumper (ASUS TRL-DLS) weder per BIOS (MS-9105 + MS-6123) manuell setzen. In diesem Falle war es wohl definitiv so, dass ich damals ein ES hatte oder so. Auf jedenfall konnte ich es damals via Jumper auf dem GA 6VTXE-A so einstellen, dass der Tualatin mit 3x100MHz lief.

Edit: Dafür habe ich herausgefunden, dass der Celi problemlos 150Mhz FSB und somit mit 1650Mhz läuft...Stresstests habe ich aber nicht gemacht
 
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Die Mobile Athlon XP hatten einen freien Multiplikator, ich hatte selbst mal einen. Hier gibt es noch einen...
 
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Falls noch aktuell: Eine Alternative wäre ein So7-Rechner. Ein K6-III+ Rechner kann beinahe mit einem gleichgetaktetem Celeron mithalten, meist bis 600MHz übertaktbar. Allerdings sind sie nie gelockt, und auch der FSB kann locker auf 66 runtergesetzt werden - so kann man zwischen 150 und 600MHz hin- und her variieren.
 
Kleines Update zur K7 Platform: es ist möglich Nforce2 Boards per Clockgen unter Win auf 66FSB runterzutakten mit 5x Multi ergeben sich dann 333Mhz Cputakt :)

gleichzeitig sind auch je nach Cpu 2ghz drin. Vorraussetzung wäre ein Athlon xp ÄLTER 39.KW 03. Muss aber trotzdem ein Thoroughbred sein, Palominos sind leider Multi gelockt (Bleistifttrick...)

EDIT:

Natürlich kanns auch ein Barton/Thorton/Applebred oder sogar Thunderbird sein. Aber halt kein Palo und er muss älter 39.kw 03 sein.

Hab mich vllt etwas vieldeutig ausgedrückt ;)
 
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Mhh ich hatte nen Barton 2800, KW3 (afair) 2003, der Multi war auch frei wählbar.
 
kommt ja auch hin,
produktion vor kw39 2003, und damit noch freie multis,

da müsste ich glatt mal sehen was meine throughbred B so machen ;)
davon müsten ein paar vor multi-lock sein
 
Kleines Update zur K7 Platform: es ist möglich Nforce2 Boards per Clockgen unter Win auf 66FSB runterzutakten mit 5x Multi ergeben sich dann 333Mhz Cputakt :)

333 als Untergrenze ist mir aber immer noch zu viel, besonders wenn man bedenkt, dass es sich um eine neuere Generation von CPUs handelt, die dann auch unter 333MHz etwas schneller sein sollten als eine entsprechende K2/3 oder Pentium 2/3.

Falls noch aktuell: Eine Alternative wäre ein So7-Rechner. Ein K6-III+ Rechner kann beinahe mit einem gleichgetaktetem Celeron mithalten, meist bis 600MHz übertaktbar. Allerdings sind sie nie gelockt, und auch der FSB kann locker auf 66 runtergesetzt werden - so kann man zwischen 150 und 600MHz hin- und her variieren.

Na das hört sich aber interessant an! Hab auch gleich ein Thema im Gesuche-Forum geöffnet ;).

Gabs eigentlich So7 Boards, die sich per BIOS übertakten ließen, oder waren alle noch ausschliesslich per Jumper übertaktbar?
 
Du kannst beim K6-III+ den Multiplikator mit einem Software Tool einstellen und den FSB per Turbo Knopf.
 
Ich hatte mal ein Asrock K7S41GX, bei dem man den FSB in 1er Schritten auf 50 Mhz runterregeln konnte. Vielleicht wäre das ja was für dich. Ob man den Multiplikator auch ändern kann, weiß ich jedoch nicht, denke aber eher nicht.

Bei dem Board ist jedoch Vorsicht geboten: die bis ca 2005 gebauten Modelle hatten Kondensatoren, die keine lange Lebensdauer versprachen. Deshalb weilt meins leider nicht mehr unter den Lebenden. Also drauf achten: grüne Elkos schlecht, schwarze gut.
 
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