BMASTER
Neuling
[FONT="]Drei InEars der mittleren bis hohen Preisklasse[/FONT]
[FONT="]Einführung:[/FONT]
Hi Leute,
hier ist nun mein Review über die drei InEars. Als Referenz diente mein Sony Ericsson HPM-77 mit dem ich schon über Jahre gehört habe.
Damit ihr in etwa wisst, wie ich dieses Review geplant habe und wie es nun wirklich entstanden ist, was mein Musikgeschmack und Kriterien sind, werde ich euch nun einiges darüber erklären.
Review
Das Review werde ich ganz bewusst als Tagebuch aufbauen, damit ihr die Entwicklung und meine Erfahrungen mit den Kopfhörern im nachhinein nachempfinden könnt. Eine solche Art von Review habe ich einmal gelesen und fand dies sehr sinnvoll. Nur war dies dann eben in diversen Posts verteilt und dadurch nicht so übersichtlich, dies will ich verhindern indem ich alles nach und nach aufschreibe und dann als Ganzes serviere. Ich werde auch bei allem was ich zu den Kopfhörern schreibe, hinschreiben an welchem von diesen 30 Testtagen diese Erkenntnis stattgefunden hat.
Musikgeschmack
Mein bevorzugtes Genre kann ich mangels dürftigen Kenntnissen (was die Genrecharakteristik betrifft) nicht so spezifisch benennen. Doch werde ich mich gestützt auf den Informationen die mir mein Cowon iAudio X7 erzählt (ich hoffe die stimmen auch), einige Genres aufzählen die mir gefallen und dazu noch einige Bands nennen.
Also, da hätten wir:
Dubstep Mt Ede n Dubstep und Porter Robinson
Eurodance Basshunter
Neue deutsche Härte Rammstein
Hard Rock Böhse Onkelz
New Age Era
Symphonie Metal Nightwish und Epica
Nu Metal Hollywood Undead
Alternativ Rock Skillet, 30 Seconds to Mars, Three Days Grace
Melodic Hardcore Rise Against
Hardbass Wildstylez, Headhunterz, Noisecontollers und Zatox
Dies sind meine bevorzugten Genres. Die oben genannten Bands mag ich besonders.
Kriterien
Meine Kriterien sind nicht riesig, da die Kopfhörer eigentlich für den portablen Gebrauch gedacht sind. Mag sein dass ich mich bei der Auswahl dann doch total vergriffen habe.
Der Kopfhörer sollte gut in beide Richtungen abdichten, gut auflösen und nichts extrem betonen, ordentlich aussehen, das Kabel sollte keine Reibgeräusche produzieren und bequem sein.
SE425-V
Optik: 2
Haptik: 2
Verarbeitung: 1
Schallabdichtung: 1
UM 3X
Optik: 1
Haptik: 1
Verarbeitung: 2
Schallabdichtung: 1
PFE111
Optik: 3
Haptik: 3
Verarbeitung: 1
Schallabdichtung: 3
1=Sehr gut; 2=Gut; 3=Befriedigend; 4=Schlecht
Ich verweise hiermit noch darauf!
Alles was ich in meinem Review erwähne und empfinde ist nur meine persönliche Meinung! Niemand braucht sich deswegen aufregen oder zu kritisieren!
---------- Beitrag hinzugefügt um 22:15 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:34 ----------
[FONT="]Phonak Audéo PFE111[/FONT]
[FONT="]1. Testtag[/FONT]
[FONT="]Erster Eindruck: [/FONT]
Der günstigste InEar von den dreien, macht für sein Geld doch einen guten Eindruck. Speziell gefällt mir das man den Filter auswechseln kann und damit die Betonung anders ist.
Standardmässig sind die grauen Filter (Mittenbetonung) angebracht, ich habe gleich zum Testen die schwarzen (Bass- und Höhenbetonung) angebracht und mit den grauen verglichen.
In der Tat ist da ein deutlicher Unterschied zu hören. Mir gefallen die schwarzen Filter wesentlich besser, da bei der getesteten Musik, war nur ein Song, bei den grauen fast schon ein kreischen vorhanden war.
Alles in allem macht der Hörer fast alles richtig für sein Geld, doch das er der günstigste Hörer von den dreien ist, kann er einfach nicht verleugnen.
Ihn jetzt aber als schlecht darzustellen wäre einfach nur unfair und würde ihm unrecht tun.
[FONT="]Erstes Tragen - Empfindung:[/FONT]
Beim ersten anbringen, fing ich beinahe vor Wut an zu kochen. Da ich so extreme Probleme mit dem rechten Ohr hatte (der Ohrkanal ist deutlich kleiner als der links), die InEars richtig rein zu stöpseln.
Doch als diese Hürde überwunden war, ärgerte ich mich dann über das linke Kabel, welches einfach nicht richtig hinter das Ohr wollte. Als ich dann den Clip von meinem alten Headset an das Kabel
angebracht habe um das Kabel an meinem T-Shirt festzumachen wurde es etwas besser, doch noch weit weg von gut. Also zog ich den Schlitten soweit nach oben, bis es endlich gut war (und das ist wirklich weit oben).
[FONT="]Tragekomfort:[/FONT]
Getestet habe ich mit den Schaumstoff Stöpseln, welche sich super anpassen, sofern man sie richtig einsetzt. Durch die Kabelführung über die Ohren und die Stöpseln, sitzen die InEars sehr gut,
doch mangels Versteifung um die Ohrengegend beim Kabel muss ich mich beinahe erwürgen damit die Kabel hinter den Ohren bleiben. Das Tragen machte mir schon etwas unmut,
da die Kabel eigentlich nur nach hinten hängen und nicht zum Halt beitragen. Durch dieses unwohl sein, kam immer wieder der Gedanke auf "Billiges Teil".
[FONT="]3. Testtag[/FONT]
[FONT="]Klang am Cowon iAudio X7:[/FONT]
Nun beginne ich mit dem Klangtest der InEars. Auf die Musikwünsche, werde ich jeweils am Ende als seperaten Absatz eingehen.
Ich beginne hier mit den MP3s, da der Test auf meinem Cowon iAudio X7 durchgeführt wird, werden diesmal auch die MP3s aufgelistet.
Die PFE111 benutze ich mit dem schwarzen Filter, welcher den Bass und die Höhen anhebt.
Beginnen wir gleich mit Eras "Era", welches eigentlich einen ordentlichen Tiefbass hätte. Selbst mit dem schwarzen Filter höre ich kaum etwas von dem Bass.
Die sonstigen Instrumente hören sich für mich etwas flau an. Bei "Ameno" habe ich nun um fünf Stufen lauter gestellt, zurzeit höre ich mit 25 von 40, 20 waren mir einfach zu leise.
Nun kommt auch etwas vom Bass zum Vorschein, die Instrumente haben auch hier nicht die Ausdruckskraft die ich suche.
Mt Eden Dubsteps "Silence" allerdings hat klare Höhen und der Synthesizer wirkt glaubhafter. Der Bass kommt hier noch mal besser zur Geltung, die Stimme würde ich eher als schwach bezeichnen,
dies liegt aber auch ganz klar am Filter. In "Still Alive" spielt zwischendurch ein Klavier, welches ziemlich zurückgesetzt klingt, das habe ich schon besser gehört.
Porter Robinsons "Spitfire" kommt schon zu beginn wesentlich kraftvoller daher, als die vorherigen Songs. Der Synthesizer hat hier für mich viel Ausdruckskraft, welche mir wichtig ist.
Sofern die Höhen einzeln spielen wirken sie sehr klar, kommt allerdings noch der kraftvolle Einsatz des Synthesizers dazu, werden die Höhen schnell zu einem hohen etwas. "The State" hat viele Höhen,
welche ich an sich sehr gut finde, doch wirken sie etwas abrollend. Die Stimme ist hier auch nicht zurückgenommen, was wohl daran liegt, dass es eine Männerstimme ist.
Kommen wir mit 30 Seconds to Mars und ihrem Song "Night of the Hunter" zu den Flacs. Die Hi-Hats werden hier ein klein wenig verschluckt, der Bass scheint kaum vorhanden,
die Percussions haben auch kaum Druck. "Hurricane" beginnt mit einem Klavier, welches ordentlich spielt. Die Stimmen sind eher kraftlos, es ist zu wenig Volumen vorhanden.
Zurzeit habe ich auch mühe, die Instrumente richtig zu trennen.
Die Böhsen Onkelz spielen mit "Feuer" ein an sich tolles Lied. Die E-Gitarre lässt mich das gewisse Etwas vermissen. Den Stimmen fehlt es an Glaubhaftigkeit, der Bass ist kaum vorhanden.
"Ihr hättet es wissen müssen" lässt mich bei den Hi-Hats kaum im Stich, doch der E-Gitarre fehlt es an Volumen. Die Stimmen kommen etwas Blutleer daher und die Percussions fehlt es an Druck.
Breaking Benjamins "Medicate" hat von sich aus, wie einen kleinen Vorhang. Dennoch gefällt mir der Song sehr gut. Die Percussions haben allerdings zu wenig Druck und die Stimmen wirken durch den Vorhang belegt.
"The Diary of Jane" besitzt diesen Vorhang nicht, daher kommen die Percussions schon etwas druckvoller daher, die Stimmen wirken nicht mehr belegt und die E-Gitarre tut ihren Job ganz in Ordnung.
Epicas "Solitary Ground" hätte ein harmonisches Zusammenspiel der Instrumente, dies höre ich hier leider kaum heraus. Doch die Stimme hat genug Volumen und das Gesamtbild bleibt trotzdem ganz ordentlich.
"Feint" beginnt mit einem ziemlich schönen Zusammenspiel von Kontrabass und Geige, die Simone Simons' Stimme passt sich hier wundervoll ein. Das Schlagzeug überzeugt hier dadurch, dass es nicht sehr druckvoll spielt.
Hollywood Undeads "Young" fehlt es zu beginn etwas an Kraft, dies legt sich sobald der Refrain beginnt. Die Pecussions haben hier etwas Druck, doch würde noch etwas mehr gewiss nicht schaden.
"S.C.A.V.A." spielt gelassen das Klavier, leider ist es kaum noch hörbar, sobald der Refrain beginnt. Dabei wäre das Klavier schön getroffen, nicht natürlich, aber trotzdem schön.
Das Percussionsinferno am Ende ist gut hörbar, doch der fehlende Druck macht mir doch etwas zu schaffen.
Lostprophets "To Hell We Ride" lässt mich noch etwas von den Hi-Hats hören, doch sind diese sehr abrollend und gehen extrem unter. Die E-Gitarre spielt, doch kann ich nicht wirklich erkennen was sie spielt.
Die Percussions gehen trotz des fehlenden Drucks nicht unter und die Stimmen sind gut verständlich, doch fehlt die Glaubwürdigkeit. "4 AM Forever" hat schon etwas druckvollere Percussions,
die Stimmen sind genug voluminös und die E-Gitarre spielt nicht wirklich differenziert zum Rest.
Metallicas "Enter Sandman" lässt mich die Hi-Hats gut hören, auch wenn sie nach wie vor abrollend und etwas zurückgenommen sind. Die E-Gitarre hat hier mehr Kraft und lässt sich nun vom Rest trennen.
Die Stimme klar und gut Ortbar. Den Percussions fehlt es wieder an Druck. "Nothing Else Matters" beginnt mit einer Akkustik Gitarre, welche so, überhaupt nicht natürlich klingt.
Die Kontrabässe sind auch nur so am Rande bemerkbar und die Geigen höre ich gerade gar nicht heraus. Die Stimme wirkt diesmal etwas kraftlos, alles in allem kommt der Song nicht mehr so genial rüber.
Michael Jacksons "Billie Jean" kommt hier mit den Percussions schon besser daher, ihm schadet der fehlende Druck nicht. Die Stimme ist direkt und hinterlässt schon fast eine Im Kopf Lokalisation.
"Earth Song" beginnt sehr harmonisch, es gefällt. Das Klavier kommt gut an, nicht natürlich aber schön anzuhören. Die Stimme von Michael Jackson ist ehrlich und gefühlvoll.
Den Percussions fehlt es natürlich wieder an Druck, doch tut das dem harmonischen Zusammenspiel nichts ab.
"Nemo" von Nightwish startet mit einem hohen Klavierspiel, die Geigen die danach einstimmen passen gut zu der Stimme. Die Trennung der Instrumente ist da, doch geht dass sicherlich noch besser.
"7 Days to the Wolf" hat ein klares Geigenspiel, die Percussions kommen auch präzise, doch fehlt es an Druck und Ernsthaftigkeit. Die Stimme kommt meistens gut rüber,
teils wird sie fast verschluckt. Die Hi-Hats sind ziemlich zurückgenommen und der Bass hat eigentlich die Oberhand.
Papa Roachs "Scars" beginnt mit einer E-Gitarre welcher es an Volumen fehlt, die Percussions sind schnell und die Stimmen sind glaubwürdig. "Do or Die" beginnt mit einer E-Gitarre welche ziemlich klar aufspielt,
die Percussions sind hörbar, doch gehen fast neben der Gitarre und dem Gesang unter. Die Hi-Hats gehen ebenfalls ziemlich unter, alles in allem ist der Gesang und die E-Gitarre zu präsent.
Prodigys "Invader must Die" hat einen klaren, tiefen Bass und damit beginnt er auch. Leider kommt mir der Bass zu verfälscht rüber, so unehrlich. Die Druckvollen stellen fehlen fast gänzlich,
dem Song wird hier beinahe die Seele rausgerissen, da die wichtigen Elemente einfach fehlen. Die Synthesizer kommen zwar gut rüber, doch lebt der Song nicht nur von denen.
"Warriors Dance" kämpft mit dem gleichen Problem der Vorreiter, die Elementaren Teile des Songs scheinen einfach zu fehlen.
Rise Againsts "Dancing for Rain" startet mit einer Akkustik Gitarre welche mir so, sehr gut gefällt, die Percussions sind schnell und die Hi-Hats eher zurückgenommen.
Die Stimme kommt ehrlich daher und die doch seltenen Geigeneinsätze kommen sehr gut rüber. "Roadside" beginnt mit einer stetig gezupften E-Gitarre, die Kontrabässe sind leise, doch hörbar.
Die Stimmen beim Duett vermischen sich etwas, doch lasse sie sich gut genug auseinander halten, so, das ich doch etwas überrascht bin.
Skillets "Comatose" hat zurückgenommene Hi-Hats, die Percussions haben etwas Druck und die Geigen spielen sehr hoch. Die Stimme ist klar das Zentrum des Songs, hätte ich die grauen Filter drin,
würden mir die Ohren schmerzen. "Will you be there" ist der letzte Song und ein Duett von Skillet. Die Instrumente spielen hier schon des Gesangs wegen etwas zurückhaltend
und harmonisieren deswegen sehr gut miteinander.
[FONT="]Fazit:[/FONT]
Der Kopfhörer ist klar neutral, selbst mit dem schwarzen Filter. Die Höhen sind mir hier ein klein wenig zurückgenommen. Der Raum ist grösser als der mit dem HPM-77.
Der Kopfhörer spielt zwar weniger angestrengt als mein bisheriger InEar, doch merke ich an gewissen Stellen, das auch der PFE111 an seine Grenzen kommt. Die Auflösung ist in Ordnung,
doch könnte sie doch noch etwas besser sein. Der fehlende Bass kommt auch nicht vom X7, der kommt vom PFE111 selbst. Ein direkter Test zwischen dem X7 und meinem Computer hat mir dies bestätigt.
Der InEar ist ziemlich bequem, der Klang ist aus meiner Sicht als neutral einzustufen. Doch darf der Druck im Bass und den Percussions nicht fehlen. Alles in allem ist er eigentlich ein guter InEar,
müsste ich auf mein Geld achten, wäre er wohl meine erste Wahl bei einem Preis bis 120€. Doch da ich nicht auf das Geld achten muss, scheidet er für mich klar aus.
Vielleicht höre ich mir mal die neuen PFE232 an, die sind dann nicht mehr reine InEars sonder gleich ein Headset.
Beim Tragekomfort würde ich den PFE111 auf dem zweiten Platz sehen. Klanglich fällt er allerdings ziemlich klar ab. Doch bei dieser Konkurenz, ist dies nicht weiter schlimm.
Er hat sich wacker geschlagen und sucht nun einen neuen Besitzer.
Ich werde den Kopfhörer verschenken! Dies mache ich bei einem kleinen aber kniffligen Quiz, der User, der als erstes die Antwort hat
oder am nächsten an der Antwort dran ist (kommt auf die Frage an, ob Schätzungsfrage oder Logikfrage), kriegt den Audéo Phonak PFE111 geschenkt!
DOCH BEVOR ICH DIESES QUIZ STARTE, FRAGE ICH MEINE SCHWESTER, OB IHR DER KH GEFÄLLT.
[FONT="]Eingesendete Songs:[/FONT]
Nun als Zugabe zum Ganzen, die Songliste der eingesendeten Songs.
Original Broadway Cast - Jellicle Song for Jellicle Cats
Tori Amos - Like a Prayer
Madagascar Soundtrack - Breakout
Laith Al-Deen - Bilder von dir
Richard Marx - Right Here Waiting (unplugged Live)
Libera - Sanctus II
Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass nur die sechs Songs vorgeschlagen/eingesendet wurden. Allerdings werde ich das gleiche beim nächsten Mal,
bei den offenen KH wieder machen und hoffe auf mehr Einsendungen.
"Jellicle Song for Jellicle Cats" ist hier sehr räumlich, alle Instrumente und Stimmen sind weit entfernt, die Ortung ist hierbei sehr gut. Allerdings kommt mir der Song ziemlich rechtslastig rüber,
vorallem der Gesang. Ich muss auch sagen, der Gesang schmerzt von der Frequenz her im Ohr. Die Orgel spielt überzeugend, die Trompeten allerdings kreischen teils wie der Gesang schmerzend im Ohr.
Die Auflösung des Songs hilft hier aber auch ungemein, die Anzahl der Leute, die gerade Singen heraus zu zählen.
Nächster Song ist "Like a Prayer" von Tori Amos, welcher Live gespielt/gesungen wird. Ich muss zugeben, ich mag Liveperformance nicht besonders, doch um den Kopfhörer auf Räumlichkeit,
Ortung und Auflösung zu testen, ist dies wohl die beste Methode. Jedenfalls überzeugt das Klavier gleich zu beginn, das Applaudieren hört sich nicht nach Spiegeleiern an und man hört jeden Atemzug,
jede Absenkung und Anhebung der Stimme. Die Gefühle die Tori in den Song mitbringt, fühlt man schon beinahe, den Song habe ich von der Performance her noch nie so gut gehört.
Mal sehen ob die anderen Kandidaten mir den Kinnladen runter lassen.
"Breakout" ist mehr auf Streichinstrumente aus. Der Kontrabass ist extrem sauber, die Geigen kommen super daher, das gleichzeitige, sanfte schlagen auf die Membrane
und den Trommelrand (hört sich jedenfalls mehr danach an, als nach Hi-Hats) ist ein Detail, welches anderen vielleicht ungehört bleibt.
"Bilder von dir" der dritte von vier Songs, welcher ich von diesen sechs kenne. Super natürlich, der Bass ist sauber, das Klavier brillant, die Hi-Hats exzellent und die Stimme hört sich echt an.
Die Räumlichkeit kommt hier sehr gut zur Geltung, mir kommt es vor, als hätte ich einen anderen InEar in den Ohren! Dies liegt vielleicht auch am Wiedergabegerät, welches hier,
aus bestimmten Gründen, der Computer ist.
Richard Marxs "Right here Waiting" beginnt mit einer Ansprache seitens Richards, die Räumlichkeit beeindruckt hier schon extrem, der PFE111 zeigt mir, wie räumlich ein InEar sein könnte,
sofern die Datei und das Ausgabegerät dies zulassen. Den Song finde ich schon persönlich einfach nur Unglaublich geil, die Liveperformance die Richard hier abzieht lässt mich den Song lieben!
Nun aber zurück zum Phonak. Die Akkustik Gitarre lässt Details hören, welche man selten hört, Richards Stimme ist so gefühlvoll und so gut aufgelöst, als er das Publikum zum einstimmen bewegt,
erfährt man erst wie gross der Raum ist. Ich habe zurzeit echt das Gefühl, live dabei zu sein.
"Sanctus" für mich ein bisher unbekannter Song, kommt sehr harmonisch daher, der Gesang zum Einleiten, dann diese rhythmischen Töne, einfach nur WOW! Ich kann es kaum anders beschreiben,
die Naturinstrumente sind super hörbar, die Stimmen kommen einem Engel nahe. Mir läuft es nach Richard auch hier eiskalt den Rücken runter.
AWESOME
Danke an Terr0rSandmann und Madz für dieses Songpaket, freue mich schon, diese beim nächsten Review zu brauchen.
Der PFE111 hat HIER, abgesehen vom ersten Song komplett überzeugt, wie schon vorhin geschrieben, ein anderer InEar.
---------- Beitrag hinzugefügt um 22:32 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:34 ----------
[FONT="]Shure SE425-V[/FONT]
[FONT="]1. Testtag[/FONT]
[FONT="]Erster Eindruck: [/FONT]
Beim ersten anschauen viel mir auf, dass die Kabel am Hörer drehbar sind, da dachte ich mir schon, das kann ärgerlich beim einstöpseln werden.
Auch ist mir die überdimensionierte Versteifung für die Ohren aufgefallen,
kurz gesagt, einfach zu lang! Das dicke Kabel hat sein Gewicht und ich kann meinen Clip nicht mehr dranstecken,
was mich schon ziemlich ärgert. Der mittlere von den Dreien macht von der Haptik her einen guten Eindruck, doch die angesprochenen Dinge oben, sollten bei dem Preis einfach nicht sein.
[FONT="]Erstes Tragen - Empfindung:[/FONT]
Wie vermutet stellte sich die Drehbarkeit der Kabel als etwas problematisch dar. Nicht so sehr wie erwartet, doch nervt mich das doch ein bisschen.
Durch das schwere Kabel wird das einstöpseln auch nicht gerade vereinfacht. Doch dichtet der Hörer ziemlich gut ab und ist relativ bequem.
[FONT="]Tragekomfort:[/FONT]
Auch hier habe ich den Schaumstoff als Stöpsel genommen und bin zufrieden. Der fehlende Clip macht sich leider deutlich bemerkbar, das Kabel beginnt zu ziehen und zerrt an einem Ohr.
Die Versteifung ist viel zu lang, die InEars beginnen in der Ohrmuschel nach einer gewissen Zeit an zu drücken.
[FONT="]3. Testtag[/FONT]
[FONT="]Klang am Cowon iAudio X7:[/FONT]
Nun Komen wir zum zweiten InEar den SE-425V, er macht an sich einen ziemlich wertigen Eindruck, doch die drehbaren Kabel sind mal echt fragwürdig.
Beginnen wir nun gleich mit Eras "Era". Hier höre ich nun mit 20 von 40 und es ist genug laut. Die E-Gitarre ist ehrlich, die Hi-Hats gut hörbar und der Bass reicht genug tief runter.
Die Harfen Einsätze klingen sehr harmonisch. "Ameno" hat einen ausgezeichneten Chor, die Hi-Hats sind gut hörbar und der Bass ist wirklich vorhanden.
Die Differenzierung der Instrumente macht mir hier etwas zu schaffen, da ich sie nicht wirklich zuordnen kann. Die Geigen kommen ehrlich daher und die Stimmen haben Ausdruckskraft.
Mt Eden Dubsteps "Silence" den Gesang gut hörbar im Raum stehen, der Bass hat Ausdruck und hat mehr Druck als noch beim PFE111. Die Höhen wirken etwas abrollend,
doch sind sie ziemlich ehrlich. "Still Alive" beginnt mit einem Klavier, ich weiss nicht ob es von einem Synthesizer kommt oder ein echtes Klavier ist, ich denke aber eher ein Synthesizer.
Die Percussions sind klar und präzise, haben genügend Druck und brauchen sich keineswegs zu verstecken. Die Stimme ist zwar leise, doch sehr gut hörbar.
Porter Robinsons "Spitfire" startet mit einer tollen Synthesizer Einlage, welche mir gerade ein bisher noch nicht bewuss wahrgenommenes Detail zeigte.
Der SE-425V hat wesentlich mehr Kraft als noch der PFE111 und dies kommt ihm wirklich zugute. Der Bass ist echt kraft- und druckvoll, so muss der Song klingen. Die Höhen sind beinahe kristalklar
und wissen zu überzeugen. Der Kopfhörer lässt mich auch bei komplizierteren Einlagen nicht im Stich und zeigt mir seine Räumlichkeit schonungslos auf.
"The State" kommt eindrucksvoll daher, der Bass ist neutral und hat dennoch Kraft, die Höhen sind wieder spitze dargestellt und überzeugen auf der ganzen Linie.
30 Seconds to Mars' "Night of the Hunter" hat klare, ehrliche Stimmen, die Percussions sind druckvoll und die Hi-Hats sind sauber dargestellt. "Hurricane" beginnt mit einem schönen
und ehrlichen Klavierspiel, der Synthesizer passt sich da ganz gut ins Gefüge ein und die Stimme kommt klar und natürlich daher. Die Pulsartigen Bässe sind gut hörbar,
die Akkustik Gitarre zeigt sich sehr hochaufgelöst, alles in allem, so sauber, räumlich und ehrlich habe ich den Song noch nie gehört. Da kommt auch mein DT770 Edition nicht mit.
Böhse Onkelz kommt mit "Feuer" gleich ganz ehrlich daher. Die Hi-Hats sind wieder kristalklar, die Stimme ehrlich und voluminös, der Bass kraftvoll und sauber. "Ihr hättet es wissen müssen" ist ein Livestück,
welches man hier gut hört. Die E-Gitarre spielt ziemlich natürlich, die Stimme klingt so, wie sie sein sollte und der Bass ist trocken. Die Räumlichkeit ist einfach klasse.
Breaking Benjamins "Medicate" scheint den Vorhang abgelegt zu haben und zeigt sich von einer anderen Seite. Die Hi-Hats sind sauber, die Percussions knackig, die E-Gitarre ehrlich
und der Gesang hat Volumen. "The Diary of Jane" kommt ebenfalls sehr kraftvoll, die Hi-Hats sind sauber, doch gehen etwas unter, die Percussions sind kräftig wie der Bass.
Epicas "Solitary Ground" kommt wiedermal sehr harmonisch daher, die Geigen spielen sanft ihren Part, die Percussions haben Druck obwohl sie sanft geschlagen werden,
die E-Gitarre ist gut heraushörbar. Die Auflösung ist beeindruckend, jedes Instrument hat seinen Platz und lässt sich seperat heraushören. Die Stimme ist Voluminös und klingt einfach nur genial.
"Feint" einer meiner Lieblingsstücke von Epica, zeigt mir mit den SE-425V weshalb ich ihn so mag. Die Geigen werden sauber gestrichen, die Percussions fügen sich harmonisch ins Gefüge ein,
die Stimme klingt einfach zum verlieben, kraftvoll und sauber singt Simone Simons ihren Text.
Hollywood Undeads "Young" hat einen klaren und kraftvollen Bass, die Hi-Hats werden stetig im gleichen Rhythmus geschlagen und gehen leider etwas unter. Die Stimme ist ehrlich und sauber dargestellt,
die Percussions sind genau richtig druckvoll und gehen nicht unter. "S.C.A.V.A." beginnt mit einem überagenden Klavierspiel, danach explodiert es regelrecht, der Bass kommt mächtig daher,
die Stimme ist natürlich und kraftvoll. Die Percussions sind knackig und haben Druck, das stete Klavierspiel passt grandios ins Gesamtbild.
Lostprophets "To Hell We Ride" hat kaum hörbare Hi-Hats, die Percussions sind knackig, die Stimme klar und ehrlich. Die E-Gitarre wird ziemlich gut dargestellt, doch kommt bei mir das Gefühl immer mehr auf,
dass der Song eine ziemlich schlechte Aufnahme ist. "4 AM Forever" hat klare Hi-Hats, die Percussions sind präzise und die E-Gitarre spielt geduldig ihr Spiel.
Die Stimmen sind sauber dargestellt und gut verständlich.
Metallicas "Enter Sandman" ist druckvoll, die E-Gitarre spielt "böse" und die Hi-Hats sind sauber und gut hörbar. Die Stimme ist voluminös und direkt. "Nothing Else Matters" spielt mit einer sauberen
und harmonischen Akkustik Gitarre auf, die Geigen fügen sich nahtlos ins Gefüge ein, die Stimme wirkt hier sauber und natürlich.
Die Instrumente harmoniesieren ausgezeichnet miteinander. So macht der Song wirklich laune.
Michael Jacksons "Billie Jean" hat ordentliche Percussions, die Stimme kommt gut rüber und die Instrumente sind gut ortbar. "Earth Song" spielt sehr angenehm, die Hi-Hats sind sauber,
die Kontrabässe ehrlich und tief, die Stimme ausdrucksvoll und die Percussions sind knackig. Alles in allem sehr harmonisch.
Nightwishs "Nemo" beginnt mit einem Klaviersolo, bei dem man die Anschläge schon beinahe hört. Die E-Gitarre spielt sauber, die Stimme ist voluminös und die Geigen sind harmonisch gestrichen.
Die Kontrabässe kommen tief runter und wirken sehr sauber. "7 Days to the Wolf" hat klare Hi-Hats, die Percussions sind knackig und druckvoll. Die E-Gitarre spielt ehrlich
und die Stimmen sind sauber und kraftvoll. Die Ortbarkeit der Instrumente fällt mir hier auch überhaupt nicht schwer.
Papa Roachs "Scars" kommt mit tollen Percussions und einer sauberen Stimme daher, die Hi-Hats sind ziemlich klar, die E-Gitarre spielt ordentlich und hinterlässt einen sauberen Eindruck.
"Do or Die" zeigt so ziemlich das gleiche Bild wie "Scars", die Stimme ist klar, die Percussions sind knackig und die Hi-Hats sauber.
Prodigys "Invader Must Die" beginnt mit einem ordentlichen Synthesizergebilde, der Bass ist sauber und druckvoll, die Höhen exzellent und die Percussions knackig.
Alles in allem macht mir der Song so ziemlich spass. "Warriors Dance" überzeugt ebenfalls mit tiefem Bass und ordentlich Kraft. Die Stimme ist klar und sauber dargestellt.
Rise Against startet mit "Dancing for Rain", die Akkustik Gitarre hört sich grandios an, die Stimme ist direkt und die Hi-Hats sind klar. Die Percussions sind druckvoll,
das Zupfen der Akkustik Gitarre ist gut hörbar und überzeugt auf ganzer Linie. "Roadside" zeigt die Auflösung der E-Gitarre in einem Ausmass, welches mir bisher verborgen blieb.
Die Geigen sind klar und deutlich lokalisierbar, die weibliche Stimme geht hier leider extrem unter, ich höre, dass da noch etwas wäre, kann es aber nicht trennen, sehr schade.
Skillets "Comatose" ist kraftvoll wo es sein sollte und angenehm wenn es nötig ist. Die Geigen sind klar, die Percussions druckvoll und das Klavier ehrlich. Die E-Gitarre gut hörbar
und die Hi-Hats sind wiedermal kristalklar. Bei "Will you be there" macht das Duett von Skillet den besseren, die Frauenstimme ist gut hörbar, die Percussions sind sanft und doch druckvoll,
die Hi-Hats sauber, der Bass trocken und tief.
[FONT="]Fazit[/FONT][FONT="]:[/FONT]
Der SE-425V ist druck- wie auch kraftvoll, die Höhen kommen sauber und meistens kristalklar daher, der Bass ist sauber und neutral, die Stimmen haben Volumen und Ausdruckskraft.
Die Räumlichkeit finde ich sehr überzeugend. Besser kann ich es bei mir derzeit nur mit Lautsprechern haben.
Was mich bei dem KH extrem aufgeregt hat, ist dieses be***issene DREHBARE Kabel, das es abnehmbar ist, wirkt gut, doch wozu verdammt nochmal drehbar?
Zum anziehen ist es auch durch die extrem dicken und schweren Kabel gleich doppelt störend, einfach nur schade.
Im grossen und ganzen verbindet mich mit dem SE-425V eine gewisse Hassliebe, sein Sounding ist meiner Meinung nach erste Sahne und deshalb auf Platz eins,
der Tragekomfort geht schon Richtung unterste Schublade, also Platz drei.
Da ich am Kabel durch meinen Clip unschöne Kerben hinterlassen habe und das rechte Kabel manchmal rumspackt, anders gesagt, irgendwie verdreht werden muss, damit es noch laut genug auf dem Ohr ist,
weiss ich nicht, ob ich den Hörer verkaufen soll. Das Sounding gefällt mir ja sehr gut, der Tragekomfort finde ich allerdings indes erbärmlich, eben eine Hassliebe.
Sollte sich jemand an den genannten "Schäden" und, meiner Meinung nach, Macken nicht stören, schreibt mich per PM an, dann kann man über den Preis verhandeln.
[FONT="]Eingesendete Songs[/FONT][FONT="]:[/FONT]
"Jellicle Song for Jellicle Cats" die Stimmen sind hier nicht mehr so rechtslastig und schmerzen auch nicht mehr so. Die neutrale Spielweise des SE425-V ist sehr angenehm,
die Auflösung super, die Ortung in die Breite ist ebenfalls sehr gut, in die Tiefe ginge es noch etwas besser, der PFE111 hat hier die Nase vorne. Die Trompete spielt nicht mehr so nervtötend
und die Orgel ist echt glaubwürdig. AMEN!
"Like a Prayer" spielt hier schon nicht mehr so räumlich, das Klavier dafür klingt einfach echt, der Stimme fehlt es mir hier schon etwas an Gefühl, sie ist extrem gut aufgelöst,
aber die Gefühle fehlen mir hier gerade etwas. Ich höre zwar mehr Details, doch das Elementare des Songs, die Gefühle, vermisse ich gerade sehr. Der Applaus hat auch gar nichts mit Spiegeleirn zu tun.
"Breakout" setzt ja wie schon einmal erwähnt, mehr auf Streichinstrumente wie Kontrabass und Geige, diese werden ehrlich, kraftvoll und einfach nur genial dargestellt.
Dieses Schlagen, welches ich mit dem PFE111 meine gehört zu haben, fehlte mir hier ganz. Diese Erkenntniss lässt mich jetzt auch gerade ziemlich nachdenklich zurück.
"Bilder von Dir" spielt direkt, das Klavier wird echt dargestellt und hat Kraft. Die Stimme ist nicht wirklich entfernt, sie scheint ganz nah am Kopf. Die Instrumente kann ich gerade kaum unterscheiden,
hier scheint der SE425-V stark im nachsehen.
Richard Marxs "Right Here Waiting" hat ein Echo, doch wirkt der Raum gerade zu beginn nicht besonders gross. Der Applaus ist sauber und gut im Raum verteilt. Die Akkustik Gitarre klingt sehr neutral,
den Details fehlt es mir allerdings etwas. Die Stimme hat zwar Gefühl, die Details stimmen auch, doch dieser Schauer, wie ich ihn beim PFE111 hatte, will sich einfach nicht einstellen.
"Sanctus" und diese Naturinstrumente, sind ziemlich unauffällig. Der Song ist allerdings extrem schön, hier bleibt auch der Schauer nicht aus. Im grossen und ganzen stimmt es hier,
doch scheint mir der PFE111 mehr Brillianz gehabt zu haben.
Der SE425-V empfinde ich hier als ziemliche Enttäuschung, er machte nur bei "Jellicle Songs for Jellicle Cats" eine bessere Figur als der PFE111, welcher in fast allen Belangen deutlich besser spielte.
Ich bin schockiert, wie viel potenzial im PFE111 vorhanden wäre, wenn man die richtige Musik und Antriebskette braucht.
---------- Beitrag hinzugefügt um 22:50 ---------- Vorheriger Beitrag war um 21:34 ----------
[FONT="]Westone UM 3X[/FONT]
[FONT="]2. Testtag[/FONT]
[FONT="]Erster Eindruck: [/FONT]
Wow, optisch wie auch haptisch hat es mir der UM 3X echt angetan. Mit ihm habe ich die ersten Versuche gemacht, diese Art von InEars einzustöpseln. Da ist mir dann auch aufgefallen,
dass das rechte Kabel am Hörer Wackelkontakt hat! Doch nach ein bisschen drücken am Pin hat sich das erledigt und der Stecker hält. Vom Aussehen bin ich wirklich überzeugt
und die Versteifung finde ich super, nicht zu hart und gerade so lang wie nötig.
[FONT="]Erstes Tragen - Empfindung:[/FONT]
Beim ersten Tragen ist mir eben der Wackelkontakt aufgefallen, welcher mich ziemlich gestört hat. Nach dem Lösen des Problems, war ich glücklich und probierte es gleich aus.
Das leichte Kabel, welches durchgehend bis unten sich immer spiralförmig "geflochten" ist, sieht sehr schick aus. Meinen Clip kann ich hier zum Glück gebrauchen,
auch wenn es wohl gar nicht nötig wäre.
[FONT="]Tragekomfort:[/FONT]
Mit Abstand der bequemste InEar von den dreien. Die Kabel sind leicht, die Versteifung ist so lang wie nötig und es zieht nichts am Kabel. Das Kabel macht eigentlich keine Reibgeräusche
und mein Clip kann ich auch brauchen Würde es nur um den Tragekomfort gehen, wäre der UM 3X meine erste Wahl, den Klang sehe ich mir nächste Woche an.
[FONT="]4. Testtag[/FONT]
[FONT="]Klang am Cowon iAudio X7:[/FONT]
Nun Komen wir zum dritten InEar, dem UM 3X, also gehen wir ohne grosses blabla gleich zum Test über. Ach ja, hier höre ich ebenfalls mit 20 von 40 und mir scheint der UM 3X am lautesten zu sein.
Eras "Era" hat ja wie ihr schon wisst, tiefe Bässe, jedenfalls für meine Musiksammlung. Diese tiefen Bässe kommen gut an, die Höhen sind klar, aber nicht so sauber wie noch beim SE-425V.
"Ameno" dessen Gesang schön im Chorus gesungen wird, lässt sich hier leider nicht so gut in der Tiefe staffeln, doch von rechts nach links und natürlich auch umgekehrt,
funktioniert die Ortung ziemlich gut.
Mt Eden Dubsteps "Silence" hat klare Höhen und Hi-Hats, allerdings sind diese leicht abrollend. Der Bass ist mächtig und ziemlich vordergründig. Der Gesang geht hier,
selbst mit dem mächtigen Bass nicht unter und bleibt immer gut hörbar. "Still Alive" kommt ebenfalls ziemlich bassig daher, der Gesang geht allerdings auch hier nicht unter.
Das Klavierspiel ist zwar gut hörbar, doch verschmilzt es beinahe mit dem Rest.
Porter Robinsons "Spitfire" beginnt mit einem lauten "BUMM", danach setzt der Synthesizer ein. Die Bässe sind kraftvoll und sauber, die Höhen klar und gut hörbar,
der Synthesizer macht hier wirklich einDRUCKsvolle Töne. "The State" hat ebenfalls mächtige Bässe, die Stimme geht hierbei nie unter und die Höhen sind sauber.
Die Percussions sind schnell und präzise, es geht nichts verloren.
30 Seconds to Mars' "Night of the Hunter" spielt hier noch sehr räumlich, der Gesang ist relativ weit entfernt und sauber dargestellt, die Hi-Hats sind klar und haben ihren Platz
und die Percussions sind knackig und druckvoll. "Hurricane" startet mit einem welches sich tief anhört, der UM 3X verfärbt den Klang teils deutlich. Die Stimme ist voluminös
und der Bass wiedermal mächtig, aber immer schön sauber.
"Feuer" von den Böhsen Onkelz hat saubere Hi-Hats, die E-Gitarre ist klar dargestellt und die Percussions sind knackig. Das ganze ist natürlich auch wieder etwas dunkel, doch passt es hier sehr gut.
Die "Explosion" am Ende ist richtig druckvoll. "Ihr hättet es wissen müssen" hat klare und saubere Hi-Hats, die E-Gitarre ist dunkel und kraftvoll, die Percussions gehen allerdings im Refrain beinahe unter.
Der Gesang ist klar und räumlich.
Breaking Benjamins "Medicate" spielt gerade mit einem ziemlich dumpfen Vorhang, die Bassanhebung tut dem Song überhaupt nicht gut. Die Percussions sind ins dunkle abgerutscht,
die E-Gitarre ist noch dunkler als sonst, die Stimmen sind bedeckt und die Hi-Hats sind nur noch knapp hörbar. "The Diary of Jane" beginnt mit einer dunklen E-Gitarre, die Percussions sind druckvoll
und die Hi-Hats sind hier relativ gut hörbar. Die Stimme ist voluminös und der Bass mächtig.
Epicas "Solitary Ground" beginnt zwar dank der Verfärbung dunkel, das harmonische Zusammenspiel kommt so nicht mehr sehr gut zur Geltung. Die Instrumente spielen zwar alle ihren Part ganz schön,
doch fehlt die Natürlichkeit eines SE-425V, welcher gestern sehr überzeugend in diesem Genre aufgespielt hat. Die Stimme hat zwar noch mehr Volumen durch die Abstimmung des InEars,
doch gefällt mir die Stimme so nicht mehr so gut. "Feint" beginnt mit Kontrabässen und Geigen, die Stimme ist wieder voluminös, doch verfärbt. Was gestern für mich mit dem Shure noch der Himmel auf Erden war,
ist nun, nur noch ein schöner Song. Der Song verliert schon beinahe den Sinn durch die Verfärbung. Zu Epica passt der UM 3X nicht, bei Nightwish könnte dies anders aussehen.
"Young" von Hollywood Undead beginnt mit einem Keyboard, die Anschläge sind beinahe hörbar, die Stimmen kommen trotz Verfärbung ehrlich rüber, die E-Gitarre ist dunkel, die Hi-Hats sind klar
und die Percussions sind richtig druckvoll. Die Ortung der Instrumente funktioniert hier ziemlich gut. "S.C.A.V.A." startet mit einem schönen Klaviersolo,
der explosionsartige Einstieg in den Song kommt mächtig daher. Das Klavierspiel bleibt auch während dem Gesang und den mächtigen Kontrabässen und überhaupt Bässen relativ gut hörbar.
Die Stimme ist ehrlich, aber nicht natürlich und das Percussionsinferno am Ende ist druckvoll und kein Schlag geht verloren.
Lostprophets "To Hell We Ride" beginnt mit einer E-Gitarre welche ziemlich gut rüberkommt, die Hi-Hats sind kaum hörbar doch sind sie da, die Percussions sind knackig
und der Gesang wirkt etwas hinter dem Vorhang. "4 AM Forever" hat tolle Hi-Hats, der Bass ist mächtig und die E-Gitarre ist rockig dunkel. Der Gesang hat Distanz und kommt ziemlich gut rüber.
"Enter Sandman" von Metallica klingt hier so wie er rüberkommen sollte, dunkel und böse. Die Hi-Hats sind gut hörbar, die Percussions sind druckvoll und der Bass mächtig.
Die Räumlichkeit ist auch gut vorhanden. Die Akkustik Gitarre spielt hier leider zu dunkel, die Geigen leiden ebenfalls darunter, den Kontrabässen kommt es allerdings entgegen.
Die Stimme ist so gut getroffen, die Instrumente harmonisieren allerdings nicht mehr so gut.
Michael Jacksons "Billie Jean" beginnt mit räumlichen Percussions, die Stimme ist etwas dunkel, all die Töne von denen ich keine Ahnung habe wovon sie kommen, werden mächtig dargestellt.
"Earth Song" beginnt ziemlich harmonisch, selbst durch die Abstimmung, der Song gewinnt dadurch sogar noch an Ernsthaftigkeit. Die Hi-Hats sind sauber, die Harfen werden fein gestrichen,
die Stimme hat etwas traurig und ehrliches und die Percussions sind druckvoll und präzise.
Nightwishs "Nemo" welches ja die Orchestralversion ist, scheint mit der Abstimmung gut zurecht zu kommen. Die Bässe sind kraftvoll, die Stimme voluminös, das Klavier hat Ausdruckskraft,
die Geigen und Kontrabässe fügen sich hier nahtlos ein. Was Epica beinahe die Seele nimmt, hilft Nightwish noch besser zu klingen. "7 Days to the Wolf" hat klare Hi-Hats, der Bass ist richtig kraftvoll,
die Percussions knackig und druckvoll. Die Stimmen sind voluminös und ausdrucksstark, die Geigen sind etwas dunkel, doch passen allerdings gut rein.
Papa Roachs "Scars" kommt dunkler daher als nötig, die Percussions sind knackig, die Stimme ehrlich und die Hi-Hats gut hörbar. "Do or Die" hat kaum hörbare Hi-Hats, die Stimmen sind allerdings ganz gut,
die E-Gitarre bekommt noch den nötigen dunklen Schliff. Die Percussions sind druckvoll und wirken mächtig.
Prodigys "Invaders Must Die" hat einen starken Bass, welcher mit den UM 3X sehr an Ausdruck gewinnen, die Hi-Hats sind leider nicht mehr so klar, doch immer noch gut hörbar.
Die Stimme bekommt die nötige dunkle Note und die Percussions habe ich nur mit den Lautsprechern druckvoller erlebt. "Warriors Dance" zeigt das gleiche Bild wie der vorangegangene Song.
Mächtig im Bass, Hi-Hats gehen beinahe unter, die Stimme ist gut dargestellt und die Percussions sind knackig.
"Dancing forRain" von Rise Against hat eine verfärbte Akkustik Gitarre, welche dadurch nicht mehr so harmonisch spielt. Die Percussions sind knackig, die Hi-Hats gehen allerdings beinahe unter,
die Stimme ist ganz in Ordnung und die E-Gitarre kommt damit sehr gut zurecht. Das Duett "Roadside" startet mit einer E-Gitarre, welche angenehm dunkel daher kommt,
die Kontrabässe sind tief, die männliche Stimme ist klar gut hörbar, der weiblichen Stimme fehlt es an Kraft.
Skillets "Comatose" beginnt kraftvoll mit Bass, die Percussions haben Druck, die Stimme kommt super zur Geltung. Die Ortung der Instrumente funktioniert weitestgehend gut,
mehr Präzision wäre allerdings schon zu wünschen. "Will you be there" beginnt dunkel, stört hier auch nicht weiter, es stärkt die Gefühle, die im Song stecken. Der Bass ist tief und sauber,
die Stimmen super hörbar, die Hi-Hats hören sich ehrlich gesagt nicht danach an und die Percussions sind auch eher im Hintergrund, wenn sie denn mal geschlagen werden.
[FONT="]Fazit:[/FONT]
Der UM 3X ist kraftvoll und dunkel abgestimmt, die Räumlichkeit geht in Ordnung. Der mächtige Bass ist bei harmonischen Songs ein klarer Nachteil, doch den Genres Hardbass (welches hier nie gehört wurde)
und sonst basslastigen Songs kommt er zu gute. Die Auflösung ist an sich relativ gut, doch ist das Sounding dafür doch zu extrem. Die Ortung von Instrumenten und Gesang funktioniert meistens gut,
doch erschwert mir der krasse Bass diese Ortung. Der Tragekomfort wäre der Beste, der Klang muss sich allerdings klar hinter dem SE-425V einreihen.
Alles in allem bin ich glücklich mit dem UM 3X, er bleibt definitiv bei mir.
[FONT="]Eingesendete Songs[/FONT][FONT="]:[/FONT]
"Jellicle Song for Jellicle Cats" klingt mit dem UM 3X bedeutend anders, als noch mit dem SE425-V oder dem PFE111, das ganze ist wesentlich dunkler, es wird noch mehr in die Breite gezogen,
die Stimmen schmerzen hier kaum noch. Die Stimmen sind relativ nahe um den Kopf, die Instrumente dagegen haben eine anständige Entfernung. Die Orgel kling tief,
doch der Gesang ist übertönt hier die Orgel etwas.
Tori Amos' "Lika a Prayer" hat ebenfalls etwas dunkles, die Räumlichkeit ist hier soweit in Ordnung, die Stimme hat Gefühl und Tiefgang, das Klavier spielt zwar etwas zu tief,
doch kommen mehr Gefühle auf, das Atmen hört man sehr gut und der Applaus hört sich hier ebenfalls nicht nach Spiegelei an.
"Breakout" spielt allgemein tiefer, die Bässe sind stark und sauber, die Höhen sind gut anzuhören, der Raum ist gross genug und diese Schläge habe ich nun schon wieder nicht gehört.
"Bilder von Dir" ist kraftvoll, die Stimme ist ausdrucksstark, die Hi-Hats sauber und das Klavier mächtig. Die Akkustik Gitarre hört man ziemlich gut, doch für Details wie einzelnes Zupfen der Saiten hört man nicht.
Der Raum ist vorhanden, er ist breit, von tief kann aber kaum die Rede sein.
"Right here Waiting" hat kommt ziemlich dunkel daher, die Stimme wirkt sehr verstärkt?, ein richtiger Raum bildet sich hier gerade kaum, die Akkustik Gitarre klingt nicht besonders schön
und das Gesamtbild weiss einfach nicht zu überzeugen.
"Sanctus" kommt ebenfalls etwas dunkel rüber, die Instrumente stört dies indes nicht besonders, den Gesang beeinflusst es auch nicht besonders, der Song ist und bleibt schön.
Doch fehlt einfach diese Gänsehauteffekt, hier versagt der UM 3X.
Bei diesen Songs ist der Westone Kandidat der mit Abstand schlechteste, durch seine Abstimmung hat er bei diesen Songs einfach keine Chance, die Räumlichkeit,
die Natürlichkeit und die Selbstverständlichkeit des PFE111 bleibt hier unerreicht.
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