Plötzlicher defekt nach 3 Tagen 5800x3d hat sich verabschiedet

DomainKing

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Bin eben mit dem Schrauben fertig geworden nach Stunden. Plötzlich ging der PC Heute Mittag beim Mail schreiben aus, beim Einschalten sofort wieder aus nach einer Sekunde.
Zuerst habe ich das Netzteil abgeklemmt und ein anderes probiert, das selbe.
Den ziemlich misshandelten alten 5600x erst einmal Pins zurecht gebogen und eingesetzt, läuft!
5800x3d hat nicht einen verbogenen Pin gehabt, Gestern noch BF2042 rund 2 Stunden damit gespielt mit superber Leistung. Nach 3 Tagen defekt, wie kann das sein?

Mainboard ist das hier:
Natürlich mit neustem Bios!

Ram:

Netzteil dieses hier:

Grafikkarten 2 Stück verwendet RTX4080 und RTX3080 zum testen der 5800x3D CPU

Was mache ich jetzt mit der CPU? an Händler wenden oder direkt an AMD mit Rechnung vom Händler?

Gekühlt wurde das ganze mit max 75c unter last damit:

Es ist die neue Version mit gutem Dichtring.

Ich überlege mir jetzt ob ich mir diesen 5800er erneut antue oder komplett auf Z690 und 13600k wechsel...
 
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Der Händler ist in diesem Fall dein Ansprechpartner.
 
Ich hätte mit der CPU auch das Board ersetzt.

Vermute eher die VRMs als Fehlerquelle, denn wie oft stirbt eine CPU. Dass der 5600X läuft, ist ja kein Wunder (65 Watt).

vrm.jpg
 
Mainboard halte ich für unwahrscheinlich, der 5800x3d zieht weniger als der 5800x.
 
Vermute eher die VRMs als Fehlerquelle
Man kann den 5800X3D doch nicht übertakten, von daher sollte das Board mit dem klar kommen. Was würde sonst eine langlebige Plattform nutzen, wenn die alten Boards die neuen CPUs killen?
 
Ich hatte auch schon einen 2600X der nach zwei Tagen seinen Dienst quittiert hat, einfach so. RMA und fertig.
 
Mainboard halte ich für unwahrscheinlich, der 5800x3d zieht weniger als der 5800x.

Er hatte vorher einen 5600X (65W) und nutzt jetzt einen 5800X3D (105W).
Dazu dann 4 Phasen ohne aktive Kühlung dieser VRMs.
 
Wenn es mit den 105W nicht klarkommen würde, sollte das Mainboard diese CPU nicht unterstützen oder deren maximale Leastungsaufnahme beschränken.
 
Ingame bei Warzone braucht der der 5800x3d max. 70w bei mir, komplett auf stock, das sollte das Mainbord schon verkraften.
 
Ich vermute mal auch das die Spannung die CPU zerstört hat. Eigentlich dachte ich das die Steel Legend Boards etwas höherpreisige Boards waren/sind.

Wie ich mich erinnere ist der Rechner in den Energiesparmodus gegangen welchen ich immer nutze und kurz nach dem Aufwachen ist die CPU "durchgebrannt".

Wobei die VRM´s von der Arctic aktiv mit gekühlt werden. Meine Arctic AiO 280mm läuft immer auf max also Lüfter und Pumpe.

Jedoch habe ich kein gutes Gefühl einen weiteren 5800x3d in dieses Board zu verbauen, ich denke ich werde auf Intel wechseln und die CPU nach der RMA bei ebay verkaufen. Alleine für die CPU bekomme ich ohne Zuzahlung einen 13600k der sollte reichen bzw. gleich schnell sein wie der 5800x3d auch in Games.

Die CPU ist für die Leute bei denen diese läuft ein Traum, ich hatte mit der RTX3080 und dem 5800x3d bessere Frames und eine konstantere FPS als mit dem 5600x und einer RTX4080. Hätte niemals gedacht das eine CPU so viel bringen kann.

Den 5800x3d mit der RTX4080 zu testen habe ich leider nicht mehr geschafft aber es wäre bestimmt noch viel extremer.
 
Ich hätte auch keinen schmerz den x3d auf deinem Board zu betreiben. Wenn die CPU mittels BIOS Update freigegeben ist, dann muss das normalerweise auch laufen.

Kann einfach Zufall sein der defekt. Rma und fertig.
 
Ich vermute mal auch das die Spannung die CPU zerstört hat.
Und wieso zerstört sie dann den 5600X nicht? Ist ja die gleiche Zen3 Familie und sollte vergleichbare Spannungen bekommen / vertragen. Der 5800X3D kann einfach einen Fertigungsfehler gehabt haben und dann könnte z.B. die Wärmeausdehnung den Chip mit dem zusätzlichen L3 Cache vom CPU Chiplet abgezogen haben. Sofort dem Mainboard die Schuld zu geben ist einfach, aber es spricht nichts dafür und es spricht dagegen, dass eben der 5600X darauf problemlos läuft.
 
Das Board verträgt problemlos einen 5900X @stock settings und throttelt auch einen 5950X nur in wenigen Szenarien. Entsprechend würde ich mir diesbezüglich erstmal keine Gedanken machen. Auch eine CPU kann einfach von vornherein einen weg haben und dir eben recht schnell nach Einbau ausfallen...

Was ggf. in Frage käme wäre ein fehlerhaftes BIOS Update oder für andere CPUs geladene BIOS settings, sodass per Einstellung bereits mehr Spannung als verträglich drauf gegeben wurde. Das wäre dann aber prinzipiell eine andere Baustelle und kein Thema der VRMs.
 
Aber kein Bios ist so doof und gibt die 2V die vorher vllt für die CPU anlagen auch an die neue weiter. Beim Wechsel auf eine andere CPU habe ich bisher immer die Stock Werte im Bios wiedergefunden.
 
Ist mir selbst schon passiert, wenn auch nicht mit riesiger/großer Differenz.

Und bei der Kombi "Vorgänger-B-Chipsatz" + nachträgliche, letzte CPU der Gen" würde ich es zumindest nicht vollständig ausschließen.

Es ist zumindest wahrscheinlicher, als dass die Spannungsversorgung nicht reicht bzw schuldig am Ausfall ist.
 
Es ist zumindest wahrscheinlicher, als dass die Spannungsversorgung nicht reicht bzw schuldig am Ausfall ist.
Wieso zerstört sie dann einen 5950X nicht, sondern throttelt ihn, wenn er mal zu viel Leistungsaufnahme zeigt:
Das Board verträgt problemlos einen 5900X @stock settings und throttelt auch einen 5950X nur in wenigen Szenarien.
Die Tatsache das der 5600X ja auf dem Board läuft und es auch mit einem 5950X klarkommt und ihn eben zur Not throttelt und nicht schrottet, widerspricht der Idee das das Mainboard die CPU gekillt hat,
 
Wieso zerstört sie dann einen 5950X nicht, sondern throttelt ihn, wenn er mal zu viel Leistungsaufnahme zeigt:
Du hast mich glaube ich an der Stelle falsch verstanden. Ich meinte ja, dass die Spannungsversorgung eben NICHT für einen Defekt zuständig ist.

Ist sie zu schwach bzw überhitzt wegen mangelnder Kühlung, throttelt eine CPU einfach.

Bezogen aufs MB ist es daher die wahrscheinlichere Variante, dass ein "altes" B450 Board mit Bios-Update X.y.z. bei einer "jungen" CPU ggf. doch grundlegend falsche Spannungen anlegt nach einem Update.

Noch wahrscheinlicher ist aber schlichtweg eine von vornherein defekte CPU, was ja mit jedem Modell passieren kann.[/B][/B]
 
Ist sie zu schwach bzw überhitzt wegen mangelnder Kühlung, throttelt eine CPU einfach.
So ist es, dann throttelt sie sie CPU.

Bezogen aufs MB ist es daher die wahrscheinlichere Variante, dass ein "altes" B450 Board mit Bios-Update X.y.z. bei einer "jungen" CPU ggf. doch grundlegend falsche Spannungen anlegt nach einem Update.
Das sollte nie passieren, denn hätte der Mainboardhersteller keine Validierung des BIOS Updates vorgenommen und es spricht dagegen, dass der 5600X ja läuft und beides sind Zen3 CPUs, die brauchen also die gleichen Spannungen.

Noch wahrscheinlicher ist aber schlichtweg eine von vornherein defekte CPU, was ja mit jedem Modell passieren kann.
Eben, deswegen gibt es ja Garantie und Gewährleistung. Es passiert selten, aber ab und zu passiert es halt.
 
Ich denke ich habe den 5800x3d auf ein Board gepackt das "offiziell" keinen x3d unterstützt. Es gibt keine Meldungen dazu.
Bei mir hat die CPU immer mit 4450mhz sauber Funktioniert also die drei Tage.

Es ist nicht gerade Vertrauenswürdig wenn eine 400 Euro CPU nach drei Tagen kaputt geht, das ist mir noch nie passiert und hat mein Vertrauen in AMD massiv gestört.

Wie lange dauert so eine Einsendung über den Händler an AMD bis ein neuer Prozessor wiederkommt?
 
Ach komm, alles kann mal einen Defekt haben.
RMA hat bei mir damals eine Woche gedauert, und das in der vorweihnachtszeit. Hatte mit dem Händler aber vereinbart dass ich eine neue CPU erhalte und er die RMA Ware danach nimmt.
 
Ich denke ich habe den 5800x3d auf ein Board gepackt das "offiziell" keinen x3d unterstützt. Es gibt keine Meldungen dazu.
Was für eine Meldung erwartest Du? Eine Pressemittelung für jede CPU die bei jedem Board mit einem BIOS Update nun unterstützt wird? Da hätten die Presseabteilungen der Mainboardhersteller aber gerade bei den AM4 Mainboards viel zu tun gehabt. Der 5800X3D steht in der CPU Supportliste:
Damit wird diese CPU auf diesem Mainboard auch offiziell unterstützt, offizieller geht es nicht!
 
Er hatte vorher einen 5600X (65W) und nutzt jetzt einen 5800X3D (105W).
1. Wer sagt denn, dass er die 105w dauerhaft ausgereizt hat? (Von den Limits, die das Board im Default anlegt, mal ganz abgesehen. Insbesondere die genannten 65w).

2. Auch MOSFETs haben Sicherheitsschaltungen. Erreichen sie eine bestimmte Temperatur, drosseln sie oder schalten direkt ab. Sie brennen aber nicht durch oder explodieren.

3. Wenn etwas die CPU killt, dann die Spannung, nicht der Verbrauch.
 
Lieber Holt,

wenn man sucht, dann findet man auch.
Der Cracky von Rawioli hatte das Brett da und hat auf diesem einen 2600X mit einer AiO getestet.

Am besten schauste dir das selbst an.
 
Am besten schauste dir das selbst an.
Wozu? Was gibt es dazu sehen? Das ist eines der billigeren b450 Boards würde ich mal vermuten und es hat recht schwache Spawas, also nichts für Übertakter und damit ist jemand der eine AiO zusammen mit so einem Board nutzt, sowieso schon auf dem falschen Dampfer. Hat das Board die CPU gekillt? Wenn ja, dann schreibe bei welcher Timestamp dies berichtet wird.
 
Lieber Holt,

wenn man sucht, dann findet man auch.
Der Cracky von Rawioli hatte das Brett da und hat auf diesem einen 2600X mit einer AiO getestet.

Am besten schauste dir das selbst an.

Nichts aus dem Video ist relevant für das Thema "tote CPU".

Throtteling aufgrund heißer Spannungswandler killt keine CPU.

Zudem ist das Video ganz grundsätzlich (und leider etwas Cracky-typisch) oberflächlich:

Offener Aufbau ist nicht gleich in-case Aufbau. Selbst mit einer AIO bekommt man auf Wunsch guten airflow hin. Und Renderlast hat man einmal auch nicht in jedem Szenario (hier im topic eher weniger wahrscheinlich zB).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht gerade Vertrauenswürdig wenn eine 400 Euro CPU nach drei Tagen kaputt geht, das ist mir noch nie passiert und hat mein Vertrauen in AMD massiv gestört.
sorry, aber was ein quark!
defekte hardware ab werk hat es schon immer gegeben und wird es auch zukünftig geben.

dass es ärgerlich ist, steht natürlich ausser frage.
 
defekte hardware ab werk hat es schon immer gegeben und wird es auch zukünftig geben.
Defekt ab Werk stimmt ja hier nicht, die CPU lief ja drei Tage und normalerweise durchläuft jede Hardware vor dem Verlassen des Werkes eine Endkontrolle, die geht also nichts raus was defekt ist. Die kann trotzdem defekt beim Kunden ankommen, gerade bei HDDs kommt dies ja immer wieder mal vor, aber da liegt die Schuld dann beim Handel, der die HDDs nicht korrekt behandelt und/oder nicht ausreichend gut für den Versand verpackt. Außerdem weiß auch nicht immer, ob man wirklich der erste Kunde ist der die Hardware in der Hand hält, oder sie nicht schon ein anderer bekommen, zurückgeschickt hat und wer weiß was dazwischen passiert ist, Nicht jede Verpackung hat unüberwindliche Siegel die verraten ob sie schon einmal geöffnet wurde.

Hier ist es eher ein typischer Fall dafür warum die Badewannenkurve ihren Namen hat, denn am Anfang sind die Ausfallraten bei allen technischen Geräten besonders hoch und deswegen machen Profis immer noch Burn-In Tests ihrer Systeme bevor sie diese Produktiv nutzen. Auch Halbleiter altern eben, wie auch jeder Besitzer einer Solaranalage weiß:
Dieser Effekt ist am Anfang stärker als später und kann dann eben auch mal dazu führen, dass ein Chip eben nach wenigen Tagen ausfällt, wenn da was grenzwertig war. Oder er fällt eben erst nach einiger Zeit aus, wie es bei den SATA 3Gb/s Ports von Intels Sandy Brdige Chipsätzen im B2 Stepping passiert, wo ein bestimmter Bereich einiger Transistoren unterdimensioniert war.
 
Ich habe zum ersten mal überhaupt den ASrock Support angeschrieben und gefragt ob die CPU von dem Board unterstützt wird und meine Story kurz erzählt, mal sehen was kommt.
 
Bei Ausfällen ist die Badenwannenkurve bekannt - anfangs gibt es relativ häufig Ausfälle, dann kommt eine lange zuverlässige Phase bis der Verschleiß einsetzt. Frühausfälle sind bei CPUs zwar selten, kommen aber vor.
 
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