[Kaufberatung] Planung eines NAS der besonderen Art

Es gibt trotzdem auch andere praktische Gehäuse, wo man nicht mehr alzu viel hinzukaufen muss. Beispielsweise das Fractal R2, welches 8 entkoppelten Festplatten Platz bietet, gute Lüfter und eine Gehäuse-Dämmung mitbringt. Kostenpunkt: 85€.

Ich selber nutze ein Lian Li V2000, das hat gleich Platz für 12 Festplatten und immer noch 6 freie 5,25"-Schächte, gebraucht für wenig Geld gekauft. Nicht jeder Home-Server steht im Keller, ich habe beispielsweise gar keinen Keller *gg*

Grüße
 
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dann werd ich als gehäuse mein rebel 9, welches ich zurzeit nutze nehmen :)

guck ich mir mal für meinen gaming pc das obsidian aus*fg nuja...bin ja nicht hier wegen ner schönheitsberatung...

usv werd ich mir definitiv nicht zu legen. unser privater home server benötigt keine hochverfügbarkeit. zudem, selbst wenn der strom während eines schreibvorganges ausfällt, ist doch nur die zu der zeit beschriebene datei hinnüber.
zudem haben doch raid controller udn festplatten nich schon automatische korrektur mechanismen für so einen fall?


@ghost:
wieso zum geier soll ich für etwas geld ausgeben, was schlechter ist, obwohl ich bereits etwas besseres 4free hier habe?
hab schon häufig genug gesagt, das ich bereits aus überresten an pc teilen, welche ich hier rumliegen habe, den server zusammen bauen kann.
dazu gehört eben folgendes:

phenom 945er quad,
ASUS M3A78-CM
2x2GB Corsair 800 CL4 DDR2
(+cd/dvd etc)
 
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Kann das Board Processor Downcore?
Wenn ja wuerde ich dir empfehlen darueber noch
mal 2-3 Kerne abzuschalten, so spart man noch mal eine Menge Strom.
 
Mit dem Hardware-RAID-Controller beschleunigen sich auch die Schreibzugriffe im RAID-5 also ist RAID-50 unnötig. Ich würde allerdings nicht auf den 3ware 9650 setzen der ist mittlerweile veraltet und auch nicht zukunftsfähig (Platten >2TB kann er nicht). Kauf dir lieber einen SAS-Controller mit SAS6G die gibts schon für wenige € mehr, sind schneller, können auch mit neuen/schnellen Platten und wenn dir 8 Ports zu wenig werden kann man mit nem SAS- Expander einfach mehr Platten an den Controller anschließen.

Beim 3ware sollte man außerdem beachten das er RAID-6 erst mit 5+ Platten kann.

funktionieren denn die sata festplatten einwandfrei an den sas controllern? ich weiß zwar das sata und sas baugleich sind, aber gibts dort nicht nen unterschied in der kommunikation?
raid 6 komtm für mich nicht in frage, da verschenke ich dann quasi von 2 platten den speicherplatz. da kauf ich mir lieber eine auf vorrat und wechsel bei bedarf aus.

@autokiller677:
kann mich daran ehrlich gesagt nicht erinnern. müsste ich dann gff. ausprobieren wenn ich das board und den prozessor in betrieb nehmen kann.
mit glück finde ich vielleicht noch nen alten amd x2 4450e hier irgendwo rumliegen.
 
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Die funktionieren einwandfrei mit SATA-Festplatten und ich würde mal behaupten 90% der Leute die hier im Forum einen SAS-Controller haben, setzen da auch nur SATA-Platten ein.
RAID-6 lohnt nur ab 7-8 Platten mMn, habe das auch bloß geschrieben, da du im Start-Post die RAID-Level aufgeführt hattest und ich schon vor dem Kauf auf die Besonderheit des Conti hinweisen wollte, von der Speicherausnutzung ist RAID-6 halt effektiver als RAID-10 (dafür allerdings auch anspruchsvoller und langsamer).
 
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vielleicht noch eine kleine anmerkung zu den tier 2 sata nearline storage disks und deren eignung fuer den 7/24 betrieb. diese disks sind im gegensatz zu normalen pc sata disks auf einen 100% duty cycle ausgelegt und das eben bei 24/7 einsatz. das steht im gegensatz zu normalen pc disks, welche auf einen 80% duty cycle bei 8/5 ausgelegt sind.
ausserdem, und das ist der wichtigere teil, unterstuetzen diese disks ein feature namens TLER (time limited error recovery). in einem raid verbund kuemmert sich der controller um das fehlerhandling und knallt eine platte aus dem array, wenn sie zu lange braucht um einen fehler zu beheben. d.h. die platte meldet dem controller nach kurzer zeit, "du ich hab da ein problem die daten zu schreiben" worauf der controller sie aus dem array schmeisst oder sich anderweitig um den fehler kuemmert. eine normale pc sata disk wuerde in diesem fall nichts von sich hoeren lassen und heroisch versuchen den fehler selbst zu beheben. der controller haette den eindruck, dass die platte futsch ist, und sie als fehlerhaft markieren. aus diesem grund ist es wichtig, in einem entsprechenden verbund auch die richtigen disks einzusetzen.
 
ich kann mich simeli nur anschliessen.
die aussage, dass es für einen server egal ist ob man 24/7 Zertifizierte disks nimmt oder nicht ist schlichtweg falsch. die platten haben ein einsatzprofil in dem sie bewegt werden sollen um ausfälle so gering wie möglich zu halten und auch die spindellager sind bei desktopplatten anders aufgebaut als bei hdds welche für den dauerbetrieb ausgelegt sind.

natürlich ist das keine garantie, dass solche platten ewig halten aber die wahrscheinlichkeit, dass sie über einen längeren zeitraum störungsfrei laufen ist eben höher.

also entweder ordentliche patten holen oder öfter mal ein backup machen und bei ausfall wieder rückspielen. und backup sollte so und so gemacht werden.


wbr

P-Ray
 
Ich kann trotzdem nur noch mal betonen, dass für den Heimgebrauch Desktop Platten völlig ausreichend sind im Server Einsatz (solange der Server nicht 24/7 unter Last läuft).

Da dies bei fast keinem der Fall ist sondern bei den meisten wahrscheinlich ca. 8 Std am Tag was zu tun hat und den Rest des Tages vor sich hin idlet.

Schaut euch einfach mal im Forum um, die meisten NAS-Server bestehen aus ganz normalen Desktop Drives die auch ohne erweiterte Fehlerkorrektur (TLER etc) ohne Probleme laufen.
TLER ist zwar nice2have aber für mich und viele andere bei dem Aufpreis einfach kein must-have!

Wie schon erwähnt kann man sich besser eine Ersatzplatte ins Regal legen und wenn der Controller eine Platte aus dem Array wirft, wird einfach die Ersatzplatte eingeschoben und fertig. Die "defekte" Platte kann man dann in Ruhe am normalen Rechner durch checken und bei Bedarf einschicken.
Wenn der Server trotzdem mal 1-2 Tage nicht verfügbar ist wird das wohl nicht soo schlimm sein.
 
Eben. Hier geht es um ein Heim-NAS und nicht um Hochverfügbarkeitsserver. Zudem kann man den Server ja auch per Script so einstellen, dass er sich nachts in den Standby oder ausschaltet, und morgens per WoL wieder wecken.

Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderer Fehler den Server ausfallen lässt größer. Kaum jemand wird hier ein redundantes Netzteil verbauen, einige vielleicht noch ECC Speicher, aber auch nicht jeder.
 
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