Planung Netzwerk für Haus

tyirian

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Guten Abend,

ich bin aktuell bei der "Netzwerkplanung" für ein Reiheneckhauses in jenes wir ca. im April 2021 einziehen wollen.
Das Haus ist aus dem Jahr 1983 und dadurch sind noch keinerlei Netzwerkleitungen oder Leerrohre vorhanden.
Um dies zu beheben, werden im März ein paar Schlitze geschlagen und CAT 7 Leitungen - ausgehend vom Keller- in die jeweiligen Räume verlegt werden. Dadurch sollen dann 13 Netzwerkanschlüsse in dem Haus vorhanden sein.
Siehe angehängte Skizzen zu den jeweiligen Stockwerken,

Bei meinem momentanen Wissenstand bin ich zu folgendem Aufbau gekommen:

Router mit Modem: Draytek Vigor 165
Switch: Unifi Dream Machine Pro
AP: 2x Unifi AP FlexHD (soll per POE Injektoren bestromt werden)
Patchpanel: Metz modular Patchpanel 19", 24-Port Keystone-Patchpanel, 1HE, 24 Ports
Keystone Modul: Metz Connect Cat6a Keystone Modul Cat6a RJ45-Buchse (8P8C) Keystone-Modul
19'' Gehäuse: Digitus Professional Dynamic Basic Serie 9HE / GW600 19" 4-Säule Wandschrank 12H
Kosten: ~950€

Ich habe mich für Ubiquiti und die UDM-Pro aufgrund der Einfachheit entschieden.
Da unsere Kinder noch nicht allzu alt sind, komme ich mit der Anzahl von 8x Netzwerkanschlüsse der UDM-Pro vorerst aus. In ein paar Jahren dann Aufrüstung zu einem größeren Switch.
Die beiden AP's sollen jetzt erstmal per Injektor mit Strom versorgt werden.

Nun meine Fragen:
- Ist meine Planung soweit in Ordnung? Anregungen? Verbesserungen?

Ich muss dazu sagen, dass ich mich momentan nicht mit dem Thema Netzwerk geschweige denn Ubiquiti auskenne. Bin aktuell aber dabei mich einzulesen. Ziel soll es sein in Zukunft per Vlan (für NAS etc.) alles etwas zu trennen und auch ein Gäste Wlan zu erstellen.

Besten Dank für die Hilfe.

 
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An Deiner Zusammenstellung ist eigentlich nix falsch...wird funktionieren.
Noch einfacher wäre allerdings - die UDM Pro ist kein Switch, sondern eine komplette Firewall und der Vigor entweder Router oder Modem - nur einen normalen Switch zu nehmen und den Vigor als Router (da ist eine einfache Firewall drin, die im Router Modus halt ohne weitere, schwierige Konfiguration ihre Arbeit für ein SoHo Setup macht).
 
Danke für deinen post.

Was ich vergessen habe zu erwähnen:
Der Provider wird wohl 1und1 mit einer 50er Leitung sein. Für das Festnetz soll noch die vorhandene Fritzbox 7362 SL als Telefonanlage hinter die UDM-Pro angeschlossen werden. Das war auch der Grund warum ich den Vigor mit aufgenommen habe.
 
Ja, der Vigor wird so bis 250Mbps WAN/I-Net ausreichende Dienste leisten. Was ich nicht verstehe ist, welches Features Du im UDM Pro wirklich brauchst. Ein 8er/16er/24er Switch für 20+EUR tut es auch, wenn Du den Vigor als Router nimmst. Mit der UDM würde der ja als Modem, nicht Router laufen (sonst Doppel-NAT, was im besten Fall unnötig wäre)
 
Wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du vor den Vigor als Router zu nehmen und dort dann die anderen Geräte per Switch anzuschließen.
Oder man könnte auch gleich das ganze mit der FB machen?!

Das wäre die kostengünstigste Variante.

Die UDM-Pro war von mir so gedacht, dass ich für etwaige weitere Sachen, gleich ein Gerät habe und somit ja auch einen ständig laufenden unifiController.
Klar ist sie mit ~350€ nicht gerade billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn die Fritz an Deinem geplanten Anschluss funktionieren wird, dann geht es auch so (kenne diese Fritz nicht und habe schon länger kein aktuelles DSL mehr, da Kabel+LTE).
Das wäre quasi die minimale Start-Konfiguration und damit eben auch die kostengünstigste.
Wie gesagt, Deine Anforderungen/den Grund eine UDM zu nehmen hast Du nicht erklärt....wenn sie als Switch dienen soll, wäre das einfach Overkill.

Planst Du die SFP+ Ports der UDM zB dann für ein NAS im Rack/Keller und den Rechner im Büro mit 10GBit zu nutzen?
Dann könntest Du auch jetzt schon einen Switch mit SFP+ in Dein Rack aufnehmen, zB:

...aber ohne besondere Anforderungen (SFP+, VLANs, etc) tut es auch ein stinknormaler: https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13281_8 ...den kannst Du später immer noch ins Büro oder hinter das TV stellen oder an ein Kid vererben.
Die UniFi APs werden auch ohne UDM funktionieren.

Edit: einfacher Switch, mit Montagewinkel fürs Rack: https://geizhals.de/?cat=switchgi&xf=13281_8~657_abnehmbare+Montagewinkel
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem vigor 165 als Modem funktioniert auch ein apu2 mit OPNsense wunderbar

Beispiel setup

Ich würde vertikal Glasfaser einziehen, wenn du eh die Wände auf machst. Ein Kabel mit 12 Fasern ist nicht dicker als ein Cat 7 Kabel.

Übertriebenes Beispiel

Ich kann die Keystones und patch panel von fs.com nur empfehlen.

Alternativ kannst du auch einen MikroTik hap ac hinter den vigor schalten, ich habe momentan einen vigor 166 (die g.fast version) als modem mit dem hap ac zu hause im Einsatz. Ich werde auf den RB4011 aufrüsten, jedoch nur weil der hap ac mit 500/100 nicht ganz zurecht kommt.

Für access points, ich würde mir wohl aktuell gebrauchte Ruckus R320 kaufen....
 
Die FB sollte theoretisch funktionieren:

Wobei ich selbst weiß, dass die 7390 trotz Kompatibilität an bestimmten DSLAMs arge Probleme gemacht hat. Ich selbst habe meine deswegen gegen eine 7530 getauscht (Telekom, erst 50 MBit, jetzt 100 MBit VDSL) und auch bei einer Bekannten mit Vodafone 100 Mbit VDSL war das erforderlich.
 
Ich danke euch schonmal vielmals für eure Hilfestellungen!

Der Tip mit fs.com ist gut!

Zum Thema Glasfasern einziehen - da muss ich genauere Recherche im Internet betreiben.
Ist im ersten Blick etwas undurchsichtig mit den Kabelbezeichnungen.

Ich werde vorerst mit der minimalen Konfiguration (Fritzbox + einfachen Switch) starten.
 
Die oben verlinkten Keystones und Patchpanel passen nicht ganz zusammen ;) Das Patchpanel ist ein E-Dat, die Keystones sind "normale". Da müsstest du für das Panel auch E-Dat Keystones nehmen.
 
Danke für die Information.
Hab es im Startpost angepasst.
 
Ich find das ehrlich gesagt für so bisschen SoHo übelst kompliziert. Was ist da eigentlich die Notfallstrategie, wenn zb. die UDM den Geist aufgibt?
Spielt das mit dem Cloud-Theater bei Unify jetzt, eine Rolle oder keine Rolle, weil "egaaal"?

Die Kiddis werden sich für die 13 Steckdosen imho nicht interessieren. Die werden brauchbar schnellen WLAN haben wollen + sonst, vielleicht, max. 2 Anschlüsse pro Kind. Ich selbst hätte das daher mit dem Schwerpunkt Lan-Brücke-AP/Etage designt. Halt mit jeweils der klügsten Platzierung pro Etage.

Die Quali der Kabel (in der Wand) wäre eher mein Schwerpunkt :) Also, Querschnitt und Schirmung in der besten Ausführung.
 
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