Plastik Gehäuse mit Mesh-Oberteil vs. Aluminium Gehäuse: Welches Gehäuse ist kühler ?

alle_nur_ich_nicht

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Hallo, suche externe Gehäuse für einzelne Festplatten ( ab USB3.0 ). Platten ziehen 9.1W im Betrieb, 6.4W im Leerlauf.

Für mich stellt sich die Frage, welches Konzept Thermisch normalerweise besser funktioniert. Entweder Plastikgehäuse aber mit Meshoberteil, oder Gehäuse geschlossen, aber komplett aus Alu.

https://www.inateck.de/collections/...lle-anschluss-uasp-faehig-werkzeuglos-sa01003
https://www.fantec.de/produkte/spei.../produkt/details/artikel/1434_fantec_db_alu3/

Hier noch ein Gehäuse mit Alu rundherum, aber mit Mesh Front- und Rückseite

https://www.fantec.de/produkte/spei...kt/details/artikel/1700_fantec_db_aluair_u3e/

Was ist hier zu bevorzugen?
 
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Ich persönlich würde das Gehäuse mit mesh vorziehen
 
Würde es Intuitiv auch vorziehen, weil so ja eventuell ein Wärmestau vermieden werden kann, aber grau ist alle Theorie ;-) Hast du schon praktische Erfahrungen mit Plastik+Mesh-Top vs. "Voll-Alu" gemacht ?
 
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"Voll-Alu" ist leider meist eine Lüge, zwar mag die äußere Schale aus Alu sein, aber leider findet man dann nicht selten drin eine Art Plastikschale in der die HDD montiert wird und die dann in das Gehäuse geschoben wird, in der Art das die HDD ihre Wärme eben nicht direkt an das Gehäuse abgeben kann. Keine Ahnung ob dies hier auch so ist, aber rechne jedenfalls vorsichtshalber damit.
 
@Holt
"Voll-Alu" war auch nur im übertragenen Sinn gemeint bzw. bezog sich lediglich auf eine geschlossene Hülle aus Alu ( z.B. FANTEC DB-ALU3 ).
Bei den von mir aufgelisteten Fantec Alu-Gehäusen ist drinnen in der Tat ein Plastikrahmen, der direkten Kontakt zum Gehäuse verhindert.
Darf ich deine Antwort so interpretieren, dass du mir dann auch eher zu dem Plastikgehäuse mit Mesh-Top raten würdest ( Inateck SA01003 ) ?
Oder gibt es auch Metallgehäuse mit Mesh-Top irgendwo?
Was ist mit Alu-Hülle und Mesh Front und Rückseite ( FANTEC DB-AluAir U3e ) ?
 
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Bei den von mir aufgelisteten Fantec Alu-Gehäusen ist drinnen in der Tat ein Plastikrahmen, der direkten Kontakt zum Gehäuse verhindert.
Eben und da weder Platik noch Luft die Wärme besonders gut leiten, halte ich nicht so viel von solchen Gehäusen, sofern diese komplett geschlossen sind, was dies leider zu sein scheint.

Darf ich deine Antwort so interpretieren, dass du mir dann auch eher zu dem Plastikgehäuse mit Mesh-Top raten würdest ( Inateck SA01003 ) ?
Wenn man nur diese beiden Alterantiven sieht, dann schon, aber generell würde ich eher eines wählen welches einen guten Luftstrom erlaubt, ggf. eines mit Lüfter aber die sind selten und wegen des übertrieben großen Lüfters meist hässlich. Zwar weiß ich nicht welche HDDs Du da hast und welcher Einsatz für diese geplant ist, aber ich nehme seit Jahre die WD MyBook mit 8TB, meine haben noch die Heliumfüllung und künftig werde ich wenn, dann die größeren Kapazitäten nehmen als Backup für die Daten auf meinem Heimserver der mir als NAS dient. Dies hin und her mit USB Platten habe ich vor vielen Jahren mal gemacht, aber auf Dauer ist das wenig praktikabel und eine zentrale Haltung aller Daten auf einem NAS ist viel praktischer.
 
@Holt
Also das mit der zentralen Haltung mag Praktisch sein, aber die USB Platten habe ich eben einfach, um billig quasi noch mal ein zweites, unabhängiges Archivsystem vorhalten zu können. Ich kopier mein Zeugs immer nacheinander auf zwei Platten. Vielleicht könnte man sowas ja auch mit einem NAS machen, dass intern spiegelt, aber ich möchte halt im Grunde zwei elektrisch (und mechanisch) unabhängige Systeme, falls eines abraucht. Und zusätzlich brauche ich dann auch noch einigermaßen hohe Übertragungsraten. Das wären dann zwei NAS mit schneller Anbindung ( 100 MB/s und mehr muss dauerhaft drin sein), wenn ich das als NAS-Lösung mache, was wahrscheinlich teurer ist, und Kohle ist grad ein wenig klamm.

Im Übrigen wäre es auch mal interessant, von externen 1 x 3.5" HD-Gehäusen zu erfahren, die sowohl zuverlässig sind, einen effektiven Ventilator haben und ab USB3.0 aufwärts angeschlossen sind. Hab da schon durchwachsene Erfahrungen gemacht ;-) Vom Ventilator der kaum was bringt oder nicht immer anläuft, bis hin zu sich im normalen Gebrauch zerlegenden PS/2 Stromversorgungssteckern, wo dann 12 auf 5 Volt kam, und die Platte abrauchte ( Antec MX-1 ).
 
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Vielleicht könnte man sowas ja auch mit einem NAS machen, dass intern spiegelt, aber ich möchte halt im Grunde zwei elektrisch unabhängige Systeme, falls eines abraucht.
Ein RAID ersetzt kein Backup und ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Man sollte also entweder zwei NAS haben oder eben die Daten auf USB Platten backuppen, dazu haben die Fertig-NAS ja in aller Regel auch USB Host Ports und entsprechende Backupfunktionen.
Und zusätzlich brauche ich dann auch noch einigermaßen hohe Übertragungsraten. Das wären dann zwei NAS mit schneller Anbindung ( 100 MB/s und mehr muss dauerhaft drin sein), wenn ich das als NAS-Lösung mache, was wahrscheinlich teurer ist, und Kohle ist grad ein wenig klamm ;-)
Mein Heimserver ist auf Xeon-D Basis mit 10GbE und im PC steckt auch eine 10GbE Karte, denn Gigabit Ethernet ist mir auch zu langsam, aber immerhin geht der Mainstream Markt inzwischen wenigstens zu 2,5GbE. Klar kostet das alles mehr, aber man bekommt dann eben auch mehr Komfort und Sicherheit. Bei einem DAS wie so einer USB Platte verwaltet immer der PC an dem sie hängt das Filesystem, wenn der z.B. mal abstürzt oder die Verbindung unterbrochen wird, besteht immer ein Risiko für ein korruptes Filesystem. Beim NAS verwalten die CPU und das OS des NAS das Filesystem, bei einer Unterbrechung der Verbindung oder dem Absturz des PCs wird eine Datei die gerade geschrieben wird dann vielleicht nicht vollständig sein, aber mehr passiert da nicht.

Wenn die Kohle knapp ist, muss man sicher aber halt nach der Decke strecken, nur hast Du noch immer nicht gesagt was für eine HDD es ist und wozu diese dann genutzt werden soll.
Im Übrigen wäre es auch mal interessant, von externen 1 x HD-Gehäusen zu erfahren, die sowohl zuverlässig sind, einen effektiven Ventilator haben und ab USB3.0 aufwärts angeschlossen sind.
Das sind gleich drei Wünsche auf einmal, dass geht nun wirklich nicht. Naja, USB3 sollte inzwischen Standard sein und was die Zuverlässigkeit angeht, so ist mir seit über 10 Jahren kein USB Gehäuse abgeraucht, auch keines der MyBooks die ich zahlreich habe. Aber was die Lüftung und damit die Temperaturen angeht, so sind die auch nicht optimal, was aber den Platten bisher nicht geschadet hat. Dies laufen natürlich auch nicht dauernd und deshalb habe ich auch einen Heimserver mit NAS Platten (und ECC RAM) in einem Gehäuse in dem die Platten ordentlich gekühlt werden. Es ist eben nicht billig größere Datenmengen sicher aufzubewahren, da reicht es nicht auf den Preis pro TB der billigsten (USB-)Platten zu schauen und den mal den gewünschten TB zu nehmen und dann mal 2 fürs Backup.

bis hin zu sich im normalen Gebrauch zerlegenden PS/2 Stromversorgungssteckern, wo dann 12 auf 5 Volt kam
Das waren DIN und nicht PS2 Stecker und die sind schon vor sehr langer Zeit durch Hohlstecker mit nur 12V ersetzt worden und wie da 12V auf 5V gekommen sein sollen, verstehe ich nun nicht so ganz, denn bei allen die ich hatte, war die Pinbelegung gleich, aber ich kann nicht ausschliessen das es auch Ausnahmen gab und auch bei den 12V Hohlsteckern lauter Gefahr, da es leider einige Net-/Notebook Netzteile mit so 19V gibt die auch passende Stecker haben. Ordentliche HDDs haben aber Schutzioden die dann ausläsen und die man dann nur abzulöten/-kneifen braucht um sie wieder in Gang zu setzen, nur wenn man die mit ausgelösten Schutzdioden an ein PC Netzteil anschliesst, dann brennen auch noch die 0 Ohm Vorwiderstand durch, der als Sicherung dient und danach überbrückt werden will. Es gibt leider auch Platten dies diese Schutzdioden nicht haben und es solche wo diese einfache Schaltung unglücklicherweise falsch ausgeführt wurde, aber dies sind doch eher Ausnahmen.
 
Hier zwei HDs, die in Frage kommen:
https://geizhals.at/toshiba-enterprise-mg06aca-8tb-mg06aca800e-a2121111.html?hloc=de
https://geizhals.at/toshiba-enterprise-mg07aca-12tb-mg07aca12te-a1812533.html?hloc=de

Genutzt werden die zur Achivierung vom Daten, solange die Platten halten (Garantiezeit) . Immer zwei, mehr oder weniger von Hand gespiegelt.

Das Gehäuse, das meine Platte geschrottet hat, war das hier:
https://www.newegg.com/antec-mx-1/p/N82E16817371008

Das Netzteil hat originellerweise einen Mini-DIN-Stecker und das Gehäuse die passende Buchse. Die Buchse hat sich dann irgendwann mal beim Einstecken des Steckers zerlegt, und im selben Moment war die Platte flöten.
Ich bilde mir ein, da waren zwei Spannungen auf den Pins des Steckers oder vielleicht waren es doch nur 12 V, die dann im Gehäuse auf einer Platine runtergespannt wurden. Auf jeden Fall war dann aber die Platte hinüber. Kennst du das Antec MX-1 ?
Wie dem auch sei, ich hatte die Festplatte einem Bekannten gegeben, der bei einem grösseren IT-Dienstleister gearbeitet hat. Der wollte es mit einer funktionierenden Platine von einer HD identischen Typs aus deren Beständen probieren. Hat aber nicht funktioniert. Daher bin ich damals davon ausgegangen, das auch interne Elektronik beschädigt sein könnte, und man die Daten ohne Öffnung des Geräts auf keinen Fall runterkriegt.
 
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