[Kaufberatung] Portable SSD mit USB 3.1 2nd Gen.

fermion

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Moin.

Ich suche für möglichst flottes Kopieren von Daten auf ein portables Laufwerk eine Kaufempfehlung.

Es geht typischerweise um PCs mit USB-3- bzw. um Macbooks mit USB-C-Ausgang.

Als Volumen reicht mir 128 GB.
256 wäre auch OK.

Schön fände ich die neueste Generation, also USB 3.1 2nd Gen.

Was würdet ihr empfehlen?
Danke.
 
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Samsung Portable SSD T5 250GB
SanDisk Extreme Portable SSD 250GB

Beide nutzen USB-C 3.1. Von einer sep. SSD in einem sep. externen Gehäuse rate ich komplett ab, da das Laufwerk von eben auf jetzt als RAW erkannt werden kann. Die Daten sind dann futsch bzw. müssen mit Tools wieder hergestellt werden.
Ich habe mit eine Samsung T5 inwzischen besorgt, da diese für diesen Einsatz entwickelt wurde (u.a. besitzt diese entsprechende Kondensatoren für die Spannung).

*edit: Hier ein Link 'https://www.hardwareluxx.de/community/f227/win-10-zerschiesst-als-ntfs-partition-einer-externen-ssd-1203842.html' zu dem genannten Problem, was bei einer sep. SSD in einem sep. externen Gehäuse passieren kann.
 
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Danke für den Hinweis.
Und insbesondere für die Warnung. Ich hatte tatsächlich bereits erwogen, eine interne SSD mit einem USB-C-Adapter-Kabel als portablen Speicher zu verwenden.

Die Samsung T5 verwendet offenbar USB 3.1 Gen 2 (zu der Sandisk habe ich noch nicht nachgeschaut):
Samsung Portable SSD T5 mit USB 3.1 Gen. 2 Im Test
USB 3.1 Gen 1 Gen 2 explained

Von Samsung gibt es offenbar kein 128 GB Modell.

Ist es richtig, dass kein USB-Stick mit 128 GB existiert, die die Geschwindigkeit der erwähnten portablen SSD (Passende Schnittstelle am Rechner natürlich vorrausgesetzt) erreicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp mit dem externen Gehäuse von Silver Stone. Merke ich mir.

Die Samsung T5 hat mich jetzt gebraucht 60€ gekostet. Damit bin ich lecker zufrieden.
 
Die T5 ist denke ich ok. Ich hatte vorher die T3. Sowas wie ein Stick war für mich aber besser, da man eben kein Kabel braucht, bzw vergessen kann.
Schade bei der T3/T5 finde ich nur das der Controller bzw das Board das Gehäuse "groß" machen. Mit der MSATA die T3T5 haben, ginge das auch noch kleiner.
 
USB3 Ports müssen nur 900mA liefern, auch die 1,5A oder 3A bei Type-C sind nur optional und nicht Pflicht. Die SSDs können aber meistens mehr Strom ziehen, wie viel steht i.d.R. auf dem Etikett, z.B. in Form von "Rated 5V 1.2A" und 1,2A sind schon wenig. Die meisten USB Ports sind grozügig und liefern auch mehr, manche machen dann aber auch dicht und drehen des Saft ab. Das Problem dabei ist, dass SSDs i.d.R. beim Schreiben am meisten Strom ziehen und unerwartete Spannungsabfälle ausgerechnet bei Schreibvorgängen Gift für SSDs sind. Die kann also an einem Port von einem Rechner wunderbar laufen, an einem anderen Port oder anderem Rechner dann aber plötzlich weg sein und ganz gemein wird es, wenn der Rechner die Absicherung über mehrere Ports hinweg hat, dann kann es auch noch davon abhängen was gerade im anderen Port steckt und wie viel Strom von dem gerade gezogen wird.

Bei der Fertig-USB SSDs gehe ich davon aus das die FW der SSD so angepasst ist, dass diese nie mehr als den maximalen Strom zieht den der Port liefern kann. Samsung hat bei T3 und T5 obendrein noch Stützkondensatoren auf die Adapterplatine gepackt, was sie sicher auch nicht aus Übermut getan haben.
 
Kleiner Geschwindigkeitstest am USB 3.1 Port meines Macbook Pro 2018 13":

Testsoftware: AJA System Test Lite

Read/Write (MB/s)

Interner Speicher 250 GB APFS: 2532/1309

Seagate [STSHX-M201TCB] 2000 GB HDD 2,5" APFS: 101/72

Samsung T5 250 GB SSD NTFS: 510/413

USB-Stick SamDisk Ultra USB 3.0 16 GB APFS : 128/14
 
Der SanDisk Ultra Stick ist nichts besonderes. Die Extreme Pro sind da deutlich überlegen.
 
Ich habe vor allem gestaunt um wieviel schneller der interne Speicher nochmal gegenüber der T5 ist.

In einigen Tests wurden zur T5 Schreibraten von über 500 MB/s an einer USB 3.1 Schnittstelle gemessen.
Warum es bei mir nur 413 waren, weiß ich nicht.
 
Ich habe vor allem gestaunt um wieviel schneller der interne Speicher nochmal gegenüber der T5 ist.

In einigen Tests wurden zur T5 Schreibraten von über 500 MB/s an einer USB 3.1 Schnittstelle gemessen.
Warum es bei mir nur 413 waren, weiß ich nicht.

also ich hab mit meinen beiden T5 (256GB und 512GB) Werte, die dem SATA3 Limit ähnlich sind. Ist ja auch nur ne MSATA SSD, die eingebaut ist.

Aber was mir aufgefallen ist: Die AMD Ryzen Chipsätze (ASMedia Müll) haben scheiß USB Controller. Meine USB 3.1Gen2 Ports dort sind langsamer als die Intel 3.1Gen1 Ports.
Bei nem zusätslichen ASMedia Controller (der nicht im Chipsatz ist) komme ich aber auf maximalen Speed.
 
Die AM4 Chipsätze sind auch schon recht alt, vergiss nicht das die schon für Bristol Ridge rausgekommen sind und die 400er auch nur umgelabelte 300er sein dürften. Da dürfte also noch die Technologie des ersten USB 3.1 Gen 2 Host Controllers von ASMedia drin sein, aber die ist eigentlich schneller als USB 3.1 Gen1. Bist Du sicher den richtigen Port genutzt zu haben? Die Ports des internen Chipsatzes der AM4 Prozessoren sind übrigens nur USB 3.1 Gen 1, also 5Gb/s, nur die externen Chipsätze haben USB 3.1 Gen2.
 
Aus Neugier nochmal:

Welche portablen Speicher für USB 3.1 Gen 2 sind zur Zeit die schnellsten und was sind dabei die gemessenen Schreib/Leseraten?
 
Die AM4 Chipsätze sind auch schon recht alt, vergiss nicht das die schon für Bristol Ridge rausgekommen sind und die 400er auch nur umgelabelte 300er sein dürften. Da dürfte also noch die Technologie des ersten USB 3.1 Gen 2 Host Controllers von ASMedia drin sein, aber die ist eigentlich schneller als USB 3.1 Gen1. Bist Du sicher den richtigen Port genutzt zu haben? Die Ports des internen Chipsatzes der AM4 Prozessoren sind übrigens nur USB 3.1 Gen 1, also 5Gb/s, nur die externen Chipsätze haben USB 3.1 Gen2.

https://scr3.golem.de/screenshots/1701/AMD-AM4-Update-CES-2017/thumb620/AMD-AM4-Update-CES-2017-03.png

Der Prozessor hat nur Gen1. Der Chipsatz hat 2x Gen2 und 6x Gen1.
 
Wei0 ich doch und so habe ich es doch auch geschrieben.
 
Ein Controller mit bis zu 1GB/s wird hier vorgestellt:
JMicron JMS583: Serien-USB-auf-PCIe-Controller schafft fast 1 GByte/s - Golem.de

Aber vermutlich werden portable Speicher mit solchen Raten deutlich kostspieliger bleiben als die von mir angeschaffte Samsung T5.

Da lohnt sich vermutlich eher der Schritt zu einem portablen Speicher mit Thunderbolt-Schnittstelle (die an meinem MacBook Pro vorhanden wäre).
Samsung Portable SSD X5 ausprobiert: Thunderbolt-SSD ist schneller als manche Notebooks - Golem.de
 
Klar, wenn Du Thunderbolt 3 hast, kannst Du auch die Samsung Portable X5 (hier der Review bei Computerbase) nehmen, nur kostet die auch etwa doppelt so viel wie die T5. Die Frage ist eben, was einem wichtiger ist, der Preis oder die Performance und ob die T5 nicht reicht, etwa weil man auch intern nur eine SATA SSD hat und damit würde die beim Kopieren von einer zu auf eine so schnellen externen SSD dann bremsen.
 
Das Preis/Leistungsverhältnis der T5 passt für mich. Ich habe ja gebraucht 60 € bezahlt.

Da es die X5 gar nicht mit einer Kapazität von 250GB gibt, hätte ich also ein Vielfaches mehr zahlen müssen.

Erstaunlich, dass allein die Controler so einen enormen Preisunterschied auf dem Markt erzielen können.
 
Allerdings, die Performance lassen sich die SSD Hersteller bei den NVMe SSDs teuer bezahlen, denn den Löwenanteil der Kosten machen immer noch die NANDs aus, zumal bei den größeren Kapazitäten. Bei den TB SSDs kann es allerdings schon sein, dass der Chip dafür auch nicht ganz billig ist, aber den SSD Controller dürfte es nicht wirklich einen großen Kostenunterschied zwischen denen mit SATA und denen mit PCIe Interface geben, auch wenn letztere meist mehr Kerne brauchen und aus einer teureren Fertigung (i.d.R. 28nm) stammen, um die Leistungsaufnahme nicht ausufern zu lassen.
 
Nachdem ich nun enttäuscht feststellen musste, dass man die externe SSD nicht dazu verwenden auf mehreren Partitionen verschiedene installierbare Systeme und Rettungssystem vorzuhalten (die SSD sozusagen als praktisches Medium für diverse Wartungszwecke) muss ich noch 2-3 USB-Sticks mit 8-16GB anschaffen.

Könnt ihr mir welche empfehlen, die ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben? Mit Leistung meine ich hier vor allem die Leserate bei USB3. Ich erhoffe mir davon ein etwas flotteres Installieren von Windows 10.

Danke.



Noch aus Neugier:

Ist es eigentlich normal, dass die T5 an einem Thinkpad A275 nur eine Lese/Schreibrate von 363/327 MB/s zeigt (am Macbook, siehe oben, an USB-C dagegen 510/413 MB/s?

Gemessen via Powershell: winsat disk -seq -read -drive [Laufwerksbuchstabe] bzw. winsat disk -seq -write -drive [Laufwerksbuchstabe]
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die T5 am Macbook mehr schafft, sollte klar sein das die Ursache beim Thinkpad A275 liegt. Die Werte klingen für mich nach einen USB3 Host Controller der nur mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden ist, schau mal mit HWInfo64 nach ob dem so ist.
 
Nachdem ich nun enttäuscht feststellen musste, dass man die externe SSD nicht dazu verwenden auf mehreren Partitionen verschiedene installierbare Systeme und Rettungssystem vorzuhalten (die SSD sozusagen als praktisches Medium für diverse Wartungszwecke) muss ich noch 2-3 USB-Sticks mit 8-16GB anschaffen.

Könnt ihr mir welche empfehlen, die ein gutes Preis/Leistungsverhältnis haben? Mit Leistung meine ich hier vor allem die Leserate bei USB3. Ich erhoffe mir davon ein etwas flotteres Installieren von Windows 10.

Danke.



Noch aus Neugier:

Ist es eigentlich normal, dass die T5 an einem Thinkpad A275 nur eine Lese/Schreibrate von 363/327 MB/s zeigt (am Macbook, siehe oben, an USB-C dagegen 510/413 MB/s?

Gemessen via Powershell: winsat disk -seq -read -drive [Laufwerksbuchstabe] bzw. winsat disk -seq -write -drive [Laufwerksbuchstabe]

Ich habe jetzt fix mal einen Sanddisk Ultra Dual 32GB für 14€ bestellt. Er soll eine Leserate von 150MB/s haben. Das erschien mir als gutes Preis/Leistungsverhältnis. Wenn die Entscheidung schlecht war, lasst es mich gerne wissen. Noch kann ich das Ding zurückgeben.
 
Wenn die T5 am Macbook mehr schafft, sollte klar sein das die Ursache beim Thinkpad A275 liegt. Die Werte klingen für mich nach einen USB3 Host Controller der nur mit einer PCIe 2.0 Lane angebunden ist
Laut Datenblatt von Lenovo, gibt es drei USB3.0-Anschlüsse:
ThinkPad A275 | 31,8-cm-Business-Laptop (12,5) mit AMD-Technologie | Lenovo Deutschland

HWinfo64 habe ich nun gestartet.
Die Anzahl der Infos in der Rubrik "Ports > USB" ist sehr groß.
Ist jemand so nett und sagt mir, wo genau ich was nachsehen soll?


Aus Neugier: Könnte man auch mit Windows-Bordmitteln überprüfen, was bei den USB-Ports Sache ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorhin ist der Sandisk Ultra Go Dual 32GB angekommen.

Aus Neugier habe ich ihn gleich mit der oben angegebenen Methode an dem Thinkpad A275 vermessen.

Er ist viel langsamer als sein älterer Bruder Sandisk Ultra 3.0 16GB NTFS (Read/Write: 90/26)

Der Powershellbefehl misst bei dem Dual, ebenfalls NTFS: 53/23.
Am gleichen Port.

Muss ich davon ausgehen, dass der Dual defekt ist?

Der Hersteller gibt 150/45 an.
 
fermion, schau bei HWInfo64 besser unter Bus nach und klappe alles auf bis Du die USB Controller gefunden hast und da kannst Du auch weiter aufklappen und sehen was an den jeweiligen Ports hängt.
 
fermion, schau bei HWInfo64 besser unter Bus nach und klappe alles auf bis Du die USB Controller gefunden hast und da kannst Du auch weiter aufklappen und sehen was an den jeweiligen Ports hängt.

Dort gibt es einen Eintrag mit "USB" im Namen:

AMD Carrizo FCH USB 2.0 EHCI Controller

Aber wie man dann aus der Vielzahl der Daten dort etwas Relevantes auslesen kann, ist mir nicht klar.

Kann man das als TXT-File extrahieren? Dann könnte ich die Datei in meine Dropbox hochladen.

Deutet denn für euch die extrem niedrige Geschwindigkeit des DUAL gegenüber dem älteren Stick für euch auf einen Defekt hin?
 
Klappe alles unter Bus auf, also wirklich alles und Du solltest auch die USB3 Host Controller (da steht dann was mit xHCI) finden.
 
@Holt
So, ich habe alles aufgeklappt.
Einen Eintrag mit "xHCI" fand ich unter Ports.

Hier eine Kopie der Infos aus HWInfo:

Device Information
Device Manufacturer: SanDisk
Product Name: Ultra
Serial Number: 4C531001430919118425
USB Version Supported: 3.00
USB Device Speed: USB 3.0 SuperSpeed
Driver Description: USB-Massenspeicherger‰t
Hardware ID: USB\VID_0781&PID_5581

Driver Information
Driver Manufacturer: Kompatibles USB-Speicherger‰t
Driver Description: USB-Massenspeicherger‰t
Driver Provider: Microsoft
Driver Version: 10.0.17134.1
Driver Date: 21-Jun-2006
DeviceInstanceId USB\VID_0781&PID_5581\4C531001430919118425
Location Paths PCIROOT(0)#PCI(1000)#USBROOT(0)#USB(1)


Mit diesem (älteren) Stick misst der Powershellbefehl wie erwähnt 90/26 (Read/Write).
Mit der Samsung T5: 363/327
Und mit dem gerade gekauften Sandisk Ultra Dual: 53/23

So nützt mir der neue Stick also nichts. Wie interpretiert ihr bitte das Messerergebnis? Ist der "Dual" defekt? Denn er müsste doch definitiv schneller sein als der alte Stick.
 
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