Power-Server 19" bis max. 3000 EUR

Sloop

Neuling
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Hi Leute,

ich möchte einen Kollegen unterstützen, der ein Budget von 3.000 EUR in einen möglichst leistungsfähigen BareMetal Server im 19"-Format umsetzen soll. Vorzugsweise sollte es ein IBM sein, da er gute Erfahrungen damit gemacht hat, wobei ich jetzt nicht weiß ob das preislich überhaupt reinpasst. Auf dem Server wird eine DB2 9.7 Datenbank eingesetzt, mit einem aktuellen Stand von ca. 500GB (kann aber auch bis 700GB ansteigen in den kommenden Monaten/Jahren). Das ganze wird für eine SAP-BW Anwendung genutzt, derzeit mit max. 5 Usern (ist so 'n Test-/Mischbetrieb, was aber schon Power bringen sollte). Als RAM wären vorzugsweise ECC-RAM wünschenswert, wobei ich nicht weiß ob das wirklich notwendig ist und ob der höhere Preis gerechtfertig ist. Ich denke aber ECC RAM ist im Serverbereich ein Muss, oder? Gerne würden wir die Maschine mit 64GB RAM ausstatten. Die CPU sollte natürlich auch so kraftvoll wie nur möglich sein, mindestens Quad-Core, unbedingt Intel (kein AMD!) und möglichst effiziente CPU. Wir scheuen uns auch nicht, refurbished oder gebrauchte Server zu kaufen, die vom Fachhändler vorher 100%ig auf Funktion getestet wurden. Da gibts doch solche Firmen, die gebraucht und günstig solche gebrauchte Server veräußern, oder ? Könntet ihr mir bestimmte Shops empfehlen, in denen ich mal schauen kann? Festplattenspeicher wird 1T notwendig sein, wobei noch nicht geklärt ist welches RAID-System genutzt werden soll. RAID-5, RAID-6, RAID-50 oder RAID-5EEE ? Bei den Platten würden wir gerne neu kaufen, da man nie weiß wie alt die Platten bei einem Gebrauchtgerät wäre n und wie lange die noch durchhaltne. Aber selbst das sehe ich als unkritisch, wenn man RAID einsetzt mit mindestens 2 HotSpares, oder nicht? Was denkt ihr?

Gibts denn Shops, die man empfehlen kann, wo man solch einen Powerserver konfigurieren könnte und gleich die Preise im Konfigurator mitverfolgen kann? Ich möchte mal versuchen verschiedene Konstellation zu erstellen. Oder gibts fertige Basismodelle, die dann nur noch entsprechend der CPU-Taktrate und Festplattenspeicherplatz konfiguriert werden können? Auf der IBM-Produktseite für Server gibts verschiedene Serien. Ich blick da jedoch absolut nicht durch, wo die Unterschiede liegen. Welche Serie wäre für mein Budget überhaupt interessant? Ich bin da etwas planlos, wo fange ich am besten an? Bin über jeden Tip und Empfehlungen sehr dankbar.
 
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Ihr wollt eine 500gb DB wirklich eventuell eine refurbished Server anvertrauen? Das klingt für mich schon so, alsob man dort zwingend Serviceverträge benötigt, da diese Datenbank ja vermutlich nicht ganz unwichtig sein wird.
 
...nur mal so am Rande...für >32GB und Single-Socket wird es schon schwierig mit den Gebrauchten.....IMHO wirst Du eher bei Dual-Socket fündig.
 
Reaver1988: Nein, vertrauen tun wir nur dem Backup-System, das uns bisher nie im Stich gelassen hat aber das ist nicht Thema der Woche. Damit meine ich, daß die Daten auf jeden Fall gesichert werden und aus Erfahrung kann ich sagen, dass wir bereits schon 3 gebrauchte Server so gekauft haben (IBM x3650, Dell PowerEdge 2950, ...) einer davon sogar mit gebrauchten Platten, die anderen mit neuen Platten. Die Server sind mit Citrix Xenserver installiert und darauf laufen bis zu jeweils 15-20VMs, und das seit mehreren Jahren. Gebraucht ist nicht immer gleich Schrott, und ich will sie ja nicht von eBay von irgendeinem Privatmann kaufen. Die Server hatten wir von einem IT-Systemhaus gekauft, und zwar haben die sogar jeweils 1-2 Jahre Garantie draufgekriegt vom Händler, das war ja kein kleiner Hanswurst.

Hominidae, kannst du mich in eine bestimmte Richtung lenken (Hersteller, Modellreihe) ?
 
Hersteller und Modellreihe sind meiner Meinung nach komplett Geschmackssache. Der eine bevorzugt Dell, der nächste wiederum HP, ein anderer dann Fujitsu etc.; wenn die CPU-, RAM- und Festplattenmäßig gleich ausgestattet sind, nehmen die sich von der Leistung sehr wenig.
Bei Fujitsu würde ich einen RX300S7 empfehlen, den kann man mit zwei CPUs, 768 GB RAM und wahlweise bis zu 6x3,5"- oder 16x2,5"-Platten ausrüsten. Einen neuen wirst Du mit den Leistungsdaten wie Du sie haben willst für 3000 Euro nicht bekommen, es gibt aber Systemhäuser/Distributoren, die sich auf Messeware/Gebrauchtserver/Rückläufer spezialisiert haben, z.B. Kastl. Die haben oft gute Angebote und können auch individuell Server zusammenbauen, wenn man einen Server findet, wo z.B. alles außer den Festplatten passt.

Eine Frage jedoch noch: Wenn ihr schon Server von einem IT-Systemhaus gekauft habt und ihr damit zufrieden seid, habt ihr da mal angefragt, ob die einen entsprechenden Server da haben oder zusammenbauen können?
 
...bin da kein Fachmann, aber Du hast ja selbst schon einige Modelle genannt.
Da die DB auf dem Hobel selbst läuft (kein SAN) wären also ein paar Platten/Spindeln mehr in 10k sicher von Vorteil.

...guck doch mal hier vorbei: Gebrauchte Server kaufen beim Profi • Servershop24.de

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...guck mal, der hier: HP ProLiant SE316M1 Server 2x Xeon L5520 Quad Core 2.27 GHz, 32 GB RAM, 292 GB SAS Server HP SE Serie SE316M1

Hat 8 echte (2x4) Kernchen und HT...60WTDP CPU...kommt mit 8x300GB SAS 10k und 96GB ECC-RAM auf unter 2.500EUR.
 
Danke für euren Tips bisher. Hab ich mir angeschaut, klingt nicht schlecht. Jetzt habe ich auf dieser Seite doch grad eben diesen Server hier entdeckt und der ist sogar von IBM (wie Kollege auch bevorzugen würde, der ist definitiv IBM - Anhänger :p)

IBM System x3860-M2 mit 4x Quad-Core-CPUs und 72GB RAM

Der hat schon 72GB RAM, jedoch nur 2 kleine Festplatten. Wieso kostet der aber so wenig, wo ist der Haken? Ist der RAID-Controller schlecht/gut? Wenn ich richtig recherchiert habe dann kann der IBM ServeRAID mR10k folgendes:

Technical information
Functions as a HDD RAID controller
RAID levels: 0, 1, 10, 5, 6, 50, & 60
8-lane 2.5 Gbps PCI Express
Cache size 256 MB ECC DDR2
Up to 3 GB/second of performance throughput for each port at full duplex
Supports independent and adjustable stripe unit sizes up to 1024 KB, default 256 KB
Logical Drive Migration, Global Hot Spare, and Rebuild and Rapid Restore features

Selbst wenn man hier ein 4h-Reaktionsservice für die Dauer von 24Monaten abschließen sollte (kostet 190 EUR) ist man doch auf der sicheren Seite... Wenn ich die zwei bereits vorhandenen Festplatten rausnehme und stattdessen neue Platten einsetze, bin ich ja trotzdem noch unter meinem Budget.

was meint ihr? Oder handelt es sich bei dieser Serverreihe um ein älteres Modell, und der ist deswegen so günstig? Zum Beispiel ist in der Artikelbeschreibung nicht ersichtlich, um was für eine Art RAM es sich handelt, das müßte ich mit dem Verkäufer noch abklären. Was denkt ihr?

---
EDIT: Schade. Bei dem RAM handelt es sich wohl um PC2-5300P Module. Sind zwar registered ECC aber nicht unbedingt grad das Neueste was aufm Markt erhältlich ist. Und es können tatsächlich in Summe nur 4 festplatten verbaut werden. Das wird also leider nix. Muss ich weiterschauen ...
 
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...ja, der ist ALT..CPU ist seit Q3/2010 EOL ;).

Ich würde , wegen Performance und Stromverbrauch auch einen mit DDR3-RAM suchen.
Ich glaube, das wäre dann das X3xx0-M3 Modell von IBM....er ist aber noch aktuell...wenn Du Gebrauchte findest, haben die evtl sogar noch Restgarantie.
Ruf doch einfach mal da an...der Durchsatz ist da ziemlich hoch und es werden immer neue avisiert.
...oder hier: Server IBM System x3650 M3 7945-F2G günstig gebraucht kaufen bei ITSCO

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...bzgl. RAID Controller bei IBM....
Die M1015 sind ohne Batterie, Cache und OEMs des LSI 9240-8i...nur das RAID-5 mode im ROM fehlt :shot:
Es macht also Sinn da drauf zu achten, was drin ist.
 
Selbst wenn man hier ein 4h-Reaktionsservice für die Dauer von 24Monaten abschließen sollte (kostet 190 EUR) ist man doch auf der sicheren Seite... Wenn ich die zwei bereits vorhandenen Festplatten rausnehme und stattdessen neue Platten einsetze, bin ich ja trotzdem noch unter meinem Budget.
Du kannst idR für einen gebrauchten Server nicht einfach einen Wartungsvertrag abschließen, den günstigen Preis gibt es nur wenn ein bestehender Vertrag verlängert wird. Gibts zwischen den Wartungsverträgen eine Lücke lassen sich die Hersteller den neuen Vertrag normalerweise vergolden...
 
Finger weg von ganz alten Systemen... Damit wird man allein aus Stromverbrauchssicht nicht froh. Je nachdem, was ihr so zahlt für den Strom...

Mal als kleine Hausnummer. Fujitsu RX300S4 -> 2x Quadcore Xeon E5440, 12x4GB DDR2-FBDIMM, 4x450GB SAS 15k 3,5" HDDs -> Verbrauch unter Teilllast als ESXi 4.1 Host (ca. 20% CPU Load, ca. 50% RAM Load) ~500W.
Ne aktuelle RX100S7/S8 kommt als Quadcore mit SMT und aktueller CPU Technik auf minimum gleiche CPU Leistung. RAM ist zwar auf 32GB limitiert, aber das könnte man verschmerzen. Das Ding rennt im Volllastbetrieb mit 100-120W bei 4x450GB 15k 2,5" SAS HDDs!
Das sind 400W weniger Verbrauch!
Chef meinte kürzlich, bei uns kost der Strom effektiv ~15Cent pro kWh.
Rechnet man mit 3 Jahren Lautzeit bedeutet das ~1600€ mehr Kosten allein für den Verbrauch. Damit bekommst du so ne RX100S7/S8 je nach Aussattung fast nochmal hingestellt.


Auch von S1366 würde ich die Finger lassen. Denn es ist schon ebenfalls alte Technik. Speziell die Server mit zwei Quadcore CPUs. Bietet dir zwar die Möglichkeit auf RAM größer 48GB -> trotzdem bist du Leistungstechnisch weit abgeschlagen. Damals günstige 2x E5520 CPUs sind heute bestenfalls so schnell, wie die neuen Ivy bzw. kommenden Haswell Xeon E3 CPUs. -> aber deutlich mehr Verbrauch und eben nicht alle CPU Features.


Ich denke, es macht als erstes Sinn, die Anforderungen mal genauestens zu definieren.
Pauschal nach RAM "schreien" kann ich ja noch nachvollziehen. Aber bei 500GB, perspektivisch 700GB DB Größe wird das Storage ein Stück weit interessanter sein, als die reine CPU Power. Sprich irgend ne dicke Dual Hexacore Maschine wird man wohl nur mit extrem schnellem Storage auslasten können. Denn irgendwo müssen die Daten ja her kommen.
Und hier kommt das erste "Problem". Alte Server = alte Technik = alte Raidcontroller... Selbst wenn du neue HDDs einsetzt.


Ich würde einfach mal ne RX100S7 bzw. RX200S7 in den Raum werfen. Ersters auf Xeon E3 Basis, letzteres auf Dual Xeon E5 Basis. Analog dazu gibts ähnliche Systeme auch von anderen Herstellern ala HP, Dell oder IBM.
Aber ohne die Anforderungen zu kennen, wird das nix. ;)
 
Ich glaube ein RX100 mit maximal 32 GB RAM bringt einen da nicht wirklich weiter, vor allen Dingen bei einer Datenbankgröße von 500+ GB. Mit so wenig RAM muss ständig auf die Platten zugegriffen werden, und das wird der Performance nicht gerade zuträglich sein.

In den RX200S7 kann man bis zu 768 GB RAM und (je nach Konfiguration) vier oder acht 2,5"-Platten einbauen, an Platten sollten schon in Hinblick auf spätere Vergrößerung der Datenbank mindestens 4x600 GB im RAID 10 sein. Das selbe gilt natürlich auch für die entsprechenden Systeme der anderen großen Serverhersteller.
 
Sehe das genauso, dass System ist noch mit Sockel 604...
Also Sockel 1366 und DDR3 sollte es schon sein, damit du noch Spielraum zum Aufrüsten hast und sich der Stromverbrauch in Grenzen hält. Gerade deine DB-Anwendung wird von RAM sehr profitieren und DDR3 Module kosten verhältnismäßig wenig und sind bereits mit 32GB pro Modul erhältlich.
 
Ihr wisst aber schon, was sowas kostet!?
Selbst wenn man 16GB Reg. ECC Module nimmt, bist du bei 192GB pro CPU (Xeon E5) und legst da locker schon mal minimum 1500€ für auf den Tisch.
Im GH sind aktuell 16GB Module für ~150€ das Stück drin. Bei einer CPU bist du bei gerade mal 192GB und das kost schon ~1800€. NUR für den RAM!
Da ist noch so gar nix an Server vorhanden...
Bei 3000€ Budget ist das definitiv nicht drin...

Selbst wenn er als Unterbau S1366 nimmt, wären maximal 144GB pro CPU wirtschaftlich tragbar... Die komplette DB bekommt man da dennoch nicht in den RAM. Sprich das Storage ist so oder so essentiel wichtig... Und lieber in mehr Storage Performance investiert, als sinnfrei Geld für den RAM verblasen, der Effektiv am Ende dennoch zu klein ist. ;)
 
ja die Speicherpreise für Reg ECC sind ganz schön angezogen vor paar Wochen gab es die 16GB Module noch für ca 112 Euro das Stück :)
 
Mit meiner Aussage wollte ich lediglich sagen, dass er wenn auf ein halbwegs aktuelleres Gerät gehen soll. Sicherlich ist die Investition in Storage essentiell um vernünftige Performance zu erreichen. Mit Sockel 1366 bleibt ihm aber auch in Zukunft die Möglichkeit, RAM Riegel nachzustecken, wenn die Preise wieder akzeptabel sind und aufgrund der Verbreitung und Größe bei DDR3 ist diese Investition, aus meiner Sicht, Wirtschaftlicher, als die Investition in ein altes Sockel 604 System.
Da es sich ohnehin um einen gebrauchten Server handelt, spricht auch nichts gegen den Einsatz zertifizierter Gebrauchtmodule.
 
Neja das trifft aber auch auf S1366 zu ;)
Zum aktuellen S2011 zu greifen wäre da die bessere Wahl. Speziell weil die CPUs schneller sind (man somit kleinere Modelle für gleiche Leistung benötigt) und weil mit Quadchannel auch mehr RAM geht -> was kleinere Module bzw. mehr Möglichkeiten für die Zukunft bedeutet.
 
Das ist wohl war, allerdings dürfte es bei S2011 noch schwieriger werden, etwas gebraucht zu diesem Preis zu bekommen ;)
Unmöglich ist das allerdings nicht, wie ich selbst vor ca. 3 Monaten feststellen durfte. Da bin ich eher zufällig über ein S2600CP2 für 200€ gestolpert und der Xeon E5 kam ein paar Tage später zum gleichen Preis und so schnell war auch das, bis dahin eingesetzte, X8DTL-iF wieder weg.
Allerdings fehlt dabei natürlich noch einiges um bis zum vollwertigen Server zu kommen :)
 
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Hi Leute und danke soweit für all euer feedback. Ich hab mich da jetzt mal ein wenig eingelesen und mir paar Angebot angeschaut und untereinander verglichen. Also ich würde zum Sockel 2011 tendieren, und da gibts von Fujitsu entweder den RX200S7 oder von IBM den x3650 M4 7915. Hier mal eine kurze Gegenüberstellung:

Fujitsu RX200S7, aktuelle CPU Xeon E5-2620, 6 Kerne mit 2,0 GHz (oder 2,5GHz im Intel-Turbomodus), 16GB DDR3 EEC RAM mit 1600MHz RAM-Takt (PC3-12800), keine redundante Stromversorgung inklusive, 3-Jahre-Vor-Ort-Garantie, unbekannte RAID-Controller und unbekannte RAID-Levels die der kann. (aus dem Angebot nicht ersichtlich). Der Server kostet 2.213,- EUR wobei noch mindestens 16GB RAM hinzugekauft werden müssten damit ich auf mindestens 32GB komme, die Platten kommen dann auch noch dazu. Wird also schwer realisierbar bei einem Budget von 3000 :(

-oder-

IBM x3650 M4 7915 mit der etwas schnellere CPU Xeon E5-2630, 6 Kerne mit 2,3 GHz (oder 2,8GHz im Intel-Turbomodus), nur 8GB DDR3 EEC RAM mit etwas weniger RAM-Takt (PC3-10600), keine redundante Stromversorgung inklusive, 3-Jahre-Vor-Ort-Garantie, ServeRAID M5110e RAID-Controller der SAS und SATA-600 Festplatten annehmen kann. Wenn ich jedoch richtig recherchiert habe, dann kann der Controller von Grund auf kein RAID-Level 5 oder 6, dies kann nur nachträglich für ca. 250 EUR erworben werden. Man kauft sich quasi 512MB Cache/Flash-Speicher und mit der Lizenz kann der Contrller dann auch RAID5 bzw RAID6. (siehe im geposteten Link zum RAID-Controller unter dem Abschnitt [Feature upgrade Matrix] ). Der Server kostet 2.165,- EUR wobei noch 24GB RAM hinzugekauft werden müsste, die Platten und der Aufpreis/Freischaltung RAID-Level 5 (oder 6) für den RAID-Controller. Wird also schwer realisierbar für mein Budget von 3.000 :(

Da der Controller sowohl SATA-600 (alter nicht konventioneller Begriff, heißt eigentlich richtiger SATA 6GB/s) als auch SAS Festplatten verträgt, würde ich gerne erfahren: welche wären besser? Wenn ich mir diese Beschreibung betrachte, dann würde ich als Laie sagen, ich greif lieber zu SAS Platten, oder nicht? Bitte klärt mich auf.
vergleich_sas_sata600.jpg
 
...ja, die Platten werden Dein Budget belasten, das war klar.

Zum Thema RAM - Takt...DDR3-1600 kommt "normal" in CL11, während beim DDR3-1333 die CL9 "mainstream" sind....die 1333-CL9 sind im realen leben mindestens genauso schnell.
 
unbekannte RAID-Controller und unbekannte RAID-Levels die der kann. (aus dem Angebot nicht ersichtlich).
Wenn das nicht separat aufgeführt wird, ist das wahrscheinlich der "kleine" Controller, der nur RAID 0/1/10 kann. Der Controller, der auch RAID 5/6 kann, besitzt dann gleich 512 MB Cache.

Da der Controller sowohl SATA-600 (alter nicht konventioneller Begriff, heißt eigentlich richtiger SATA 6GB/s) als auch SAS Festplatten verträgt, würde ich gerne erfahren: welche wären besser? Wenn ich mir diese Beschreibung betrachte, dann würde ich als Laie sagen, ich greif lieber zu SAS Platten, oder nicht? Bitte klärt mich auf.
Die Schnittstelle sagt erstmal wenig aus, außer dass es meines Wissens nach keine SAS-Platten gibt, die nicht für 24-Stunden-Betrieb ausgelegt sind, während es bei SATA eben solche gibt, die nicht für den 24-Stunden-Betrieb ausgelegt sind.

Deswegen, und weil es nur sehr wenige SATA-Platten mit 10.000 oder 15.000 U/min gibt, sollten SAS-Platten die erste Wahl sein, da die auch mehr IOPS als SATA-Platten haben.

Ich würde ohnehin bei einem Datenbankserver kein RAID 5 oder 6 einsetzen, sondern immer mindestens ein RAID 10. Ein Controller mit Cache und idealerweise auch einer BBU (Battery Backup Unit) ist natürlich immer vorzuziehen, aber bei einem festgelegten Budget nicht immer realisierbar.
 
hinzugekauft werden müsste, die Platten und der Aufpreis/Freischaltung RAID-Level 5 (oder 6) für den RAID-Controller.

Das Upgrade für Raid 5 & 6 brauchste nicht. Bei ner Datenbank kommts auf die I/O Leistung an und da sind paritätsbasierende Raid Level denkbar ungeeignet. Setz da lieber auf ein Raid 10, damit hast du um einiges mehr "Wumms" im Storage als mit nem Raid 5. Cache und BBU sind zwar nicht zwingend Pflicht, aber währen natürlich von Vorteil

Da der Controller sowohl SATA-600 (alter nicht konventioneller Begriff, heißt eigentlich richtiger SATA 6GB/s) als auch SAS Festplatten verträgt, würde ich gerne erfahren: welche wären besser?

Bei den von dir vorgeschlagenen Servern ganz klar SAS! Die Kisten brauchen nämlich in beiden Fällen 2,5" Platten und da hast du eigentlich auch keine andere Wahl als SAS Platten, wenn du 24/7 zertifizierte Platten mit hoher Performance willst, denn das Gegenstück im SATA Bereich währe Notebookplatten oder einige wenige Außnahmen wie der Velo von WD.
 
Ich kenne mich zwar mit Serverhardware kaum aus, aber mal so am Rande: Wenn SAP BW auf der Kiste laufen soll, warum bemühst du/dein Kollege nicht den SAP Quicksizer? Der ist genau für solche Sachen gedacht und sagt dir ganz genau wieviel SAPS die Kiste haben muss. Wenn ihr gekaufte SAP Lizenzen habt könnt ihr nicht jede x-beliebige Hardware nehmen. Da gibt es eine Liste von der SAP welche Hersteller / Modelle supported werden. Die Liste kann man im SMP einsehen. S-User vorrausgesetzt ;)
 
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h10b: wo gibt es diese Info? Dann leite ich das entsprechend weiter. Klar haben wir gekaufte SAP Lizenzen und auch einen Zugang zum Kundenbereich über das Web. EDIT: Ok, hab den Quicksizer gefunden und mit unserem Account mal verwendet. Ich schau mir das mal an ...

@all: also es werden SAS-Festplatten, und ein RAID 10 System, soweit klar. Jetzt müsen wir nur noch schauen wo wir einen ins Budget passenden Server finden können :(
 
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@all: also es werden SAS-Festplatten, und ein RAID 10 System, soweit klar. Jetzt müsen wir nur noch schauen wo wir einen ins Budget passenden Server finden können :(

Ich setze jetzt seit mehreren Jahren auf SSD only Storage wenn es um I/O geht. Die Zuverlässigkeit ist mittlerweile auf gleichem Niveau wie bei Festplatten und die Preise sind auch nicht mehr so astronomisch.

Ich würde definitiv auf ein Raid-1 aus zwei SSD setzen. Das schlägt die Platten teilweise um den Faktor 100 bezüglich I/O. Wenn das Geld reicht, würde ich auf Intel S3700 SSD (am Besten ab dem 200 GB Modell aufwärts) setzen. Die halten die Performance auch nach längerer Nutzung und sind auf hohe Schreiblast optimiert.
 
Ich kann da gea nur zustimmen. 15k SAS-Festplatten für I/O sind sowas von 1990, ich setzte für I/O auch schon seit Jahren nur noch SSDs ein. Und auch generell sieht man in meinen Servern nur noch SSDs, SAS-Platten nur in 7200rpm für reinen Storage. Ich würde selbst eine gute Consumer-SSD ( z.B. Samsung 840 Pro oder Intel 530) einer 15k SAS-Festplatte vorziehen, das ist auch von der Haltbarkeit überhaupt kein Problem sofern man nichts schreib-intensives macht.

Viele Firmen sparen sich den Aufpreis zu den Server-SSDs wenn ihr Workload nicht extrem schreib-lastig ist. Die SSDs werden sowieso in 3 Jahren ausgetauscht, dann interessiert es auch kein Schwein ob sie nur 10 Jahre beim aktuellen Workload aushalten würden. Und das sind dann auch gleich die Zeiten zu denen die herkömmlichen Platten auch gerne mal ausfallen. Einfach mal die SSD Torture Test angucken, die meisten Consumer SSDs überleben 100TB aufwärts, viele Anwendungszwecke schaffen das in 20 Jahren nicht. Wozu also den doppelten Preis für die Server SSD zahlen?

Anandtech.com - Samsung SSD 840 - Testing the endurance of TLC NAND
Conclusions

1,000 P/E cycles may not sound much but when it's put into perspective, it's still plenty. Client workloads rarely exceed 10GiB of writes per day on average and write amplification should stay within reasonable magnitudes as well:
SSD Lifetime Estimation
NAND MLC—3K P/E Cycles TLC—1K P/E Cycles
NAND Capacity 128GiB 256GiB 128GiB 256GiB
Writes per Day 10GiB 10GiB 10GiB 10GiB
Write Amplification 3x 3x 3x 3x
Total Estimated Lifespan 35.0 years 70.1 years 11.7 years 23.4 years

Of course, if you write 20GiB a day, the estimated lifespan will be halved, although we are still looking at several years. Even with 30GiB of writes a day the 256GiB TLC drive should be sufficient in terms of endurance. Write amplification can also go over 10x if your workload is heavily random write centric, but that is more common in the enterprise side - client workloads are usually much lighter.

Furthermore, it should be kept in mind that all SMART values that predict lifespan are conservative; it's highly unlikely that your drive will drop dead once the WLC or MWI hits zero. There is a great example at XtremeSystems where a 256GB Samsung SSD 830 is currently at nearly 6,000TiB of writes. Its WLC hit zero at 828TiB of writes, which means its endurance is over seven times higher than what the SMART values predicted. That doesn't mean all drives are as durable but especially SSDs from NAND manufacturers (e.g. Intel, Crucial/Micron, Samsung etc.) seem to be more durable than what the SMART values and datasheets indicate, which isn't a surprise given that they can cherry-pick the highest quality NAND chips.

Idealerweise sollte es natürlich eine Server-SSD wie eine Intel S3700 oder Samsung SSD SM843T sein, die haben viel mehr Spare-Chips zur Erhöhung der Haltbarkeit und deren Controller sowie Firmware sind mehr auf den typischen Server-Workload optimiert. Aber wie gea schon sagte, selbst die guten Consumer-SSDs sind besser und sogar auch die billigen Consumer-SSD ( Samsung SSD 840 Non-Pro, Crucial M500...) leisten wahnsinnig mehr als 15k SAS-Festplatten.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich auch sagen dass wenn man sich vernünftige SSDs (kein Ramsch) aussucht die Ausfallquoten im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten spürbar geringer sind.
 
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Ich habe selbst erst einen consumer-PC aufgebaut mit 2x 128GB SSDs (Samsung 840Pro) und die kommen auf 1.100 MB/sec Leserate und 940MB/sec Schreibrate (mit ATTO Benchmark getestet). Das ist echt irre und ich war erstmal baff als ich das gesehen habe :) Ich schwöre auch auf SSDs, ganz klar. Wobei ich bisher noch keine Erfahrungen im Serverbereich damit machen konnte. Ich hab mir die zwei Server-SSDs mal verglichen:

Die Intel S3700 in 100GB Ausführung gibts ab 215,- EUR zu haben. Sie bringt eine Leserate von 500MB/s und 75000 IOPS, und eine Schreibrate von 200 MB/s und 19000 IOPS.

Die Samsung SM843T in der 120GB Ausführung gibts schon ab 145,- EUR. Sie bringt eine Leserate von 500 MB/s und 98000 IOPS und eine Schreibrate von 370 MB/s und 15000 IOPS.

Ich hätte da also instinktiv zur Samsung gegriffen, da sie erstens deutlich (!) günstiger ist bei etwas mehr Speicherkapazität, und zumal auch mehr IOPS beim Lesen bringt. Die Intel hat lediglich 4000 IOPS mehr beim Schreiben, aber ob darauf so viel Wert gelegt werden soll? hmm... die Samsung und Intel sind beide MLC-Technologien, wobei die Samsung auf 21nm_Technologie aufgebaut ist und die Intel auf 25nm (somit ist die Samsung ja moderner/aktueller?) MTBF haben beide 2 Mio. Stunden. Liegt der teurere Preis der Intel vielleicht einfach darin begründet, dass die AES-256 verschlüsselt speichert und deswegen auch langsamer beim Lesen ist wie die Samsung?

Was denkt ihr? Lieber die Samsung SSD SM843T oder lieber die Intel S3700 ?
 
Schau dir bitte Benchmarks an, irgendwelche Herstellerangaben miteinander zu vergleichen ist absolut sinnlos.

"Eingebaute" SSD-Verschlüsselung ändert rein gar nichts an der Performance, das tun viele SSDs, auch deine SSD 840 Pro. Sie verschlüsseln immer, egal ob du ein Passwort setzt oder nicht. Wenn du selber keines setzt wird einfach mit dem Standardpasswort/Standardkey verschlüsselt. Wie sicher die Implementation der Verschlüsselung ist fraglich. AES-256 ist sicher, aber der Algorithmus allein bringt noch keine Sicherheit wenn die Implementation Backdoors enthält oder schlampig gemacht ist. Sprich: Du bekommst zwar mit diesen Produkten vielleicht deine Checkbox "Verschlüsselung" angehakt, ob das nun wirklich Sicherheit bringt ist eine andere Frage.

BSidesLV 2013 5 1 1 Attacking and Defending Full - YouTube
Ab etwa Minute 22 spricht der Redner darüber wie einfach man ohne die Eingabe des Passworts die Festplatten Verschlüsselungslösung von Symantec umgehen kann.
Es gibt eine Grace Period nach der Eingabe des Kennworts so dass man das Gerät neu starten kann ohne das Passwort neu einzugeben. Stellt man die Uhr einfach zu passenden Zeitpunkt zurück ist man drin, tolle Wurst. Das funktioniert natürlich nur wenn diese Funktionalität angeschaltet ist, aber sie scheint es wohl oft zu sein.

Samsung SM843 Enterprise SSD Review | StorageReview.com - Storage Reviews
Ich würde zur Samsung greifen da sie wesentlich günstiger als die Intel ist. Lies dir aber bitte vorher das verlinkte Review durch um die Unterschiede zu verstehen. Die beiden SSDs kann man nämlich nicht direkt miteinander vergleichen da ihre Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Bereichen liegen.

Zu deinem SSD-Stripe im Consumer-PC: Dir ist schon klar dass zwar der reine Durchsatz sich fast verdoppelt, die Zugriffszeiten sich aber verschlechtern?
Du verlierst so oder so knapp 50% bei den Zugriffszeiten und das ist eigentlich viel entscheidender bei einem Desktop-PC als doppelter Durchsatz.

Sprich: Dein Stripe ist vielleicht gar keine so gute Idee und macht deinen Rechner eventuell sogar langsamer. Der Aufbau ist komplizierter und fehleranfälliger. Außerdem sind die 240GB SSDs meistens schneller als die 120GB Varianten. Ich rate also davon ab ein SSD-Stripe in einem Desktop-PC zu betreiben.

Und noch viel wichtiger: Wenn es sich um das System in deiner Signatur handelt, also um einen X58, hast du im Raid0 auch keine TRIM-Unterstützung, denn so weit ich weiß das erst ab Series 6 Chipsätzen unterstützt.
Sollte die SSD nicht regelmäßig getrimmt werden geht die Performance bald sehr schnell in den Keller, dein tolles Stripe wird dann also irgendwann so schnell wie eine normale Festplatte sein, wenn nicht sogar langsamer.
AnandTech | Intel Brings TRIM to RAID-0 SSD Arrays on 7-Series Motherboards, We Test It
Sofern man also nicht auch mittlerweile mit X58 im Raid0 Trim machen kann musst du auf einen neueren Chipsatz upgraden oder noch besser das Raid einfach auflösen und eine einzelne 240GB SSD verwenden.
 
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Hallo Grafikkartentreiber und danke für die ausführliche Erklärung. Nein, es handelt sich nicht um mein privates PC-System welches in meiner Signatur zu sehen ist. Das war ein ganz andres Desktop-System, aber danke für den Hinweis. Zurück zum Thema, zwecks SSD-RAID in einem Server. Das review habe ich mir soeben durchgelesen. Die Samsung hat definitiv ein gutes P/L-Verhältnis und hinkt meistens immer hinter der Intel her. Ich denke preislich gesehen ist die Samsung wirklich nicht verkehrt. Aber wenn ich ca. 500-600GB Speicherplatz benötige, und ein RAID0 einfach aufbaue, habe ich keine Ausfallssicherheit und könnte z.B. 3x 240GB kaufen, um sie als RAID-0 zu betreiben. Wie gesagt, ich hab aber keine Ausfallssicherheit und hätte nur ein gültiges Backup (Band), dass langwierig wieder zurückgespielt werden müßte. Oder ich nehm insgesamt 4x 240GB Platten und bau ein RAID10 auf, dann hätte ich aber nur 480GB Platz und die Platten kosten zusammen 1.000 EUR (!). Ich denke bei unserem Budget von insgesamt 3.000 EUR ist das echt blöd, kriegen wir das überhaupt hin, mit einem 19" Server und min. 32GB RAM ? Auweia ... irgendwie finde ich noch kein passendes System bis zu 3.000 EUR. *schnief*
 
Wieso?
Ne Fujitsu RX100S7 bekommst du mit 32GB RAM, nem Intel Quad Xeon E3 sowie mit 4x2,5" einschüben inkl. Raidcontroller für unter 3000€...
Sogar die Hardwarewartung schaffst du sogar noch mit rein je nach Servicelevel.

Nur ist eben damit bei 32GB RAM auch schluss... Mehr ist nur mit größeren S2011 Servern. Oder eben älterer Hardware ala S1366 zu machen.
Für 3000€ aber noch die SSDs mit reinzubekommen, könnte aber schwer(er) werden. Zumal bei nicht zertifizierter Hardware die Wartung unter Umständen flöten geht ;)

Oder du schaust dir die RX200S7 an. Das ist Dual S2011. Läuft aber auch mit einer CPU -> und bis zu 192GB RAM bei 16GB Reg. ECC Modulen. Da gehen dann 8x2,5" HDD/SSDs rein.
Kostet aber auch freilich was mehr...
 
So weit ich weiß geht TRIM nicht im RAID-10, kann sich aber mittlerweile geändert haben, das wäre vorher in Erfahrung zu bringen.
AnandTech | Intel Brings TRIM to RAID-0 SSD Arrays on 7-Series Motherboards, We Test It
I am not sure if TRIM will work on RAID-10 arrays. I'm going to run some tests shortly to try and confirm. Update: I don't believe it works on RAID-10 arrays. I'm still running tests to confirm but so far it looks like the answer is no.
Von daher plane erst mal nur mit zwei SSDs und einem RAID-1.

Dein Budget-Rahmen von 3000€ ist mit einem Stangen-System halt nicht mit mehr als 32GB RAM nicht wirklich machbar, das musst du halt so hinnehmen. Eine Möglichkeit wäre noch folgender Bauvorschlag:

1 x Supermicro 842XTQ-606B schwarz, 4HE, 600W redundant
1 x Supermicro X9SRL-F retail, C602 (Sockel-2011, dual PC3-12800R reg ECC DDR3) (MBD-X9SRL-F-O)
1 x Intel Xeon E5-1620, 4x 3.60GHz, Sockel-2011, tray (CM8062101038606)
4 x Kingston ValueRAM DIMM 16GB PC3-12800R reg ECC CL11 (DDR3-1600) (KVR16R11D4/16)
2 x Samsung SSD SM843T Data Center Series 480GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ7WD480HAGM-00003)
1 x Samsung SH-224BB schwarz, SATA, bulk (SH-224BB/BEBE)
reine Hardwarekosten aktuell ca. 2800€ inklusive Versand.

Das Board hat 8 RAM-Slots, du könntest auch 32GB Module verwenden, also bis zu 256GB wären möglich. Ist ein Single-Socket 2011 Mainboard, man muss also nicht die teureren Dual-Socket CPUs verwenden. Auf Basis dieser Komponenten kommst du sicherlich am ehesten auf einen günstigen Preis Richtung 3000€.
Wenn du so etwas von einem IT-Systemhaus, z.B. von Thomas-Krenn, kaufst kostet das ohne spezielles Support-Paket wohl um die 3500€. Aber in diesem Preisbereich halten sich die Systeme von Fujitsu, IBM, HP mit ähnlichen Eckdaten eigentlich auch auf.

Meiner Meinung nach benötigt man auch keinen Hardware-RAID-Controller für ein Raid10, es wird keineswegs schneller, im Zweifel eher langsamer und teurer. Die einzigen Vorteil die ich sehe wäre ein Webinterface mit Email-Funktion und vielleicht eine BBU, aber ansonsten sehe ich das Onboard/Software-RAID hier im Vorteil.

Ich persönlich halte nicht viel von gebrauchten Servern für den Produktiveinsatz, die Ersparnis ist nur selten wirklich groß, ich finde das rechnet sich auf lange Zeit nicht. Für privat und für Testzwecke mag das was anderes sein. Schaff dir lieber ein neues System an, das hält dann auch potentiell länger und man hat die freie Auswahl und ist nicht auf ein paar bestimmte Modelle beschränkt.
Ich lese da etwas von SAP. Wenn man schon Software von diesen Halsabschneidern kauft wird man doch wohl auch ein paar Euro für einen passenden Server haben?
 
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